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Meklējam 'menta' mūsdienu pierakstā, oriģinālpierakstā un šķirkļu saturā

'menta' ir atrasts šādos šķirkļu elementos:

Šķirkļvārda mūsdienu pierakstā (2)

mentals

me̦ñtals, der Quirlstock, das Maisch-, Rührholz Kaw. - Zu mente.

Avots: ME II, 601

Šķirkļa skaidrojumā (34)

ab

ab, oder Kleinschmidt 8, RKr. XIV, 41; aba, infl.: Lementars aba ābece; [auch abu: sīkus luopus abu jebkuŗu luopu Glück, II Mos. 22,10. Gleich li., z. B. bei Širvyd, aba aus slav. abo "oder"].

Avots: ME I, 5


ābecisks

ãbecisks, elementarisch: duomas pārlieku ābeciskas Vēr. II, 486.

Avots: ME I, 234


aiz

àiz, dial. az, âz und ãz (li. až(ù), ažúo-, sl. за EPr. 14), Präp. mit dem Gen. auf die Frage wo? und wohin? Der Acc. des neutr. Pronom. weit verbreitet, jetzt besonders in Livl.: aiz kuo, weshalb, aiz tuo, deshalb; in Kurland dafür par kuo. Ausserdem verbindet sich aiz mit dem Acc. eines männlichen (seltener eines unbelebten weibl.) Nomens in den Dialekten, in welchen jede Präp., auch die genit. Präp., den Acc. des männlichen Nomens statt des Genit. nach sich haben, so namentlich in Nordwest-Kurland u. in West-Livland: aiz šuo zirg(u), wie pie, bez šuo zirg(u) IF. XIII, 252, 264.

Im Plur. regiert aiz, wie alle Präp., in der Regel den Dativ-Instr., nur in wenigen Gebieten, wie auch die anderen genitivischen Präp., noch den Genit., so in N.-Bartau, IF. XIII, 247; wenn aber die weibl. u. männl. Nomina durch abi oder durch ein Grundzahlwort (besond. von 2 - 9) näher bestimmt sind., dann können sie nach allen Präp. die Form auf -i annehmen, d. h. den Nom. - Acc. Dual.: aiz deviņi ezeriņi IF. XIII, 235.

Alle Gebrauchsweisen der Präp. aiz gehen auf die räumliche Grundanschauung"hinter, jenseit"zurück:

1) aiz kalna stāvēt, hinter dem Berge stehen;
aizskriet aiz krūma; aiz upes, jenseit des Flusses; aiz juostiņas cimdu bāzu. Etwas verblasst, aber immerhin noch verständlich vom Standpunkte des Fliehenden, des Ergriffenen, ist die ursprüngliche Anschauung bei den Verben des Greifens, Bindens u. s. w., bei denen das, wobei etwas gegriffen oder woran etwas gebunden ist, durch aiz ausgedrückt wird: aiz apkakles sagrābt, beim Kragen fassen, paņemt aiz ruokas, aiz ausīm, saņem zirgu aiz galvas, aiz papēžiem saķert, raut ļaudis aiz kājām no gultas ārā; aiz kājiņas bitīti sēju; aiz matiem plūkt; aiz kuo mani vīriņš kūla aiz matiem turē̦dams BW. 6912, 1. Statt aiz steht in Kurland pie, wohl unter dem Einflusse des deutchen bei, an: pie ruokas paņemt, an der Hand fassen. Ebenso eigentümlich: Tas asaru dzē̦rājiņš, kam aiz acu ce̦purīte BW. 9827; aiz acīm 9816, 5, 9825, statt aiz gew. uz acīm 9815, im Infäntischen iz ocu c. 9816, 2; auch acīs mauca ce̦purīti BW 9815, 1, drückte tief ins Gesicht die Mütze.

2) Räumliche Anschauung mit temporaler sich nahe berührend:
Cit' aiz citas vadīsim BW 269, 5, wir werden das eine (Mädchen) (hinter) nach dem anderen begleiten; aiz pussvē̦tas svētdienas, auf den Sonnabend folgt der Sonntag (Wirginahlen).

3) Die Stellung eines Gegenstandes hinter einem anderen kann die Veranlassung sein, dass von dem hinteren eine Wirkung ausgeht; so erklärt sich die kausale Bedeutung der Präp.
aiz: aiz upītes meitas dzied, aiz migliņas neredzēju BW. 529, jenseit des Flüsschens singen Mädchen, hinter dem Nebel (lokal) sah ich sie nicht, oder kausal: vor dem Nebel, zufolge des Nebels; aiz prieka, vor Freude; aiz kauna, vor Schande; aiz niknuma, aiz dusmām, vor Zorn. mēli aiz žē̦labām vai pušu kuost. visi tautu tīrumiņi aiz dziesmām luocījās BW. 390. es nevaru vairs glābties aiz ļautiņu valuodām BW. 8441. saimniece ne aiz šā, ne aiz tā bij palikusi ļuoti nuopietna A. XX, 484; in Kurland in dieser Bedeutung nuo: nuo prieka, nuo dusmām u. s. w. aiz (nuo) hat hier den alten Genitiv-Ablativ und den Instrumental verdrängt; beide Kasus kommen aber im Volksliede noch in kausaler Bedeutung vor: es pats prieka nevarēju, sc. dziedāt BW. 703, 3, selbst konnte ich vor Freude nicht (singen). tik aukstumu nenuosalu BW. 10823, beinahe wäre ich vor Kälte erfroren; gružiem upe netecēja Ar. 207.

4) aiz mit dem Plur. drückt einen Vorzug aus, insofern das sich hinter einem andern Gegenstande Befindende doch wegen seiner hervorstehenden Eigenschaften benerkt wird:
šuogad laba vasariņa aiz visām vasarām BW. 2681, der diesjährige Sommer ist besser als alle Sommer. balta zied griķu druva aiz visām druviņām Ltd. 1476. cīrulītis augsti dzied aiz visiem putniņiem. dievam gudrs paduomiņš aiz visiem cilvē̦kiem Biel. I, 290. šķīrās man, veicās man aiz visām māsiņām. BW. 949. Ungewöhnlich nach dem Komparativ für par: Anna smukāka aiz Trīnas, A. ist hübscher als Tr.

5) Selten bezeichnet
aiz die Stellvertretung; aiz ist hier vom Standpunkte des Vertretenden zu fassen, indem der Vertreter vorauseilt, den zu Vertretenden also hinter sich lässt, um ihn zu vertreten: aiz māmiņas maltu gāju, ne aiz brāļa līgaviņas BW. 7935, statt der Mutter ging ich mahlen, nicht statt der jungen Frau des Bruders. es būt' pati kar,ā gāj'si aiz jaunā bāleliņa Ar. 1964. aiz manis ūdens strādā, statt meiner arbeitet das Wasser Str. II, 39.

6) Hinter jemand stehen kann leicht die Bedeutung annehmen"unter dem Schutze, unter der Fürsorge, Aufsicht jem. stehen:
aiz tā tē̦va, aiz māmiņas es izaugu bez vārdiņa BW. 1345, bei der (mangelhaften) Fürsorge des Vaters und des Mütterchens wuchs ich ohne einen Namen auf. aiz manim (meinetwegen) jūs, puisīši, augsti acu nene̦sat BW. 9813. aiz guovīm gan ganītu, aiz cūkām nevarēju; aiz brāļiem gan dzīvuotu, aiz māršām nevarēju BW. 17385. In den letzten Gebrauchsweisen steht gewöhnlich par, seltener dēļ, an Stelle von aiz: par tuo tē̦vu, māmuliņu oder tē̦va dēļ, mātes dēļ bez vārdiņa es uzaugtu BW. 1345,2.

