slẽpes Līn., Iw.,
slèpes 2 Prl.,
das Schlittengestell, das bei eingetretener Winterbahn unter eine Kutsche gelegt wird, Schleife U., Karls.
(slẽpe), Kurs.
(slẽpes); der Fuderschlitten Karls.
(slẽpes); "ragavām uzsienamie kuôki" Serbigal
(slẽpes); ein zweispänniger Bauerschlitten Kalleten
(slẽpes), Alschw., N.-Bartau; eine kleine Ragge Bielenstein Holzb. 558; Etn. II, 81 (aus Blieden);
ein kleiner Schlitten, den man beim Balkenführen im Winter unter das dünne Ende des Balkens bindet Burtn.
(slẽpes), Laud., Wessen,
(slēpītes) Memelshof;
ein Wagen zum Steineführen, der nur Vorderräder hat, während das hintere Ende längs der Erde schleppt Burtn., Salisb.
(slẽpes); ein schlechter (Drosth.), ein alter, von vielem Fahren verdorbener (Druw. n. RKr. XVII, 78)
Schlitten; Schneeschuhe U., Bielenstein Holzb. 602, Bers.,
(slẽpes) Jürg.;
ein Schneepflug U.:
slidināšanās nuo kalna ar slēpēm Vēr. II, 812.
uz milzīgām uozuola slēpēm Janš.
ziemu malku ve̦duot salauztas slēpes Latv.
kas tās nu par re̦gavām, tās jau tadas slēpes vien ir! Drosth.
Figürlich von einem Menschen, der nachlässig, die Füsse oder auch die Kleider am Boden schleppend geht: iet kâ slẽpe Nötk.
Aus mnd. slepe "Schleife, kleiner Schlitten".Avots: ME III,
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