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'serde' ir atrasts šādos šķirkļu elementos:

Šķirkļvārda mūsdienu pierakstā (8)

apserde

apser̂de, das Holz um das Mark des Baumes Etn. III, 129: es iededzu sveķuotas apserdes Līb.

Avots: ME I, 118


sausserde

sausserde U., Mag. IV, 2, 31, Plur. sausserdes Mag. IV, 2, 78; Fischer 204, sausser̂dis Nigr., RKr. II, 73; Konv. l 847; Konv 2 1660, MSil., sàuser̂dis Smilt., Striesenholz (lonicera xylosteum L.); sausserdīšu pipelīte BW. 34620 Var. Zu sàuss + ser̂de.

Avots: ME III, 777


serde

ser̂de: bē̦rzam s. sapuvusi, tāses vien palikušas BW. 27675 var.; "pare̦sns diegs, kas saista kuopā agrākuo laiku nītis" Kaltenbr.: tās serdes bija ļuoti stipras.

Avots: EH XVI, 478


serde

ser̂de (li. šerdė˜, ace. šérde, in Sãlakas), das Mark, der Kern im Holze U.; das Innere von Pflanzen, Früchten, Obst; das Pllanzenmark; (fig.) die Mitte, das Zentrum : dažs labs nuo viņiem (=kuokiem) lauztu serdi guļ l, 1. ābuola serde, das - Apfels. - serde un kuodols, Stern und Kern einer Sache U. Nebst li. šerdis "Mark im Holze" zu sir̂ds; vgl. gr. χαρδια δένδρου dass. und frz. coeur ďun arbre

Avots: ME III, 819


serdeksnis

serdeksnis Kapiņi, = ser̂de: šai kāpuostu galviņai ir vis˙saldākais s. Marzenhof.

Avots: EH XVI, 478


serdeksnis

serdeksnis (li. šerdẽkšnis "Spannnagel am Wagen") "ratu tapa, kas tur ratus pie priekšas ass" Sauken. Wohl zu ser̂de; vgl. li. (aus dem Slavischen) serdečnikas "Spannnagel am Wagen".

Avots: ME III, 819


serdelis

ser̂delis ein Zoringer Warkl.

Avots: ME III, 819

Šķirkļa skaidrojumā (27)

aiz

àiz, dial. az, âz und ãz (li. až(ù), ažúo-, sl. за EPr. 14), Präp. mit dem Gen. auf die Frage wo? und wohin? Der Acc. des neutr. Pronom. weit verbreitet, jetzt besonders in Livl.: aiz kuo, weshalb, aiz tuo, deshalb; in Kurland dafür par kuo. Ausserdem verbindet sich aiz mit dem Acc. eines männlichen (seltener eines unbelebten weibl.) Nomens in den Dialekten, in welchen jede Präp., auch die genit. Präp., den Acc. des männlichen Nomens statt des Genit. nach sich haben, so namentlich in Nordwest-Kurland u. in West-Livland: aiz šuo zirg(u), wie pie, bez šuo zirg(u) IF. XIII, 252, 264.

Im Plur. regiert aiz, wie alle Präp., in der Regel den Dativ-Instr., nur in wenigen Gebieten, wie auch die anderen genitivischen Präp., noch den Genit., so in N.-Bartau, IF. XIII, 247; wenn aber die weibl. u. männl. Nomina durch abi oder durch ein Grundzahlwort (besond. von 2 - 9) näher bestimmt sind., dann können sie nach allen Präp. die Form auf -i annehmen, d. h. den Nom. - Acc. Dual.: aiz deviņi ezeriņi IF. XIII, 235.

Alle Gebrauchsweisen der Präp. aiz gehen auf die räumliche Grundanschauung"hinter, jenseit"zurück:

1) aiz kalna stāvēt, hinter dem Berge stehen;
aizskriet aiz krūma; aiz upes, jenseit des Flusses; aiz juostiņas cimdu bāzu. Etwas verblasst, aber immerhin noch verständlich vom Standpunkte des Fliehenden, des Ergriffenen, ist die ursprüngliche Anschauung bei den Verben des Greifens, Bindens u. s. w., bei denen das, wobei etwas gegriffen oder woran etwas gebunden ist, durch aiz ausgedrückt wird: aiz apkakles sagrābt, beim Kragen fassen, paņemt aiz ruokas, aiz ausīm, saņem zirgu aiz galvas, aiz papēžiem saķert, raut ļaudis aiz kājām no gultas ārā; aiz kājiņas bitīti sēju; aiz matiem plūkt; aiz kuo mani vīriņš kūla aiz matiem turē̦dams BW. 6912, 1. Statt aiz steht in Kurland pie, wohl unter dem Einflusse des deutchen bei, an: pie ruokas paņemt, an der Hand fassen. Ebenso eigentümlich: Tas asaru dzē̦rājiņš, kam aiz acu ce̦purīte BW. 9827; aiz acīm 9816, 5, 9825, statt aiz gew. uz acīm 9815, im Infäntischen iz ocu c. 9816, 2; auch acīs mauca ce̦purīti BW 9815, 1, drückte tief ins Gesicht die Mütze.

2) Räumliche Anschauung mit temporaler sich nahe berührend:
Cit' aiz citas vadīsim BW 269, 5, wir werden das eine (Mädchen) (hinter) nach dem anderen begleiten; aiz pussvē̦tas svētdienas, auf den Sonnabend folgt der Sonntag (Wirginahlen).

