zeģene
zeģene,
1) ein Pfahl, der lange im Schlamme liegend von Feuchtigkeit durchtränkt ist
Kokn., Ramdam;
2) = zārds Ellei, Sessau, Schwitten, linu zārds Jakobshof (: uz zeģenēm saliek linu galviņas Gr.-Sessau), zirņu zārdes (Plur. zeģenes) Elv., ein Gestell aus Stangen, worauf man Leinsamen nachreifen lässt Bieienstein Holzb. 519, ein Gerüst zum Trocknen von Getreide auf dem Felde Barbern, Neugut, Stelpenhof, ein Haufen (kaudze) Getreide oder Heu auf Staken Gränzhof (: vienai zeģenei palika kuoki pāri); zeģenes Elv., St., U., Weinschenken, Gerüste, Staken zum Trocknen von Erbsen und Leinsaat. Gehört hinsichtlich des ģ wohl als ein Lituanismus (oder aus *zegnene?) zu li. žaginiaĩ "Pfosten" (wozu Walde Vrgl. Wrtb. I, 569 f.).
Avots: ME IV, 702
1) ein Pfahl, der lange im Schlamme liegend von Feuchtigkeit durchtränkt ist
Kokn., Ramdam;
2) = zārds Ellei, Sessau, Schwitten, linu zārds Jakobshof (: uz zeģenēm saliek linu galviņas Gr.-Sessau), zirņu zārdes (Plur. zeģenes) Elv., ein Gestell aus Stangen, worauf man Leinsamen nachreifen lässt Bieienstein Holzb. 519, ein Gerüst zum Trocknen von Getreide auf dem Felde Barbern, Neugut, Stelpenhof, ein Haufen (kaudze) Getreide oder Heu auf Staken Gränzhof (: vienai zeģenei palika kuoki pāri); zeģenes Elv., St., U., Weinschenken, Gerüste, Staken zum Trocknen von Erbsen und Leinsaat. Gehört hinsichtlich des ģ wohl als ein Lituanismus (oder aus *zegnene?) zu li. žaginiaĩ "Pfosten" (wozu Walde Vrgl. Wrtb. I, 569 f.).
Avots: ME IV, 702