slibināt

slibinât,

1) "maz duot, krāmēties": kuo tu tur slibini? Erlaa;

2) in kleinen Bissen essen (wie jem., der schon satt ist, dem das Essen nicht schmeckt, oder der sich geniert)
Kalz., Marzen. Wenn -li- hier Reduktionsstufe zu -le- ist, vielleicht zu dän. dial. slappa "schlürfen" u. a. (bei Falk-Torp unter slabbe). Oder (mit altem i) eher zu lat. lībāre "ein weniges von einer Sache wegnehmen, wovon kosten" u. a. (bei Walde Vrgl. Wrtb. II, 391).

Avots: ME III, 930