I ģaûbt 2 [Bl.],
-bju, -bu, tr.,
ergötzen St., [
jubeln U.]. Refl.
-tiês,1) sich freuen, jubeln: viss dzīvuo, ģaubjas, zied St.
viņš ģaubjas, ka tagad ejout labi Nerft., Bers.
neģaubies par cita nelaimi;2) hoffen, erwarten: gaŗas zeķes vien adīju, uz vācieša ģaubdamās (Var.:
gerē̦dama, duomādama) BW. 7272; LP. V, 34;
3) versprechen, im Begriff sein [ģàubtiês 2 Nerft]:
viņš ģaubās (= suolījās) aiziet [Kreuzb.], Linden n. Mag. XIII, 3, 70; [
"prahlen" Wessen];
4) sich beklagen Bers., Nerft, Sonnaxt,
[ģaũbt Stuhrhof]:
ve̦lns ģaubies, ka nevaruot vairs paiet Kokn. n. LP. V, 86 (hier scheint
ģaubies mit
gaudies verwechseln zu sein).
[Persson Beitr. 59 bezieht es nebst ģaugties zu mnd. guft "laute Freude" und ahd. goukolōn "Narrenpossen treiben" u. a. Aber des ģ- wegen können diese Formen nicht echt lettisch sein, und aus dem Litauischen sind * giaubti(s), * giaugtis (woraus sie entlehnt sein könnten) nicht bekannt. Daher ist ģaugties (wovon ģaubties eine spätere Umbildung oder aber eine alte Nebenform mit Wurzelvariation sein kann) vielleicht aus einem altkurischen oder li. * ďaugtis (woraus li. džiaũgtis "sich freuen") entlehnt.]Avots: ME I,
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