dzēse
dzēse, dzēsis Kurs., dzēsnis,
1) schwarzer Storch
RKr. VIII, 97; nach Mag. II, 3. 117 ist dzēsis bei den ventinieki der Storch überhaupt;
2) [dzêse 2 Dond., Līn., Wandsen], der Reiher.
[Die daneben bei Manz., ElV, u. L. vorkommende Schreibung dzese ist wohl fehlerhaft (für dzēse). Trotz apr. geasnis "Schnepfe" dürfte le. dzēse usw. wegen li. géršė "Reiher" nach Niedermann Kaegi-Festschrift 76 f. aus * dzērse usw. entstanden sein (zum r- Schwund s. Le. Gr.§ 103), wie auch apr. geeyse "Reiher" nach Trautmann Apr. Spr. 336 auf * geerse zurückgeht. li. géršė gehört wohl zu dzẽrve.]
Avots: ME I, 548
1) schwarzer Storch
RKr. VIII, 97; nach Mag. II, 3. 117 ist dzēsis bei den ventinieki der Storch überhaupt;
2) [dzêse 2 Dond., Līn., Wandsen], der Reiher.
[Die daneben bei Manz., ElV, u. L. vorkommende Schreibung dzese ist wohl fehlerhaft (für dzēse). Trotz apr. geasnis "Schnepfe" dürfte le. dzēse usw. wegen li. géršė "Reiher" nach Niedermann Kaegi-Festschrift 76 f. aus * dzērse usw. entstanden sein (zum r- Schwund s. Le. Gr.§ 103), wie auch apr. geeyse "Reiher" nach Trautmann Apr. Spr. 336 auf * geerse zurückgeht. li. géršė gehört wohl zu dzẽrve.]
Avots: ME I, 548