Das Präfix aiz- in Nominalcompositis bezeichnet

1) den Ort hinter einem Gegenstand
z. B. aizdurve, der Ort hinter der Tür, aizkrāsne, der Raum hinter dem Ofen;

2) verleiht dem Worte die Bedeutung des Grundes,
z. B. aizgaite, der Grund, Hindernis;

3) in Zeit bezeichnenden Wörtern bezeichnet
aiz- die hinter dem bestimmten Zeitraum gelegene Zeit, z. B. aizgavēnis, Fastnachtabend, aizvakar, vorgestern, aizparīt, übermorgen;

4) äusserst selten hat
aiz- beschränkende Bedeutung, z. B. aizkurls, harthöring, aizkurlība, Harthörigkeit, aizknapi, spärlich.

Die mit dem Präfix aiz- zusammengesetzten Verba bezeichnen

1) die Bewegung hinter einen Gegenstand,
z. B. aiziet aiz krūma;

2) eine Entfernung von dem Ausgangspunkte der Bewegung (deutsch fort-, weg-)
z. B. sieva aizbē̦g nuo vīra, so auch in aizrast, verlernen, sich entwöhnen, eig. sich vom Finden entfernen;

3) die Richtung nach dem Ziele:
ve̦lns aizkrāpj šuo uz savu pili, der Teufel lockt ihn auf sein Schloss; ne līdz pusei aizticis, nicht einmal bis zur Hälfte gelangt LP. I, 5;

4) die Richtung nach hinten:
aizrīt, hinter-, verschlingen, aizdusis, asthmatisch, aizelsis, ausser Atem gekommen;

5) ein Zumachen, Absperren, ein Hindernis, wie das deutsche zu, im Gegensatz zu
at-; dann auch ein Vernichten durch die Tätigkeit: aizdarīt, aiztaisīt, zumachen; aizslēgt, zuschliessen, aizcelt vārtus, die Pforte zumachen, eig. die Pforte hinter (sich) heben; aizsiet durvis, die Tür zubinden; aizstāvēt ceļu, den Weg versperren, aizart ceļu, pflügend den Weg zerstören, aizbẽrt aku, den Brunnen zuschütten;

6) eine Tätigkeit, die nur die hintere Seite trifft:
aizlauzt zaru, einen Ast anbrechen, eig. einen Ast an der hinteren Seite, d. h. an der Stelle, wo er mit dem Stamme zusammengewachsen ist, brechen, ohne ihn abzubrechen, aizlūzis zars, ein angebrochener Ast, aizgrauzt, annagen; darnach auch aizšaut, anschiessen, aizurbt, anbohren, aiztukšīt, etwas leeren; ähnlich auch aizdedzināt, anzünden, aizkurināt, anheizen, aizkaitināt, erzürnen, eig. erhitzen; nahe mit diesem Gebrauch des Präfixes aiz- berührt sich die ingressive Bedeutung desselben, die den plötzlichen Eintritt einer eine kurze Zeit dauernden Tätigkeìt ausdrückt: aizaurēties, aizbļauties, aizķērkties, aufschreien, aizgavilēties, aufjauchzen, aizkaukties, aufheulen, aizbrīkšķēties, aizknikšķēties, anfangen etwas zu knattern, krachen. Gewöhnlich kommen derartige Verba in reflex. Form vor und bezeichnen meist einen Laut, ein Geräusch. Selten sind Verba, wie aizčaukstēt st. aizčaukstēties, anfangen etw. zu rascheln, aizdrebēt, anfangen zu zittern; aizsmaršuot, anfangen zu duften;

7) eine Tätigkeit im Interesse, zum Schutze eines anderen:
aizbildināt, aizrunāt, entschuldigen, aizlūgt, Fürbitte tun (s. aiz 5);

8) einen Vorzug vor anderen:
aizdziedāt, aizrunāt, aizskriet kādu, jem. im Singen, Reden, Laufen übertreffen.

9) Temporal ist wohl das Präfix (s. aiz 2) in den Verben zu fassen, welche das ominöse Geschrei der Vögel bezeichnen:
aizbļaut, aizbrēkt, aizkukuot, schreien, bevor der Mensch etwas (den putnu-kumuoss) gegessen hat; so auch in der Neubildung aizspriedums, Vorurteil, cf. EPr. II, 20.

Kļūdu labojums:
Infäntischen = Infläntischen
übermorgen = den Tag nach übermorgen

Avots: ME I, 14, 15, 16, 17


apdrukāt

apdrukât, bedrucken: pergamenta gabals bija apdrukāts visādām . . . zīmēm LP. VII, 1146.

Avots: EH I, 78


ar

ar,

1) Conj., auch [so auch li. ar], gew. arī, ari s. dies;

2) Fragepartikel
[wie li. ar̃], veraltet, durch vaì verdrängt, nur noch dial. in direktem und indirektem Fragesatze: ar tu nedzirdi, kuo šie saka Mat. 21, 16. labrīt, ciema zeltenīt, ar gaidīji svešus ļaudis? hast du auch fremde Leute erwartet? BW. 3256. ar ira, māmiņa, tie patīkami? sind sie (die Freier) auch angenehm? eit', māsiņas, lūkuojat, ar dzeltēja apšu lapas, ob, die Espenblätter (auch) gelb werden;

3) Präp. mit d. soziativen Instrumental im weitesten Sinne dieses Wortes:

a) Personen und lebende Wesen als Begleiter der Handlung: dē̦ls gāja ar tē̦vu uz pilsē̦tu. vista te̦k ar cāļiem šurp;

b) verschiedene Umstände, Stimmungen als Begleiter: ar saulīti lietus lija, es regnete bei Sonnenschein.
lai sadega ze̦lta nauda arzilām ugunīm (Var.: der blosse Instr.: ziluguni). iztecēju klausīties pliku galvu, me̦llu muti, ar basām kājiņām BW. 446, 3. ve̦cs, ve̦cs vīriņš (ar) baltu bārzdu. mirt ar diluoni, an der Schwindsucht sterben, sirgt ar kaklu, an Halsschmerzen leiden; klibs ar vienu kāju, auf einem Beine lahm. Neben mīzt asinis kommt dial. m. ar asinīm vor, Blut harnen. tu ar savu le̦pnumiņu sēdēsi ilgi tautiņās, bei deinem Stolze wirst du lange unverheiratet bleiben. es tam devu dievpalīgu, viņš ar kaunu nesaņēma (Var.: kaunam), er erwiderte den Gruss vor Schande nicht BW. 25872, 11. Dialektisch tritt ar auch zu Adverbien: ar teciņus (ar teciņu 82) vārtus vērt BW. 16219, 1; nuoraut ar raušus A. IX, 1, 431;

c) das Mittel als Begleiter der Handlung. Hierbei ist zu merken, dass der Instr. des Mittels in der Einzahl in der Regel jetzt mit der Präp. ar gestützt, im Plur. aber der Instr. oft allein genügt; z. B. skaties ar labuo aci, sieh mit dem rechten Auge, aber
skaties acīm, klausies ausīm, neben sk. ar acīm, kl. ar ausīm, sieh mit den Augen, höre mit den Ohren; cirst ar cirvi, mit dem Beile hauen; im Plur. cirst cirvjiem od. ar cirvjiem. Vor ar tritt nicht selten līdz: līdz ar viņu, mit ihm. līdz ar bedeutet dialektisch "gleich wie": es līdza pušķuojuos ar (Var.: līdz) bajāra meitiņām BW. 4493, 2. man ruociņas nuosalušas līdz ar le̦dus gabaliņu 16218. Im Tahmischen verbindet sich ar, wie die echt akkusativischen Präp., mit dem Gen. von viņa, šī, tā, ebenso mit dem Genitiv der Eigennamen und der Hauptwörter, welche weibliche Personen bezeichnen: ar viņas, tās, Annas, mātes. In vielen Gegenden verbindet sich ar, wie auch andere Präpisitionen, mit dem noch erhaltenen Instrumental der Personalpronomina manim, tevim, sevim: ar manim, tevim, sevim; in anderen Gegenden dagegen ist der Instrumental durch den Akkusativ verdrängt: ar mani, tevi, sevi. Ja sogar im Plur. finden wir, wenn auch äusserst selten, den Instr. durch den Akk. verdrängt: nevarēju nuoturēt ar deviņas pavadiņas (= deviņām pavadām) BW. 29215. [Über die Entstehung der Präposition aus der Partikel s. Le. Gr. § 510 und zur Partikel § 585 mit Literaturangaben, sowie Kretschmer KZ. XXXI, 364, 391 f. und 469 f.]

