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Meklējam 'tabe' mūsdienu pierakstā, oriģinālpierakstā un šķirkļu saturā

'tabe' ir atrasts šādos šķirkļu elementos:

Šķirkļvārda mūsdienu pierakstā (6)

istabene

istabene, das Stubenmädchen N. - Bartau: viņas gāja muižā par istabenēm Janš. MWM. VIII, 83.

Avots: ME I, 711


stabene

stabene, eine Art Fibel: pie dažām saktēm acis atruodas uz 1-1 1 / 2 collu augstiem metala stabiņiem; tās sauca par stabenēm A. XX, 376; Konv. 2 3728.

Avots: ME III, 1036


stabenieki

stabeniẽki N.-Peb., eine Art Weiberrock mit vertikalen Streifen. Zu stabs.

Avots: ME III, 1036


stabenis

‡ *stabenis (od. *stabeņš?), = stats 2: rudzus liek statiņuos, stabeņuos (zu korrigieren in stabiņuos?) Erlaa n. FBR. XI, 21.

Avots: EH II, 566


tabe

tabe, ta˙be, = taba, tebe; ta˙be "darum!" "das eben war es; te nu bij"; tabe nu tabe "?" Kav. tabe nu tebe ("?"); kuo nu darīsi? (bedauernd) Grünw., Ekau.

Avots: ME IV, 121

Šķirkļa skaidrojumā (37)

aiz

àiz, dial. az, âz und ãz (li. až(ù), ažúo-, sl. за EPr. 14), Präp. mit dem Gen. auf die Frage wo? und wohin? Der Acc. des neutr. Pronom. weit verbreitet, jetzt besonders in Livl.: aiz kuo, weshalb, aiz tuo, deshalb; in Kurland dafür par kuo. Ausserdem verbindet sich aiz mit dem Acc. eines männlichen (seltener eines unbelebten weibl.) Nomens in den Dialekten, in welchen jede Präp., auch die genit. Präp., den Acc. des männlichen Nomens statt des Genit. nach sich haben, so namentlich in Nordwest-Kurland u. in West-Livland: aiz šuo zirg(u), wie pie, bez šuo zirg(u) IF. XIII, 252, 264.

Im Plur. regiert aiz, wie alle Präp., in der Regel den Dativ-Instr., nur in wenigen Gebieten, wie auch die anderen genitivischen Präp., noch den Genit., so in N.-Bartau, IF. XIII, 247; wenn aber die weibl. u. männl. Nomina durch abi oder durch ein Grundzahlwort (besond. von 2 - 9) näher bestimmt sind., dann können sie nach allen Präp. die Form auf -i annehmen, d. h. den Nom. - Acc. Dual.: aiz deviņi ezeriņi IF. XIII, 235.

Alle Gebrauchsweisen der Präp. aiz gehen auf die räumliche Grundanschauung"hinter, jenseit"zurück:

1) aiz kalna stāvēt, hinter dem Berge stehen;
aizskriet aiz krūma; aiz upes, jenseit des Flusses; aiz juostiņas cimdu bāzu. Etwas verblasst, aber immerhin noch verständlich vom Standpunkte des Fliehenden, des Ergriffenen, ist die ursprüngliche Anschauung bei den Verben des Greifens, Bindens u. s. w., bei denen das, wobei etwas gegriffen oder woran etwas gebunden ist, durch aiz ausgedrückt wird: aiz apkakles sagrābt, beim Kragen fassen, paņemt aiz ruokas, aiz ausīm, saņem zirgu aiz galvas, aiz papēžiem saķert, raut ļaudis aiz kājām no gultas ārā; aiz kājiņas bitīti sēju; aiz matiem plūkt; aiz kuo mani vīriņš kūla aiz matiem turē̦dams BW. 6912, 1. Statt aiz steht in Kurland pie, wohl unter dem Einflusse des deutchen bei, an: pie ruokas paņemt, an der Hand fassen. Ebenso eigentümlich: Tas asaru dzē̦rājiņš, kam aiz acu ce̦purīte BW. 9827; aiz acīm 9816, 5, 9825, statt aiz gew. uz acīm 9815, im Infäntischen iz ocu c. 9816, 2; auch acīs mauca ce̦purīti BW 9815, 1, drückte tief ins Gesicht die Mütze.

2) Räumliche Anschauung mit temporaler sich nahe berührend:
Cit' aiz citas vadīsim BW 269, 5, wir werden das eine (Mädchen) (hinter) nach dem anderen begleiten; aiz pussvē̦tas svētdienas, auf den Sonnabend folgt der Sonntag (Wirginahlen).

3) Die Stellung eines Gegenstandes hinter einem anderen kann die Veranlassung sein, dass von dem hinteren eine Wirkung ausgeht; so erklärt sich die kausale Bedeutung der Präp.
aiz: aiz upītes meitas dzied, aiz migliņas neredzēju BW. 529, jenseit des Flüsschens singen Mädchen, hinter dem Nebel (lokal) sah ich sie nicht, oder kausal: vor dem Nebel, zufolge des Nebels; aiz prieka, vor Freude; aiz kauna, vor Schande; aiz niknuma, aiz dusmām, vor Zorn. mēli aiz žē̦labām vai pušu kuost. visi tautu tīrumiņi aiz dziesmām luocījās BW. 390. es nevaru vairs glābties aiz ļautiņu valuodām BW. 8441. saimniece ne aiz šā, ne aiz tā bij palikusi ļuoti nuopietna A. XX, 484; in Kurland in dieser Bedeutung nuo: nuo prieka, nuo dusmām u. s. w. aiz (nuo) hat hier den alten Genitiv-Ablativ und den Instrumental verdrängt; beide Kasus kommen aber im Volksliede noch in kausaler Bedeutung vor: es pats prieka nevarēju, sc. dziedāt BW. 703, 3, selbst konnte ich vor Freude nicht (singen). tik aukstumu nenuosalu BW. 10823, beinahe wäre ich vor Kälte erfroren; gružiem upe netecēja Ar. 207.

4) aiz mit dem Plur. drückt einen Vorzug aus, insofern das sich hinter einem andern Gegenstande Befindende doch wegen seiner hervorstehenden Eigenschaften benerkt wird:
šuogad laba vasariņa aiz visām vasarām BW. 2681, der diesjährige Sommer ist besser als alle Sommer. balta zied griķu druva aiz visām druviņām Ltd. 1476. cīrulītis augsti dzied aiz visiem putniņiem. dievam gudrs paduomiņš aiz visiem cilvē̦kiem Biel. I, 290. šķīrās man, veicās man aiz visām māsiņām. BW. 949. Ungewöhnlich nach dem Komparativ für par: Anna smukāka aiz Trīnas, A. ist hübscher als Tr.

5) Selten bezeichnet
aiz die Stellvertretung; aiz ist hier vom Standpunkte des Vertretenden zu fassen, indem der Vertreter vorauseilt, den zu Vertretenden also hinter sich lässt, um ihn zu vertreten: aiz māmiņas maltu gāju, ne aiz brāļa līgaviņas BW. 7935, statt der Mutter ging ich mahlen, nicht statt der jungen Frau des Bruders. es būt' pati kar,ā gāj'si aiz jaunā bāleliņa Ar. 1964. aiz manis ūdens strādā, statt meiner arbeitet das Wasser Str. II, 39.

