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Meklējam 'bale' mūsdienu pierakstā, oriģinālpierakstā un šķirkļu saturā
'bale' ir atrasts šādos šķirkļu elementos:
Šķirkļvārda mūsdienu pierakstā (10)
balenis
bambale
bambale (unter bam̃bals),
1): me̦lna kâ b. BW. piel. 2 9423, 2; die Hummel
(mit am̃) Grenzhof; ‡
2) scherzhaft auf ein Mädchen bezogen:
mazā b. Janš. Bandavā II, 406.
Avots: EH I, 203
1): me̦lna kâ b. BW. piel. 2 9423, 2; die Hummel
(mit am̃) Grenzhof; ‡
2) scherzhaft auf ein Mädchen bezogen:
mazā b. Janš. Bandavā II, 406.
Avots: EH I, 203
gabalelis
‡ gabalelis, Deminutivform zu gabals, das Stück: gabaleli maizes Janš. Bandavā II, 84.
Avots: EH I, 374
Avots: EH I, 374
gabalens
kabale
raibale
vabale
vabale
vambale
vambale,
1) vam̃bâle 2 (li. vambolė˜ "Mistkäfer")
Dunika, Frauenb., Nigr., vam̃bulis Auermünde, Bixten, vam̃bale Siuxt, vambulis U., vambuls Elv., vam̃buõle Ahs, n. RKr. XVII, 62, Schibbenhof, Wahnen, vàmbuole Blumenhof, vam̃buole MSil., ("scherzweise") Nötk., vambuole Rutzau, der Käfer, Mistkäfer: sūdu vambuole Wahnen. es atrādu mēslienē mazu, mazu vambulīti (Var.: vabuolīti) BW. 1162, 1. me̦lna kâ vambale (vambuole 11290) 27130, 2. sudrabuota vambuolīte gar manim aiztecēja 10293, 1 var. ieŗūcās dažas vambāles Janš. Dzimtene V, 478;
2) vambulis, ein dickes junges Tier
Wirgin. u. a.; vambulis Kalnazeem, ein dickes Kind Wirgin. u. a.: vambulis var būt mazs, re̦sns zirģelis, guočis, sivē̦ns, aita, šunelis, arī mazs bē̦rns Sarreiken, Seemuppen, Wirgin. vambulis izkrita nuo šūpuoļa un nu ķē̦rc ebenda. tāds vambulis vien ir, von einem kleinen Kinde gesagt Bers.;
3) vambuols 2 Sessw., der Alexanderapfel
Sessw. Kontaminiert aus vab- (in vabuolis usw.) und bamb- (in bam̃bals usw.), s. Specht KZ. LII, 42.
Avots: ME IV, 466, 467
1) vam̃bâle 2 (li. vambolė˜ "Mistkäfer")
Dunika, Frauenb., Nigr., vam̃bulis Auermünde, Bixten, vam̃bale Siuxt, vambulis U., vambuls Elv., vam̃buõle Ahs, n. RKr. XVII, 62, Schibbenhof, Wahnen, vàmbuole Blumenhof, vam̃buole MSil., ("scherzweise") Nötk., vambuole Rutzau, der Käfer, Mistkäfer: sūdu vambuole Wahnen. es atrādu mēslienē mazu, mazu vambulīti (Var.: vabuolīti) BW. 1162, 1. me̦lna kâ vambale (vambuole 11290) 27130, 2. sudrabuota vambuolīte gar manim aiztecēja 10293, 1 var. ieŗūcās dažas vambāles Janš. Dzimtene V, 478;
2) vambulis, ein dickes junges Tier
Wirgin. u. a.; vambulis Kalnazeem, ein dickes Kind Wirgin. u. a.: vambulis var būt mazs, re̦sns zirģelis, guočis, sivē̦ns, aita, šunelis, arī mazs bē̦rns Sarreiken, Seemuppen, Wirgin. vambulis izkrita nuo šūpuoļa un nu ķē̦rc ebenda. tāds vambulis vien ir, von einem kleinen Kinde gesagt Bers.;
3) vambuols 2 Sessw., der Alexanderapfel
Sessw. Kontaminiert aus vab- (in vabuolis usw.) und bamb- (in bam̃bals usw.), s. Specht KZ. LII, 42.
Avots: ME IV, 466, 467
Šķirkļa skaidrojumā (33)
ap
ap- (im VL. noch getrennt vom Verbum: vakar bija brāļa māsa, ap auziņu ēdināja BW. 14548). Die mit ap- zusammengesetzten Hauptwörter bezeichnen das, was den durch das Simplex ausgedrückten Begriff ungibt: apauši, die Halfter, eig. was sich um die Ohren befindet, apkakle, der Kragen, apmale, der Rand. Äusserst selten und nur dialektisch kommt ap- in adjektivischen Zusammensetzungen vor und zwar in deminuierender Bedeutung, z. B. aprāms, ziemlich ruhig, aptuve̦ni, ungefähr, eig. ziemlich nah.
In verbalen Zusammensetzungen bezeichnet ap-,
1) dass die im Verb ausgedrückte Tätigkeit das ganze Objekt oder einen Teil desselben umschliesst,
z. B. appīt, umflechten, apsiet, umbinden. Viele intransitive Verba werden durch die Zusammensetzung mit ap- transitiv, z. B. apjāt, so auch viele Verba dicendi und ähnliche, z. B. apme̦luot, verläumden, apzvanīt, ausläuten;
2) ap- bezeichnet eine Drehung des Subjekts (bei intr. und refl. Zeitw.) oder des Objekts (bei trans.) um sich selber, und zwar sowohl eine vollständige, als auch nur eine teilweise,
z. B. apgriezties, sich umdrehen, apgriezt, umdrehen, apritināties, sich ringeln, apritināt, umringeln, apgāzt, umstürzen, apgāzt trauku uz acīm, das Geschirr umkippen;
3) ap- drückt aus, dass die im Verb enthaltene Tätigkeit einen weiten Umkreis von Subjekten oder Objektne erfasst,
z. B. visi cilvē̦ki apmira, alle Menschen straben; apkaut, apslānīt vīrus, (alle) Männer (in dem durch die Situation gegebenen Kreis) töten;
4) ap- bezeichnet, dass die durch das Verb ausgedrückte Tätigkeit nur die Oberfläche eines Umkreises trifft, ohne in die Tiefe zu dringen, hat also deminuierende Bedeutung,
z. B. apsilt, obenhin, etwas warm werden, apžūt, betrocknen;
5) ap- dient zur Bezeichnung der perfectiven Handlung,
z. B. apēst, apdzert, verprassen, apkulties, die Drescharbeit beendigen;
6) vereinzelt u. dialektisch bezeichnet ap- das Erreichnen eines Zieles:
apdzīt māsu, die Schwester einholen. ap- II, unter, ist in solchen Zusammensetzungen erhalten, wie: suns aplīda apakš galda, apbedīt, aprakt, begraben, pils apgrimusi, das Schloss ist versunken.