Kļūdu labojums:
3256 = 13256
29215 = 29915, 7

Avots: ME I, 139, 140


bābīties

‡ *bābîtiês, erschlossen aus dem nom. act. bābīšanās, sentimentales Verfahren: kas te par bābīšanuos! Veselis Saules kaps. 183.

Avots: EH I, 208


brēka

brẽ̦ka, das Geschrei, die Zänkerei, Lamentation: par niekiem lielu brē̦ku sacelt. kuo nu klausies sievu brē̦kās? atkārtuot ve̦cas klaigas un brē̦kas, altes Lied. Sprw.: liela brē̦ka, maz vilnas od. maza vilna, viel Geschrei und wenig Wolle.

Avots: ME I, 330


jūsmelība

jūsmelĩba, sentimentale Schwärmerei (?): viņa neiestiga jūsmelībā Deglavs Rīga II, 1, 468.

Avots: EH I, 570


jūtelīgs

jũtelîgs,

1) empfindlich:
neesi pārlieku jūteklīgs;

2) sentimental:
tuo viņš darīja, lai varē̦tu atrauties nuo visām jūteklīgām un gaŗām ierašām Kaudz. M.

Avots: ME II, 123


ko

kùo, acc. (li. ką̃) und instr. (li. kuõ, apr. -ku) s. von kas "wer, was" [in hochle. Mundarten, z. B. in Mar. n. RKr. XVII, 109, acc. kùo 2 neben instr. kuô; in Kabillen n. Pl. kuõ "was"? neben kuô 2 tu teici?]. Ausser der rein kasuellen Bedeutung dient kuo,

1) (gleich dem deutschen was) zur Aufforderung, dass eine nicht deutlich gehörte Aussage wiederholt werde, oder auch dass eine zu erwartende Aussage stattfinde;

2) meist nach einem vorhergehenden
laî, zur Vorbereitung auf etwas Wichtigeres: (puiši) cūku nuozaguši. lai tā cūka, kuo (Var.: kur) tā cūka, kuo (Var.: kur) deviņi suvēniņi! BW. 12911, 6, haben ein Schwein gestohlen. Was auch immer das Schwein (kosten oder bedeuten mag), was sollen gar) die neun Ferkel (bedeuten)! trīs puisīši gauži raud mana kapa maliņā. lai tie divi, kuo tie divi, tas trešajis vēl gaužāk 27812, 4, drei Bürschlein weinen bitter am Rand meines Grabes. Wie auch immer die zwei (weinen mögen), der dritte (weint) noch bitterer. lai juostiņa, kuo juostiņa (Var.: juosta, juosta, kuo tā juosta), labāk zirgu pinekliņš; lai māsiņa, kuo māsiņa (Var.: māsa, māsa, kuo tā māsa), labāk sava līgaviņa! 11251;

3) gleich dem Dativ kam in der Bed. "warum, wozu, weshalb":
kuo tu viņu lamā warum (wozu) schimpfst du ihn kuo (Var.: kam) bij man purvā brist BW. 9416, 2 var. kuo nācāt... mūs [u] pusē puķes raut? 14417, 1;

4) kuo vēl (ne) U., warum nicht gar;

5) ostlettisch auch instrumental vor einem Komparativ (statt schriftle. juo) in der Bed. "je": kuo vairāk Latvijā kommūnistu, tuo (vgl. r. чѣм - тѣм) vairāk asu nažu pi juos kaklu L. W. 1921, № 39, 3. te katrs tik meklē kuo vairāk sev labumu pieraust L. W. 1922, I, 2;

6) gelegentlich auch als Ergänzung zu bût "sein":
kuo nu lai ē̦dam, kuo lai e̦sam R. Sk. I, 95. kas tad tas tāds ir? vai arī ir kuo cilvē̦ks U. b. 104, 13.

Avots: ME II, 339, 340


kocene

I kuocene,

1) Augmentativform zu kùoks Mar. n. RKr. XVII, 138;

2) ein hölzernes Gefäss, Futteral
U.: nepietika... drabeņu kuocenē BW. 19450. man vēl alus kuocenē 32761;

3) [kuôcene 2 Mitau, Ekau], eine Holzpantoffel
A. v. J. 1892, S. 146;

4) "slidas ar kuoka spaliem" Neu - Platonen;

5) eine hölzerne Egge A. v. J. 1893, S. 234;

[6) kùocene C., eine hölzerne Schaufel].

Avots: ME II, 340


laiks

laĩks (li. laĩkas "Zeit"),

1) die Zeit,

a) mit Eigenschaftswörtern, Zahlwörtern, Fürwörtern, Partizipien:
ilgs, liels laiks, geraume Zeit: pēc liela laika viņš pārnāca mājās. gaŗš laiks, die Langeweile: palicis (uznācis) dikti gaŗš laiks LP. IV, 103. jauki, laimīgi, priecīgi, bēdīgi, grūti, dārgi laiki, schöne, glückliche, fröhliche, traurige, schwere, teure Zeiten; jauni, ve̦ci laiki, die alten und neuen Zeiten. pirmais laiks, die erste Zeit der Schwangerschaft (die ersten 18 - 20 Wochen), uotrs laiks, die zweite Periode der Schwangerschaft (20 - 22 Wochen dauernd) JK. VI, 19. kāds, savs laiks, eine gewisse Zeit: paiet jau arī kāds od. savs laiks. tāds laiks, laiciņš, eine kleine Weile: man te tāds laiciņs jāpaliek. jauns laiks, Neumond, ve̦cs l., Altlicht. aŗams, kuļams, pļaujams laiks, die Pflug-, Dresch-, Mähezeit; linu plūcams od. raujams, mē̦slu, siena ve̦dams laiks; ē̦dams, gulams od. gulēt ejams, mirstams, sējams laiks, die Ess-, Schlafens-, Sterbe-, Saatzeit;

b) mit vorangehendem Genitiv: baiļu, bē̦du laiks; die Schreckens-, Trauerzeit:
nāk meitām baiļu (Var. bē̦du) laiks BW. 18771; baznīcas l., die Zeit des Gottesdienstes; bizmaņu l., die Zopfzeit, die Zeit der Dunkelmänner; ceļa l. die Zeit, wo die Wege gut sind, namentl. die schöne Schlittenbanzeit; darba, dienasvidu l., die Arbeits-, Mittagszeit; dieva laiciņš,

a) eine Gott geweihte Zeit:
svē̦ts vakars, dieva laiciņš Konv. 2 149;

b) die von Got herrührende, schöne Zeit;
gaiļu, ganu l., die Zeit des Hahnengeschreis, der Hütung; gavēņa l., Fastenzeit; klausības od. klaušu l., die Zeit der Frohndienste; lapu od. rudens l., die Herbstzeit: nāk rudens lapu laiks BW. 18771; luožu l., die Zeit der Rekrutierung; mēŗa l., die Pest; pusdienas l., die Mittagszeit; putraimu l., das Jahr 1844 Etn. IV, 152; rīta l., der Morgen: rīta laiks - ze̦lta laiks, Morgenstunde hat Gold im Munde; sējas, skuolas l., die Saat-, Schulzeit; me̦stru, puoļu, spranču, zviedru laiki, die heermeisterlichen, Polen-, Franzosen-, Schwedenzeiten: teļu l., die Zeit des Kalbens, auch die Zeit, wo Kälber geschachtet werden; tirgus l., Marktzeit; vakara l., die Abendzeit: vaļas l., die freie Zeit, Musse; valdības l., die Regierungszeit; veļu l., die Zeit des Erscheinens der verstorbenen Geister; verdzības od. ve̦rgu laiki, die Zeit der Leibeigenschaft; vidus laiks, die Zwischenzeit: pirmāk mice, pēc ce̦pure, vidus laika vainadziņš BW. 24733, 9; vidus laiki, Mittelalter; ze̦lta l., goldene Zeit; ziedu, ziemas l., Blüte-, Winterzeit;

