runga

ruñga Ruj., Salis, Serbigal, AP., Wolm., Līn., rùnga 2 Kl., Prl., Nerft,

1) eine Runge, ein Knüttel, Knüppel, Prügel:
Sprw. tas viņam tik˙pat kâ ar rungu pa sāniem. ne ar rungu nenuositīsi! Kav. - rungu tilts, eine Knüttelbrücke Oppek. n. U., Bielenstein Holzb. 715 (mit Abbild.);

2) ein Teil des Wagens Nerft; die auf dem Achsenende ruhende Stütze der Wagenleiter
Bielenstein Holzb. 550, U. (ratu runga od. ruņģa), Kalleten (ruñgs); rungas, Knüttel, die zum Höhermachen u. zur Erweiterung des Wagens benutzt werden, um ein grösseres Fuder aufladen zu können (vgl. die Abbildung bei Bielenstein Holzb. S.550): kad ve̦zumus kraujam, tad ņe̦mam 4 pāŗi rungu līdzi, lai varē̦tu pietaisīt ve̦zumu Selb. rungas taisīt od. ietaisīt, die Knüttel auf dem Getreidewagen befestigen und daraufhin das Getreide aufladen Grünh. - vienas rundziņas tik bija, es war nur ein kleines Fuder, das nicht hoch reichte Biel. n. U. Nebst li. rùngas "Wagenrunge" und estn. rung dass. aus mnd. runge dass.

Avots: ME III, 561


runga

ruñga,

1): r. ruokā BW. 33636. mežā rungas cirst 12151; ein Waschbleuel Seyershof;
"sprigulis" ebenda.

Avots: EH II, 384