I spìegt C., Wolm.,
spìegt 2 Kl.,
spiêgt 2 Iw., Karls., Bl.,
spiedzu, pfeifen wie eine Maus od. eine Meise Bielenstein Holzb. 720, U.,
laut u. hell piepen, quiecken, mit schriller, durch dringender Stimme schreien, singen: zīlīte spiedz U.;
klingen: atmini, kuŗa auss spiedz! Wessen.
Nebst spīdzinât, spīdzele, spīga zu li. speñgti "klingen (in den Ohren)", wozu auch le. spèngt, spindzêt, sping(stê)t, und andrerseits li. spiẽgti "láibu, augštu balsu šaukti" in Dusetos (nach K. Būga) und LChr. 387, so (aus Kaltanėnai), sowie (nach Prellwitz Wrtb.2 427) zu schwed. spink "Sperling", spinke "kleiner Vogel", und andrerseits gr. σπίζω "zirpe, piepe" (wenn mit ιζ aus igi̯ ), vgl. auch Walde Vrgl. Wrtb. II, 663 und Zupitza Germ. Gutt. 162.Avots: ME III,
1005,
1006