6) Hinter jemand stehen kann leicht die Bedeutung annehmen"unter dem Schutze, unter der Fürsorge, Aufsicht jem. stehen:
aiz tā tē̦va, aiz māmiņas es izaugu bez vārdiņa BW. 1345, bei der (mangelhaften) Fürsorge des Vaters und des Mütterchens wuchs ich ohne einen Namen auf. aiz manim (meinetwegen) jūs, puisīši, augsti acu nene̦sat BW. 9813. aiz guovīm gan ganītu, aiz cūkām nevarēju; aiz brāļiem gan dzīvuotu, aiz māršām nevarēju BW. 17385. In den letzten Gebrauchsweisen steht gewöhnlich par, seltener dēļ, an Stelle von aiz: par tuo tē̦vu, māmuliņu oder tē̦va dēļ, mātes dēļ bez vārdiņa es uzaugtu BW. 1345,2.

Das Präfix aiz- in Nominalcompositis bezeichnet

1) den Ort hinter einem Gegenstand
z. B. aizdurve, der Ort hinter der Tür, aizkrāsne, der Raum hinter dem Ofen;

2) verleiht dem Worte die Bedeutung des Grundes,
z. B. aizgaite, der Grund, Hindernis;

3) in Zeit bezeichnenden Wörtern bezeichnet
aiz- die hinter dem bestimmten Zeitraum gelegene Zeit, z. B. aizgavēnis, Fastnachtabend, aizvakar, vorgestern, aizparīt, übermorgen;

4) äusserst selten hat
aiz- beschränkende Bedeutung, z. B. aizkurls, harthöring, aizkurlība, Harthörigkeit, aizknapi, spärlich.

Die mit dem Präfix aiz- zusammengesetzten Verba bezeichnen

1) die Bewegung hinter einen Gegenstand,
z. B. aiziet aiz krūma;

2) eine Entfernung von dem Ausgangspunkte der Bewegung (deutsch fort-, weg-)
z. B. sieva aizbē̦g nuo vīra, so auch in aizrast, verlernen, sich entwöhnen, eig. sich vom Finden entfernen;

3) die Richtung nach dem Ziele:
ve̦lns aizkrāpj šuo uz savu pili, der Teufel lockt ihn auf sein Schloss; ne līdz pusei aizticis, nicht einmal bis zur Hälfte gelangt LP. I, 5;

4) die Richtung nach hinten:
aizrīt, hinter-, verschlingen, aizdusis, asthmatisch, aizelsis, ausser Atem gekommen;

5) ein Zumachen, Absperren, ein Hindernis, wie das deutsche zu, im Gegensatz zu
at-; dann auch ein Vernichten durch die Tätigkeit: aizdarīt, aiztaisīt, zumachen; aizslēgt, zuschliessen, aizcelt vārtus, die Pforte zumachen, eig. die Pforte hinter (sich) heben; aizsiet durvis, die Tür zubinden; aizstāvēt ceļu, den Weg versperren, aizart ceļu, pflügend den Weg zerstören, aizbẽrt aku, den Brunnen zuschütten;

6) eine Tätigkeit, die nur die hintere Seite trifft:
aizlauzt zaru, einen Ast anbrechen, eig. einen Ast an der hinteren Seite, d. h. an der Stelle, wo er mit dem Stamme zusammengewachsen ist, brechen, ohne ihn abzubrechen, aizlūzis zars, ein angebrochener Ast, aizgrauzt, annagen; darnach auch aizšaut, anschiessen, aizurbt, anbohren, aiztukšīt, etwas leeren; ähnlich auch aizdedzināt, anzünden, aizkurināt, anheizen, aizkaitināt, erzürnen, eig. erhitzen; nahe mit diesem Gebrauch des Präfixes aiz- berührt sich die ingressive Bedeutung desselben, die den plötzlichen Eintritt einer eine kurze Zeit dauernden Tätigkeìt ausdrückt: aizaurēties, aizbļauties, aizķērkties, aufschreien, aizgavilēties, aufjauchzen, aizkaukties, aufheulen, aizbrīkšķēties, aizknikšķēties, anfangen etwas zu knattern, krachen. Gewöhnlich kommen derartige Verba in reflex. Form vor und bezeichnen meist einen Laut, ein Geräusch. Selten sind Verba, wie aizčaukstēt st. aizčaukstēties, anfangen etw. zu rascheln, aizdrebēt, anfangen zu zittern; aizsmaršuot, anfangen zu duften;

7) eine Tätigkeit im Interesse, zum Schutze eines anderen:
aizbildināt, aizrunāt, entschuldigen, aizlūgt, Fürbitte tun (s. aiz 5);

8) einen Vorzug vor anderen:
aizdziedāt, aizrunāt, aizskriet kādu, jem. im Singen, Reden, Laufen übertreffen.

9) Temporal ist wohl das Präfix (s. aiz 2) in den Verben zu fassen, welche das ominöse Geschrei der Vögel bezeichnen:
aizbļaut, aizbrēkt, aizkukuot, schreien, bevor der Mensch etwas (den putnu-kumuoss) gegessen hat; so auch in der Neubildung aizspriedums, Vorurteil, cf. EPr. II, 20.

Kļūdu labojums:
Infäntischen = Infläntischen
übermorgen = den Tag nach übermorgen

Avots: ME I, 14, 15, 16, 17


aizgavēnis

àizgavẽnis (li. ùžgavėnios), der Sonntag nach Fastnacht Neik.; auch: die Woche nach Ostern; die Zeit nach der Fastenzeit Aahof; àizgavẽņi, Fastnachtabend (Oppekn. n. U.), aizgavēņu vakars Apsk. I, 192, Fastnachtabend.

Avots: ME I, 26


boksts

II buõksts [Salis], buoksts, - s Spr., der Buchstabe, [das Buchstabieren]: bē̦rns jau iet pa buokstu od. ar buoksti Spr., das Kind buchstabiert schon. es māku buokstu, auch buoksteri Kok., Sessw. n. A. XI, 82.

Avots: ME I, 361


brosli

bruosli, pl. tant., Blitze, die man an warmen Herbstabenden, zur Zeit der Kornreife am bewölten Himmel sieht: bruosli staipās, būs brieduse labība Tirs. [Wohl zu briêst.]

Avots: ME I, 343


burts

burts (li. [bùrtas, Los, Zeichen],

1) das Zeichen eines Zauberers, Wahrsagers
Konv. 1;

2) (seit G. Allunan): der Buchstabe.

Avots: ME I, 355


irbulis

ir̃bulis, irbuls Kursiten,

1) eine runde, einige Fuss lange Spricke (etwas dünner als
riķis): aiztaisi žuoga caurumu ar irbuliem! Kursiten;

2) irbuli, die Stäbe, aus denen das Flechtwerk
(režģis) auf den Schlitten besteht Kursiten;

3) ein Stäbchen zum Aufstecken des Dochtes bei der Verfertigung der Kerzen
Kand.: daktis savēra irbuliņuos, mērca karstajuos taukuos un kāra āra durvīs, lai sastingst Latv.;

4) die Wurstspricke zum Schliessen der gestopften Wurst:
sataisi de̦sām irbulišus! Kand.; auch sonst je ein Stäbchen, ein Pflöckchen, z. B. zum Befestigen der Flachstocke an der Kunkel, ein Zahnstocher, ein Pergel zum Anzünden; [eine Holznadel Bielenstein Holzb. 347, 387, 392, 403, 439;]

5) ein Stäbchen zum Zeigen der Buchstaben beim Lesen
Kand., Bers., Lasd., Fest.;

6) eine dünne Eisenstange, ein Eisenstäbchen:
čūska pārlika tādu dzelzs irbuli krustiem pāri LP. VI, 473;

7) der Griffel (von Blüten)
Konv. 2 230;

8) die sonde Brasche;

9) der Pfriem
L., Biel.;

10) die Stricknadel
L., Biel. I, 270.

