īlens

ĩle̦ns, ĩlē̦ns Līn., [Serbigal], ĩlins Smilt., [Trik., Ronneb., ìlenis 2 Kl.], Demin. auch ĩlentiņš, die Ahle, der Pfriem: Sprw.: ej nu, sasildi ar īle̦nu e̦ze̦ru, von etw. Unmöglichem. lien kâ īle̦ns, von etw. Saumseligen, Faulen. sasildis kâ īle̦ns. pievilcies kâ īle̦ns, er ist besoffen wie eine Spritze. Zu li. ýla [und ylo dass. Mit ahd. āla und ai. ārā dass. wird man diese beltischen Wörter am ehesten wohl durch die Annahme verbinden können, dass die Letten und Litauer ihre Bezechnung der Ahle aus dem Altpreussischen bezogen haben, ylo aber aus einem got. * ēla zu einer Zeit bezogen ist, als got. ē einem ī schon sehr ähnlich oder - wie im Krimgotischen - schon vollständig mit ī zusammengefallen war. Diese Annahme setzt voraus, dass nach Abzug der Hauptmasse der Goten nach dem Süden ein Rest von ihnen noch in der Nachbarschaft der alten PReussen nach geblieben war. Etwas anders darüber Vasmer und Būga, s. Būga KSn. I, 256 f.]

Avots: ME I, 836


īlens

ĩle̦ns: ĩlē̦ns auch Bauske, Perkunen; īle̦nus drāž BW. 20973 var. izdurtu... ar īleniņu 20161, 2, nuolūza īlentiņš 9530.

Avots: EH I, 500