stirkâtiês Kand.,
-ājuôs,1) stir̃kâtiês Amboten, Kalleten, Wirginalen,
stir̂kâtiês Odensee,
stir̂kâtiês 2 Ob. - Bartau,
(mit den Füssen) zappeln (z. B. von Kindern, Schafen u. a.);
2) sich widersetzen: kuo tu stir̃kājies! sagt man zu jem., der sich widersetzt, wenn man ihn etwas tun lässt Wirginalen;3) sich um etwas zu Schweres abmühen (mit
-ir̃- ) Matkuln, Stenden,
etwas Schweres schleppend, ziehend nicht vorwärtskommen (gew. von Pferden gesagt) Neuhausen (mit -ir̃-),
(einen Sack in den Wagen hebend) sich abquälen (mit
-ir̂ 2 ) Wandsen:
bija dikti jāstir̃kājas, kamē̦r ce̦lmu dabūjām ārā Stenden;
4) (aus nichtigen Gründen) Unfrieden stiften (mit
-ir̂- 2 ) Bauske,
sich zanken, streiten (mit -ir̃-) Schnikkern;
ohne Grund mürrisch und zornig werden Ekau, Grünwald;
5) viņš tikai tâ stir̃kājas, sagt man, wenn jem. eine Arbeit anfängt, aber bald wieder sein lässt Funkenhof.
Zur Wurzel von stirinât? Vgl. auch čech. strk "Stoss", ustrk "Streit".Avots: ME IV,
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