kaŗuôte [Dunika, Gr. - Essern, Selg., Wandsen],
der Löffel: ē̦dama kaŗuote, der Esslöffel. atbrauc meitu māmuļīte ar karuošu ve̦zumiņu: sen dzirdēja, znuotiņam navaid putras karuotītes BW. 20718.
likt, nuolikt kuŗuoti pie malas,a) den Löffel weglegen,b) fig.,
das Zeitliche segnen, zuweilen sogar von Tieren: mana saimnieka bēris šuonakt nuoilka karuoti Gr. - Sessau.
kâ ar kaŗuoti bē̦rnam mācības ieliet, einrichtern. pūst vienā kaŗuotê, einmütig, das Gleiche erstreben MWM. V, 524.
- cūka kaŗuotiņa, plantago. [Aus kaŗuote auch ostle. karûte Mar. n. RKr. XVII, 112. - Nach Bielenstein Holzb. 279 zu ķert "fassen"; aber ein Löffel dient nicht zum Fassen, sondern zum Schöpfen. Nach Jokl Lingu. - kult. Unters. 145 entlehnt aus slav. koryto "Trog, Mulde"; dagegen spricht aber die abweichende Bedeutung. Wohl aber könnte le. kaŗuote (dial. auch karaute) mit slav. kryto verwandt sein; vgl. damit noch slav. koŗ "eine Schöpfkelle" (bei Berneker Wrtb. I, 579), sowie ai. karóti - "Becher, Schale".]Avots: ME II,
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