dabāt

dabât, -ãju, (gew. in der Zstz. mit iz-), mit dem Dat., jem. zu Gefallen, gefällig sein: viņš turējās pie savas jaunās, skaistās sievas, tikai tai dabādams MWM. VI, 643. [Urspr. wohl: sich anpassen; vgl. got. gadaban "passen" und poln. podobač sie, "gefallen"( aus "sich anpassen"?) Zu le. daba als ein Erbwort; denn man kennt kein slavisches Wort, das der Form und Bed. nach als das Original eines entlehnten dabât gelten könnte. Dagegen li. dabóti "(worauf) achten" (woraus wohl: "любить" Jušk.), dabótis "любезничать; нравиться" wohl aus p. dbač "(worauf) achten", (woraus auch li. atbóti, bóti und dbóti Jušk. SvD., S. 165) und podobač sie̦, vgl. Leskien Nom. 457 und Brückner AfslPh. VI, 271.]

Avots: ME I, 428