Avots: ME I, 709


istaba

istaba: Demin. istabele auch Janš. Līgava I, 301, Pas. VIII, 91;

3): in dieser Bed. in Salis istaba: vai tu istabā biji paskatīt, kâ se̦rs žūst? Salis;

4): auch Iw., Kaltenbr., Orellen, Siuxt.

Avots: EH I, 431


istaba

istaba, dial. auch istuba [Dunika], BW. 11417, ustaba [BW. 3833; 3273; 3319], ustaba [BW. 1704], Demin. verächtl. istabele,

1) die Stube, das Zimmer:
viņš nāca nuo nama istabā. dibe̦na istaba, das hintere Zimmer: skuoluotājs iznāca nuo dibe̦na istabas Kaudz. M. saimes od. ļaužu od. lielā istaba, die Gesindestube. rakstāmā istaba, das Zimmer, wo genäht, gestickt wird: vai tu būsi glabājusi (meitas) rakstāmajā istabā? lai tur šuva, lai rakstīja BW. 33361; jetzt in der Bed. von Schreibezimmer;

2) dūmu istaba,

a) die Küche:
jaunākie sievieši bij sataisījuši sev vietu dūmu istabiņā Kaudz. M. viņam bij viena pati dzīvuojamā istaba, aiz tās tad nāca dūmu istaba un uotrā galā pieliekamais kambaris;

b) der Hausflur:
naktī priekš bērēm ienesa līķi namā (dūmu istabā) BW. III, 3, 871;

3) istabiņa die Korndarre, die Hitzriege:
istabiņa - rija, kur labību kaltē Etn. I, 138. [āci piesēja istabiņā pie ārdcilas LP. VI, 170;

4) das Wohnhaus:
paaicina talciniekus un ceļ jaunu istabu LP. V, 368. Aus ar. истъба "Wohnhaus" entlehnt; [das a zwischen t und b beruht am ehesten auf r. o im Deminutiv истобка].

Avots: ME I, 711


ķebarkājis

ķe̦barkājis Schwitten "ein undeutlich geschriebener (gekritzelter) Buchstabe resp. eine solche Zeichnung".

Avots: EH I, 692


ķibuļi

[ķibuļi,

1) "womit man Wäsche anheftet, ansteckt
(piesprauž)" Grünh., Hofzumberge;

2) "von Anfängern ungeschickt geschriebene Buchstaben"
Gr. - Rönnen.]

Avots: ME II, 378


kočas

kuočas: *kùočas 2 (> ostle. kùčis) Auleja "eine Speise, die am Christabend gegessen wird".

Avots: EH I, 685



krazakos

krazakuos, [krazākuos Durben], iet, an Winterfestabenden verkleidet von einem Gesinde zum anderen ziehen; krazaks, ein Glied der vermummten Schar Deguhnen.

Avots: ME II, 264


kūķes

kũķes, kũķi, kũķas, - kūči St., kūce L., der Sing. kũķis selten, ein Essen, bestehend aus von den Hülsen befreiter Gerste [Ronneb.] und aus einer Hälfte von einem Schweinekopf. Gegessen wurde dieses Gericht am Fastnachtabend, besonders aber am Weihnachtsabend, weshalb der 24. Dezember kūķu diena und der Abend des 24 dez. kūķu vakars (namentl. in Livl.) heisst. jauna gada vakarā ē̦d kūķi kâ ziemassvē̦tku vakarā RKr. XI, 81. tik dabūju zīdenīšu kâ tai kūķa vakarā BW. 21094. [Nebst kuoķes, kuočas und li. kũčios aus r. кутья resp. weissr. куцця "Weihnachtsgericht aus gekochtem Weizen"; vgl. Būga LM. IV, 447.]

Avots: ME II, 333


kveldēt

kvelˆdêt, [kvelˆdêt 2 Salis, kvelˆdêt Wandsen],

1) tr., brühen
Smilt.: ar ūdeni kveldējam tuos Hug. ;

2) tr., erwärmen:
lai muodruos klusi kveldē Rainis ;

3) kve̦lduôt Frauenb., intr., = kvēlēt U., glühen: debesis kve̦ld Rainis. liekas, ka kve̦lduošuo de̦be̦su zīds klātuos austrumuos Baltp. man ruoka vēl tagad kve̦lduo, kur nātres iedzēla Frauenb. [Vielleicht nebst kvildēt, kvèlêt zu ae. hwelian "contabescere", hwelung "Eiterung", s. Zupitza Germ. Gutt. 57.]

Avots: ME II, 352


laidiņi

I laîdiņi: "Weberhefteln, Nietenhölzer" ME. II, 403 zu ersetzen durch "die Kreuzstabe am Webstuhl".

Avots: EH I, 712


metiens

metiêns, n. L. auch metens,

1) der Wurf:
tas tik bij vare̦ns metiens. laipnīgs acu metiens, sirsnīgs ruokas spiediens re̦tāki pieviļ nekâ salda valuoda A.;

2) eine Zahl von drei in der Sprache der Fischer:
trīs metieni vēžu, 9 Krebse. kālī desmit metienu Kand., Kremon, Spr.;

3) das ausgeworfene Netz, der Fischzug:
pirmuo metienu izvilkuši... bagātīgu LP. VII, 1108;

4) die Geldspende, der Beitrag:
šūpuoļa, kāzu metiens Spr.; Laimas metiens meteņu vakarā, die Gabe der Laima an Fastnachtabend Spr.;

5) die zum Dreschen ausgebreitete Kornlage (= klājiens) Kand., Naud., [Kabillen], Alt - Ottenhof. [kuļamais metiens Glück Jes. 21, 10.] mīņāj [u] mieža metieniņu BW. 28771, 1. piedarbā metiens jau nuomīdīts Etn. III, 103;

6) der Hieb, Schlag:
dabūja metienu pa kaklu Spr.;

7) für metenis 1; [der zu Fastnachten Maskierte;

8) das Wildlager der Elentiere
Bergm. n. U.].

Avots: ME II, 607, 608


nedzīve

nedzîve, schlechtes Leben (?): istabenes dzīvi un nedzīvi mūsu muižā pazīstu Janš. Līgava II, 251.

Avots: EH II, 11


neskaņi

neskaņi "stumme Buchstaben" Stender Deutsch-lett. Wrtb. (unter "Buchstaben").

Avots: EH II, 20


pasilija

pasilija, pasaliņa Mag. XIII, 2, 55 (nach dem russ. поселенiе, wobei die Endung -ija durch den dem Redenden vorschwebenden Verschickungsort Sibirija, Sibirien, zu erklären ist, weshalb auch manche Pasilija mit grossem Anfangsbuchstaben schreiben, z. B. MWM. VI, 29), die Verschickung, Verbannung: bet Indriķi ve̦cais pilskungs būšuot aizdzīt uz pasiliju Degl. tevi aizsūtīs uz pasiliju Zeib.