3) Die Stellung eines Gegenstandes hinter einem anderen kann die Veranlassung sein, dass von dem hinteren eine Wirkung ausgeht; so erklärt sich die kausale Bedeutung der Präp.
aiz: aiz upītes meitas dzied, aiz migliņas neredzēju BW. 529, jenseit des Flüsschens singen Mädchen, hinter dem Nebel (lokal) sah ich sie nicht, oder kausal: vor dem Nebel, zufolge des Nebels; aiz prieka, vor Freude; aiz kauna, vor Schande; aiz niknuma, aiz dusmām, vor Zorn. mēli aiz žē̦labām vai pušu kuost. visi tautu tīrumiņi aiz dziesmām luocījās BW. 390. es nevaru vairs glābties aiz ļautiņu valuodām BW. 8441. saimniece ne aiz šā, ne aiz tā bij palikusi ļuoti nuopietna A. XX, 484; in Kurland in dieser Bedeutung nuo: nuo prieka, nuo dusmām u. s. w. aiz (nuo) hat hier den alten Genitiv-Ablativ und den Instrumental verdrängt; beide Kasus kommen aber im Volksliede noch in kausaler Bedeutung vor: es pats prieka nevarēju, sc. dziedāt BW. 703, 3, selbst konnte ich vor Freude nicht (singen). tik aukstumu nenuosalu BW. 10823, beinahe wäre ich vor Kälte erfroren; gružiem upe netecēja Ar. 207.

4) aiz mit dem Plur. drückt einen Vorzug aus, insofern das sich hinter einem andern Gegenstande Befindende doch wegen seiner hervorstehenden Eigenschaften benerkt wird:
šuogad laba vasariņa aiz visām vasarām BW. 2681, der diesjährige Sommer ist besser als alle Sommer. balta zied griķu druva aiz visām druviņām Ltd. 1476. cīrulītis augsti dzied aiz visiem putniņiem. dievam gudrs paduomiņš aiz visiem cilvē̦kiem Biel. I, 290. šķīrās man, veicās man aiz visām māsiņām. BW. 949. Ungewöhnlich nach dem Komparativ für par: Anna smukāka aiz Trīnas, A. ist hübscher als Tr.

5) Selten bezeichnet
aiz die Stellvertretung; aiz ist hier vom Standpunkte des Vertretenden zu fassen, indem der Vertreter vorauseilt, den zu Vertretenden also hinter sich lässt, um ihn zu vertreten: aiz māmiņas maltu gāju, ne aiz brāļa līgaviņas BW. 7935, statt der Mutter ging ich mahlen, nicht statt der jungen Frau des Bruders. es būt' pati kar,ā gāj'si aiz jaunā bāleliņa Ar. 1964. aiz manis ūdens strādā, statt meiner arbeitet das Wasser Str. II, 39.

6) Hinter jemand stehen kann leicht die Bedeutung annehmen"unter dem Schutze, unter der Fürsorge, Aufsicht jem. stehen:
aiz tā tē̦va, aiz māmiņas es izaugu bez vārdiņa BW. 1345, bei der (mangelhaften) Fürsorge des Vaters und des Mütterchens wuchs ich ohne einen Namen auf. aiz manim (meinetwegen) jūs, puisīši, augsti acu nene̦sat BW. 9813. aiz guovīm gan ganītu, aiz cūkām nevarēju; aiz brāļiem gan dzīvuotu, aiz māršām nevarēju BW. 17385. In den letzten Gebrauchsweisen steht gewöhnlich par, seltener dēļ, an Stelle von aiz: par tuo tē̦vu, māmuliņu oder tē̦va dēļ, mātes dēļ bez vārdiņa es uzaugtu BW. 1345,2.

Das Präfix aiz- in Nominalcompositis bezeichnet

1) den Ort hinter einem Gegenstand
z. B. aizdurve, der Ort hinter der Tür, aizkrāsne, der Raum hinter dem Ofen;

2) verleiht dem Worte die Bedeutung des Grundes,
z. B. aizgaite, der Grund, Hindernis;

3) in Zeit bezeichnenden Wörtern bezeichnet
aiz- die hinter dem bestimmten Zeitraum gelegene Zeit, z. B. aizgavēnis, Fastnachtabend, aizvakar, vorgestern, aizparīt, übermorgen;

4) äusserst selten hat
aiz- beschränkende Bedeutung, z. B. aizkurls, harthöring, aizkurlība, Harthörigkeit, aizknapi, spärlich.

Die mit dem Präfix aiz- zusammengesetzten Verba bezeichnen

1) die Bewegung hinter einen Gegenstand,
z. B. aiziet aiz krūma;

2) eine Entfernung von dem Ausgangspunkte der Bewegung (deutsch fort-, weg-)
z. B. sieva aizbē̦g nuo vīra, so auch in aizrast, verlernen, sich entwöhnen, eig. sich vom Finden entfernen;

3) die Richtung nach dem Ziele:
ve̦lns aizkrāpj šuo uz savu pili, der Teufel lockt ihn auf sein Schloss; ne līdz pusei aizticis, nicht einmal bis zur Hälfte gelangt LP. I, 5;

4) die Richtung nach hinten:
aizrīt, hinter-, verschlingen, aizdusis, asthmatisch, aizelsis, ausser Atem gekommen;

5) ein Zumachen, Absperren, ein Hindernis, wie das deutsche zu, im Gegensatz zu
at-; dann auch ein Vernichten durch die Tätigkeit: aizdarīt, aiztaisīt, zumachen; aizslēgt, zuschliessen, aizcelt vārtus, die Pforte zumachen, eig. die Pforte hinter (sich) heben; aizsiet durvis, die Tür zubinden; aizstāvēt ceļu, den Weg versperren, aizart ceļu, pflügend den Weg zerstören, aizbẽrt aku, den Brunnen zuschütten;