Kļūdu labojums:
brāļa māsa = brāļu māsa
Avots: ME I, 72
In verbalen Zusammensetzungen bezeichnet ap-,
1) dass die im Verb ausgedrückte Tätigkeit das ganze Objekt oder einen Teil desselben umschliesst,
z. B. appīt, umflechten, apsiet, umbinden. Viele intransitive Verba werden durch die Zusammensetzung mit ap- transitiv, z. B. apjāt, so auch viele Verba dicendi und ähnliche, z. B. apme̦luot, verläumden, apzvanīt, ausläuten;
2) ap- bezeichnet eine Drehung des Subjekts (bei intr. und refl. Zeitw.) oder des Objekts (bei trans.) um sich selber, und zwar sowohl eine vollständige, als auch nur eine teilweise,
z. B. apgriezties, sich umdrehen, apgriezt, umdrehen, apritināties, sich ringeln, apritināt, umringeln, apgāzt, umstürzen, apgāzt trauku uz acīm, das Geschirr umkippen;
3) ap- drückt aus, dass die im Verb enthaltene Tätigkeit einen weiten Umkreis von Subjekten oder Objektne erfasst,
z. B. visi cilvē̦ki apmira, alle Menschen straben; apkaut, apslānīt vīrus, (alle) Männer (in dem durch die Situation gegebenen Kreis) töten;
4) ap- bezeichnet, dass die durch das Verb ausgedrückte Tätigkeit nur die Oberfläche eines Umkreises trifft, ohne in die Tiefe zu dringen, hat also deminuierende Bedeutung,
z. B. apsilt, obenhin, etwas warm werden, apžūt, betrocknen;
5) ap- dient zur Bezeichnung der perfectiven Handlung,
z. B. apēst, apdzert, verprassen, apkulties, die Drescharbeit beendigen;
6) vereinzelt u. dialektisch bezeichnet ap- das Erreichnen eines Zieles:
apdzīt māsu, die Schwester einholen. ap- II, unter, ist in solchen Zusammensetzungen erhalten, wie: suns aplīda apakš galda, apbedīt, aprakt, begraben, pils apgrimusi, das Schloss ist versunken.
Kļūdu labojums:
brāļa māsa = brāļu māsa
Avots: ME I, 72
at
at (li. at-, apr. et-, aksl. отъ),
1) als Präp. mit dem Acc., ungew., nach, von (Gegensatz): pret, (gegen):
luokāties, šmīdri bē̦rzi, pret saulīti, at sauliti, bieget euch, schlanke Birken, gegen die Sonne, nach der Sonne. vakar bēri peldināju pret straumīti, at straumīti; šuodien braukšu māršas vest pret kalniņu, at kalniņu, gestern schwemmte ich mein braunes Ross gegen den Strom, mit dem Strom; heute werde ich fahren, um die Schwägerin bergauf, bergab heimzuführen Ranken EPr. I, 58;
2) als Präf. at- (selten ata-, z. B. atadzīt BW. 11013, zurücktreiben,
atasēdu 8333, ich setzte mich, ataskatu atpakaļ, 31978,
2), bedeutet in nominalen Zusammensetzungen,
a) wider-, gegen-,
z. B. atāķis, atkāsis, Widerhaken,
b) wieder-, nach-,
z. B. atkāzas, Nachfeier der Hochzeit, atsāpes, Nachwehen,
c) zurück-,
z. B. atruocenis, mit zurückgewandter Hand, atmuguriski, rückwärts,
d) deminuierend (selten),
z. b. attāļš, ziemlich entfernt, atslīpi, etwas schräge. In verbalen Zus.,
1) eine Entfernung (ab-, weg-),
z. B. atņemt, wegnehmen, atšķirt, abtrennen; in einigen Fällen bezeichnet at - die äusserste Entfernung der im Verb enthaltenen Tätigkeit, das völlige Aufgeben derselben, z. B. atsilt kühl werden (auch warm werden nach 2), atslāpt den Durst verlieren. Verwandt hiermit sind die reflexiven at- Zusammensetzungen, wie: atdzerties, den Durst löschen, bis zum Überdruss trinken, atēsties, sich satt essen, bis zum Überdruss essen;
2) eine zurück-, rückwärts gerichtete Tätigkeit,
z. B. atliekt, zurückbiegen, atduot, zurückgeben, vielfach mit dem Nebenbegriffe,
a) der Vergeltung,
z. B. atdarīt, at: maksāt, atriebties, sich rächen,
b) der Rückkehr in den früheren Zustand-
atdzimt, wieder geboren werden, atdzīvināt, wieder beleben, ins Leben zurückrufen, atjaunuot, erneuern,
c) der Wiederholung,
z. B. atrunāt, atstāstīt, wiedererzählen;
3) eine Annäherung, z. B. atnākt, herkommen, atnest, herbringen, atsūtīt, hersenden.
Kļūdu labojums:
BW. 11013 = BW. 11003 var.
Avots: ME I, 147, 148
1) als Präp. mit dem Acc., ungew., nach, von (Gegensatz): pret, (gegen):
luokāties, šmīdri bē̦rzi, pret saulīti, at sauliti, bieget euch, schlanke Birken, gegen die Sonne, nach der Sonne. vakar bēri peldināju pret straumīti, at straumīti; šuodien braukšu māršas vest pret kalniņu, at kalniņu, gestern schwemmte ich mein braunes Ross gegen den Strom, mit dem Strom; heute werde ich fahren, um die Schwägerin bergauf, bergab heimzuführen Ranken EPr. I, 58;
2) als Präf. at- (selten ata-, z. B. atadzīt BW. 11013, zurücktreiben,
atasēdu 8333, ich setzte mich, ataskatu atpakaļ, 31978,
2), bedeutet in nominalen Zusammensetzungen,
a) wider-, gegen-,
z. B. atāķis, atkāsis, Widerhaken,
b) wieder-, nach-,
z. B. atkāzas, Nachfeier der Hochzeit, atsāpes, Nachwehen,
c) zurück-,
z. B. atruocenis, mit zurückgewandter Hand, atmuguriski, rückwärts,
d) deminuierend (selten),
z. b. attāļš, ziemlich entfernt, atslīpi, etwas schräge. In verbalen Zus.,
1) eine Entfernung (ab-, weg-),
z. B. atņemt, wegnehmen, atšķirt, abtrennen; in einigen Fällen bezeichnet at - die äusserste Entfernung der im Verb enthaltenen Tätigkeit, das völlige Aufgeben derselben, z. B. atsilt kühl werden (auch warm werden nach 2), atslāpt den Durst verlieren. Verwandt hiermit sind die reflexiven at- Zusammensetzungen, wie: atdzerties, den Durst löschen, bis zum Überdruss trinken, atēsties, sich satt essen, bis zum Überdruss essen;
2) eine zurück-, rückwärts gerichtete Tätigkeit,
z. B. atliekt, zurückbiegen, atduot, zurückgeben, vielfach mit dem Nebenbegriffe,
a) der Vergeltung,
z. B. atdarīt, at: maksāt, atriebties, sich rächen,
b) der Rückkehr in den früheren Zustand-
atdzimt, wieder geboren werden, atdzīvināt, wieder beleben, ins Leben zurückrufen, atjaunuot, erneuern,
c) der Wiederholung,
z. B. atrunāt, atstāstīt, wiedererzählen;
3) eine Annäherung, z. B. atnākt, herkommen, atnest, herbringen, atsūtīt, hersenden.
