gāga

gãga,

1) [ein Wasservogel
Salis], die Eiderente Konv. 2 2319; eine Ente, die sich im Meere aufhält und den Namen von ihrem Geschrei hat PK. n. U.;

2) die Gans [in der Kindersprache
PS., Nigr.], Etn. III, 177; die Eidergans Konv. 2 714: vistiņa, gāgiņa, palīdzi man dziedāt! BW. 2476

3) ein gefässiger Mensch
Smilt. n. U.;

4) der Kropf
Seew. n. U. [In der Bed. "Eiderente od. Eidergans" wohl durch r. гáга "Eidergans" beeinflusst; sonst ist es in der Bed. 1 u. 2 nebst gāgât, gāgars u. a. wohl eine selbständige Lautnachahmung wie die bei Berneker Wrtb. I, 290 unter gagajǫ angeführten Formen. In der Bed. 3 zu li. goglỹs "ein Fresser" und in der Bed. 4 (etwa durch māga beeinflusst) zu li. gogas "des Pfrdes Rücken über den Schultern an seiner höchsten Stelle"?]

Kļūdu labojums:
jāizmet (zu streichen): vistiņa, gāgiņa, palīdzi man dziedāt! BW. 2476

Avots: ME I, 615, 616