c) mit abhängigem Infinitiv: laiks gulēt iet jau pienācis;

d) mit folgendem Temporalstz: kur jau tas laiks, kamē̦r (kuopš, kad) nee̦sam tikušies;

e) als Subj.: laiks aiziet, aizte̦k, die Zeit vergeht, verrinnt. laiks man iet tautiņās
Ltd. 1197. vēl man laiks, vēl man laiks sav[u] pūriņu pieluocīt BW. 7622. ve̦ci laiki - labi laiki;

f) als Obj., laiku duot, ievē̦ruot, izlietuot, kavēt od. pakavēt, nuogaidīt, nuokavēt, nuopļāpāt, nuolikt, pavadīt, die Zeit gönnen, wahrehmen, ausnutzen, vertreiben, abwarten, versaümen, verplaudern, bestimmen, verbringen;

g) im Dat., laikam,

a) wahrscheinlich, wohl:
tas jau laikam ar samazgām kristīts;

b) gewöhnlich:
runājušies, kâ jau laikam pazīstami; [Instrumental] laikiem, zuweilen; laikiem - laikiem, bald - bald: laikiem līst, laikiem saule spīd; [sen laikiem U., (siet) längst];

h) Akk. [resp. Instrum.] der Zeit:
duod, dieviņ, tâ dzīvuot, kâ dzīvuoja tē̦vu laiku BW. 25748. saimnieks gāja vienu laiku, uotru LP. VII, 617. laiciņu viņš gulēja, eine kleine Weile schlief er. citu gadu šādu laiku tev vīru atvedīšu LP. VI, 195. tuos laikus saimnieks katru Jāņu nakti pārvilcis ačgārniski pīlādzi LP. VII, 694. viņš man visu laiku (immer, unauförlich) bāžas virsū. savu laiku ievas zied, savu laiku ābelītes; savu laiku es valkāju savu ruožu vainadziņu BW. 5947. ne savu laiku arī nē! nie und nimmer! es neietu savu laiku uz jūrmalu sievas ņemt BW. 30963. pašu laiku,

a) soeben, gerade um diese Zeit:
pašu laiku rietēja saule A. XII, 132;

b) eben recht, passend:
svārki man pašu laiku. nūja bij pašu laiku LP. VI, 487. tē̦vs teic lielu, māte mazu, tautiet[i]s teica pašu laiku BW. 15067, 3. laiku als Adv., früch, frühzeitig: mēs tik laiku sanākušas BW. 19093. kam tik laiku tu nuomiri! 3905, 3;

i) im Lok., laikā, zeitig, rechtzeitig, früh:
rītā jau vīrs laikā ticis debesīs. dienas, nakts laikā, am Tage, in der Nacht; skaidrā dienas laikā, am hellen, lichten Tage LP. VII, 492. saule jau bruokasta laikā VI, 4. tuo savā laikā nee̦smu piedzīvuojis, das habe ich meine Lebtage nicht erlebt. laikā - laikā, bald - bald: laikā lietus līst, laikā jauks LP. VI, 434. ne..kādā laikā, niemals, durchaus nicht. šinīs od. šuos mūsu laikuos, bei jetzigen Zeiten; viņuos, vec,uos, sen se̦nuos laikuos, in alten, uralten Zeiten. laikā od. pašā laikā,

a) zur rechten Zeit,

b) passend, eben recht:
laikā (Var.: laiku [Wessen], laikus) man mātes svārki, laikā mātes villainītes BW. 3198 [in Laitzen dafür laikam: ce̦pure laikam];

j) nach Präp.: ar laiku, mit der Zeit:
gan ar laiku viņš pieņemsies prātā. bez laika, zur Unzeit, vorzeitig: bez laika galu atrast. dievs duod tautām izputēt, kas bez laika bildināja BW. 14877, 1. Sprw.: neiesāc ne˙kā bez laika. nuo šī laika, von nun an. laik(u) nuo laika, von Zeit zu Zeit. nuo laika gala, nuo laikiem, nuo laiku laikiem, nuo se̦niem laikiem, von jeher, seit uralten Zeiten: viņš man nepatīk nuo laika gala Kaudz. M. pa laikam, nach einiger Zeit: pa laikam iznāca māte Janš., JK. III, 67; pa laikam, = laikam, gewöhnlich: sulainis, kâ jau pa laikam nemierīgs gars, gribējis zināt JK. laiku pa laikam od. pa laikiem, von Zeit zu Zeit: saimnieks laiku pa laikam gājis birztiņā LP. VII, 885. brālis arī pa laikiem apraudzīja māsu tautās BW. I, S. 490; [pa laikiem U., von jeher]. pa(r) gaŗu laiku, pa gaŗam laikam, für die lange Weile, nachlässig: jaunākais par gaŗu laiku apsuolījies LP. V, 159. savu darbu tie strādājuši tikai tâ pa gaŗam laikam LA. par tuo laiku, unterdessen: par tuo laiku pārnāca mežsarga trīs dē̦li Dīcm. pēc laiciņa, pēc kāda laika, nach einer Weile; pēc tāda laika, nach einiger Zeit; pēc liela laika, nach langer Zeit. pie laika [wohl ein Germanismus!], beizeiten, rechtzeiting: es pie laika (Var.: laiku, laikus) ceļu griezu BW. 10157. bēdz pie laika siliņā 18857. pret rīta laiku, gegen Morgen. šis nams taisīts uz laiku laikiem. [uz laika U., genau passend];

2) die (grammatische) Zeit, das Tempus:
pabeigti un nepabeigti laiki, vollendete und unvollendete Zeiten;

3) die Frist, der Termin:
zināms, nuolikts laiks, eine bestimmte Zeit. naudu nuoduot uz īsu laiku;

[4) freie Zeit, Musse:
man nav laika, ich habe keine Zeit];

5) das Wetter
[vgl. aksl. годъ "Zeit": r. погода "Wetter", klr. негода "Unwetter"]: jaunā mēnesī laiks mainās. laiks tâ kâ uz mīkstu, taisās snigt. laiks apmācies, aptumšuojies, es ist trübes Wetter; laiks atlaižas, pielaižas, es tritt mildes Wetter, Tauwetter ein; laiks atme̦tas silts, das Wetter eird warm; laiks nuoskaidruojies, das Wetter ist heiter, hell geworden. auksts, karsts, silts, labs, jauks, lē̦ns laiks; bargs laiks, das Ungewitter; duomīgs l., unbestimmtes Wetter; gruozīgs l., unbeständiges Wetter; mīksts l., lindes W., Tauwetter; me̦lns laiks, schneeloses Wetteŗ schneelose Zeit (Herbst und Frühling): kur pavasarī me̦lnā laikā se̦sku ņemsi LP. VII, 1252; skaļš laiks, Frostwetter, wo ein Knacken und Krachen, namentl. in den Wänden, zu vernehmen ist; dubļu, lietus, pē̦rkuoņa, sala, siena laiks, Kot-, Reegen-, Donner-, Frost-, Heuwetteŗ auch Erntewetter: tirgus dienā tirguotājiem siena laiks. Von schlechtem Wetter: suņa laiks, Hundewetter. tāds laiks, ka guodīgs saimnieks ne savu suni nedze̦n ārā. laikam dievs ve̦lnam laiku uz renti izdevis. Von schönem, sonnigem Wetter: tāds laiks, ka saulīte tīri pa zemi rit;

6) der Pl. laiki,

a) Zeiten,

b) auch laika dienas Kav., bestimmte zu beobachtende, auch zu feiernde Tage, Festtage:
laikus turēt, die Tage beobachten, beobachten, was an bestimmten Tagen zu tun erlaubt ist und was nicht. nāc, māsiņa, laikiem (Var.: laikuos) sērst; laikiem gaida bāleniņš BW. 17531. - Wohl zu likt (s. dies), [li. núolaikas "mussig" u. a. s. de Saussure MSL. VIII, 445, Berneker Wrtb. 155, Būga Изв. XVII, 1, 34 und KZ. LI, 110. Ursprünglich vielleicht ein Adjektiv (= gr. λοιπός) mit der Bed. "übrig > müssig"; in diesem Fall als Subst. zunächst mit der Bed. "Musse"].

