bruģis
I bruģis, bruģe, [nebst li. brùgis] aus mnd. brugge "Brücke",
1) der nüppeldamm, wie solche Früher durch die Moräste geschlagen wurden;
2) gepflasterte Strasse, Strassenpflaster, chaussierte Strasse:
bruģē̦tus ceļus dēvēja par bruģiem Konv. 2 153;
3) ein Fundament, bestehend aus einzelnen grösseren Feldsteinen, deren Zwischenräume mit hineingewälzten Holzblöcken
(paviļas) gefüllt sind, welche mit eingetriebenen Pfählen befestigt und dann balken beworfen sind Biel. H. 86;
4) Schutt, was beim Bauen an Kalk, Steinen, Holz abfāllt
Mag. IV, 2, 111, U. [vgl. d. brücke"strues"]; der Anputz an Mauer U.;
5) bruģu kungs od.
lielskungs, der Ordnungsrichter in Livland, dessen Hauptaufgabe zur Zeit der sczwedischen Regierung die Aufsicht über die Pflege der Wege war; bruģu tiesa, das Ordnungsregicht in Livland.
Avots: ME I, 338, 339
1) der nüppeldamm, wie solche Früher durch die Moräste geschlagen wurden;
2) gepflasterte Strasse, Strassenpflaster, chaussierte Strasse:
bruģē̦tus ceļus dēvēja par bruģiem Konv. 2 153;
3) ein Fundament, bestehend aus einzelnen grösseren Feldsteinen, deren Zwischenräume mit hineingewälzten Holzblöcken
(paviļas) gefüllt sind, welche mit eingetriebenen Pfählen befestigt und dann balken beworfen sind Biel. H. 86;
4) Schutt, was beim Bauen an Kalk, Steinen, Holz abfāllt
Mag. IV, 2, 111, U. [vgl. d. brücke"strues"]; der Anputz an Mauer U.;
5) bruģu kungs od.
lielskungs, der Ordnungsrichter in Livland, dessen Hauptaufgabe zur Zeit der sczwedischen Regierung die Aufsicht über die Pflege der Wege war; bruģu tiesa, das Ordnungsregicht in Livland.
Avots: ME I, 338, 339