šķiene

šķiene U., šķiens U.,

1) die Schiene, das Eisen unter der Schlittensohle
U., (mit iẽ) Bershof, Siuxt, Wandsen; die Schiene an der hölzernen Wagenachse Bielenstein Holzb. 545; Plur. šķienes, die kleinen Schienen am Webstuhl Oppek. n. U.: ragu sliecēm šķienes Wandsen;

2) das Brettchen, das vor und hinter die sich kreuzenden Fäden geschoben wird (beim Weben)
Bielenstein Holzb. 400;

3) "?": pašu arklu vagā kārtīgi nuotur šķiene vagas malā un zuole vagas dibinā Konv. 2 184;

4) der Brustknochen beim Federvieh
L., U. Wegen der grossen Ähnlichkeit der Form und Bedeutung wohl (nach Falk -Torp Norw: dän. etnoss. Wrtb. 999) entlehnt aus mnd. schene "Schienbein, Schiene" (man beachte, dass nach Grimms Wrtb. d. Schiene auch andere Knochen bezeichnet!), und nicht (nach Persson Beitr. 826 f., Walde Vrgl. Wrtb. II 542 u. a.) als ein Erbwort zur Wurzel von šķiêst.

Avots: ME IV, 52, 53


šķiene

šķiene,

2): kad aude̦klam ir ieliktas šķìenes 2 , tad sāk nītīt Mahlup; ‡

5) der Schlittschuh
Diet.

Avots: EH II, 640