ĩle̦ns, ĩlē̦ns Līn., [Serbigal], ĩlins Smilt., [Trik., Ronneb., ìlenis2 Kl.], Demin. auchĩlentiņš,die Ahle, der Pfriem: Sprw.:ej nu, sasildi ar īle̦nu e̦ze̦ru,von etw. Unmöglichem.lien kâ īle̦ns,von etw. Saumseligen, Faulen.sasildis kâ īle̦ns. pievilcies kâ īle̦ns,er ist besoffen wie eine Spritze.Zu li. ýla[und ylo dass. Mit ahd. ālaund ai. ārādass. wird man diese beltischen Wörter am ehesten wohl durch die Annahme verbinden können, dass die Letten und Litauer ihre Bezechnung der Ahle aus dem Altpreussischen bezogen haben,yloaber aus einem got. * ēlazu einer Zeit bezogen ist, als got. ēeinemīschon sehr ähnlich oder - wie im Krimgotischen - schon vollständig mitīzusammengefallen war. Diese Annahme setzt voraus, dass nach Abzug der Hauptmasse der Goten nach dem Süden ein Rest von ihnen noch in der Nachbarschaft der alten PReussen nach geblieben war. Etwas anders darüber Vasmer und Būga, s. Būga KSn. I, 256 f.]