Kļūdu labojums:
BW. 11013 = BW. 11003 var.
Avots: ME I, 147, 148
atdūkt
‡ atdùkt,
1) summend herfliegen:
vabale atdūca Oknist;
2) mit einer dumpfen (hohlen) Stimme erwidern
Jürg.: nikni kam a. pretī.
Avots: EH I, 140
1) summend herfliegen:
vabale atdūca Oknist;
2) mit einer dumpfen (hohlen) Stimme erwidern
Jürg.: nikni kam a. pretī.
Avots: EH I, 140
bambals
bam̃bals, bàmbaļa C., [bam̃balis Dond., Erw. [, bambale Kand., [bam̃bāle um Libau] (Dem. bambalītis, -e, bambālīte RKr. XVI, 227, BW. 10293), bambuls, [bam̃bule Jürgensburg], bam̃bulis [Lemsal], MWM. X, 52 (li. bambalė "жук"), der Käfer; sūdu b., Mist-Käfer, uozuola bambuls, der Maikäfer. Als Liebkosungswort: ak tu manu bambulīti BW. 27255, 2. [Wohl zu le. bambât "klopfen", bimbals "Bremse", li. bambė´ti "brummen", bim̃bilas "Rosskäfer, Bremse", poln. bęben "Trommel", gr. βόμβος "tiefer dumpfer Ton", βομβεῖν "dumpf tönen, summen", βόμβύλη "Bienenart" u. a., s. Leskien Abl. 320, Berneker Wrtb. I, 79, Uhlenbeck PBrB. XVIII, 238, Trautmann Wrtb. 26, Boisacq Dict. 126 u. a.]
Kļūdu labojums:
jāizmet teikums (zu steichen ist der Satz):Als Liebkosungswort: ak tu manu bambulīti BW. 27255, 2.
Avots: ME I, 261
Kļūdu labojums:
jāizmet teikums (zu steichen ist der Satz):Als Liebkosungswort: ak tu manu bambulīti BW. 27255, 2.
Avots: ME I, 261
bārbaļa
I bãrbaļa Siuxt, bãrbale, bãrbele Bauske, RKr. II, 67, Berberitze. [Wohl eine Umbildung des deutschen Wortes. Vgl. bẽrbele.]
Avots: ME I, 273
Avots: ME I, 273
braucin
bridin
burtin
būtin
bûtin, verbales Adverb von būt: būtin viņš būs, er wird sicher erscheinen. būtin varēja tas būt arī citādi, das konnte auch anders sein.
Avots: ME I, 360
Avots: ME I, 360
cirtin
cìrtin, verbales Adverb von cirst: cirtin liepu neizcirta, vedin meitu neizveda BW. 18186, 4, was das Hauen der Linden betrifft, so hat man sie nicht ausgehauen (trotz des Hauens).
Avots: ME I, 388
Avots: ME I, 388
gabals
gabals: Demin. gabaltiņš Kaltenbr., Sonnaxt, dat.-instr. Plur. gabaleņām Pas. IV, 314 (aus Welonen),
1): nē, es saku, tas tik ir g. (= eine gute Idee?)!
Janš. Dzimtene III 2 , 337. gabals, der Körperteil, das Glied Seyershof. Liene e̦suot beigta ar visiem gabaliem (krank an allen Gliedern); lielais ūdens g. Janš. Bandavā II, 161, das Sakrament der Taufe (als Hauptstück des Katechismus);
8): auch Gramsden, Grob., Seyershof. šī gabalā Jāņu rudzus nesēj Grob.;
11): dzijas g.; eine Garnfitze
auch Dond., Frauenb.; gabals, ein Bündel Langstroh Orellen; gabaliņš,
b): auch Seyershof. - tâ jādara vienā gabalā (ununterbrochen)
Siuxt. tad bija gabalā (immerfort) tadi gāzieni lietus Heidenfeld. tī izkapts stavēja gabalā asa ebenda;
13): suņa g. "nelāga cilvē̦ks" Wessen; ‡
14) lielais g., = liẽlgabals, die Kanone
Kaltenbr., Ruhtern: rāve šaut ar lielajiem gabaliem Kaltenbr.
Avots: EH I, 375
1): nē, es saku, tas tik ir g. (= eine gute Idee?)!
Janš. Dzimtene III 2 , 337. gabals, der Körperteil, das Glied Seyershof. Liene e̦suot beigta ar visiem gabaliem (krank an allen Gliedern); lielais ūdens g. Janš. Bandavā II, 161, das Sakrament der Taufe (als Hauptstück des Katechismus);
8): auch Gramsden, Grob., Seyershof. šī gabalā Jāņu rudzus nesēj Grob.;
11): dzijas g.; eine Garnfitze
auch Dond., Frauenb.; gabals, ein Bündel Langstroh Orellen; gabaliņš,
b): auch Seyershof. - tâ jādara vienā gabalā (ununterbrochen)
Siuxt. tad bija gabalā (immerfort) tadi gāzieni lietus Heidenfeld. tī izkapts stavēja gabalā asa ebenda;
13): suņa g. "nelāga cilvē̦ks" Wessen; ‡
14) lielais g., = liẽlgabals, die Kanone
Kaltenbr., Ruhtern: rāve šaut ar lielajiem gabaliem Kaltenbr.
Avots: EH I, 375
ie
ie- (verbal gewöhnlich ìe -, nominal auch iẽ -), untrennbares Präfix,
A) in verbalen Zusammensetzung, ein -, hinein -, herein -,
1) rein lokal: ieiet tur iekšā LP. VI, 735 "geht dort hinein."
(Auf der lokalen Bedeutung beruhen auch Verben wie ieteikt, einraunen, anpreisen; iegaumēt, begreifen; iemigt, einschlafen n. a.);
2) in der Bedeutung des Beginnens:
ielaist mucu, ein Fass anzapfen; iegriezt maizi, Brot anschneiden;
3) das Geraten in eine Stimmung od. in einen Zustand bezeichnend, z. B.:
iesirgt, krank werden; slimība ieilgst, die Krankheit wurzelt sich ein; ieskābt, anfangen sauer zu werden;
4) eine zeitliche oder quantitative Einschränkung der Handlung bezeichnend:
viss mežs iešņācies LP. VII, 1, 27, der ganze Wald habe (für eine kurze Zeit) zu brausen angefangen; ierūkties, etwas donnern;
5) zur Perfektivierung des Verbaldegriffs: iemācīties, erlernen;
B) in nominalen Zusammensetzungen:
1) Verbindungen der Präposition mit der regierten Kasusform: ieruocis, Werkzeug; ienāši, die Kruppe (Pferdekrankheit);
2) attributiv: ieleja, Tal;
iemulda, muldenförmige Vertiefung;
3) einschränkend:
iekrēsliņā Treiland Nar. p. No 436, in (nicht voller) Dämmerung; ieskābs, säuerlich u. a. [In der letztern Bedeutung gebraucht MSil. - auch vor Verben - iẽ -, z. B. iẽlietāt "dann und wann (ein neues Werkzeug) gebrauchen" (neben iêlietāt 2 "benutzend brauchbar machen"); iẽlabêt "eine Tendenz zum Gutwerden zeigen" (neben iêlabêt 2 "gut werden"); iêduzêt "ein wenig verschimmeln" (neben iêduzêt "ein wenig verschimmeln" (neben iêduzêt 2 "verschimmeln (perfektiv)". Auch in Dunik komme vor Verben auch iẽ - vor. - Zu apr. en, li. į̃, germ. in, gr. ἐν "in" u. a.; vgl. Le. Gr. 503 f.]
