arī

arî C., ari [eine Erweiterung von ar, s. dieses und arīg], Konj., auch, gew. nach dem angeknüpften Satzteil, z. B.: dzer, puisīti, duod man arī; häufig jedoch auch vor demselben, in diesem Falle unbetont: arī šis kuoks taisījās krist. arī verbindet sich, wie das deutsche auch, mit kopulativen, adversativen und kausalen Konjunktionen: un arī, und auch, bet arī, aber auch, juo arī, denn auch, ne tikai - bet arī, nicht nur, sondern auch. arī hebt, wie das deutsche auch, einen Satzteil hervor, der an einen anderen angeschlossen und von diesem nicht verschieden ist: tuo ikviens sapruot, arī bē̦rns. In dieser Bedeutung tritt zur Verstärkung von arī nicht selten pat, sogar arī pat tad, sogar, selbst dann. In Konzessivsätzen: kad arī, lai arī, jebšu arī, wennauch, arī kad, auch wenn. In Vorwürfen: bet tu arī vienmē̦r aplam rīkuojies, du handelst aberauch immer unvernünftig.

Kļūdu labojums:
wennauch = wenn auch

Avots: ME I, 141