kaist

kàist (li. kaĩsti), - stu, - tu (- su), intr., heiss werden: sausa malka drīz kaist, trockenes Holz brennt leicht und gibt Hitze L., St. Jetzt gew. nur fig., brennen, glühen: tu kaisti kâ ugunīs Degl. man galva kaist nuo ziedu smaršas Vēr. II, 135. zeltenītei kaita vsi vaigu gali Degl. sirds tvīkst un kaist pēc laimes Vēr. II, 604. pūķītes kaitin kaisa (für kaita) Sudr. E. Vēr. II, 654. [Zu apr. ankaitītai "engefochten", acc. s. prakāisnan "Schweiss"; eine Wurzelform kai - auch in ahd. hei "Hitze", an. heitr "heiss", got. heitō "Fieber" u. a., vgl. Uhlenbeck PBrB. XVII, 435 und got. Wrtb. 76, Walde Wrtb. 2 107 unter caelum, Trautmann Wrtb. 113.]

Avots: ME II, 135


kaist

kàist:. auch (mit àI 2 ) Oknist (prt. -tu ), Wessen (prt. -su); bē̦rns kaĩst (Baar in seinem Exemplar von U.), das Kind glüht (vor Fieberhitze). ‡ Refl. -tiês, praes. -stuos (in Warkl. auch -šuos), prt. -tuos, sich ärgern, zürnen (mit àI 2 ) Sonnaxt, Warkl. Wurzelverwandt damit nach Holthausen IF. XLVIII, 262 f. auch ae. hæ¯a "heisses Wetter" u. a.

Avots: EH I, 575