Avots: ME II, 1
A) in verbalen Zusammensetzung, ein -, hinein -, herein -,
1) rein lokal: ieiet tur iekšā LP. VI, 735 "geht dort hinein."
(Auf der lokalen Bedeutung beruhen auch Verben wie ieteikt, einraunen, anpreisen; iegaumēt, begreifen; iemigt, einschlafen n. a.);
2) in der Bedeutung des Beginnens:
ielaist mucu, ein Fass anzapfen; iegriezt maizi, Brot anschneiden;
3) das Geraten in eine Stimmung od. in einen Zustand bezeichnend, z. B.:
iesirgt, krank werden; slimība ieilgst, die Krankheit wurzelt sich ein; ieskābt, anfangen sauer zu werden;
4) eine zeitliche oder quantitative Einschränkung der Handlung bezeichnend:
viss mežs iešņācies LP. VII, 1, 27, der ganze Wald habe (für eine kurze Zeit) zu brausen angefangen; ierūkties, etwas donnern;
5) zur Perfektivierung des Verbaldegriffs: iemācīties, erlernen;
B) in nominalen Zusammensetzungen:
1) Verbindungen der Präposition mit der regierten Kasusform: ieruocis, Werkzeug; ienāši, die Kruppe (Pferdekrankheit);
2) attributiv: ieleja, Tal;
iemulda, muldenförmige Vertiefung;
3) einschränkend:
iekrēsliņā Treiland Nar. p. No 436, in (nicht voller) Dämmerung; ieskābs, säuerlich u. a. [In der letztern Bedeutung gebraucht MSil. - auch vor Verben - iẽ -, z. B. iẽlietāt "dann und wann (ein neues Werkzeug) gebrauchen" (neben iêlietāt 2 "benutzend brauchbar machen"); iẽlabêt "eine Tendenz zum Gutwerden zeigen" (neben iêlabêt 2 "gut werden"); iêduzêt "ein wenig verschimmeln" (neben iêduzêt "ein wenig verschimmeln" (neben iêduzêt 2 "verschimmeln (perfektiv)". Auch in Dunik komme vor Verben auch iẽ - vor. - Zu apr. en, li. į̃, germ. in, gr. ἐν "in" u. a.; vgl. Le. Gr. 503 f.]
Avots: ME II, 1
jūgs
jûgs (li. jùngas),
1) das Joch der Zugochsen:
tev būs bīties nuo vērša jūga Tr. IV, 391. Fig., das Joch, der Druck [bei Glück zuweilen dafür jūga: jūgas saites III Mos. 26, 13; mana jūga ir laipnīga Matth. 11, 30; manas jūgas biedrs Philip. 4, 3]: zem šā jūga bijis kunga dzimtļaudīm daudz kuo izturēt Etn. IV, 11. es liecu jūgā savu galvu Vēr. II, 263;
2) ein Band, das Zusammengehöriges zusammenbindet,
a) die
gleini eines Holzflosses: jūgs ir nuo klūgām savīta tauva, t. i. ar visu sakni izcirsta neliela (pē̦du 10 gaŗa) eglīte, kuŗai tievgals sagriezts klūgā un cilpā ietaisīts, kuŗu tad, pluostu jūgājuot, uzmetina uz uotrā, re̦snā saknes gala Konv. 2 3217 (in Lubn. in dieser Bedeutung jūga);
b) jūga pulka, das Hölzchen, das die Femern des Pfluges verbindet
Etn. II, 158;
3) zusammengespannte od. zu spannende Zugtiere, überhaupt etwas Zusammengebundenes, Zusammengekommeltes, die Koppel:
es pieci jūgus vēršu e̦smu pircis Luk. 14, 19. še (panāksnieki) apēda suņu jūgu BW. 19404. [Formell steht am nächsten ai. á-yuŋga -"nicht paarweise verbunden" mit der gleichen Übertragung des Nasals aus dem verbalen Präsensstamm, - gegenüber ai. yugá-m, gr. ζυγόν, la. jugum, got. juk, aksl. igo "Joch."]
Avots: ME II, 121
1) das Joch der Zugochsen:
tev būs bīties nuo vērša jūga Tr. IV, 391. Fig., das Joch, der Druck [bei Glück zuweilen dafür jūga: jūgas saites III Mos. 26, 13; mana jūga ir laipnīga Matth. 11, 30; manas jūgas biedrs Philip. 4, 3]: zem šā jūga bijis kunga dzimtļaudīm daudz kuo izturēt Etn. IV, 11. es liecu jūgā savu galvu Vēr. II, 263;
2) ein Band, das Zusammengehöriges zusammenbindet,
a) die
gleini eines Holzflosses: jūgs ir nuo klūgām savīta tauva, t. i. ar visu sakni izcirsta neliela (pē̦du 10 gaŗa) eglīte, kuŗai tievgals sagriezts klūgā un cilpā ietaisīts, kuŗu tad, pluostu jūgājuot, uzmetina uz uotrā, re̦snā saknes gala Konv. 2 3217 (in Lubn. in dieser Bedeutung jūga);
b) jūga pulka, das Hölzchen, das die Femern des Pfluges verbindet
Etn. II, 158;
3) zusammengespannte od. zu spannende Zugtiere, überhaupt etwas Zusammengebundenes, Zusammengekommeltes, die Koppel:
es pieci jūgus vēršu e̦smu pircis Luk. 14, 19. še (panāksnieki) apēda suņu jūgu BW. 19404. [Formell steht am nächsten ai. á-yuŋga -"nicht paarweise verbunden" mit der gleichen Übertragung des Nasals aus dem verbalen Präsensstamm, - gegenüber ai. yugá-m, gr. ζυγόν, la. jugum, got. juk, aksl. igo "Joch."]
Avots: ME II, 121
lādēt
‡ làdêt 2 Zvirgzdine, machen, bereiten: l. kuo ēst; l. meitām pūru ebenda und Baltinava; vorbereiten, ausrüsten: kad ganuos lādējuši, duotu maizes gabaleņu Tdz. 44681; "uzpuost" Nautrēni. Refl. -tiês Bērzgale, Nautrēni, Zvirgzdine, sich zurechtmachen; sich anschicken: jis ladās ("taisās") jau vest juo iz sē̦tu Pas. IV, 313 (ähnlich 252). Wohl aus r. ладить (наладить "in Ordnung bringen`).
