krāts

krâts,

1) der Käfig:
ķēniņš liek prāvu krātu pagatavuot LP. V, 236;

2) gew. das Demin. krâtiņš, das Behältnis, worin die junge Bienenkönigin im neuen Bienenstock für ein paar Tage eingespert wird;

3) das Demin., scherzweise, das Gefängnis:
tam krātiņš uz kādu laiciņu būs tīri veselīgs A. XX, 925;

4) das Flussbett:
ve̦cajuos krātuos, im alten Flussbett;

5) krātiņš, Gefäss, womit gefangene Fische geschöpft werden
U.; [krâts, 2 ein Fischbehälter Bauske, Nieder - Kurl.];

6) Schrein, Tabaksdose
L. [Wohl eher durch oder nebst li. krõtai "Gitterwerk" aus wruss. oder poln. krata "Gitterwerk" entlehnt, als verwandt mit la. crātēs "Flechwerk". Das â erklärt sich entweder durch Entlehnung aus den westlichen Mundarten, wo à zu â geworden ist, oder durch Anlehnung an krât, wovon es U. ableitet.]

Avots: ME II, 269


krāts

krâts,

2): auch (krâtiņš) Oknist, Wessen, (bišu krâtiņš 2 ) Iw.;

4): auch (krāti) W.-Livl. n. Diet.;

5): ar krātiņiem smeļ ārā reņģes nuo vada Salis; ein Kescher zum Krebsen
(krâtiņš 2 ) Salis.

Avots: EH I, 646