Avots: ME III, 98


priekšnieks

prìekšniẽks,

1) der Vorgänger
U.; der Vorderste: priekšnieks sāk mukt, pakaļnieks ķeŗ ruokā Etn. II; 187;

2) der Vorgesetzte, das Haupt, der Vorsteher, Präsident; der Vertreter
U.: tiesas, skuolas, biedrības priekšnieks. vīrs ir sievas priekšnieks, der Mann ist des Weibes Haupt, aber auch: er ist ihr Vertreter U.;

3) priekšnieki, die Anfangsbuchstaben
U., die grossen Buchstaben St., Konv. 2 2179.

Avots: ME III, 396


purtadzeņa

purtadzeņa, = pùrtadzine 2 2: re̦dzu gunes purtadzeņu ustabeņas dibinā Tdz. 45461 (aus Jāsmuiža).

Avots: EH II, 329


raut

raût (li. ráuti "raufen", aruss. рути "трогать"), raûju (ačech. ruju "reisse") od. (dial.) raûnu, râvu, tr.,

1) reissen, ziehen, raufen; nehmen, raffen, stehlen; schleppen
U.: rauj viņu (tevi) ve̦lns, jupis, piķis, kuoks, kuociņš! hohl' ihn (dich) der Teufel, der Kuckuck! rauj tevi piķis ar visu tavu naudu! JK. III, 74. lai ve̦lns rautu tavu sirdi Biel. 1454, rauj tad viņu kuoks - neteikšu! LP. III, 77. Sprw.: kas dievam nede̦r, tuo ve̦lns nerauj. dievs duod devējam, ve̦lns rauj rāvējam (Gottes Segen dem Freigiebigen, des Teufels Fluch dem Habgierigen) Niedrīšu Vidvuds XX, 564. puķes, ziedus, zâli, riekstus raut, Blumen, Blüten, Gras, Nüsse pflücken, abreissen: lazdā kāpu riekstus raut (Var.: šķīt) BW. 5836, 3. ik rudeņus tautas jāja kâ pie lagzdas riekstus raut 14212. kuo nākat, sveši ļaudis, mūs[u] zemē ziedu raut? Biel. 841. linus raut Karls., C., Salisb., Wolm., Seyershof, Homelshof, N.-Peb., Treiden, Fossenberg, Nerft, Wirginalen, Flachs raufen. rāvējas (plūcejas) rauj (plūc) katra savu "baru" un sarautuos linus liek blāķīšuos Etn. III, 89. - Liekausis rāva ar tādu spē̦ku, ka uz˙reiz šķipsna zaru nuotrūka R. Sk. II, 142. raut ļaudis aiz kājām nuo gultas ārā JK. III, 74. es izrāju tautu dē̦lu...: cirtu pliķi guldamās, raun[u] aiz matiem ce̦ldamās BW. 21735 var. rausim tik kādam jē̦ram kaklu nuost (wollen wir ein Lamm schlachten)! Kaudz. M. 36. rauj kumuosu nuo mutes ārā. vīra māte... duod ar dūri stenderē, lai trūkstas malējiņa, lai rauj ātri dzirnaviņas (... möge schnell mahlen) BW. 23179. - kur tu tik daudz naudas rāvi? woher hast du soviel Geld? JK. V, 111. lai raunuot naudu, kur raudams Blaum, saimnieks, kas nuo citiem krāpa, rāva, cik tik varēja LP. VII, 923. kur tad tu tuo siļķi rāvi? A. XXI, 709. kur tādus zirgus un iejūgu rāvis? LP. IV, 119. kur saimnieks tik daiļu saimnieci rāva? MWM. VI, 786. rauj, kuo nagi ne̦s! Sassm., greif nach Möglichkeit zu! ādu pār acīm od. acis nuo pieres raut, gänzlich berauben: vilki ādu rauj pār acīm mums Krilova pasakas 88. tavu sliktu pasauli! rauj vai aci nuo pieres ārā Alm. Kaislību varā 25. tādi, kas uotram vai acis rāva nuo pieres ārā un ņema, kas vien bij nepiesiets Kleinb. - nedeva vairāk ne rauts Lubn., er gab auf keinen Fall mehr;

2) beim Lesenlernen aussprechen
Oppek. n. U.: rauj vārdus, sprich die Buchstaben aus! U.; rauj puskul, buchstabiere! U. valuodu raut, anfangen zu sprechen, sprechen lernen (von Kindern): lai tas jūsu krusta bē̦rns drīzi rāva valuodiņu (auf dass das Patenkind bald sprechen lerne) BW. 1475, 4. lai Jānītis drīzi auga, drīzi rāva valuodiņu 1654;

3) (mündlich) bekannt machen, publizieren, proklamieren
Lis.: mācītājs rāva visus, kam šuoziem skuolā jāiet. svētdien viņus pirmuo reizi rāva baznīcā, Sonntag wurden sie zum erstenmal aufgeboten;

4) raut visu galu nuo gala priekšā "aufzählen"
Celm.;

5) dziesmu (meldiju) raut (vaļā), (anfangen zu) singen:
putniņš rauj sabuozies savu meldiju Vēr. II, 1289. sienāzis rauj vaļā savu dziesmiņu JR. III, 58. tikkuo Pietuka Krustiņš sāka dziedāt, tad arī citi rāva līdz Kaudz. M. 101;

6) zibsnis raun N.-Schwanb., es blitzt:
kad zibsnis raun, tad saka: guns vien šķīst. Refl. -tiês,

1) einander ziehen;

2) zanken, streiten;

3) sich ziehen, zusammenziehen
U., geringer, weniger werden: guovij sāk piens rauties Plūd. LR. IV, 337. peršana pēc kalpuošanas laika bij drusku rāvusies Kaudz. M. 51. diena stipri rāvusies, ist kürzer geworden Sackenhausen;

4) zusammenfahren, sich fürchten, scheuen
U.: mužiks jau uz tuo vien iziet: vācietim . . . naudas diezgan . . . bet runā tu ar viņu pa latviski, tas tūdaļ raujas, zin: tas . . . zin, kuo lieta vē̦rta De̦glavs Rīga II, 1, 142. nuo nedarbiem rauties, vor Unarten zurückschrecken Celm.;

5) namentl. pušu rauties, zerreissen
(intr.) U.;

6) heftig arbeiten, sich abmühen, abplagen, "zūdīties" Wessen : tâ rūpējās un pūlējās mans tē̦vs, tâ rāvuos es pats Lautb. Luomi 140. ne dzē̦rājs, ne arī kāds tē̦rē̦tājs; strādājis un rāvies ar darbiem LP. VI, 191. ve̦lns rāvies nuo˙svīdis V, 371. tu krietni raujies MWM. VIII, 489, steidzamies, raunamies, mēs mazās malējiņas, jau lielās samalušas BW. 8079, 2 var. ik˙katram jāraujas gar māju darbiem, ābuoliņu savācuot Siliņš 5. mēs rāvāmies visu dienu nuo˙svīduši ar siena kŗaušanu Ahs. ļaudis rāvās pļavā ar sienu A. v. J. 1901, S. 24. vīri rāvās ar rudzu sēju MWM. VI, 637. rūķis ieraudzījis kūmiņu raujamies ar putniem Lapsa-Kūm. 81. sulaiņi raujas... slapjām mugurām sanākušuos apkalpuodami. pavalstnieki raujas caurām naktīm ve̦duot rudzus. tagad jāraujas ar darbu A. XXI, 165. gudrie dēli sākuši rauties ar darbiem: drīzi aruši, drīzi taisījuši puodus LP. VI, 368. Subst. raûšana, das Reissen, Ziehen, Raufen, Raffen: sievietēm nuo linu darbiem piekrīt tikai raušana Etn. III, 72. - uz sle̦pkavu darbiem un raušanu vien Lapsa-Kūm. 198; raûšanâs,