Avots: EH I, 726
Avots: EH I, 726
līdz
lĩdz, lidz [Dunika], Stenden,
1) Adverb -
a) gleich, ebenso wie:
kad nuomiru, tad gulēju līdz ar kuoka gabaliņu BW. piel. 2 63, 1 var. [tâ līdz U., desgleichen.] lai es arī balta augu līdz citām māsiņā, auf das ich weiss (zart) wüchse, gleich den andern Schwesterlein BW. 2856. tās vistas jau šuogad līdz mežuoņiem, die Hühner sind ja in diesem Jahre gleich wilden Tieren. duošu cimdus, duošu zeķes līdz saviem brālīšiem, ich werde (dir) Handschuhe, werde dir Strümpfe geben, ebenso wie meinen Brüdern BW. 15840, 14;
b) gerade so viel:
divsimti līdz, gerade 200. [nu ir līdz U., nun ist die Zahl voll. vai līdz, vai lieks U., Paar oder Unpaar.] it līdz sešpadsmit, gerade 16 Kaudz. M. visi līdz, alle und jede: lai dievu visi līdz nu teic G. L. lai neauga rudzi, mieži... līdz deviņas vasariņas, auf dass gerade 9 Jahre Roggen und Gerste nicht wüchsen LP. VII, 573;
c) zugleich, mit:
nāc man līdz! laimīt mana, līksmīt mana, līdz ar mani tautiņās! BWp. 83, 2. Oft in Verbindung mit ar: prāts līdz ar cilvē̦ku aug, der Verstand wächst zugleich mit dem Menschen. ka varē̦tu kumeliņu līdz ar dienu apse̦gluot, auf das wir das Rösslein mit Tagensanbruch satteln könnten BW. 13937;
2) Präp. mit d. Dat., Akk. - Instr., auch (selten) mit d. Gen., bis, bis zur, bis zum,
a) lokal:
viņš iebrida dubļuos līdz auklām od. auklu vietām. nuobridies līdz kaklam LP. VI, 303. tautas savus vaŗavārtus līdz pusīti (līdz pusei, līdz pusītes BW. 9189,
3) vien atvēra; veŗat, tautas, līdz galam! Ltd. 1019. pārplēst kre̦klu nuo augšas līdz apakšai Etn. I, 101; līdz Rīgai od. Rīgi (Grünh.) od. līdz Rīgu;
b) temporal: līdz šuo baltu dienu, bis auf den heutigen Tag;
līdz rudenim, bis zum Herbst; [līdz šim, bis jetzt]; līdz šim laikam od. līdz šuo laiku, bis zu dieser Zeit; līdz Miķeļiem, bis Michaelis; līdz gaismai (līdz gaismi Lesten, Neuenburg), līdz gaismu (Apschuppen), so auch līdz saulei, bis Tagesanbruch;
c) bei ungefähren Quantitätsangaben:
par kartupeļiem tagad maksā līdz rublim, für Kartoffeln zahlt man bis zu einem Rubel. pieci līdz seši pē̦di (Dual), fünf bis sechs Fuss LP. VI, 236;
d) zur Bezeichnung des Grades, bis zu dem etwas geht:
viņš... muocija tuos līdz beidzamam, er quälte sie bis aufs Äuserste. tas bija tâ līdz nagiem (līdz ar nagiem LP. IV, 92), das war Matthäi am letzten;
a) zur Bezeichung der Gleichstellung, des Rangverhältnisses:
svešai mātei drauga bē̦rns ne līdz kuoka gabaliņu, für die Stiefmutter gilt das fremde Kind nicht einmal soviel, wie ein Holzstück RKr. VIII, 45. audz, mana pādīte, līdz mani liela, wachse so gross wie ich! lai zied mani vaigu gali līdz sarkanu ābuoliņu BW. 5416. es uzaugu pus mežiņa, vainags līdzi meža galu (Var.: meža galu (Instr.) vainadziņš), ich wuchs halb so gross wie der Wald, mein Kranz aber in gleicher Höhe mit dem Wipfel des Waldes BW. 5313, 2. re̦dzu savu arājiņu līdz bāliņam nee̦sam, ich sehe, dass mein Mann nicht auf gleichem Niveau mit meinem Brüderchen steht 21399. augu tieva, augu gaŗa, līdz bāliņa neizaugu 5300. kas tā tāda griezes galva sēd līdz (neben) manu bāleliņu? 21231, 3. In manchen Fällen ist es nicht leicht zu entscheiden, ob līdz als Präp. oder als Adverb anzusehen ist: līdz lapām es zaļuoju, gleich den Blättern grünte ich 5979. bārenīte puškuojās līdz bajāra meitiņām; smuidra egle līguojās līdz kuplām eglītēm 4631; vgl. līdz 1a. Zuweilen wird līdz ar in dieser Bedeutung gebraucht: tieva, gaŗa es uzaugu līdz ar (Var.: līdz pat) meža galiņiem 5313, 1. man ruociņas nuosalušas līdz ar le̦da (= - us) gabaliņu, mir sind die Hände wie ein Eisstück gefroren 1618;
f) im temporalen Sinn wird
līdz in N. - Bartau mit dem Infin. statt eines verbalen Substantivs konstruiert: tuo var duomāt, kuo tas līdz paaugt (= līdz paaugušanai od. līdz tas auga) būs apēdis, man kann sich denken, wieviel er bis zum Erwachsen verzehrt haben wird. es strādāšu līdz kamē̦r beigt (= līdz beigām od. līdz kamē̦r beigšu), ich werde arbeiten, bis ich es beenden werde Etn. II, 155;
3) Konjunktion,
a) sobald als; zu
līdz gesellt sich oft in dieser Bedeutung kuo, tik (s. tiklīdz), im Hauptsatz steht oft līdz, tūliņ: [līdz viņš nāk, līdz sāk trakuot U., kaum kommt er, so beginnt er auch tolle Streiche.] līdz iegāju, līdz pazinu, māte meitu izde̦vuse, sobald ich eintrat, erkannte ich gleich, dass die Mutter die Tochter verheiratet habe (eig. zu gleicher Zeit trat ich ein, zu gleicher Zeit erkennte ich...) BW. 18356, 2. nuo rīta tē̦va dē̦ls, līdz kuo pamuodies, tūliņ steidzies uz jūŗmalu LP. III, 58. kuo līdz es paliku viens... Egl.;
b) solange als, während:
lustīga, vēlīga, līdz jauna meita BW. 165. es lustēju, līdz es jauna, līdz nē̦sāju vainadziņu 162;
c) bis:
cilvē̦ks mācās, līdz kāju kapā speŗ. es neiešu tautiņās, līdz brālītis sievu ņems BW. 3171. duod, māmiņa, manu tiesu, līdz saulīte nenuogāja! 1494. nevaru mieru ātrāki atrast, līdz mani kauli nebūs paglabāti kapsē̦tā Etn. IV, 84.- In nominalen Zusammensetzungen mit Verbalnomina entspricht līdz dem deutschen mit, z. B. līdzgājējs, der Begliter. Was die verbalen Zusammensetzungen betrifft, so verbinden sich nur die Verbalformen nominalen Charakters, der Infintiv und das Partizip mit līdz zu Kompositis: lĩdznãkt, mitkommen, lĩdznãkdams, mitkommend, lĩdznãcis, mitgekommen; aber viņš nāca līdz, er kam mit - ebenso wie im Deutschen. [Richtiger aber ist die Schreibung lĩdz(i) nãkt, lĩdz(i) nãkdams usw., denn sonst müste man z. B. auch gaŗãmiet, gaŗãmiedams usw. (statt gaŗãm iet usw.) schreiben. - Nebst līg, līgans, līgt zu līdzs, li. lýg, lýgus "gleich, eben" apr. stesmu polīgu "desgleichen", got. galeiks "gleich"; s. auch Le. Gr. 508 f.]
