vẽris,
ein grosser Wald PS.,
namentl. ein grosser Laubwald Walk. n. U., Burtn., (mit
è2 ) Bers., Fehteln, Kl.;
ein grosser morastiger Wald Bers.;
ein niedrig gelegener, feuchter Fichtenwald Allasch n. BielU.;
ein niedriger Laubwald (mit
ẽ ) Jürg.;
ein grosser, gemischter Wald (mit
ẽ ) Nötk.;
ein undichter Kiefernwald (mit
è 2 ) Festen;
ein undichter Wald mit grossen Bäumen Walk;
ein grosser abgeschlagener Wald Bergm. n. U.;
"ve̦cs, lē̦ni audzis priežu mežs" Ronneb.;
Gebröch U.;
eine morastige, einschiessende Stelle, wo nichts recht wächst Grundsahl, Sinolen;
eine trockene Wiese am Flussufer (mit
ẽ ) Wolm.;
mit gutem Gras bestandene Uferwiesen Kegeln und Waidau n. Latv. Saule 1927, S. 617
(unbek. in Dond., Dunika, Golg , Kaltenbrunn, Lubn., Salis, Saikava, Schwanb., Sessw., Warkh., Zvirgzdine, Wanasen): purvi vien, vēri( Var.:
vēres) vien BW. 25938, 6.
gan ir liela vēra (Var.:
vēres) mala 7569.
vēra uozuoliņu 4820.
devāmies dziļi mežā... līdz . . . silam, gāršai vai vēram A. v. J. 1900, S. 887. - Vgl. die Gesindenamen
Vẽris Lvv. I, 82,
Vẽrīši und
Zvir̂gzdavẽris 2 I, 35 und die Wäldernamen
Bauskas vēris I, 51 und
Vērgārša I, 111, sowie (in einem Dokument v. J. 1254 bei Bielenstein Grenzen 431)
"silvam, quae Vere dicitur" (in Semgallen).
Unklar ist das Verhältnis zu ähnlich lautenden finnischen Wörtern mit der Bed. "Wald", wozu Setälä IFA. XIII, 295 f. In der Bed. "Uferwiese" vielleicht aus estn. vēŕ "Ufer".Avots: ME IV,
561,
562