cīties

[cīties, streben, trachten L., St. (angeblich auch um Wolmar; bloss der Infinitiv cìties 2 sei in Praulen üblich); cîties 2, cîstuos, cijuos, kämpfen, ringen Bielenstein LSpr. I, 379. Wenn die von Stender und Bielenstein gegebene Präteritalform richtig ist, kann cīties nicht mit Zubatý AfslPh. XVI, 386 f., Fick Wrtb. I 4, 383, Trautmann Wrtb. 134, Wiedermann BB. XXVII, 196 f. und Persson Beitr. 162 auf eine Wurzelform ken- (in censt, s. dies), sondern nur auf eine Wurzelform kā - bezogen werden (zu ai. kēta-ḥ "Wille, Begierde, Absicht", gr. χοῖται· γυναιχῶν ἐπιϑυμίαι Hes.?). Durch verallgemeinerung (s. Le. Gr. § 619) des - st - (im Präsensstamm) scheint cīstēt entstanden zu sein; das k von cīkstēt stammt vielleicht aus einem Präsensstamm *cīska - (vgl. Le. Gr. § 621). Zu cīties gehört wohl auch cīņa (wovon cīnīties), während cìsties wohl eher zu censties gehört und in diesem Fall ī aus in hat.]

Avots: ME I, 392


cīties

cīties: ka varu druoši c. Dziesmu gr. 181.

Avots: EH I, 276