paseijā

paseijā "hinter dem Rücken" [?] Mag. XX, 3, 207: ej, bāliņ, tu pa priekšu, es tavā paseijā [anderswo: ēniņā]; es tavā paseijā kâ uozuola krēsliņā BW. 13707. ["meitas nav vairs mātes paseijā (= patvē̦rumā, in der Obhut)" Ruhental. - Die oben angeführte Bedeutung dürfte aus dem Kontezt erschlossen sein. Wenn es etwa "im Schatten" bedeutet (zur Bed. vgl. le. pavēnis, paē̦na, ẽ̦na), so gehört es zu bulg. osoje "schattige Stelle", r. sijat, got. skeinan "glänzen", gr. οχιά "Schatten", σχοιός "schattig", and. scimo "Schatten", scîmo "Glanz" ai. chāyā "Glanz, Schatten", npers. sāya "Schatten, Schutz" u. a. bei Trautmann Wrtb. 304 und Fick Vrgl. Wrtb. III 4 , 462 und wohl auch zu le. seja "Gesichtsbildung, Gesicht" (zur Bed. vgl. z. B, got. wlits "Angesicht": and. wliti "Glanz, Aussehen"). Wenn aber wirklich von der Bed. "hinter dem Rücken" auszugehen wäre, so müsste man es wohl zu le. papasu stelien.]

Avots: ME III, 96


paseijā

paseijā: zur Etymologie s. auch FBR. XIII, 10.

Avots: EH XIII, 171