dedesa

[de̦de̦sa Lis., de̦de̦ss Warkhof (s. auch dadasi)], dedestiņa, auch dedestiņš BW. 32367 [Bers.], Wiesenplatterbse (lathyrus pratensis) RKr. II, 73. baltās dedestiņas, Sandnelken (dianthus arenarius) Peņģ. es nuoviju ganīdama dedestiņu vainadziņu (Var.: dedesiņu, dadasiņu) BW. 5843, 5844. [Anscheinend zu li. dedešva, malva (bei Matulionis ųolynas II, 68) od. dedesva, Vogelwicke (bei Kurschat) resp. dedešra, Käsekraut. Wenn le. de̦da echt und alt ist, kann de̦de̦sa keine Reduplikation, sondern suffixales -es- enthalten. Aber der Vers nuo de̦das rācenīša BW. I, S. 932, Nr. 3033 var. ist metrisch unmöglich und vielleicht aus nuo de̦dasu r. entstellt. In diesem Fall könnte de̦de̦sa redupliziert sein und, wenn es ursprünglich der Name einer Hülsenpflanze war, zu le. de̦sa, li. deš(e)rà "Wurst" gehören, indem die Schoten mit kleinen Würstchen verglichen werden können.]

Avots: ME I, 450