Avots: ME II, 405, 406, 407


manta

*I mañta: zu li. menta "Sinn, Geist" (bei Daukantas), s. Fraenkel FBR. XI, 52

Avots: EH I, 782


mīksnējs

mīksnẽjs [vielleicht aus mīkstnējs],

1) weich, feucht, saftig:
šuogad rudens ir mīksnējs Kaudz. M. ja dievs duos vien mīksnējus gadus, tad maizes pieaugs diezgan Kaudz. M. mīksnēja pļava [Druw.], Zalktis I, 57. [mīksnējs siens N. - Peb.]. mīksnējā, auglīgā apgabalā Kaudz. kas par mîksnējiem [Jürg.] un taukiem krūmiem! R. Kam. 168. mīksnēji kāpuosti Aps. [stāds ar mīksnējām lapām Morizberg]. cik kupls! un mīksnējs jaunais meža zaļums! Apsīšu Jē̦kabs V, 6;

2) weich (vom Gemüt), sentimental:
mīksnējuos brīžuos Vidzemnieks;

3) Subst. [eine feuchte, sumpfige Stelle]:
pa upmalas mīksnējiem A. XX, 647. dārzā mīksnējā XX, 651.

Avots: ME II, 642


mīkstulīgs

mîktstulîgs, verweichlicht, weichlich; sentimental: labuot e̦suot iespējams vienīgi gļē̦vus un mīkstulīgus raksturus Vēr. I, 1258. mīkstulīga sapņuošana Latv. mīkstulīgas mīlestības jūtas Teodors.

Avots: ME II, 643


mirklīgs

mirklîgs ,* augenblicklich, momentan, nicht lange andauernd: mirklīgs vājums MWM. 770.

Avots: ME II, 633


nejūtelīgs

[nejūtelîgs, unempfindlich; nicht sentimental.]

Avots: ME II, 717


par

par, Praep., gew. mit dem Akk.-Instr.,

1) räumlich - über, hinüber", herüber:
tiltu par Daugavu pārtaisīt BW. 40. par tevim bites skrēja 2796. par upīti smilgu sviežu, pāri te̦ku dziedādama; tautu dē̦ls nepārgāja ne par kuplu uozuolinu Spr. 9. aiz kalniņa jē̦ri brēca, par [jenseits] upīti ve̦cas meitas BW. 13017, 8 (in der Schriftsprache wird in dieser Bedeutung von vielen Schriftstellern pār statt par gebraucht);

2) mit pa konkurrierend - auf, über:
ja nāk vēzis, duod par (Var.: pa) ļipu BW. 2708. saduod viņam par (gew.: pa) ragiem!

3) als
- nach dem Komparativ, auch nach dem Positiv, so namentlich im VL.: nauda stiprāka par taisnību. balta zied ābelīte par visiem kuociņiem BW. 4503. es bagāta, es bagāta par citām meitiņām 7603. es uzaugu netikuse par visām meitiņām 14224. cīrulītis jauki dzied par visiem putniņiem BW. 697. šuorīt agri saule leca par visiem rītiņiem 5012. nu laiž, kuo māk, viens par uotru, nun eilen sie, der eine mehr als der andere LP. IV, 91. ļaudis steidzas cits par citu AU.;

4) temporal,

a) während, im Laufe, binnen:
par nakti bagāta, par dienu nabaga (Rätsel) RKr. VII, 545. par tuo laiku vilks nuosprāgst LP. IV, 42. par divi dieni (Akk. Dual.) svārki bij gatavi VI, 262. bet par visu tuo laiku brāļa zvē̦ri... LP. VI, 762. par nedēļu sieku malu BW. 4732, 1. vai aude̦kla nenuoauda par trijiem gadiņiem? BW. 6912. māsiņa neuzauga par deviņi vasariņi (Akk. Dual.; Var.: par deviņu vasariņu, par deviņas vasariņas, par deviņām vasarām) BW. 2848, 2;

b) zur Zeit, zu:
kad ņemsi sievu? rudeni par (Var.: pa) miežu laiku BW. 2546; par Jāņiem, zu Johanni;

c) nach: par trīs gadi (Akk. Dual.), ce̦tuortā, tad es tevi aizvedīšu BW. 13299. Jānītis nāca par gadiņu 32938. gads par gadu (Var.: par gadskārtu) Jānītis nāca 32937. par labu iaiku tas bijis klāt LP. VII, 908. In dieser Bedeutung auch mit dem Dativ: par mazam brītiņam ritēs pate adītāja BW. 16722. par brīdim Plušķis izbāzis galvu LP. VI, 444;

5) über, von, an, um (nach den Verben sprechen, denken, urteilen, wissen, sich freuen, sorgen u. a.):
kuo nu par tuo velti runāt? par puišiem es dziedāju, duomāju. jau visi ciemi priecājās par rudens bagātību. es par bē̦du nebē̦dāju BW. 107. viņš nebīstās ne par nagiem, ne par ragiem. par tuo ne˙kas, das hat nichts zu sagen;

6) durch, nach, gemäss:
par varu, vari, varēm RKr. XV, 129. tē̦vs gribēja par varu tikt dē̦lam klāt LP. VII, 189. par Laimiņas likumiņu (nach der Bestimmung der Laima) tas būs mans arājiņš BW. 10714; 331 (vgl. pa). par (pa BW. 20696,

3) laimi, glücklicherweise;
par nelaimi, zum Unglück. kâ par laimi suņi rēja BW. 15545, 1. kâ par brīnumu (brīnumiem I, 163) nāk ve̦cs vīriņš JK. III, 70. es par savu tē̦vu, māti būt[u] nelieša iīgaviņa, was meinen Vater und meine Mutter betrifft BW. 15215. par tāļumu nava tāļu 26453. par mani (pa manim Kav.) dari, kuo gribi, was mich betrifft, meinetwegen;

7) statt, zum Nutzen, zum Heil:
ej par mani parunāt! Ltd. 1004. lūdzu savu bāleliņu, lai par mani gavilē BW. 322. ik naksniņās es aizgāju par brālīti pieguļā RKr. I, 55. kaŗuot par brīvību, mirt par tē̦vzemi. Kristus cietis par mums. agrāki es biju pret viņu, bet tagad par viņu; 8) par als Stütze des prädikativen Instrumentalš: māsa jau ir man par saimnieci, die Schwester spielt bei mir die Rolle der Wirtin LP. IV, 185. raganas meita aizskrēja par žagatu, die Tochter der Hexe lief als Elster davon IV, 32. mūsu pilsē̦tam jāduod katru gadu viena cilvē̦ka dzīvība pūķim par mielastu LP. IV, 27. zirgs tai pašā brīdī sabiris par naudas kaudzi LP. VI, 226. es savai māmiņai par sirdē̦stu vien uzaugu BW. 1679. par meitiņu dzīvuodama par Laimiņu nebē̦dāju 1099. ē̦rze̦lē̦ns izaudzis par lielu, vare̦nu ērzeli LP. IV, 89. par muļķi e̦sat izaudzi nājuši mani, par muļķi pasaulē vazāšuos IV, 40. pats arvienu vēl gāja kāˆ gājis par mežsargu Aps. par labu neturu, bet par ļaunu arī neņe̦mu Etn. II, 109. l ai viss izduodas par jauku, par labu Grünh. rītu mani cels par skrīveri. [iedeva gre̦dze̦nu pa[rj atmiņu Dunika];

