žeberēt

I žeberêt, -ẽju,

1) unartig, ausgelassen sein, albern, tollen
Aiviekste, Peb., Stockm., Vīt.; in grosser Hast, ohne den geziemenden Ernst etwas tun, sich (bei der Arbeit) übereilen Bers., Laud.;

2) schwatzen
Kl., Sessw.; "laut sprechen" Warkl.; Unsinn plappern Golg., Kl., Lubn., Prl., Schwanb.; (eine Sprache) schlecht sprechen Schnehpeln, Schwanb.; undeutlich sprechen Golg., Saikava, Schwanb.: kuo tu te žeberē? Kl. svešā valuodā žeberēt Schnehpeln. viņš žeberē, žeberē, bet ne˙kā nevar saprast Schwanb. Refl. -tiês 1, sich (bei der Arbeit Drosth.) schnell bewegen Mar.; ausgelassen sein, albern, tollen Wid., Kalz., Lubn., Mar., Nötk., Ramdam, Smilt., Vīt.; hastig, übereilt bei der Arbeit sein Wid., Druw., Golg., Schwanb., Sessw., Smilt.: zē̦ns nav mierīgs, skrien, kliedz, neliek miera, vienmē̦r žeberēt žeberējas kâ nevaldāms žeberis Vīt. nežeberējies, bē̦rns! trāpīs ar lingu pašam pa galvu! Ramkau. Vgl. žaberêt und žabelêt.

Avots: ME IV, 799


žeberēt

II žeberêt Infl. n. U., ein Los werfen zwischen zweien durch Zuwerfen eines Stockes, wo dann einer nach dem andern mit der Hand übergreift, bis einem nichts mehr nachbleibt. Aus žerebêt (vgl. žerbiņš)?

Avots: ME IV, 799