1) der Zank, Streit;

2) das Geringerwerden;

3) das Zurückschrecken, Zusammenfahren, die Furcht;

4) die Mühe, Arbeit, Plage;
râvums, die abgeschlossene Tätigkeit od. das Resultat des Reissens, Ziehens, Raufens, Raffens: linu, linu, bāleliņ, par rāvumu, ravējumu! VL.; râvẽjs,

1) wer reisst, zieht, rauft, rafft, der Zugreifer, ein alles an sich Reissender, der Dieb
LA.: kur mana ziediņu rāvējiņa? BW. 13256. tie (= suņi) rej māsas preciniekus, skaistu ruožu rāvējiņus 14420. Sprw.: dievs duod devējam, ve̦lns rauj rāvējam. rīkļu rāvējs, ein Gurgelreisser, Plünderer: žīds ir liels rīkļu rāvējs, plēš, kuo māk Ahs. viņš kļuva rīkļu rāvēju naguos C. T. R. I, 14; 2) der Teufel L., Ruj, n. U.: lai rāvējs (râvãjs PS.) paraun! hol' der Teufel! PS.;

3) (dvēseļu) rāvējiņš, der Tod, der Todesengel:
dievs sūta savu eņģeli "rāvējiņu" (nāvi) paziņuot, ka šī saulīte jāatstāj Infl. n. Etn.I, 25. tas bija dvēseļu rāvājiņš ebenda. ja mežā truokšņi dzirdami, rāvējiņš, nāve, par putniņu liduo dvēselei pakaļ LP. VII, 31. Nebst ravêt zu r. dial. рыть "трогать" (s. Potebnja PФB. IV, 191 f.), slav. rъvati "reissen, raufen", runo "Vliess", lat. ruere "aufreissen", an. rýja "(Wolle) ausreissen" u. a., s. Trautmann Wrtb. 247 und germ. Lautges. 46, Persson Beitr. 287 f. und 774, Walde Vrgl. Wrtb. II, 351 f.

Avots: ME III, 490, 491


rūķis

III rũķis Rutzau, Dunika, der Rauchfang, Kamin, - eine Vertiefung in der Wandmauer,wo an dunklen Herbstabenden harziges,trockenes Holz gebrannt wurde, was zugleich auch als Beleuchtung bei der Verrichtung von abendlichen Hausarbeiten diente Janš., Lasd. Ein Lituanismus.

Avots: ME III, 570


skandinieks

skandinieks "laute Buchstaben" Stender Deutsch-lett. Wrtb., der Vokal Pēt. Av. II, 85. Nicht eingebürgert.

Avots: EH II, 500


skribelis

skribelis Adiamünde, ein Eisen gerät, mit dem man auf Balken Buchstaben einritzt. Vgl. skribene 1.

Avots: EH II, 509


tauta

tàuta Neuenb., Serbigal, Wolm., (mit àu 2) Kl., Lös., Nerft, Preili, Prl. u. a. (li. tautà "Volk, Nation; Deutschland", apr. tauto "Land"), taûta Raipol,

1) Art, Geschlecht, Gattung St., L., Manz. Lettus, ("wenig gehört") U.: labas tautas zirgi, vistas L., St., Für. I. zuošu tauta BW. 17605 var. sieviņ[a] mana žīdu tautas 27225, 3 var. nuo augstas tautas Manz. LChr. 129. nuo baznīcas kungu tautas Manz. Post. I, 39. visādu zivju tautu Matth. 14, 47. jaunu putnu tautu Weish. Salom. 19, 11. zeme izduod dzīvas lietas pēc savas tautas (in spätern Ausgaben: kārtas) I Mos. 1, 24 (weitere Belege aus Manz. nnd Glück bei P. Schmidt RKr. XIV, 91). savā tautā U., in seiner Art und Weise;

2) das Volk, die Nation:
skaidras ziņas nuo zemēm un tautām Launitz Stāsti 3. arabieši bij ganu tauta Pūrs I, 10. tautas dziesma, Volkslied BW. 415, 5 und Band I, S. 797, No 27, 5 var. (vgl. dazu J. Kauliņ Etn. I, 70);

3) plur. tautas (selten der sing. tauta), fremde Leute
(zur Bed. vgl. sloven. ljudski "fremd" und d. "unter die Leute kommen"),

a) fremde, feindliche Kriegsleute:
kur mans dēliņš, mana meitiņa tautu laikā (zur Kriegszeit) izklīda Manz. Post. II, 37 (hier auch ein dat. und instr. pl. tautiem: nuo tautiem svilināts kâ vepris II, 189; savus ļaudis un savu zemi var par [vor] tautiem glābt 1, 7);

b) nicht zum eigenen Wohnorte Gehörige; aus fremdem Gebiet kommende Freier
(zur Bed. s. auch Švābe Latv. kult. vēst. I, 1, 97 f.): par "tautām" dēvēja svešus ļaudis BW. I, 492. sveši, sveši tie ļautiņi; kâ ne sveši? tautas vien! VL. bei E. Bielenstein Stud. 39. tautās mani bāleliņi BW. 32159 (ähnlich 4821, 5). sajājušas sīvas tautas 13434. kam turēja kamanās, kam tautām (Var.: tautai) nerādīja 13308. patika taut[u] ustabeņ[a] 33573. lai vada ... īsti brāleņi da tauteņām 33573. vienu mani tautas veda Biel. t. dz. 551. tautās iet, α) in die Fremde reisen L., St.; β) (einen Mann) heiraten (und dabei in die Fremde ziehen; in O.-Bartau "iet tautīnās" nur Wirtstöchter): kad es iešu tautiņā (gew. pt. tautâs!), es būš[u] tautu priekšgājēja BW. 6865. tautās vest "uxorem ducere" Biel, t. dz. 1140. meitiņu izlaida (verheiratete) tautās Niedr. Vidv. XXII, 206. tautas vīrs, Ausländer L., St. tautu (oder tautas Biel. 1473) māte, die (künftige) Schwiegermutter (einer Frau): iznāk pati tautu māte BW. 13646, 18. tautu (oder tautas BW. 13434,

4) dē̦ls, Jüngling aus der Fremde, ein Freier;
tautu (oder tautas) meita, Jungfrau aus der Fremde; ein mannbares Mädchen L.; tautas bē̦rni, Brautwerber L., St. Vgl. auch den Gesindenamen Taũtas Lvv. I, 52, Taũtiņas II, 135. Zu got. ƥiuda, air. túath, osk. túvtú "Volk" u. a., s. Trautmann Wrtb. 315, Walde Wrtb.2 798, Boisacq Dict. 963, Kretschmer KZ. XXX1, 454 t., Oštir AfslPh. XXXVI, 442 und zur Bed. auch Zubaty AtstPh. XVI, 4061 (das Allgemeine [tauta] ist eben fremd dem Eigenen gegenüber).