6) eine Tätigkeit, die nur die hintere Seite trifft:
aizlauzt zaru, einen Ast anbrechen, eig. einen Ast an der hinteren Seite, d. h. an der Stelle, wo er mit dem Stamme zusammengewachsen ist, brechen, ohne ihn abzubrechen, aizlūzis zars, ein angebrochener Ast, aizgrauzt, annagen; darnach auch aizšaut, anschiessen, aizurbt, anbohren, aiztukšīt, etwas leeren; ähnlich auch aizdedzināt, anzünden, aizkurināt, anheizen, aizkaitināt, erzürnen, eig. erhitzen; nahe mit diesem Gebrauch des Präfixes aiz- berührt sich die ingressive Bedeutung desselben, die den plötzlichen Eintritt einer eine kurze Zeit dauernden Tätigkeìt ausdrückt: aizaurēties, aizbļauties, aizķērkties, aufschreien, aizgavilēties, aufjauchzen, aizkaukties, aufheulen, aizbrīkšķēties, aizknikšķēties, anfangen etwas zu knattern, krachen. Gewöhnlich kommen derartige Verba in reflex. Form vor und bezeichnen meist einen Laut, ein Geräusch. Selten sind Verba, wie aizčaukstēt st. aizčaukstēties, anfangen etw. zu rascheln, aizdrebēt, anfangen zu zittern; aizsmaršuot, anfangen zu duften;

7) eine Tätigkeit im Interesse, zum Schutze eines anderen:
aizbildināt, aizrunāt, entschuldigen, aizlūgt, Fürbitte tun (s. aiz 5);

8) einen Vorzug vor anderen:
aizdziedāt, aizrunāt, aizskriet kādu, jem. im Singen, Reden, Laufen übertreffen.

9) Temporal ist wohl das Präfix (s. aiz 2) in den Verben zu fassen, welche das ominöse Geschrei der Vögel bezeichnen:
aizbļaut, aizbrēkt, aizkukuot, schreien, bevor der Mensch etwas (den putnu-kumuoss) gegessen hat; so auch in der Neubildung aizspriedums, Vorurteil, cf. EPr. II, 20.

Kļūdu labojums:
Infäntischen = Infläntischen
übermorgen = den Tag nach übermorgen

Avots: ME I, 14, 15, 16, 17


aizgrauzt

àizgraûzt: ‡ Refl. -tiês, nagend hingelangen Dunika u. a.: tārps aizgrauzies līdz serdei.

Avots: EH I, 25


aizurbt

àizùrbt, ‡

2) a. līdz, hinbohren bis:
a. kuokam līdz serdei.

Avots: EH I, 60


apsikt

apsikt, auch apsīkt Spr., intr.,

1) umfallen, umsinken, versinken:
te apsiku (Var.: apstrigu) ciemiņuos kā ar siena ve̦zumiņu BW. 16825;

2) verdunsten, betrocknen, versiegen, geringer werden, in der Entwickelung zurückbleiben:
ūdens apsīk. zuši apsīkuši ("zaudējuši mitrumu") Bewr. rakstniekam dzīves cīņā spē̦ki apsīk Vēr. II, 105. kad saka:"ūja, cik liels bē̦rns,"tad bē̦rns vairs neauguot, bet apsīkuot augumā Naud. mēs šuogad pavisam darbuos apsikuši, wir sind zurückgeblieben Grünh. apsika nācējs, nemaz vairs nere̦dz Alm. - "Von Fischen: zurückbleiben in einer tiefern Stelle, wenns rund herum ausgetrocknet ist"U. [laiva apsikusi Warkland, Nerft, Kreuzb., ist nach dem Fallen des Wassers auf dem Trockenen geblieben]. Ausserdem gibt es im Lett. ein Präs. apsieku (= li. apsenkù), versieche, werde winzig, lasse nach: sātībniecības aģitācija ātri apsiek Pūrs III, 58. tu sataisies, bet nu tik neapsieci Rain. MWM. III, 94. apsikums, das Nachlassen, Stocken.

Avots: ME I, 119


ārsēš

ārsēš,

1) ausserhalb, seitwärts:
suns, braucēju riedams, skrien ārsēš J. Kaln.;

2) ausserdem:
kalpam bez zināmas algas iesē̦ts se̦stulis linu ārsēš. tas gabals mums ārsēš, das ist Streuland Bers. [Zu sē̦ta?]

Avots: ME I, 244


atkāru

atkāru dzīvuot, unverträglich leben (in Lasd.); entfernt, abgesondert leben, wie ein Einsiedler; in Sessw. atkāru "abhängig", so auch Elv. und U.; n. U. ausserdem: rücklings verkehrt; n. L. atkāru dzīvuot, in seiner Nahrung zurückkommen; den Krebsgang gehen.

Kļūdu labojums:
rücklings verkehrt = rücklings, verkehrt

Avots: ME I, 166


bluķis

bluķis, bluks Dond.,

1) der Block, der Klotz:
ielikt bluķī od. bluķuos, in den Block legen; n. St. u. U. auch bluķus pie kājām likt; bluķuos iet, zum Aushauen und Ausführen grosser Stämme gehen St., U.;

2) die Feldrolle;

3) die Kornwalze;

4) bluķi, Stützen, die die beiden
sijas, Querbalken eines Lubbendaches miteinander verbinden (Salis), = atstabi;

5) übertr. auf unempfindliche, klotzige, wohlbeleibte lebende Wesen:
izdzēra gan, bet arī nuolikās turpat kâ bluķis LP.; zirgi brangi kâ bluķi LP. VI, 15. bluķu vakars, der Blocksabend, der Abend um unsere Weihnachtszeit n. P. Einhorn u. St., der Abend vor Weihnachten, an welchem die Letten ehemals bei festlicher Lustbarkeit einen Block herumschleppten und dann verbrannten: ziemas svē̦tki bluķi vilka BW. 33292. Auserdem wird mit bluķu vakars jeder Donnerstagabend bezeichnet, an dem gewisse Arbeiten, z. B. das Spinnen, verboten waren: svētījiet, manas meitas, ce̦turtdienas vakariņu; ce̦turtdienas vakarā mīļa Māra piedzimusi Etn. I, 73, 74; II, 37. Der bluķu vakars - ein Rest der alten indogermanischen Pflock- und Säulenverehrung. [Nebst li. blùkis "обрубок дерева" und estn. (p)lokk aus mnd. block.]