9) kas par, was für ein:
kas tad tas par kalnu? LP. IV, 140. kas par vīru, nedzeŗ alus? BW. 775. kas tai meitu māmiņai par raže̦nu dzīvuošanu! 383, 3. brīnījās, kas par lielu ve̦zumiņu 2460. kas par miežiem saņē̦mušies (lokal der Nom. hier nach par: kas tie par cilvē̦ki statt cilvē̦kiem) Bl.;

10) für
nach Verben des Kaufens, Verkaufens u. a.: es nuodevu par ce̦puri ve̦se̦lu rubuli. pats par savu naudu dzeru. izbārstīt naudu par sievišķiem LP. IV, 38. nuomirt viņš ne par kuo nevarēja LP. VII, 133 ;

11) wegen, zufolge:
strazdiņš jēma dzeņa meitu par raibuo kažuociņu (Var.: dēļ tā raiba kažuociņā) BW. 2535. par lielu draudēšanu zaldāts pāteica JK. V, 60. ne+viens nezinājis, par kuo viņai tās čūskas LP. VII, 556. par kuo tad nu viņa nenāks? A. XI, 107. gailē̦ns par tuo nieka sitienu nuosprādzis LP. VI, 1, 60;

12) unter, von:
viens par di viem: vai Trīne mirs, vai pirts degs RKr. [sic!] 659; 13) par mit dem Akk.-Instr., selten Nom. eines Adjektivs in der Bedeutung zu, allzu: nūja... vēl par vieglu LP. IV, 4. viņš par lieku dusmīgs, er ist gar böse. viņam tās drēbes par vienkāršām LP. III, 1. viņš par jauns vēl, gew. par jaunu. par daudz, zu viel: tu biji tiešām par daudz laba Latv. vinš par drīzi aizmiga DL. Statt des Positivs zuweilen der Komparativ: tas satrūkās, ka par ilgāk nuogulējis Etn. II, 176. vai tas nebūs par vairāk? MWM. VIII, 722. In vielen Gegenden fällt das r in par ab, sodass par und pa dort zusammenfallen. Zufolge dieses lautlichen Zusammenfalles ist ein Schwanken im Gebrauch von par und pa eingetreten: pa (ungew. par 16796,

5) ļaudīm es dzirdēju, unter den Menschen habe ich gehört
BW. 15277. pa gabalu (par gabālu 318, 11) es pazinu. [var redzēt pa (= par) versti Dunika]. pa abiem, pa diviem neben par abiem, par diviem, zu zweien, beide zusammen; pa, par visiem, alle zusammen: viņi par abiem ve̦lnu samina čupā LP. IV, 19, V, 218; VI, 703. par visiem trim nuocirtuši ve̦lnam gālvas VI, 513. [gaļa bija vairāk pa redzēšanu nekâ pa ēšanu Dunika]. pa tiesu neben pār tiesu, in der Tat, wirklich, ernstlich: sak[i], pa˙tiesi (Var. 1: par tiesu, Var. 2: pa tiesu), tautu meita! BW. 14801. viņš mani par nepatiesu (neben pa nep., mit Unrecht) nuorājis. jauni puiši sasēžas savrup un meitas par sevi Etn. I, 116, neben pa sevi, für sich abgesondert. [Zu li. par̃ (dialekt.), per̃, apr. per, urslav. *per, got. fair- lat. per u. a., s. Le. Gr. 517 ff. und Walde Vrgl. Wrtb. II, 29 ff.]

Avots: ME III, 84, 85, 86


pašķīst

pašķîst [li. paskýsti], intr., momentan auseinanderstieben, sprühen: [uguns pašķīda Bauske, von einem heftigen Blitz gesagt.] smiltis vien pašķīst LP. VII, 150. šuoruden atkal pašķīdīs nauda Blaum. vecim dzirksteles vien nuo pīpes pašķīda Dok. A. [kâ meta sulaiņam ar sprigulu, tâ slapjums vien pašķīda Pas. II, 47.]

Avots: ME III, 114


piesprāgt

pìesprâgt,

1) in einer grossen Anzahl krepieren:
dīķī piesprāga daudz zivu;

2) sich momentan anfüllen:
acis piesprāga ar asarām Behnen. acis piesprāga ar dubļiem Dond. Refl. -tiês, sich zum Platzen vollessen, sich überladen U.

Avots: ME III, 295


pirmizglītība

pirmizglītĩba,* die erste Bildung, die Elementarbildung Konv. 2 557.

Avots: ME III, 226



pumpuraiņi

pumpuraiņi, sämtliche Amentaceen Mag. IV, 2, 18.

Avots: ME III, 411


rocene

rùocene 2 Mar, n. RKr. XVII, 138, Augmentativform zu rùoka: "vai tu . . . laidīsi tās ruocenes vaļā. vai nē?" viņš... kliedza un sita . . . pa dē̦la ruokām Latv.

Avots: ME III, 576


sagramstīt

sagram̃stît, tr., zusammenscharren, zusammensuchen, aufsuchen, zusammentasten: sagramstīt siena, salmu, skaidu atkritumus Ronneb. kabatā sagramstīju dažas kapeikas ebenda. lāga siena nedabūju, tikai šādus, tādus gružus sagramstīju Adiamünde. sagramstīja rūsu un žagarus Etn. II, 67. kungs sagramstīja kādu . . . apkaklīti Vēr. lI, 67. viņš gramstās apkārt ar ruokām, kamē̦r beidzuot sagramsta lielas dze̦lzu duris Pas. II, 218 (aus Ronneb.) - niekus, kas uz mēles sagramstāmi Seibolt.

Avots: ME II, 627


salkans

salkans C., süsssäuerlich U.; süsslich, etwas süss (auch fig.); sentimental: salkana maize W. -Livl. n. U. paduod sāli, - vēl drusku salkana A. XI, 480. salkanas jūtas Asp, ganu dzeja izvērtās ar˙vienu salkanāka Konv. 2 467. vis˙salkanākuo ziņģu krājumu MWM. VIII, 41. Zu salds.

Avots: ME II, 674


seviem

seviem, mundartl. für sevim, der Instrumental des Reflexivpronomens: (uz) seviem dzīvuot, für sich, selbständig leben: pē̦rn viņš dzīvuoja uz seviem, voriges Jahr lebte er als Tagelöhner Kl. Līza dzīvuo uz seviem Prl. n. FBR. VI, 98. Kārļa māte dzīvuo seviem ebenda. (dativisch) drēbes nešuj citiem, bet pats seviem Wallhof.

Avots: ME III, 822


sltāne

slātne "?": cementakmeņu slātne B. Vēstn.

Avots: ME III, 924


strinkšķis

strinkšķis,

3): der momentane Klang einer Saite
(mit ) Matkuln, Neuhausen; das durch berstendes Glas erzeugte Gerausch (mit ) A.-Autz, Morizberg, Sessau; das durch berstendes Glas od. platzendes Metall erzeugte Geräusch Widdrisch.

Avots: EH II, 588


strinkšķis

strinkšķis,

1) "?": laikam tuo strinkšķi; tas jau ir uz visādiem niķiem kâ iedīdīts Alm. Kaislību varā 61;

2) ein von Kindern oder für Kinder angefettigtes, primitives Saiteninstrument
(mit iñ) Jürg.;

3) der (momentane) Klang einer Saite
Serben, Schujen, Smilten, N. - Wohlfahrt, Wenden (mit iñ), Lennew., Sessw., Aahof, Schwanb., Mar., Lasd., Laud., Erlaa; ein zitternder Metallklang (mit iñ) Schibbenhof.

