sukt

I sukt (li. sùkti "drehen"), drehen, kehren N.-Bartau Ruhental: suc riteni! Ruhental. stabulīti sukt (izgriezt nuo kārkla) Rutzau n. Etn. I, 138. straume suka (pūru) lejiņā RKr. XVI, 157 aus Rutzau. viņš man suķ nuo ceļa Kur. Nerung, er kehrt mir den Weg. Refl. -tiês, sich wenden, sich drehen Autz n. U., Rutzau; "sich wegpacken, sich entfernen" Bauske. Zu li.. sūkurỹs "Wirbel(wind)" slav. *sъkati > r. скать "zwirnen, aufwickeln, (Teig) ausrollen", ksl. sukati "torquere", r. сучи́ть od. сыкать "zwirnen" u. a., s. Trautmann Wrtb. 29f, Walde Vrgl. Wrtb. II, 470, Būga KSn. 1, 288 und LM. IV, 442, Persson Beitr. 935, Reichelt KZ. XXXIX, 78.

Avots: ME III, 1118


sukt

I sukt: stabulīti s. - auch NB.

Avots: EH II, 601


sukt

II sukt, sùku, suku U., schwinden L., entwischen Livl. n. BI. Von Trautmann Wrtb. 291 zu sukt l gestellt. Die von U. angegebene Bedeutung dürfte sich in einem Kompositum entwickelt haben, vgl. li. išsisùkti "entschlüpfen" und das intrans. suķ unter sukt I.

Avots: ME III, 1118


sukt

II sukt: ej s˙! "packe dich!" (im Zorn und mit der Voraussetzung, dass der so Angeredete irgendwo verschwinden wird) Kurmene. Vgl. auch suktiês unter sukt I.

Avots: EH II, 601