dūlājs
dũlãjs [Wolm.]. dũle, dũlẽjs, dũlis [um Bauske] (li. dūlis "Räuchermasse "). die Räuchermasse zum Forttreiben der Bienen, eine aus Lumpen und Stroh gemachte, räuchernde Fackel zum Forttreiben der Bienen Krem., Kand., od. ein am einen Ende gespaltenes und glimmendes Stück Eschen- od. Ebereschenholz, eine Art von Fackel, Lunte Biel. H. 213: dūlējs - uošu kuoks, kas sapluosīts druoztalās, lai labi gruzd; ar tādu dūlēju dravēja bites LP. V, 165. Diese Bezeichnung ist auch auf das moderne Räuchergefäss des Bienenzüchters übertragen, sogar auf die viel Rauch verbreitende Pfeife und Zigarre [Smilt., Trik., Ronneb.]: nu atkal tas iededzinājis savu dūli (Pfeife) A. XI, 761. papiross tam kūpēja kâ dūlis mutē. dūle od. dūlis bezeichnet auch Kienholz oder brennende Pergel. bei deren Licht nachts gekrebst und gefischt wird. In Brandenburg n. Etn. III, 162 dūlis = sve̦kainas malkas ugunskurs gaļas žāvēšanai; vispārim - krietni kūpuošs ugunskurs. In Mar. n. RKr. XV, 113 heisst dùlis 2 ein Feuer, welches man an heissen Sommertagen in einer mit Moos od. Zweigen bedeckten Grube anzündet. um durch den entstandenen Rauch das Vieh vor Fliegen zu schützen. [Zu poln. dulič "rauchen ", ai. dhūli-h, "Staub ", dhūlikā "Nebel ", la. fūlīgō "Russ ", gr. ϑυ¯λέομαι "opfere" u. a. (wurzelgleich mit dūmi "Rauch "), s. Persson Beitr. 579 f., Berneker Wrtb. I, 237. Zubatý AfslPh. XVI, 392. Walde Wrtb. 2 324, Bezzenberger BB. XXVII, 161. Reichelt KZ. XXXIX, 71. Trautmann Wrtb. 62.]
Avots: ME I, 526
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