Avots: ME IV, 140, 141


urbulis

ur̃bulis Salisb., (mit ùr 2 ) Adsel, (mit ur̂ 2 ) Nigr., ur̃buls Bauske, N.-Wohlfahrt, PS., Wolmarshof, ein Pfriemen, Griffel (urbulis) U., Stricknadel (urbulis) Bielenstein Holzb. 439, ein Griffel oder Stöckchen, mit dem man beim Lesenlernen die Buchstaben zeigt PS., (urbulis) Kegeln n. Latv. Saule 1927, S. 617, Aahof, (ur̂bulis) Arrasch, Segew., ein Pflockchen: spiež ruokā iesmu (urbuli) Apskats 1903, S. 685; "?": ar žurbuli tev, urbuli! Lautb. Vidv. II, 49.

Avots: ME IV, 302


ustaba

ustaba: auch Alswig, Bērzgale, Borchow, Daudsewas, Druw., Erlaa, Fest., Kalnemois, Kalupe, Lautemsee, Liepna, Līvāni, Lubn., Marienhausen, Marzen, Nerft, N.-Laitzen, Ramkau, Sonnaxt, Višķi, Tdz. 54342, Pas. IX, 158 (aus Michailova), (ustabeņa) 107 (aus Eglūna), 328 (aus Silajāņi), Austriņš Raksti VII, 25.

Avots: EH II, 716


uzmest

uzmest (li. užmèsti "hinaufwerfen", r. возмести ),

1) hinaufwerfen; aufwerfen
(eig. u. fig.) L.: uzmest kam cilpu kaklā. uzmest kam zemes virsū. uzmest krāsnī malku. brūte... pārlauž vēl kādu skalu un uzme̦t virsū BW. IIl, 1, S. 22. krāsnij uzmest (Holzscheite in den brennenden Ofen werfen) LP. IV, 146. uzmest drēbes R. Sk. II, 236, Kleider drüberwerfen, eilig an-, überziehen. duobi uzmest, ein Gartenbeet aufwerfen U. valni, kupaču, ruobežu uzmest Kaw. dambi uzmest Wid. ceļu uzmest Lancmanis, einen Weg mit Grant bedecken. uzmest aude̦klu Wid., die Webearbeit beginnen. uzmest (acis, valdziņus, adīkli, cimdu, zeķi usw.), die ersten Maschen des Strickzeugs aufwerfen Grünh.: aduot uzmest valdziņus (acis Salis) C. paliek... cimdi kâ uzme̦sti, neadīti BW. 7243 var. Baibele uzmeta savu adīkli Janš. Mežv. ļ. II, 102. uzmest acis LP. I, 147; Aus. I, 5,

a) einen Blick auf etw. werfen:
es būt[u] tādu nuolūkuoj[u]se, vienu aci uzme̦tuse BW. 21370. uzmest skuķim acis;

b) aufpassen:
uzmet bē̦rniem acis (passe auf die Kinder auf)! Golg. uzmest lūpu (Dond.) od. lūpas, snuķi (U.), šņukuru (Gold. und Schönberg n. Etn. I, 45), urskulu (Etn. I, 45, Kaw.), die Lippen (die Nase U.) aufwerfen, böse sein: tas lūpu uzmetis jau dienām staigā apkārt, der geht mit aufgeworfener Lippe (böse) schon tagelang umher Mag. XIII, 3, 65. viņa ēda lūpas uzme̦tusi A. XVI, 361. mani uzme̦zdams snuķi izsmeja Lapsa Kūm. 262. uzmest kumpumu od. kūkumu, einen Buckel aufwerfen: Incītis uzmetis kumpumu, Lapsa Kūm. 6. kaķis uzme̦t kūkumu Purap. Kkt. 16. uzmest garu LP. II, 80,

a) das Wasser auf die heissen Steine des Badstubenofens giessen;

b) vom Trinken alkoholischer Getränke gesagt.
uzmest guovīm miltus, Mehl in das Getränk der Kühe schütten. uzmest (naudu), die Geldgabe der Hochzeitsgäste hin1egen U. burti uzme̦sti steidzīgi Baltpurviņš I, 158, die Buchstaben sind hingeworfen, flüchtig aufgeschrieben;

2) anschweissen:
uzmest nuodilušam cirvim zuobus Golg.;

3) aufbauen
Neuwacken, Walgalen: uzmest mazu mājiņu Upītis St. 34. ē̦kai uzmest stāvu Kundziņš Vecais Stenders 7;

4) auch uzmest uz lampas, = iemest 4: uz tā varam uzmest nuo krūkas RA.;

5) einen Schlag versetzen:
uzmest zirgam ar pātagu KatrE.;

6) = uzspẽlêt (vom Kartenspiel gesagt):
uzmetīsim kārtis! Bers.;

7) erinnern
(tr.), Anspielungen machen Spr. Refl. -tiês,

1) sich (ein Kleidungsstück) auf-, überwerfen:
uzmetuos rīta svārku Janš. Dzimtene V, 76. vīrieši uzmetās savus kamzuoļus uz galvu Bandavā II, 102. viņa uzmetās lakatu Stari I, 10;

2) sich aufstützen:
uzmesties uz galda. kuo, kundziņ, tu duomāji uz niedriņas uzmeties? Rkr. IX, 110. uz ruocinu uzmetuos BW. 27288;

3) sich auf etw. niederlassen:
kāpuostiem tārpi uzme̦tušies. vasarā uzme̦tas stādiem kukaiņi Etn. I, 52. kad tev utes uzme̦stuos! Br. sak. v. 1579, uzmeties kâ putns zarā Etn. II, 44. laiva uzmetās uz sēkļa. - Part. uzmeties, ansässig Brasche;

4) sich einfinden, zum Vorschein kommen, entstehen, eintreten
(perfektiv): viņam uz kakla uzmeties auguons. viņam uzmetās bailes Arrasch. sauss laiks uzmeties Siuxt;

5) sich (als Führer, Parteigänger
U.) aufwerfen: uzmesties par varmāku Ahs., Kaw. uzmesties pagastam par kungu Sudr. E. MWM. v. J. 1896, S. 601. Uozuoliņš... uzmetās Pēteŗam par draugu MWM. VIII, 331, kuŗš Annai uzmeties par brūtgānu Poruk Dzive un s. 131. druošums tautu dēliņam uzmesties zadināt BW. 15018, 1. - Subst. uzme̦tums,

1) das Konzept
MWM. X, 175;

2) die Aufschüttung, der Damm
Wid.

Avots: ME IV, 358, 359


uzsist

uzsist,

1): "Kalvis" ME. IV, 377 durch "kalvis" zu ersetzen;

9) aufschreiben
AP: uzsit man vienu āju (den Buchstaben a)! Refl. -tiês,

1): dažreiz liela zive uzsitas ("iznirst ar sparu") uz ūdens Linden in Kurl. aiz meža uzsitas duobja dārduoņa A. Brigadere Dievs, daba, darbs 302.

