tullēt

I tul˜lêt Schibbenhof, (mit ùl 2 ) N.-Schwanb., (mit Kraftmehi gestärkte Halskrausen u. a. mit Hilfe einer Brennschere) falten, in Fatten, Falbeln legen: tullē̦tas apkakles Schibbenhof; tùllēta (zusammenrollen) papīru Golg.; tulˆlêt Kand., Stenden, (das Haar mit der Brennschere) kräuseln: tullēt matns. Aus nd. tullen "die Bänder und Spitzea einer Haube runden und steifen" (bei Frischbier II, 415).

Avots: ME IV, 259


tullēt

II tullêt,

1) verzollen
(mit ul˜ ) Schibbenhof;

2) tr., Zoll zahten
Wid. Aus mnd. tollen "Zoll zahlen".

Avots: ME IV, 259


tullēt

III tùllêt 2 Saikava, arbeitend faulenzen.

Avots: ME IV, 259