Avots: ME I, 317, 318


dacirst

dacìrst, ‡

2) bis zu einer bestimmten Stelle (hin)hauen:
d. kuokam da serdei (serdes Warkl.) Saikava;

3) anschlagen, zuschlagen, einen Hieb versetzen:
dacirtīšu ... spieķi pie grīdas Pas. VIIl, 201. dacērt tam iņģistam pa pakaļu! Warkl.;

4) "?": iesāka dzert un dacirta ("vēl dzēra"), kamē̦r bij iereibuši Lubn.

Avots: EH I, 301


draugs

dràugs,

1) der Freund;
Demin. dràudziņš, verächtl. draũģelis [Līn.], ein unbedeutender Freund, der Buhler (bibl.): drauģeļiem Jer. 3, 1. Sprw.: kam draugu, tas bagāts. labs draugs re̦ta manta pasaulē. labāk simtu draugu, ne˙kā viens ienaidnieks. viens ienaidnieks ir par daudz, simts draugupar maz. priekšā draugs, pakaļā suns. neīsts draugs nav labāks par īstu ienaidnieku. maizes draugi iet simts uz mārciņu. labs draugs od. man draugs kâ caurais trauks, von einem unzuverlässigen Freunde. būt, dzīvuot pa draugam, auch būt draugam BW. 25000, 3, freundschaftlich leben. tas nuotiekas pa draugam, das geschieht wie schon unter Freunden. drauguos būt, tikt, samesties, Freunde sein, werden: īsti drauguos ar dieviņu nekad nee̦sam bijuši Purap. viņš pabrīnējās, kur šie tāduos drauguos tikusi A. XVIII, 400. ķēve ar lāču māti sametās drauguos LP. VI, 559. ielaisties labuos drauguos, sich anfreunden Upīte Medn. laiki 179. laulāts od. mūža draugs, der Gatte, auch die Gattin LP. VI, 319, BW. III, 1, 99. mūža draugs ausserdem - der beständige Freund im Gegensatz zu brīža dr., d. Augenblicksfreund: ej pie juoda, brīža draugs, kad nebiji mūža draugs BW. 9607;

2) [der andere Teil eines Paares
U.]; der andere: drauga bē̦rns, ein Waisenkind. drauga bē̦rns ir uotra bē̦rns N. - Schwanb. ej gulēt, drauga bē̦rns BW. 4409. puķīte, mana līgaviņa, drauga (eines anderen) vīra ruociņā BW. 15864, 4. vai es iešu ar tevim draugu (anderer; Var.: drauga, eines anderen 10576) durvis virināt 15237. kājām, tautas, nenāciet, drauga zirga neņemiet 15690. Zu li. draũgas "der Gefährte; Freund", [apr. acc. s. draugi- waldūnen "den Miterben", serb. drûg "Gefährte, Gemahl." r. другъ "Freund", другой, "ein anderer", an. drótt "Gefolge", ae. gedréag "Menge" u. a., s. Feist Wrtb. 2 93 unter driugan, Zupitza Germ. Gutt. 178, Walde Wrtb. 2 243 f. unter drungus, Grassmann KZ. XII, 127, J. Schmidt KZ. XIX, 273, Berneker Wrtb. I, 230 f., Trautmann Wrtb. 59 u. a.].

Kļūdu labojums:
BW. 4409 = BW. 4409 1

Avots: ME I, 492


gnēze

gnẽze, [gnèze 2 Erlaa],

1) [gnẽze Nigr.], das Mark des Kohles, auch das der Burkane
Kand., Etn. III, 177, [Dond., Wandsen]: gnēze ir aķpuostu serde, kuo šķērējuot ārā griež Naud. kāļa vai kāpuosta virsdaļa, nuo kuŗas lapas sāk augt Etn. II, 81, Tals. A. XIII, 252;

2) der Kohlstengel:
apraust kāpuostiem zemi ap gnēzi;

3) eine winzige Frucht
Annenb.; ein mageres Schwein Trik.;

4) der Schnabel
Lubn. n. Etn. III, 1;

5) [gnèze 2 Kl., Warkh.], der Hanenkamm
Kokn., Erlaa, Spr.: gailis ar sarkanu seksti jeb gnēzi Konv. 2 986.

Avots: ME I, 633


idrains

I idraîns, hohl, im Kern verwittwert: idrains kuoks, Holz mit verwittwertem Kern. milzu niedras, idrainu vidu Konv. 2 297. nuo (duoņu) stiebriem izspiež baltās, idrainās serdes 639. In N. - Schwanb. idrains kuoks "kuo nevar pāršķelt; idrainam kuokam ir ievalkas".