Avots: EH II, 732


vārds

I vā`rds (li. var̃das "Name"),

1) das Wort; das gesprochene Wort, die Rede
(in dieser Bed. auch der Plur. vārdi): Sprw. bēdīgam ir vārdiņš labs Br. sak. v. 102. kunga vārds vairāk nekâ zemnieka sitiens 98. svešas mātes vārds vairāk sāp nekâ savas mātes kūliens 709. labam vārdam laba vieta 1325. rupjš vārds sāp ilgāki nekâ pliķis 1331. ve̦ci vīri - gudri vārdi 1006, kur vārdi kâ upe skrien, tur darba nevar atrast 1328. kādi vārdi, tādi darbi RKr. VI, 942. ze̦lta vārdi iekšā, bet ārā nenāk 943. pirmais vārds uz lapām LP. I, 138. izteiktuo vārdu... nevar ņemt atpakaļ JK. III, 77. muļķis izmetis tuos vārdus LP. V1I, 831. kāds vārds jāizme̦t saimniekam pa prātam DL. dažus vārdus viņš izmeta tâ, it kâ īsti latviski nemācē̦dams Kaudz. M. 101. šie vārdi gan izskrēja netīšām 22. iemest vārdu starpā Kav., etwas dazwischensagen. citam vārdus mutē iespļaut L., einem die Worte vorkauen. bij vārdu aizmetis (ein [gutes] Wort [für jem.] eingelegt) pie lauvienes Krilova pasakas 88. savus paša vārdus apēst, sich selbst widersprechen U. (ar) vārdu sakuot, mit einem Wort U., schlechthin Brasche, Kurzum. bez vārda runas, ohne ein Wort zu sagen, ohne Widerrede: tev ir bez vārda runas... istaba jāastāj A. v. J. 1897, S. 134. vienā vārdā LP. VII, 146, mit einem Wort, kurz und bündig. nav vārdam vietas. (da) ist kein Wort zu verlieren, ist kein Zweifel am Platz: vispārīgi par viņu ne vārdām vietas MWM. XI, 197. tur jau nav vārdam vietas! U. b. 104, 15. labs kungs, tur nav vārdam vietas A. v. J. 1902, S. 313. vārds - nevārds Oppek. n. U., vārds pa vārdam, ein Wort (er)gab das andere (z. B. bei Entsiehung eines Streites): un tā vārds pa vārdam - ienaids gatavs LP. VI, 443. vārds pa vārdam save̦d abus strīdū JK. un, vārds pa vārdam, pazīstas Krilova pasakas 55. pušu plē̦sts vārds, eine Silbe U.: ne pušplē̦stu vārdu nerunāja, er brachte keine Silbe hervor U. nejaudāja atbildēt ne mē̦ma vārdiņa (kein Sterbenswortchen) A. v. J. 1896, S. 813. neteikt ne me̦lnu, ne baltu vārdiņu Niedrīšu Vidvuds XX, 419. abiem izspruka dažs mīlīgs vārds Lapsa - Kūm. 14. mīksti vārdi Biel. t. dz. 749, liebliche Worte. tie nezināja..., kas ļauns vārds LP. 1, 187. nuo... līgaviņas ļauna vārda nedzirdēja BW. 21865. ļaunus vārdus nevē̦lat (Var.: ļauna vārda neduodat)! 439. skarbu vārdu izmest Neik. 60. vārdus mē̦tāt St., erwähnen. jautāt stāvuos vārduos (widerspenstig) Kaudz. M. 92. mutes vārdiem, mündlich. gala vārds, Schlusswort, letzter Bescheid U.: atduot brūtgānam gala vārdu Kaudz. M. 126. precinieks... lūkuo tai (= brūtei) izdabūt apsuolīšanās vārdu... kad pēdīgi... brūte vārdu (das Jawort) de̦vuse... BW. III, 1, S. 86. guoda vārds,

a) das Ehrenwort:
guoda vārds, runāju taisnību;

b) ein Ehrentitel:
prasītu nuo ķeize̦ra kaidu guoda vārdu par tik ilgiem (d. h. abgedienten) gadiem. ķeize̦rs jam izduod taidu dokumentu... Pas. V, 222. - dieva vārds, Gottes Wort Kurl. N. U.: tik tiešām kā dieva vārds (ganz gewiss) Alm. Kaislību varā 121; Plur. dieva vārdi,

a) Gottes Wort, die heilige Schrift
U.;

b) (gew. dievvā`rdi) der Gottesdienst
U.: dieva vārdi sākušies, der Gottesdienst hat begonnen U.;

2) das Wort, das Versprechen:
vārdu turēt, das Versprechen halten, Wort halten: saimniece vārdu un suolījumu neturuot RKr. VIII, 78. vārdu lauzt (LP. 1, 56), pārkāpt (1, 168), das Versprechen nicht halten. savu vārdu aizmirst, sein gegebenes Wort, sein Versprechen nicht halten U. Sprw.: vīrs un vārds! (ein Mann, ein Wort) Br. sak. v. 1438. vīrs pie vārda kā cirvis pie kāta 1437. vīrs pie vārda, vērsis pie valga 1436. vīrs bez vārda kâ vērsis bez valga JK. II, 627. vērsi tur(a) pie ragiem, vīru pie vārda Br. sak. v. 1395. vīrs pie vārda, kuģis pie e̦nkura 113. zirgu tur pie pavadas, vīru pie vārda U. viņa vārds tik labs kā uotra cilvē̦ka zvē̦rastība Brasche. radi man bij pie vārda (hielten Wort, hielten ihr Versprechen) Aps. Bag. radi 23;

3) der Name:
krusta vārds, der Taufname U. cilts vārds, der Geschlechtsname U. dieva vārds, der Name Gottes U. guoda vārds, der Spitzname Salisb.: Trallis ir viņa guoda vārds; viņa uzvārds ir Puriņš Salisb. Sprw.: būtu gan kundziņš, tik būtu vārdiņš Br. sak. v. 554. vārdā saukt, am Namen nennen, rufen: viņa izdzirdēja sevi vārdā saucam LP. VII, 330. vārdu likt, uzlikt, vārdā likt, ielikt, vārda likt, taufen, einen Namen geben: paldies saku māmiņai, kas Jānīti vārdā (Var.: vārda) lika BW. 1401. kas Jānīti vārdu lika 1402. man[i] māmiņa ielikusi dze̦guzītes vārdiņā 415, 3. Anniņa nuomina (sc.: taku) Babiņu lūgdama, lai lūdz kūmās, liek viņas vārdā 1608. viņa... uzlika... dē̦lam tādus vārdus... Gotlību un Konradu Kaudz. M. 94. kā tev vārdā? U., wie heissest du? kas vārdā (vārda, vārds)? wie heisst er? kas viņš vārdā? - Žanis viņam bij vārdā. vaicāja, kas lelles vārda (Var.: vārds) BW. 1397. kas lellei vārdā 1398. kas tam vārda? BW. V, S. 203. vārda brālis, Namensvetter;

