siļķe
siļ˜ķe Wolm., Ruj., Salis, Serbigal, AP., Līn., Iw., siļķe 2 KL, Prl., Nerft, Preili, auch siļķis L., U., RKr. VIII, 103,
1) der Hering
(siļķis Manz. Lettus); ein gesalzener Fisch überhaupt, namentlich der Dorsch Bielenstein Holzb. 6621 (siļķe); der Strömling Kur. Strand n. U., Bielenstein Holzb. 662 (siļķe), Rothof (siļķe): ievas siļķe, der zur Zeit der Faulbaumblüte gefangene Strömling U.; krabu s., der sich von Meerasseln nährt U.; nārstes s., der voll Laich ist U.;
2) dabūsi siļķi ar piecām astēm, du wirst eine Maulschelle bekommen
U.;
3) siļķu kapteine, ein Schimpfwort
U. Zunächst wohl aus li. sil˜kė resp. silkis "Hering" (das leitischer aussehende silce BW. 20233, 2 aus dem Rosittenschen Kr. ist wahrscheinlich fehlerhaft [doch wird auch für Welonen ein silce angegebenj statt. ostle. *siľčę < siļķe), dessen silk- wohl auf sildk- zurückgeht, s. Būga PФB. LXXV, 143, Pedersen Kelt. Gr. I. 72, Fick Wrtb. III 4 , 441, Solmsen KZ. XXXVII, 585.
Avots: ME III, 840
1) der Hering
(siļķis Manz. Lettus); ein gesalzener Fisch überhaupt, namentlich der Dorsch Bielenstein Holzb. 6621 (siļķe); der Strömling Kur. Strand n. U., Bielenstein Holzb. 662 (siļķe), Rothof (siļķe): ievas siļķe, der zur Zeit der Faulbaumblüte gefangene Strömling U.; krabu s., der sich von Meerasseln nährt U.; nārstes s., der voll Laich ist U.;
2) dabūsi siļķi ar piecām astēm, du wirst eine Maulschelle bekommen
U.;
3) siļķu kapteine, ein Schimpfwort
U. Zunächst wohl aus li. sil˜kė resp. silkis "Hering" (das leitischer aussehende silce BW. 20233, 2 aus dem Rosittenschen Kr. ist wahrscheinlich fehlerhaft [doch wird auch für Welonen ein silce angegebenj statt. ostle. *siľčę < siļķe), dessen silk- wohl auf sildk- zurückgeht, s. Būga PФB. LXXV, 143, Pedersen Kelt. Gr. I. 72, Fick Wrtb. III 4 , 441, Solmsen KZ. XXXVII, 585.
Avots: ME III, 840