Avots: ME II, 477, 478, 479
1) Adverb -
a) gleich, ebenso wie:
kad nuomiru, tad gulēju līdz ar kuoka gabaliņu BW. piel. 2 63, 1 var. [tâ līdz U., desgleichen.] lai es arī balta augu līdz citām māsiņā, auf das ich weiss (zart) wüchse, gleich den andern Schwesterlein BW. 2856. tās vistas jau šuogad līdz mežuoņiem, die Hühner sind ja in diesem Jahre gleich wilden Tieren. duošu cimdus, duošu zeķes līdz saviem brālīšiem, ich werde (dir) Handschuhe, werde dir Strümpfe geben, ebenso wie meinen Brüdern BW. 15840, 14;
b) gerade so viel:
divsimti līdz, gerade 200. [nu ir līdz U., nun ist die Zahl voll. vai līdz, vai lieks U., Paar oder Unpaar.] it līdz sešpadsmit, gerade 16 Kaudz. M. visi līdz, alle und jede: lai dievu visi līdz nu teic G. L. lai neauga rudzi, mieži... līdz deviņas vasariņas, auf dass gerade 9 Jahre Roggen und Gerste nicht wüchsen LP. VII, 573;
c) zugleich, mit:
nāc man līdz! laimīt mana, līksmīt mana, līdz ar mani tautiņās! BWp. 83, 2. Oft in Verbindung mit ar: prāts līdz ar cilvē̦ku aug, der Verstand wächst zugleich mit dem Menschen. ka varē̦tu kumeliņu līdz ar dienu apse̦gluot, auf das wir das Rösslein mit Tagensanbruch satteln könnten BW. 13937;
2) Präp. mit d. Dat., Akk. - Instr., auch (selten) mit d. Gen., bis, bis zur, bis zum,
a) lokal:
viņš iebrida dubļuos līdz auklām od. auklu vietām. nuobridies līdz kaklam LP. VI, 303. tautas savus vaŗavārtus līdz pusīti (līdz pusei, līdz pusītes BW. 9189,
3) vien atvēra; veŗat, tautas, līdz galam! Ltd. 1019. pārplēst kre̦klu nuo augšas līdz apakšai Etn. I, 101; līdz Rīgai od. Rīgi (Grünh.) od. līdz Rīgu;
b) temporal: līdz šuo baltu dienu, bis auf den heutigen Tag;
līdz rudenim, bis zum Herbst; [līdz šim, bis jetzt]; līdz šim laikam od. līdz šuo laiku, bis zu dieser Zeit; līdz Miķeļiem, bis Michaelis; līdz gaismai (līdz gaismi Lesten, Neuenburg), līdz gaismu (Apschuppen), so auch līdz saulei, bis Tagesanbruch;
c) bei ungefähren Quantitätsangaben:
par kartupeļiem tagad maksā līdz rublim, für Kartoffeln zahlt man bis zu einem Rubel. pieci līdz seši pē̦di (Dual), fünf bis sechs Fuss LP. VI, 236;
d) zur Bezeichnung des Grades, bis zu dem etwas geht:
viņš... muocija tuos līdz beidzamam, er quälte sie bis aufs Äuserste. tas bija tâ līdz nagiem (līdz ar nagiem LP. IV, 92), das war Matthäi am letzten;
a) zur Bezeichung der Gleichstellung, des Rangverhältnisses:
svešai mātei drauga bē̦rns ne līdz kuoka gabaliņu, für die Stiefmutter gilt das fremde Kind nicht einmal soviel, wie ein Holzstück RKr. VIII, 45. audz, mana pādīte, līdz mani liela, wachse so gross wie ich! lai zied mani vaigu gali līdz sarkanu ābuoliņu BW. 5416. es uzaugu pus mežiņa, vainags līdzi meža galu (Var.: meža galu (Instr.) vainadziņš), ich wuchs halb so gross wie der Wald, mein Kranz aber in gleicher Höhe mit dem Wipfel des Waldes BW. 5313, 2. re̦dzu savu arājiņu līdz bāliņam nee̦sam, ich sehe, dass mein Mann nicht auf gleichem Niveau mit meinem Brüderchen steht 21399. augu tieva, augu gaŗa, līdz bāliņa neizaugu 5300. kas tā tāda griezes galva sēd līdz (neben) manu bāleliņu? 21231, 3. In manchen Fällen ist es nicht leicht zu entscheiden, ob līdz als Präp. oder als Adverb anzusehen ist: līdz lapām es zaļuoju, gleich den Blättern grünte ich 5979. bārenīte puškuojās līdz bajāra meitiņām; smuidra egle līguojās līdz kuplām eglītēm 4631; vgl. līdz 1a. Zuweilen wird līdz ar in dieser Bedeutung gebraucht: tieva, gaŗa es uzaugu līdz ar (Var.: līdz pat) meža galiņiem 5313, 1. man ruociņas nuosalušas līdz ar le̦da (= - us) gabaliņu, mir sind die Hände wie ein Eisstück gefroren 1618;
f) im temporalen Sinn wird
līdz in N. - Bartau mit dem Infin. statt eines verbalen Substantivs konstruiert: tuo var duomāt, kuo tas līdz paaugt (= līdz paaugušanai od. līdz tas auga) būs apēdis, man kann sich denken, wieviel er bis zum Erwachsen verzehrt haben wird. es strādāšu līdz kamē̦r beigt (= līdz beigām od. līdz kamē̦r beigšu), ich werde arbeiten, bis ich es beenden werde Etn. II, 155;
3) Konjunktion,
a) sobald als; zu
līdz gesellt sich oft in dieser Bedeutung kuo, tik (s. tiklīdz), im Hauptsatz steht oft līdz, tūliņ: [līdz viņš nāk, līdz sāk trakuot U., kaum kommt er, so beginnt er auch tolle Streiche.] līdz iegāju, līdz pazinu, māte meitu izde̦vuse, sobald ich eintrat, erkannte ich gleich, dass die Mutter die Tochter verheiratet habe (eig. zu gleicher Zeit trat ich ein, zu gleicher Zeit erkennte ich...) BW. 18356, 2. nuo rīta tē̦va dē̦ls, līdz kuo pamuodies, tūliņ steidzies uz jūŗmalu LP. III, 58. kuo līdz es paliku viens... Egl.;
b) solange als, während:
lustīga, vēlīga, līdz jauna meita BW. 165. es lustēju, līdz es jauna, līdz nē̦sāju vainadziņu 162;
c) bis:
cilvē̦ks mācās, līdz kāju kapā speŗ. es neiešu tautiņās, līdz brālītis sievu ņems BW. 3171. duod, māmiņa, manu tiesu, līdz saulīte nenuogāja! 1494. nevaru mieru ātrāki atrast, līdz mani kauli nebūs paglabāti kapsē̦tā Etn. IV, 84.- In nominalen Zusammensetzungen mit Verbalnomina entspricht līdz dem deutschen mit, z. B. līdzgājējs, der Begliter. Was die verbalen Zusammensetzungen betrifft, so verbinden sich nur die Verbalformen nominalen Charakters, der Infintiv und das Partizip mit līdz zu Kompositis: lĩdznãkt, mitkommen, lĩdznãkdams, mitkommend, lĩdznãcis, mitgekommen; aber viņš nāca līdz, er kam mit - ebenso wie im Deutschen. [Richtiger aber ist die Schreibung lĩdz(i) nãkt, lĩdz(i) nãkdams usw., denn sonst müste man z. B. auch gaŗãmiet, gaŗãmiedams usw. (statt gaŗãm iet usw.) schreiben. - Nebst līg, līgans, līgt zu līdzs, li. lýg, lýgus "gleich, eben" apr. stesmu polīgu "desgleichen", got. galeiks "gleich"; s. auch Le. Gr. 508 f.]