Avots: ME IV, 1090



urvilka

urvilka Dr., der Hamster (cricetus frumentarius Pall.) RKr. VIII, 84; die Haselmaus Preekuln n. BielU.; die Spitzmaus (mit ur̃) Schrunden; ur̂vil˜ka 2 Dunika, eine grosse, schwarze, im Wasserlebende Maus. Zu vilkt "schteppen" und li. ùrva(s) "Höhle"?

Avots: ME IV, 308


uz

uz (li. už-, aksl. vъz-), Prap., mit dem Gen. (gewöhnl. auf die Frage "Wo?" oder "worauf?") od. Akk. -Instr. (gewöhnl. auf die Frage "wohin?"),

1) eine Bewegung nach oben bezeichnend, 'auf':
uz kalniņa dziedāt kāpu (ich stieg auf den Hügel, um zu singen) BW. 224, 1. le̦c uz luoga (springt aufs Fenster) 2732. ar trepēm uz zirga kāpj (steigt mit Hilfe einer Treppe aufs Pferd) Saussen n. BB. XIV, 117;

2) bedeutend, dass sich etwas auf der Oberfläche eines Gegenstandes befindet od. bewegt, ,auf`:
uz galda (galdu), auf dem Tisch U. uz ceļa, auf dem Wege U. uz acīm (auf den Augen, d. h. tief in die Stirn gedrückt) ce̦purīte BW. 21877. es nuocirtu uz ruobežu (auf der Grenze)... uozuoliņu 1690 (aus Saucken). uz siênas (an der Wand) karinej kule Pas. IV, 46 (aus Višķi). uz durvīm (in, an der Tür) stāvē̦dama BW. 15120. tas spēlē uz cimbuoli un... pijuoli (auf der Geige; häufiger der Gen. gebräuchlich) Blieden n. Mag. XlII, 12. (fig.) uz vietas, auf der Stelle U.: viņš tevi uz vietas saplēsīs Dīcm. pas. v. I, 69;

3) die Bewegung zu einem bestimmten Ziel bezeichnend, 'nach, zu':
uz Rīgu braukt, nach Riga fahren U. uz baznīcu iet, nach der Kirche zu gehen (neben baznīcā iet, in die Kirche gehen) U. uz tuo pusi (in AP. und Wolm, mit dem Dat.: uz tai pusi), auf die Seite, nach der Gegend. es biju uz pagrabu (ich war in den Keller gegangen) Wolm. Ancis iznāk uz durvīm A. XX, 162. jāaizjājuot uz krustceļa LP. VI, 149. aizbrauca uz mācītāju rādīties, (das Brautpaar) fuhr zum Pastor, um sich demselben vorzustellen Mag. XIII, 2, 57. cilvē̦ks sāka braukāt uz dakteriem (zu Ärzten) A. XX, 503. Mālnieks atnācis uz tevi (ist zu dir gekommen) Blaum. St. 55. nebraucis uz brāli ciemā LP. VI, 92. lai palaiž juo uz māti aizbraukt Pas. IV, 437 (aus Nīcgale). viņa ir uz mums sūtīta par spiegu V, 33 (aus Schonberg). nuove̦d juo uz sevim (führt ihn zu sich [nach Hause]). 229 (aus Preili). (līgaviņa) ik svētdienas uz māmiņu (besucht jeden Sonntag die Mutter) BW. 22438. medinieks uz tetepiem (Birkhühner zu jagen) iedams LP: VII, 454. gājuši uz medņiem A. XX, 944. kas uz turien[i] (dorthin) nuoiet, nepārnāk vairs atpakaļ Dicm. pas. v. I, 46. (fig.) kad iet uz puostu (wenn das Verderben naht), tad sarauj ar juostu Br. sak. v. 974. jau nāk drīzi uz gaismi,nu (die Morgendāmmerung wird bald anbrechen) BW. 13559. uz pŗiekšu, vorwärts. viena diena uz priekšu vai atpakal (ein Tag hin oder her) A. XVI, 317;

4) bedeutend die Richtung einer Handlung, nach Verben mit der Bedeutung "legen, setzen, werfen, fallen"
u. ähnl.: ņem katlu, liec uz kāša (nimm den Kessel, lege [hāngej ihn auf den Haken)! RKr. VII, 365 b. uz e̦ze̦ra linus sēju (auf dem See sāte ich Flachs) Saussen n. BB. XIV, 117. uz galdu liekams RKr. Vll, 686. uz kumeļa ziedi bira Mag. VIII, № 29;

5) bezeichnend die Richtung nach Verben mit der Bedeutung "schauen, horchen, sagen, fragen"
u. ähnl. und nach Ausdrücken verschiedener psychischer Bestrebungen: Pēteris... nuoskatās uz izpiē̦stuo vagu Purap. Kkt. 43. cits uz cita (Var.: citu) raudzījās (sahen aufeinander, einander an) BW. 3138 var. uz tevim klausuoties (dich, deine Stimme anhbrend) 382, 1. gailīt[i]s saka uz vistiņas (Var.: vistiņu; der Hahn sagt zum Huhn) 2470. runā laudis uz... mana augumiņa (die Leute verleumden mich) 8818 var. Laim[a] uz Laimas vaicājās (die eine Laima [Glücksgöttin] fragt die andere) 4376, 2. vuicā sniedze uz cīŗuļa (die Ammer fragt die Lerche) RKr. VIII, 56. "kâ tas izskatās?" viņa rājās uz brāli (schalt sie den Bruder) Janš. Bandavā 11, 152. man neticēja, bet gan manam ienaidniekam, kas uz mani uzme̦luoja (der mich belog) Mežv. ļ. I, 388. skubināt uz krāpšanu (zum Betrug antreiben) Austr. kal. 1893, S. 37. dusmuoties uz dē̦la (dem Sohn zürnen) Dīcm. pas. v. I, 39. uz sava brāla dusmīgs (auf seinen Bruder bose) Grünh. uz tevim cerējuot (Var.: duomājuot; an dich [in Liebe] denkend) BW. 11018, 5. dievs... apžē̦luojas uz Jē̦kuba (Gott erbarmt sich über Jakob) Pas. IV, 49 (aus Lixna). tik uz dievu apduomāju (nur an Gott denkend gelang ich zur Einsicht), kas māsai maizes duos BW. 13730. uz kam raudi (wen beschuldigst du weinend), tautu meita? tavas pašas vaina bij 21709. uz ve̦cā bāleliņa visas manas asariņas (dem alten Bruder gelten alle meine Tränen) 14581. uz priedītes cirvi trinu, uz meitiņas kājas avu (ich schärfte das Beil, um die Kiefer zu fällen, ich legte die Fussbekleidung an, um das Mädchen zu freien) 13912. viņa prāts stāv, ne̦sas uz dišlera amatu, er hat Lust zum Tischlerhandwerk U. viņš ir uz kaušanuos, er ist geneigt zu Prügeleien U. mēs bijām div[i] māsiņas, simtiem tādu nedabūja, uz vērpšanu, uz aušanu (Var.: pie vērpšanas, pie aušanas; unter hundert fand man nicht solche zum Spinnen und Weben geneigte) BW. 6874, 1. tas jau ir uz mantu, der ist habgierig Kav. zē̦nam pārgājuši visi prieki uz karašām (dem Knaben ist alle Lust zu den Festbroten vergangen) LP. III, 94. tas bijis ļuoti kāŗs uz naudu (sehr geldgierig) VII, 1120. ve̦lns tīri traks uz ķēvi (der Teufel ist sehr erzürnt auf die Stute) 1, 90. ne visiem ļautiņtem uz mantm labs prātiņš (nicht alle Leute sind mir wohlgesinnt) BW. 933. kas tev uz man? was hast du gegen mich? U. tas jau uz manis, das ist ja auf mich gemünzt Seew. n. U. vai es tevi uz nelabu mācīšu (werde ich dich Schlechtes lehren)? LP. I, 141. viņš nebus uz mieru (er wird [damit] nicht zufrieden sein) Lippaiken n. Mag. X, 3, 78. viņš tâ kâ uz mīksču Mag. XIII, 1, 17, es scheint gelinder zu werden. uz lietu arī, kad suns zâli ē̦d (Regen ist auch zu erwarten, wenn der Hund Gras frisst) Etn. II, 71. ja zīlīte ap luogu lē̦kā, tad tas uz salu 96. vari laikā un debešuos nuoskatīties un tad tāmēt, vai uz lietu, uz sausu A. XI, 466. suns vīļājas uz mīkstu laiku (der Hund wälzt sich, wenn gelinderes Wetter zu erwarten ist) RKr. VI, 816. kad ve̦ciem cilvē̦kiem utis aug - tas uz miršanu (das bedeutet den nahen Tod) Etn. II, 111. kad cūkas uz paviļām ruok, tad tas uz miršanu (dann ist [im betreffenden Hause] ein Todesfall zu erwarten) LP. VII, 414. Sprw.: uz savu nelaimi saraujas. uz cita izstiepjas Br. sak. v. 853. putni le̦c uz puosta (wenn Schlimmes bevorsteht) LP. IV, 19. ģīmi uz smiekliem savilkt (das Gesicht zum Lachen verziehen) DL. dalīt uz pusēm (pusi), auf die Hälfte teilen. dzer ... uz pādītes veselību (auf das Wohl der Tauftochter)! BW. 2015;