Avots: ME I, 702


iet

iêt [in der Mitte und im Osten, iẽt im Westen], prs. iêmu C. od. eĩmu AP. od. eju, prt. gãju,

1) intr., gehen:
cilvē̦ki, luopi, kustuoņi, putin iet. kurp iedams? wohin gehst du? bē̦rns mācās iet. ceļš iet uz turieni. skatāties, jauni puiši, kâ meitām kājas (ruokas) gāja. bē̦rni brēca, vīrs rājās, putra gāja ugunī BW. 27164. pulkstenis iet. ruobeža iet taisni starp abām dzīvuojamām ē̦kām Kaudz. M. saule un mēnesis iet. vai neredzi, kur sviediens iet;

2) von Verhältnissen:
tādas lietas iet pie manim par velti LP. III, 96, sind umsonst bei mir zu haben. laikam nieka lieta, - lai iet III, 80. kâ nācis, tâ gājis od. kâ nāk, tâ iet, wie gewonnen, so gerronnen;

3) gelingen, von statten gehen:
viņai gāja darbs, kâ raidīt raida. šī sāk skaitīt tē̦vureizi, bet neiet ne˙kādā jē̦gā JK. III, 72. klausies, mana māmulīte, vai iet kuoši man dzieduot. tev, meitiņa, duobji gāja BW. 340. neiet jauki, ne raže̦ni 869. lieta neiet pareizi;

4) gehen, möglich sein:
tâ tas neiet LP. IV, 200. tas taču neiet V, 332;

5) gehen, ergehen:
kâ nu iet? od. kâ nu labi iet? tâ iet, kâ pa taukiem. man slikti neiet un labi ar ne. nu iet tâ˙pat kâ uoreiz, kad ne˙maz negāja. ies labi, lai gan slikti rādās. redz, brālīti, kâ tev gāja, kad tu mani neklausīji Ltd. 647. kâ tai ies dzīvuojuot? BW. 11833. kur tâ iet kâ pasaulē? lai iet, kâ iedams, dzīvs jau zemē nelīdīsi. kâ dze̦n, tâ iet od. lien, wie man treibt, so geht es;

6) zusagen, heiraten, mit dem Zusatz
pie vīra od. (bei Neik.) vīrā, und ohne denselben, - von der Frau gesagt: es puisīšus nevainuoju, lai es gāju, lai negāju. bagātam dēliņam neiet meitas precējamas BW 15103. es neietu pie zvejnieka Ltd. 993;

7) toben, rasen:
ve̦lns iet kâ negudrs līdz pat gieļiem JK. III, 74;

8) der Imperativ wie vom deutschen gehen
als Ausdruck des Zweifels oder der Abwehr: ej jel ej, kâ tu zini? LP. V, 372. ej, luops, ej, kuo tu vēl vāries? III, 99. Vor einem anderen Imperativ hat ej "geh" beinahe schon den Sinn einer Partikel: ej nu sazini (wer kann es wissen), kas žīdvam ve̦zumā: trauki vai bļuodas. ej nu sazini, ej nu tici, in zweifelhaften Fällen gesagt;

9) mit dem faktitiven Akk. und dem Akk. der Zeitbestimmung: savu ceļu iet, seinen Weg gehen.
pāri gāju baltābuolu Ltd. 2355. es gāju visu cauru dienu;

10) mit abhäng. Inf. (Sup.): visi gāja gulēt od. gulē̦tu. Besonders beliebt ist die Verbindung bei den reflexiven Zeitwörtern zur Bezeichnung einer wetteifernden Handlung: iesim skrieties od. skrietuos, wollen mir um die Wette laufen,
iesim spē̦kuoties od. spē̦kuotuos, wollen wir ringen. Ausserdem wird iet mit abhängigem Inf. oft zur Umschreibung des Futurums gebraucht: vāvere jau neies čiekurus pirkt. viņš jau neiešuot ar plikām ruokām zvē̦ram klāt ķerties LP. IV, 138. vai duomā, vīzde̦gune, ka es tevi lūgties iešu BW. 15799. me̦luot gan neiešu LP. VII, 1140. vai viņš par savu mantinieci iet tādas lietas ticēt A. XVIII, 389. Zuweilen erhält diese Verbindung debitativen Sinn: lai es tur ietu galēties! Ich sollte mich da abquälen;

11) mit adverbialen Bestimmungen: man cauri iet, ich habe Durchfall;
iet gaŗām, vorübergehen; iet klumburu klumburiem. iet klupdams, krizdams Grünh.; kuopā iet, zusammengehen, sich vermischen: reiz bija ļuoti nejauks laiks: debess ar zemi gāja kuopā JK. V, 66; iet uz de̦guna krizdams, von einem fleissigen Arbeiter; līdzi iet, mitgehen; zirgs iet pilniem rikšiem od. pinus rikšus od. pilnuos rikšuos, suoļiem; iet nuopakaļu(s), hintergehen, iet pa˙priekšu, vorausgehen, pe̦ldu iet, schwimmen: šķirsts gāja pe̦ldu pa 'udens virsu I Mos. 7, 18; iet plāni, schwach gehen: man iet papalāni; pušu od. pušām iet, entzweigehen: uolas iet pušu; iet šviku švikumis, fix gehen, von fleissigen, hurtigen Dienstleuten gesagt Etn. II, 30; vaļām, vaļā iet, losgehen: es tâ gāju nuo tiesas, cik tik spēju Dond. plinte neiet vaļā. virsū iet, bedrängen, sich aufdrängen: kuo tu viņam eji virsū?

12) Vergleiche,

a) von langsamem Gange:
iet kâ pīle guorīdamies od. gruozīdamies. iet kâ sapīts. iet tâ, ka ir uola nuo galvas neveļas (od. nekrīt);

b) von schnellem Gange:
iet, ka brikšķ od. put vien. iet kâ migla. iet kâ sasalis. iet kâ vaļā;

c) von strammem Gange:
iet kâ uz drātēm;

d) von stolzem Gange (mit erhobenem Haupte):
iet kâ briedis;

e) von einem Schwätzer, der alles in die Welt trägt:
iet kâ kulstīkla;

f) von einem Plumpen:
iet kâ lācis.

