gaume

gaũme, auch gauma, früher nur in der Verbindung: gaumē ņemt od. likt, wahrnehmen, beobachten, sich merken, jetzt auch in allen Kasus gebräuchlich für Geschmack: tai bij visai smalka gaume JR. IV, 14. Ludviga XIV. gaumē A. XI, 517. [In Fest. sei gaume gleichbed. mit gausa od. sāta "Gedeihen, Segen beim Essen:" tam nav gaumes (= tam nav sātas); ē̦d bez gaumes. - Nebst gaumêt wohl aus dem Altgermanischen (otischen oder Altnordischen) entlehnt (vgl. an. gaum "Aufmerksamkeit", mhd. guome nemen "wahrnehmen", got. gaumjan "beachten" ); s. Leskien Nom. 426, Diefenbach KZ. XVI, 225, Persson Beitr. 729, Zupitza Germ. Gutt. 172 (der auch Verwandtschaft für "möglich" hält).]

Avots: ME I, 611


gaume

gaũme: ielikt gàumē 2 Fest., sich merken. švaka g. (Gedächtnis) palikuse: kuo saka, tūleņ aizmirstu Zvirgzdine. barība (ne)iet gaume, gereicht (nicht) zum Segen, schlägt (nicht) an Erlaa.

Avots: EH I, 387