4) Plur. vā`rdi, das Formular
U.; die Zauberworte U., die Besprechung, Zauberformel, der Segen: grē̦ku sūdzēšanas vārdi, das Beichtformular U. zvērestības vārdi, die Eidesformel U. - viņam tie vārdi, er versteht zu besprechen, zu zaubern U. viņam stipri vārdi Peb., Selg., Stenden, Wandsen. pūšamie vārdi divējādas sugas - ve̦lna un dieva vārdi Konv. II, 162. ragana iemācījuse kādus nekādus vārdus LP. III, 63. stipri glābjami vārdi Br. 507. citam vārdus atduot, einem andern die Besprechungsformel lehren U. kas priekš savas miršanas tuos vārdus citam neizduod, tas ar tādiem sūdiem nevar mirt, bet tie jāizvemj kâ zaļas gluotas U. acu vārdi Br. IV, XXI; asiņu vārdi XXXVI; avju v. LII; auguoņu jeb trumu v. XXVII; bišu v. (Bienensegen) LI; caurēja (caurā) jeb dūrēja v. XII; čūsku v. XLV; drudža v. XXXVII; dze̦lzu v. LVII; dzemdēšanas v. III; dzirkstes v. XXXII; dziedzeru v. XXX; ēdēja (tārpa) v. XXXI; graiza v. U.; griežami jeb limējuma v. Br. IV, XXXIII; ģēles v. XIII; izbīļu v. V; kašķu v. Br. P. XIV; kaulu v. U.; kārpu v: Br; IV, XXIX; kāsus v. XI; klimes jeb krampja v. XXXVIII; kukaiņu v. (Zauberworte, womit man Ungeziefer vertreibt) XLVII; kungu un tiesas v. LVI; liesas v. XL; lietuvē̦na v. XLI; lūzuma v. XXXIV; māju putnu v. XLIII; mātes v. I; mednieku v. LXIV; meitu v. (Zauberworte, mit denen man einen Freier herbeizaubern kann) LXI; mēra v. LXVII; miruoņu v. LXV; nakts pamašu v. V; nuotikumu v. ebenda; peļu un žurku v. L; pē̦rkuoņa v. XLIV; piena, kreima un sviesta v. LIII; piepūšami v. (kad nemaksā) Br. 650; pumpuma v. Br. IV, XXIV; ruozes v. XXVI; saraustīšanās v. VII; sāpju v. XXII; sējēju v. LV; skauģu v. LIV; spiedēju v. (Zauberworte gegen eine schwere Last oder gegen Bauchdrücker) VIII; svē̦tu meitu v. XXVIII; trumu v. XXVII; tūska(s) v. XXV; uguns v: LXV; vērmeļu v. XIII; vidus (vē̦de̦ra) v. II; vilku v. Br. P. XXI; zagļu v. LVIII; zirgu v. Br. P. XXIV;

5) der Buchstabe
Salisb., (Plur. vārdi) U.: tas bē̦rns vēl vārduos, ist noch beim Buchstabenlernen U.;

6) ein Namensvetter
Golg.: mēs e̦sam vārdi oder tu esi mans vārds. Zu kurisch werdas (bei M. Prätorius Deliciae prussicae, Buch XVI, cap. III), apr. wīrds, got. waurd, lat. verbum "Wort" und - nach Specht KZ. LIX, 65 zu gr. ἔρϑει· φϑέγγεται Hes.; s. auch Trautmann Wrtb. 360, Walde Vrgl. Wrtb. I, 283 und Buck AJPh. XXXVI, 134 f.

Avots: ME IV, 500, 501, 502


vel

II vel, = vai I 1: vel tev patika taut[u] ustabeņa ? BW. 33573.

Avots: ME IV, 526


virbs

vir̂bs 2 (li. vir̃bas "Gerte") Zabeln n. FBR. IV, 65; Schlehk n. FBR. VII, 35; Popen, Rothof und Suhrs n. FBR. VIII, 120, Līn., ein dünner Stab Bielenstein Holzb. 661-663; ein Stöckchen U.; eine Stange (mit ir̃ ) Salis; der Stab, der durch die Boje geht Bielenstein Holzb. 652 (mit Abbild.); "neliels mietiņš zvejniecībā" (vir̂bis 2 ) Neuermühlen; ein hölzerner Spiess, worauf Fisch od. Fleisch gedörrt wird Lasd.; die Zinke an der Harke (mit ir̂ 2 ) Wandsen; ein Stöckchen, mit dem die Lesenlernenden auf die Buchstaben gewiesen werden (virbiņš) U.; die Stricknadel V., Bielenstein Holzb. 439 (auch virbiņš), Umgegend von Windau n. Latv. Saule 1925, S. 378, Nigr.. Siuxt, (mit ir̂ 2 ) Dond., Kand., Selg., Stenden, Wandsen, (vir̃biņš) Schrunden, Smilt., (mit ìr 2 ) Lasd.; eine Pfrieme, ein Stachel L., ein den Pferden unter den Schweif gesteckter Dorn U. ("nicht eben bekannt in diesem Sinne"): daži virbi pazuda pūriņu luokuot BW. 25685. pārmeta . . . izadītuo aci uotrā virbā Jaun. mežk. 30. Nebst virba u. a. zu r. ворóбы "Garnwinde", lat. verbera "Ruten", an. verpa "werfen; ein Gewebe anzetteln" u. a., s. Walde Vrgl. Wrtb. I, 275, Trautmann Wrtb. 360, Wood IF. XVIII, 13 f., Persson Beitr. 497 f., Thomsen Beröringer 242, Bugge BB. III; 106.

Avots: ME IV, 603


virbulis

I vir̂bulis 2 (erschlossen aus tahm. viêrbe̦ls) Schlehk und Suhrs n. FBR. VII, 41; Rothof n. FBR. VIII, 120, ein Griffel, ein Stöckchen (mit ir̂) Salis, Selg., Stenden, Wandsen; ein Stöckchen, mit dem die Lesenlernenden auf die Buchstaben gewiesen werden U.; ("= virbiņš") Mag. IV, 2, 156; ein Stöckchen, mit dem der Flachs an den Spinnrocken gesteckt wird U., (virbuls) Windau n. Latv. Saule 1925, S. 378; eine Holznadel Bielenstein Holzb. 347; eine Stricknadel Bielenstein Holzb. 439; ein Stöpsel Kurl. n. U.: vara virbuliņš Br. 191. citi tur virbulus, dūlenes tēsa Dünsb. Par. 113.

Avots: ME IV, 603


zilbe

zilbe, die Silbe; "ein Buchstabe, Zeichen" Spr.

Avots: ME IV, 719


zīme

zìme (li. žymė˜ "Merkzeichen"),

1) das Zeichen, Mal; das Merkzeichen; die Spur:
(telei) zīmīt [e] astes galiņā BW. 28923, 3 var. dzimuma zīmes (Geburtsflecken) atruodas nuo dzimšanas uz bē̦rna miesas un nav iznīcināmas Frauenb. šīs "mātes zīmes" jāapspaida ar" uotru pusi", tad tās bē̦rnam nuozudīšuot BW. I, S. 175. ne˙re̦ti... lielluopiem uz pieres ir balti iezīmējumi; ja iezīmējums mazs, tad tuo apzīmē par zīmi Konv. 2 1892. ze̦lta zīme pierītē BW. 29031. čigāna zīmīte de̦guna galā 18546. šīs zīmes nuosauc par māju zīmēm (Hausmarken) A. v. J. 1896, S. 902. viņš nuo pils neatradis ne zīmes Pas. V, 199 (aus Bewershof). zīmi dedzināt St., Brandmarken;

2) das Anzeichen, Merkmal
St.: brīnuma zīme, ein Wunderzeichen St., U. ilgi nedzīvuošu, man zīmīte rādījās...: man pārlūza ze̦lta sakte BW. 18167. ja jūs man(i) neticat, es jums zīmi parādīšu: dižajam vedējam kājas, galva kabatā 19283, 5. zirgs duod zīmi (gibt ein Zeichen), ka tas arī līdzi ņe̦mams;

3) das Schriftzeichen:
rakstu zīme, der Buchstabe St., U. pieturas zīme, das Interpunktionszeichen. bē̦rns ir lielās zīmēs U. od. bē̦rns ir uz (lielām) zīmēm Wellig 109, das Kind lernt das ABC;

4) der Zettel
(zīmīte) L., St., das Billet U.; die Bescheinigung Brasche: krustāmā zīme, das Taufzeugnis, der Taufschein. ķīlu zīme, der Pfandbrief. zīmītes jemt Gr. - Buschh., sich beim Pastor als Brautleute melden. Mit ī aus urbalt. in; zu zinât.

Avots: ME IV, 734, 735