13) Mit d. Gen. des Zeiles: es iešu siena (jetzt gew. pēc siena) telītēm BW. 6528. es negāju tevis dēļ siemā baltas villainītes 21614 (gew. pēc rauga iet;

14) mit dem Lok. zur Bezeichnung,

a) des Ortes:
iet baznīcā, in die Kirche; iet kapā; sterben; tautās iet, heiraten (von der Frau); fig., iet buojā, zugrunde gehen; drupatās, gabaluos iet, in Stücke gehen; vējā iet, zu nichte gehen, werden;

b) der Zeit:
iet saulīte vakarā BW. 11143;

c) des Zieles:

α) bei konkreten Gegenständen tritt in den Lokativ das, wornach man geht, was man sucht: uogās, riestuos, sēnēs, Beeren, Nüsse, Pilze suchen.
So auch allgemein: bite iet zieduos. Lokal aber noch z. B. in Smilt.: iet ūdenī, ugunī, nach Wasser, Feuer gehen (kan auch heissen: ins Wasser, ins Feuer gehen): es ūdenī vairs neiešu BW. 22582. es neietu savu laiku uz nāburgu ugunī 5841. iet uz purvu ciņu zālēs Aps., gew. iet pēc ūdens, uguns, zālēm; vgl. iet mit d. Gen.;

β) bei Personen bezeichnet der Lok. den Stand der Menschen, in welchen das Subjekt tritt, um unter diesem Standes zu erfüllen: iet agrajuos, zum Abendmahl gehen, eigentlich: unter die Frühen gehen, d. h. diejenigen, die früher als die anderen in die Kirche gehen;
biedruos iet, als Gefährte mitgehen LP. III, 94; ganuos iet, auf die Hütung gehen. trīs gadiņi kalpuos (Var.: kalpu, kalpiem) gāju, drei Jahre diente ich als Knecht BW. 13683; jetzt gew. par kalpu; meitās iet, als Mädchen dienen 15627, gew.: in der Nacht die Mädchen besuchen; krievuos od. zaldātuos iet, unter die Soldaten gehen; nabaguos iet, betteln gehen; raganâs, spīganās, viesuļuos iet, sich mit Hexerei beschäftigen;

γ) die Namen der männlichen Tiere, zu denen sich die weiblichen Tiere behufs Begattung gesellen, treten
in den Lok.: guovs iet vēršuos, ķēve ērzeļuos, kuņa suņuos, belaufen, begatten sich;

δ) der Lok. bei abstrakteten Begriffen: iet mācībā, in die Lehre gehen;
iet barbuos, klaušuos, liecībās, Frohndienste leisten; iet pārklausīšanā, sich prüfen lassen; iet precībās, auf die Suche gehen;

ε) iet mit dem Lok. bedeutet - ein durch das Substantiv bezeichnete Spiel spielen: āmariņuos, buciņuos, kurpniekuos, lapsiņās, se̦skuos, sietiņuos, stulbiņuos, vistiņās iet Etn. III, 184;

η) iet mit dem Lok. eines Subst. auf - ums bezeichnet das Eintreten in den durch das Substantiv ausgedrückten Zustand und eine Steigerung der in dem Substantiv enthiltenen Eigenschaft:
asumā, dārgumā, jaunumā, labumā, lē̦tumā, mazumā, vairumā iet, schärfen, teurer, jünger, besser, billiger, weniger, mehr, älter werden. kaķis iet ve̦cumā, nagi asumā. nu iet puiši lē̦tumā; nu iet meitas dārgumā. pats iet ve̦cumā, slimībā jaunumā;

ϑ) der Lok. iešana mit dem Attribut viens verstärkert den Begriff von iet: viņš iet vienā iešanā, er geht immer fort;

15) mit Präp.: aiz pakšķa od. sevis pēc, auch vējā iet, auf seite gehen, um seine Notdurft zu verrichten.
tam ier ar aršanu, ka lej vien. tas iet caur ausīm, das geht durch Mark und Bein. tas iet caur galvu, caur ausīm, das zerreisst den Kopf, die Ohren. prece iet vare̦ni nuo ruokas, von der Hand gehen. tam pūķi pa ruokai neejuot. ej vilkam par kalpu, tad dabūsi gaļu. ēdiens, sprediķis iet pie sirds. nu jāiet pie miera, nun muss man schlafen gehen. uz uotra ādu iet. ziema iet uz beigām od. uz galu, tad sarauj ar juostu. lieta iet uz labumu, die Sache bessert sich. pulkstens iet uz desmitiem. iet uz pīļu medībām od. iet uz pīlēm, auf Entenjagd gehen. iesim uz biksēm, wollen wir ringen;

16) das Passiv: vai tad vienreiz vien pa šuo ielu bija iets Degl. šuodien lai paliek neiets A. XVI, 299. lai palika šī dieniņa neieta druviņā. Refl. - tiês,

1) sich belaufen:
[māmulīte bē̦dājāsi, ka meitiņa negāj[u]sēs BW. 34959, 1]; dafür gew. apieties;

2) kâ tev ietas? wie geht es dir?

3) um die Wette gehen:
vai tu negribi ar mani ieties, kuŗš pirmais aizies līdz krustceļam Ahs. [Zu LI. eĩti (s. Le. Gr. § 601 b), apr. ēit "geht", slav. iti, la. īre "gehen", gr. εῖμι "werde gehen", ai. ēmi "gehe", ir. ethaim "gehe" u. a., vgl. Trautmann Wrtb. 67.]

Avots: ME II, 79, 80, 81


izriezt

[izrìezt, ausschneiden: jāizriež ar nazi ābuolam serde; izriezt kuokam zaru Ronneb.]