6) bei Zeitbegriffen
(dialektisch auch mit dem Dativ),

a) auf die Frage "auf wie lange?":
lai aizve̦d mani uz vienu dienu pie tē̦va (man möge mich auf einen Tag zum Vater bringen) LP. 111, 2. e̦smu uz deviņiem gadiem nuoburts 1, 47. ne uz dieneņas, ne uz nedēļas, tautās nuogāja uz visa mūža BW. 5180;

b) auf die Frage "wann?":
nuo rītiņa es dziedāju, uz vakaŗu (Var.: vakara 136, 1; gegen Abend) gavilēju: nuo rītiņa tautas jāja, uz vakara bāleliņi BW. 451, 2. jauni ļaudis uz rudeni precējās 13777. uz citam rudeņam (im nächsten Herbst) 7872; 11591. vēl neiešu šuoruden, ne uz citu vasariņu (auch im nächsten Sommer nicht) 10596. uz nākuošam pavasaram, im nächsten Frühjahr Smilt. uz nākuošai svētdienai, am nächsten Sonntag ebenda. uz pašiem svē̦tkiem, gerade zum Fest Kav., kurz vor dem Fest BielU. uz Jurģiem, am Georgitag ders. uz Jāņiem, zu Johannis U. uz tuo pašu dienu atnācu, ich kam zum (bestimmten) Tage selbst an U. nākt tâ uz pusnakti (so gegen Mitternacht) Etn. I, 65. viņš uz pusnaktim aizmiga Pas. V, 240 (aus Rositten). uz nakts (in der Nacht) būs lietus Prl. n. FBR. VI, 115. uz trešdienas (am Mittwoch) būšu mājā ebenda. visu rītu smalki malu, uz gaismiņu (bei Tagesanbruch) puspušām RKr. VIII, 56;

c) auf die Frage "zu wann?":
uz rītdienai uzduots, zu morgen aufgegeben Plm. taisa uz parītu kāzas (rüstet die Hochzeit zu übermorgen) LP. I, 64;

7) in verschiedenen Verbindungen: (beim Komparativ) uz manim ve̦cāks, älter als ich Loddiger.
lielāks uz tuo, grosser als der Smilt. u. a. dzer glāzīti uz glāzītes, ēd plāceni uz plāceņa (trink ein Glas nach dem andern, iss einen Fladen nach dem andern)! BW. 33240. kad nuogāju pie tautieša, tad grūtums uz grūtuma (Var.: grūtumuos nuodzīvuoju) 23943. izteica paldies uz paldies (dankte einmal nach dem andem) JK. jaunākai māsai nāk precinieks uz precinieka LP. IV, 119. Sprw.: labāk ēdiens uz ēdiena nekâ sitiens uz sitienu Br. s. v. p. 29. uz (Var.: aiz, pie) ce̦kula turē̦dama (am Schopf haltend) BW. 2720, 2. uz mums gādā (sorgst für uns) Geistt. Lieder und Psalmen v. J. 1671, S. 82. apmīt (meitu) uz kumeliņu (das Mädchen gegen ein Pferd tauschen) LP. VI, 940. lai mijuot kaltu uz viņa izkapti V, 105. nu būt[u] mijis... uz kaimiņu cūkganīti BW. 22448, 1. uz arāju (Var.: arāja) māsu devu, ne uz rudzu tīrumiņu (Var.: tīrumiņa; einem Landmann [Pflüger] gab ich die Schwester, nicht gegen ein Roggenfeld): ja būs labs arājiņš, tad būs rudzi tīrumā 25954. vecīte bija par valdinieci uz visiem kustuoņiem (Herrscherin über alle Tiere) Pas. V, 109 (infl.). es uz acīm e̦smu slimīgs (ich habe kranke Augen) Stricken n. Mag. XIII, 10. uz ausīm kurls (taub) Wirben. skaista meita uz acīm (das Mädchen hat sch6ne Augen) BW. 12327. Andrejs ar Marģietu uz vienām actiņām (haben gleiche Augen [?]). vai tie bija mazgāj[u]šies vienā acu ūdenī? 21361. dzīvuot uz sevi(m), für sich (d. h. nicht als Knecht) leben: pats iesākdams uz sevi dzīvuot Etn. IV, 105. nuoduot... gājēju rīcībā pa gabaliņam zemes, lai tie var dzīvuot uz sevi Janš. Dzimtene IV, 92. uz ruokām vien maizi pelnīt, von der Hände Arbeit allein leben U. viņš uz maniem liniem daudz nepelnīs Wolm., er wird an meinem Flachs nicht viel verdienen. (sa)derēt uz kaut kuo, auf etwas wetten: mēs bijām derējuši uz matiem, un man vajadzēja ļaut Jurkam krietni manus matus pavilnuot Domas II, 295. uz vienu ruoku, im Einverständnis: saimnieks dzīvuo ar ve̦lnu uz vienu ruoku LP. I, 77. uz reizi, auf einmal, plötzlich: uz reizi sāk zeme dimdēt LP. III, 4. uz labu laimi, auf gut Glück: ne˙kuo darīt - jājāj uz labu laimi LP. IV, 92. uz mata, auf ein Haar, genau: kurpe viņai uz mata uzgāja Dīcm. pas. v. I, 66. uz rāviena, sofort, momentan, uz cirtiena (mit einem Hieb) galva nuost LP. IV, 34. es duošu tev uz izbailēm (nach dem Schreck) gaļas saēsties LP. III, 106. uz ruozītes (für eine Rose) uortu ņēmu, uz maguones pusdalderi BW. piel. 2 6447. stabuli uz divpadsmit balsīm (eine Flote mit 12 Tonen) LP. IV, 222. Vgl. Le. Gr. §§ 573-6 und Walde Vrgl. Wrtb. I, 190.

Avots: ME IV, 311, 312, 313, 314


zaglene

zaglene,

1) = zagle, die Diebin Assiten, Autz, Bauske, Frauenb., Gotthardsberg, Neuhausen, Nötk., N.-Peb., N.Schwanb., PS., Sermus, Ukri, Zebrene; eine diebische Person (auch ein solches Tier), die hin und wieder etwas stibitzt Laud., Vīt.; eine Kuh, die sich gern ins Getreide stiehlt Frauenb., Gotthardsberg, Mar., Schnehpeln, Sermus; ein diebisches kleines Mädchen Meiran: šī meitene ir tīrā zaglene Vīt. kālaba Lavīzi zagleni sauca? BW. 20830;

2) die Frau eines Diebes
Nötk,;

3) Pejorativ-Augmentativform zu zaglis Golg., Schwanb.

Avots: ME IV, 679