kandava
I kañdava [Nötk., eine feuchte, ausgefahrene od. ausgetretene Stelle, die schwer zu passieren ist Jürg.], eine grosse Pfütze (bes. auf dem WEge) Wenden, Kmph.: ceļš kâ kañdava, [iet kâ pa kandavām], von ausgefahrenem, kotigem Wege [Nitau, Trik., Wenden, Schujen, Serben, Ronneb.] braucām kâ uz Kandavu, wir fuhren gleich wie nach Kandau (auf schlechtem Wege) Serb. A. XVI, 377. kārtu kārtām kandavu kalniņš (Rätsel: Kohlkopf) Tr. III, 542. [Auch kandavs), angeblich gleichbedeutend mit lakts (Ambos?) U.; ein sehr grosses Bett (im Scjerz) Ruj. n. U.; ej uz kandavu, geh zum Henker! Kronw. n. U.]
Avots: ME II, 154
Avots: ME II, 154