Avots: ME I, 793


kacēns

kacẽ̦ns [PS., Bers., Kl., Jürg., Arrasch, Lis., C., AP., kace̦ns [Wolm., Trik., Bauske], Smilt.,

1) der Kohlstrunk
[AP.]: kāpuosti ar īsiem kace̦niem Peņģ. kāpuostiņi, kaceniņi, kam jūs lieli neaugāt? BW. 28561, 1;

2) kāpuostu galvas serde U.;

3) ein tüchtiger, kräftiger Junge
Linden n. Mag. XIII, 2, 43. Wohl entlehnt aus slav. kočanъ "Kohlstrunk."

Avots: ME II, 130


knosāt

knosât, -āju Seyershof, = knãbât 1: vistas knosā ābuolu serdes.

Avots: EH I, 633


kodols

kuôduõls (li. kánduolas) [C., Serbigal, PS., Wolm., kuôdals Preili, Nerft], bei U. auch kuoduolis [li. kanduolỹs], der Kern: uz manim zē̦ni krīt kâ uz rieksta kuoduoliņa BW. 11003. luodēm ir svina kuoduols A. XX, 56. serde un kuoduols, der rechte Inhalt, die Hauptsache, Stern und Kern. [Wohl eher eine Ableitung von kuôst "beissen", als (nach Fick Wrtb. I 4, 28 und Güntert Reimw. 116 f.) zu ai. kanda-h. "Wurzelknolle", gr. χόνδοι· χεραῖαι, ἀστράγαλος Hes., χόνδυλος "Faust (schlag)".]

Avots: ME II, 341


kūla

II kũla,

1): auch AP., Salisb., (mit ù 2 ) Bērzgale, Oknist; Wark1.; "nuosalusi, balta zâle" Seyershof; nardus stricta AP., Ramkau, (mit ù 2 ) KartrE.; briežu (AP.), brieža (Saikava) oder vilka (Ramkau) k., nardus stricta; čigānu k. Diet., saures Moorgras;

2): auch AP., Siuxt, (mit ù 2 ) KatrE., Oknist, (mit ū) Wessen; das zwischen den Borsten befindliche weichere Haar der Schweine
(mit ù 2 ) Liepna;

3): auch Roseneck;

4): kūlas bē̦rni - auch Segew.; ‡

5) Abgang beim Weben
BielU.; ‡

6) kāpuostu kūlas Tals. "kāpuostu serdes". Wie verhält sich dazu estn. kulu (mit der Bed. von le. kũla II 1; und zu le. kũlas bē̦rns stimmt in der Bed. estn. kulu-poeg)?

Avots: EH I, 682


piekalpot

pìekal˜puôt,

1 ) mehr als verabredet dienen:
p. saimniekam vēl vienu dienu Ronneb.;

2) zur Befriedigung dienen:
nevaru viņam diezgan labi piekalpuot MSil., N.-Peb.;

3) ausserdem dienen:
es maksāju par istabu naudā un vēl piekalpuoju dienas lauka darbuos Golg.;

4) dienend erlangen:
kuo nu plēsies? ta kâ tâ ne˙kuo vairāk nepiekalpuosi! Mitau.

Avots: ME III, 255


plūksnas

I plūksnas, plaksnes, plūksni U.,

1) Ausgezupftes,
(plũksnas C.) Charpie, Abfall von Flachs, Hede (plũksnas Katzd.): nuo plūksnām mē̦dz zirgu pinekļus vīt Alksnis-Zundulis. kundze plūksnas vāts apsiešanai sagatavuoja Lautb. Luomi 86. nuo ve̦cām kuģu tauvām plūksnas jāsavāra ar me̦du un jāliek uz slimuo vietu Etn. IV, 110. zīda plūksnas, Wirrseide Dr. plũksna(s), Faser(n) C.; ja ēvelē plūksnuotu kuoku, pie tā paliek plūksnas (mazas skaidiņas) Mitau; plũksnas "von der Innenseite eines Felles Abgeschabtes" N.-Peb.;

2) plûksnas 2 Ahs., plūksniņi Kremon n. Mag. III, 1, 106, Hug. n. U., die weisse, im Winde flatternde Birkenrinde;

3) plũksnas, die feinen Federn der Vögel
Arrasch. Entweder nebst li. plúksna "Feder" LChr. 372, 15 zu le. plaûka 1-3 (s. dies), wobei die Bed. "Ausgezüpftes" durch plùkt beeinftusst sein kann, oder aber - wenn mit -ksn- aus -skn- - zu pluska (s. dies); in Betracht kommt ausserdem noch li. plùnksna "Feder".

Avots: ME III, 361



sausserdis

sausser̂dis (unter sausserde): auch Frauenb., (mit 2 ) Strasden.

Avots: EH XVI, 461


stiķis

I stiķis,

1) das Stück, etwas Eingelegtes (z. B. bei einem Hemde)
U.; die Stelte, wo zwei Stücke zusammengefügt sind, z. B. die Naht an einem Kleidungsstück, wo ein mangelndes Stück eingefügt ist Salis;

2) ein besonderer Streich, ein besonderes Stückchen
U., ein Scherz U., Spr. (bei Spr. ausserdem: "штука"), ein Kunstgriff, Pfiff U., Schabernack V., Brasche; ein Tanzstückchen U.: Pricim ir tuo niķu un stiķu vienumē̦r vairāk nekâ suņam blusu Liev. Brez. un Hav. 228; 31 der Schritt Spr., der Zwischenraum Spr.: tas ir tas labais stiķis, das ist der gute Tag (bei wechselndem Befinden) Biet. n. U.;

4) der Vorfall
Spr.: savāds stiķis, ein komischer Vorfail U. Nebst estn. tükk "Stück" aus mnd. stucke dass.