Avots: ME II, 477, 478, 479
pa
I pa [li. und apr. pa-, slav. po, po-, la. po- in positus "gelegt" u. a.], Präp.,
1) unter,
a) mit d. Akk.-Instr.: tē̦vs, māmiņa pa zemīti BW. 4821. visi mani žē̦luotāji pa zemīti paguluši 5058, 4. (līķi parakt pa zemi Dunika.] ve̦ca tē̦va sirma bārzda pa uozuolu pabirusi 27290, 3;
b) mit dem Gen.: pate bite laipas meta pa tā kupla uozuoliņa Stockm. BW. 30345; Kab. Ltd. 1962. pa kuoka, unter dem Baume,
pa šī akmina, unter diesem Steine SPrL. 107;
c) mit dem Dat.: visi mani žē̦luotāji pa zaļai ve̦lē̦nai BW. 5059, 4. Mit dem Dat.-Instr. Pl.: es paklāju me̦lnu se̦gu pa kumeļa kājiņām BW. 15258. sviežu savu gredzentiņu pa meitiņu kājiņām 13296. pa mit der Bedeutung"unter"ist sowohl in der Umgangs-, als auch in der Schriftsprache ungewöhnlich, nur in der Verbindung
pa kājām, unter den Füssen, unter die Füsse ist pa "unter" geläufig; pa kājām būt, hinderlich im Wege stehen: krāģis te tik pa kājām. meitas atstājušas spanni istabas vidū pa kājām. tiem e̦suot vēl tālāks ceļš pa kājām, sie müssten sich zu einer weiteren Reise auf die Beine machen LP. VI, 718; mīt sienu, likumus pa kājām, Heu, Gesetze unter die Füsse treten;
2) über etwas hin, durch, auf,
gew. mit dem Akk.-Instr., im Pl. Dat.-Instr.: pa zemīti kājas vilka BW. 9825. te̦k pa ceļu 3008. braukt pa le̦du, pa sniegu, pa jūŗu, pa purvu, pa dubļiem. pa [für par?] kaklu, pa galvu viņš nuoskrēja pruom LP. IV, 7, kad tautiņas istabā, es pa luogu kaņepēs BW. 13402, 2. viņš skatās pa luogu. jāpaglūn pa šķirbīti LP. IV, 33. pa vārtiem neiegāju BW. 13630, 9. pa pieri sist, auf die Stirn schlagen LP. IV, 147. iecirst pa ausi, eine Ohrfeige geben. Sprw.: kas nedara pēc likuma, dabū pa plikumu, pa bezeichnet nicht nur die Raumerstreckung "über, durch, auf etwas hin", sondern auch die Raumerstreckung in einem geschlossenen, abgegrenzten Raum und berührt sich mit dem Lokativ, nur mit dem Unterschiede, dass diesem die Vorstellung der Raumerstreckung abgeht: kad krievi ar puoļiem kaŗuojuši pa Vidzemi..., als die Russen mit den Polen in Livland kriegten (und der Krieg sich über ganz Livland erstreckte) LP. VI, 212. Ebenso: bē̦rni ruotaļājas laukā, pa lauku. gājēji strādā pļavā, pa pļavu. viņš raujas Rīgā, er treibt seine Geschäfte in Riga, pa Rīgu, in Riga, bald hier, bald da. sapnī redzēt, im Traume sehen, pa sapņiem redzēt, durch das Reich der Träume schwebend etwas sehen: re̦dz tādu pili, kādu vēl savu mūžu ne pa sapņiem nav redzējis LP. VI, 303;
3) temporal - während, im Laufe,
mit dem Akk.-Insfr. und Dat.-Insfr. Pl.: vienu reiz pa gadiņu jāj māsiņu apraudzīt BW. 13730, 40. rudeni pa (Var.: par) miežu laiku 2545. pa svētdienu nebūs strādāt. viņi nav ķē̦rušies pie darba pa garu laiku, aus langer Weile Pav.; so auch mit dem Dativ: jaunskungs pa garam laikam darbuojas LP. VI, 771. pa uotram lāgam, zum zweitenmal LP. IV, 3. pa tam, pa tam starpam ( pa tuo starpu LP. III, 78), pa tam brīdim, pa tam laikam, unterdessen, während dieser Zeit: pa tam viņa nāk nuo klēts Por. pa tam laikam panāksnieki vedējus apdziedāja BW. III, 1, 28. pa laikiem, zuweilen (eig.: im Laufe der Zeiten) BW. I, 490. pa laikam tâ ir ieraduši, mit der Zeit (im Laufe der Zeit) haben sie sich angewöhnt Hesselberg. tâ mē̦dz pa laikam būt, so pflegt es gewöhnlich zu sein LP. III, 22. baznīcā tādus jau nere̦dz pa gadiem Dünsb. pa lieldienām, pa Jāņiem, zu Ostern, zu Johannis. pazudis kâ âžīds pa Miķeļiem;
4) nach - mit den Dativ, seltener mit dem Akk.-Instr. Sing.:
tas tiks izve̦sts suoli pa suolītim Vēr. I, 14II. tâ vārds pa vārdam, - ienaids gatavs LP. VI, 443. te pa kādam gabalam (auch pa kādu gabalu) atkal sastapa vilku LP. VI, 952. zaldāts jau pa gabalam izņe̦m savu beidzamuo dukātu, der Soldat nimmt schon in einiger Entfernung seinen letzten Dukaten LP. VII, 207. pa laikam atte̦k balts sunītis JK. III, 67; gew. so pa kādam laikam, nach einiger Zeit: pa kādam laiciņam iet atkal raudzīt LP. VII, 460; VI, 736. pa brītiņam izpeldējuse skaista meita VII, 187. laiku pa laikam, von Zeit zu Zeit; gadu pa gadum, von Jahr zu Jahr: saimnieks laiku pa laikam gājis birztiņā LP. VII, 885. ķēvei gadu pa gadam gadījušies vienpadsmit kumeļi IV, 93. Raņķis pa kādu acumirkli atbildēja Kaudz. pa divi mēneši (Akk. Dual.) vari nākt pakaļ LP. VI, 262;
5) gemäss, nach, entsprechend,
