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Meklējam 'apsilt' mūsdienu pierakstā, oriģinālpierakstā un šķirkļu saturā

'apsilt' ir atrasts šādos šķirkļu elementos:

Šķirkļvārda mūsdienu pierakstā (1)

apsilt

apsil˜t [li. apšìlti], intr., etwas warm werden: daudz maz apsila Apsk. I, 261. apsiluša meža malā Jauns. M. dr. 102.

Avots: ME I, 120

Šķirkļa skaidrojumā (1)

ap

ap- (im VL. noch getrennt vom Verbum: vakar bija brāļa māsa, ap auziņu ēdināja BW. 14548). Die mit ap- zusammengesetzten Hauptwörter bezeichnen das, was den durch das Simplex ausgedrückten Begriff ungibt: apauši, die Halfter, eig. was sich um die Ohren befindet, apkakle, der Kragen, apmale, der Rand. Äusserst selten und nur dialektisch kommt ap- in adjektivischen Zusammensetzungen vor und zwar in deminuierender Bedeutung, z. B. aprāms, ziemlich ruhig, aptuve̦ni, ungefähr, eig. ziemlich nah.

In verbalen Zusammensetzungen bezeichnet ap-,

1) dass die im Verb ausgedrückte Tätigkeit das ganze Objekt oder einen Teil desselben umschliesst,
z. B. appīt, umflechten, apsiet, umbinden. Viele intransitive Verba werden durch die Zusammensetzung mit ap- transitiv, z. B. apjāt, so auch viele Verba dicendi und ähnliche, z. B. apme̦luot, verläumden, apzvanīt, ausläuten;

2) ap- bezeichnet eine Drehung des Subjekts (bei intr. und refl. Zeitw.) oder des Objekts (bei trans.) um sich selber, und zwar sowohl eine vollständige, als auch nur eine teilweise,
z. B. apgriezties, sich umdrehen, apgriezt, umdrehen, apritināties, sich ringeln, apritināt, umringeln, apgāzt, umstürzen, apgāzt trauku uz acīm, das Geschirr umkippen;

3) ap- drückt aus, dass die im Verb enthaltene Tätigkeit einen weiten Umkreis von Subjekten oder Objektne erfasst,
z. B. visi cilvē̦ki apmira, alle Menschen straben; apkaut, apslānīt vīrus, (alle) Männer (in dem durch die Situation gegebenen Kreis) töten;

4) ap- bezeichnet, dass die durch das Verb ausgedrückte Tätigkeit nur die Oberfläche eines Umkreises trifft, ohne in die Tiefe zu dringen, hat also deminuierende Bedeutung,
z. B. apsilt, obenhin, etwas warm werden, apžūt, betrocknen;

5) ap- dient zur Bezeichnung der perfectiven Handlung,
z. B. apēst, apdzert, verprassen, apkulties, die Drescharbeit beendigen;

6) vereinzelt u. dialektisch bezeichnet ap- das Erreichnen eines Zieles:
apdzīt māsu, die Schwester einholen. ap- II, unter, ist in solchen Zusammensetzungen erhalten, wie: suns aplīda apakš galda, apbedīt, aprakt, begraben, pils apgrimusi, das Schloss ist versunken.

Kļūdu labojums:
brāļa māsa = brāļu māsa

Avots: ME I, 72