Avots: ME IV, 1067


tad

tad (li. tàd "dann") > ta, alt tadde Psalmen 2 50a u. a. (= li. tadà, ostli. tadù, resp. ai. tadā "dann", s. Le. Gr. § 487),

1) Adv., dann, sodann, darauf:
ta viņš gājis atkal tādu gabaliņu LP. VI, 325. suns jau tagad tik daudz je̦kst, - kuo tad nu vēl, ja labāku baudītu! LP. II, 10. tad (sodann, ausserdem) vēl kuo: še tev šis naudas zutnis! III, 57. tad (dann, in dem Fall) nu gan tâ būs, kâ būs II, 77. tad nu, endlich denn U.; ta nu reiz beigas; auch in der Apodosis hinter kad Belege unter kad und ta 2); šad - tad, dann und wann: šķīvji šad-tad ieskanas Stari II, 751;

2) als Partikel, so (in der Apodosis hinter ja, Belege unter ja I und ta 2); tad nu, also U.; nu tad, nun denn
U.; ja tad, falls denn U.; juo tad, so denn U. tas ne kustuoņa neaiztika, ne tad vēl (geschweige denn) cilvē̦ku! Aps. VI, 28. kâ tad (mit betontem kâ)? wie denn? kâ tad (mit betontem tad)? wie denn sonst, wie denn anders? kâ tad (mit betontem tad)! LP. IV, 1, freilich, natürlich, versteht sich: "nu mums jāatpūšas!" - "kâ tad! jāatpūšas!" LP. I, 91. tad ta (= ta ta 3) nu . . ! Mērn. laiki 20. tad ta nu visi dūšīgi strādā! Ahs., wie energisch doch jetzt alle arbeiten! Auch doppelt gesetzt: kao tad tad? wie soll man es denn machen? Blieden n. Mag. XIII, 1, 4. kur tad tad gadījās čigāns? wo ist denn ein Zigeuner hergekommen? ebenda 13. tad-tad St., bald-bald.

Avots: ME IV, 122


turklāt

tur˙klât, Adv., dazu, zugleich U.; ausserdem: augstāki tuoņi tur˙klāt ķē̦rc Konv. 2 1753.

Avots: ME IV, 271


vēders

vê̦de̦rs,

1): auch C., Kaltenbr., (mit ê̦ 2 ) Siuxt; par vē̦de̦ra lāpījumu BW. 20277. vê̦de̦ri Kaltenbr., Eingeweide von Tieren.
par vē̦de̦ru (die Kost, ohne Geldlohn) strādāt BielU. ganam nedeva algu, bet vē̦de̦ru un kādu lindraku Siuxt; "skalu plēšamā kuoka iekšējā daļa, nuo kuŗas izje̦mta serde ebenda;

2): "siena vai labības kaudzes vidējā (platā) daļa" Siuxt; vê̦de̦ri Ramkau "gruoda apaļie sāni."

Avots: EH II, 774


vēdriņš

vêdriņš 2 (aus vēderiņš?) hades, harziges Kiefernholz ("serde">serde") Dond. Zu vê̦de̦rs.

Avots: ME IV, 550


zvirgzds

I zvìrgzds (li. žvir̃gždas "Kies") Wolm., (mit ìr 2 ) Bers., Golg., Gr. - Buschh., Heidenfeld, KatrE., Mahlup, N. - Laitzen, Schwanb., Sessw., (mit ir̂ 2 ) Dond., zvirgzds Hochrosen, Memelshof, zvirgzde Hochrosen, (mit ir̂ 2 ) Schibbenhof, Demin. zvirgstiņš Glück II. Sam. 17, 13, der Kieselstein; zvirgzde St., U., (mit ir̃ ) Bl., Plur. zvirgzdi L., Spr., Dond., (mit ìr ) Neuenb., PS., (mit ìr 2 ) Kl., (mit ir̂ 2 ) Karls., Līn., nom. pl. zvìrgzdis C., Kies, Grand, grober Sand; zvirgzde Vīt., (mit ir̂ 2 ) Schibbenhof, Kieserde; zvir̃gzde Nötk., eine kiesichte Stelle; zvir̂gzdi 2 "smalki akmens sadrupumi" Frauenb., Siuxt, "dedzinuot smiltīs sairis akmens" Nigr.: zirņi cieti kâ zvirgzdi Golg. zvirgzdiņš iekrita acī Lubn. druoši bridu pār upīti, zinu zvirgzdus (Var.: uolas) dibinā BW. 11095, 1 var. jūŗas zvirgzdus izlasīt 10034. čirkst... zvirgzdi 32931, 7 var. dieviņš jāj zvirgžu tiltu 33672. sīkuo zvirgzdiņu putriņu vārīja 33591. ar zvirgzdiem berž traukus Dond. zvirgzde iekritusi zirņuos Bauske. kungs kuoda... maizi, it kâ e̦suot zvirgzde Stāsts Kraukļu kr. 92. viņš ir manus zuobus ar zvirgzdiem sagrūdis Glück Klagelied. 3, 16. mēness atspīdēja nuobē̦rdams... lielceļu kâ ar sidraba zvirgzdiem Domas II, 1439. viss bij pārklāts kâ dimanta zvirgzdiem Apsk. v. J. 1903, S. 284. pēc lietus zvirgzdi dzied Zalktis Nr. 3, S. 47. zniega zvìrgzdi Jürg., körnichter Schnee (als Folge von Tauwetter). zvirgzdu akmins sadrupa, kad sita; tas neplīsa Siuxt. zvirgzdes zeme Vīt. mūsu zvirgzdē (Kieserde) aug labi ders. Nebst zvirgt, zvirgžņi, zvirksnis und li. žvirždas, žvir̃zdai "grober Sand" zu serb. zvr̂st "eine Art weichen Steines", s. Trautmann Wrtb. 375. Zum Suffix vgl. apr. sixdo "Sand". Der Stamm in zvìrgzdis wohl nach smìltis.

Avots: ME IV, 777, 778