gew. mit dem Dat., seltener mit dem Akk.-Instr.: duod, dieviņ, visu labu pa tām ļaužu valuodām! Ar. pa prātam mans zirdziņš, pa ruokai zuobentiņš BW. II374. mīļajam dēliņam nav pa prātam (Var.: prātu, pēc prāta) BW. 21948, 7. tādā nekrietnība nav pa viņa dabai Blaum. tas viņum nav pa zuobam Etn. IV, 60. sīkas bruņas kaldināju pa savam augumam RKr. VIII, 41. pa zirgam luoku liecu, pa labam vilcējam, pa puišam kre̦klu šuvu, pa labam nesējam BW. 7368. adi cimdus, tautu meita, pa manai ruociņai! 7209. nuopin vīzes, bāleliņ, pa manai kājiņai! es tev kre̦klu šūdināšu pa tavam augumam 5697, cirvis nuolikts pa grābienam LP. IV, 50. putns laižas pa šāvienam, mūsu mājas jums pa ceļam. iegājām pa ceļam pie kāda biedra Smilga. jāpasmeķē (virums) pa sālij LP. V, 83. pa puišam es dziedāju, pa puišam gavilēju BW. 346. stāsta tik pa ļautiņu teikšanu (gew. teikšanai) RKr.3915 v. [sic!]. pa viņa duomām, nach seiner Meinung A. XII,- 244. viņa tecēja, tâ˙pat kâ visas upes, pa saulei uz jūru Etn. III, 15. viņš iet ar˙vienu pa balsei JK. III, 76. tu pa skaņai brauc uz tuo pusi! LP. VI, 747. tas mācēja laivu irt pretim vēju, pa vējam BW. 30894, 4. pa labai, kreisai ruokai od. pa labi, kreisi ruoki, od. pa labu (labuo), kreisu (kreisuo), rechts, links. būt, turēties pa kam, jemands Kante halten, Partei ergreifen, sich jemands Wunsch fügen: puišiem jāturas pa puišiem, bet viņš iet pa saimniekam Blaum. vai... tevi nuopircis, ka tu pa viņam vien? Blaum. bet saimnieks pats ne pa vienam, ne pa uotram A. XI; 477. viņa mājās iet viss pa vāciskam, in seinem Hause geht alles nach deutscher Art her B. Vēstn. runāt pa vāciskis, krieviskis, auch pa vāciskam, krieviskam, gew. aber pa vāciski, krieviski, deutsch, russisch sprechen. pa ve̦cam paradumam, pa ve̦cam, nach alter Art. sāk pa jaunam strādāt, fängt von neuem an zu arbeiten LP. VI, 478. braucām tāļāk pa draugam, wir fuhren freundschaftlich weiter MWM. VIII, 247. mums vajaga pa brāļiem zvērēt, wir müssen nach Brüderart, brüderlich schwören LP. VII, 186, pa guodam, der Ehre gemäss, ehrenhaft, ehrenvoll, rührnlich: viesus pa guodam pamieluosim. Ungew. der Akk.: tâ nuoies viss pa guodu, pa jauku Alm. pa juokam, juokiem, smiekliem, aus, im Scherz: ķēniņš prasa pa juokam LP. IV, 46. saimnieks pa smiekliem teicis LP. II, 8. tas vis nav pa juokam, das ist kein Scherz A. XI, 5. Mit dem Begriffe der Gemässheit und der Zeitfolge berührt sich die Vorstellung der Ursächlichkeit und so bedeutet in manchen Fällen pa - zufolge, wegen, aus- (vgl. schon pa juokam, aus Scherz): pa tam šautru sviedumam satrūkās ciema suņi, die Hunde erschraken zufolge dessen, dass die Stöcke geworfen waren BW. 13250, 6. galdam stūri nuositīšu pa māsiņas žē̦labām, ich werde die Ecke des Tisches aus Gram um die Schwester abschlagen Tr. 1, 570. pa niekam, umsonst, eig. wegen nichts: kuo pa niekam tik ilgi te nīksim? Kand.;
6) distributiv - zu
(in der Regel mit dem Dativ): Sprw. nuo katrām mājām pa sunim, nuo mācītāja muižas divi. sunīšam maizes devu pa lielam gabalam BW. 31134. ēdi, ēdi tu, Jānīti, pa lieliem kumuosiem! BW. I9243, pusdienai atnes pa irbei! A. vilks katru dienu nuoņe̦m ganam pa aitai LP. VII, 876. bija pa vietai jādzied vienai Vil. de̦vusi kapeniekiem pa riekšavai zirņu un pa kausam brandvīna LP. VII, 408. iemetīsi ik pa brītiņam vienu gaļas gabaliņu man mutē III, 81. pa malkam, rijienam, schluckweise; pa pāŗiem, paarweise, pa diviem, abiem, zu zweien: kaķis izskrējis pie suņa, un nu pa abiem ne̦suši gre̦dze̦nu LP. IV, 89. Darnach wohl pa [für par?] visiem, mit vereinten Kräften, alle zusammen: māju kustuoņi mežā pa visiem uztaisīja māju LP. VI, 251. dē̦ls izēdās pa krietnam, der Sohn labte sich gehörig (hinzuzudenken etwa: mē̦ram). In nominalen Zusammensetzungen bedeutet pa -
1) unter:
pabeņķis od. pabeņķe, der Raum unter der Bank, pagulte, der Raum unter dem Bette; pasmakrs, das Unterkinn; seltner bezeichnet pa den Raum unten vor dem durch das Substantiv ausgedrückten Begriff, z. B. pasile, der Waldrand, pavārte, der Raum unten vor dem Tor;
2) bezeichnet es eine Abart, ein Surrogat:
pamāsa, die Stieftochter, pamāte, die Stiefmutter, pamiers, der Waffenstillstand, paeglis, paegie, der Wachholder; pavasaris, der Früh1ing (eine Art von Sommer), pavakare, pavakars, die Abenddämmerung;
3) in parīt, übermorgen,
hat pa die Bedeutung "nach";
4) in Zusammensetzungen mit Adjektiven und Adverbien hat pa eine deminuierende Bedeutung:
paliels, pamazs, pavājš, ziemlich gross, klein, schwach, pare̦ti, palē̦ni, ziemlich selten, still. In verbalen Zusammensetzungen bedeutet pa -
a) unter,
z. B. pabāzt, unterschieben, palīst, unterkriechen, pabalstīt, unterstützen;
b) weg, ver-
(selten): pabēgt, entfliehen, padzīt, vertreiben;
c) bezeichnet die Fähigkeit des Subjekts die durch das einfache Verb ausgedrückte Handlung auszuführen*),
z. B. panest, ertragen, tragen können; sehr gebräuchlich ist diese Gebrauchsweise in Folgesätzen mit dem Infinitiv: sē̦tsvidus pilns, ka ne pabrist, der Hof ist so voll, dass man nicht durchkommen, durchwaten kann LP. II, 44; oft hängen solche zusammengesetzten Verben von einem Zeitwort des Könnens ab: viņš ne˙maz nevar parunāt;
d) die mit
pa- zusammengesetzten Zeitwörter der Bewegung bezeichnen die Erreichung des Ziels, z. B. panākt, einholen, erreichen;
e) sehr gewöhnlich ist die deminuierende Bedeutung**), z. B. pagrūst, etwas stossen,
paglaudīt, etwas streicheln, pasmieties, ein wenig lächeln;
f) oft dient pa- lediglich zur Bezeichnung der Perfektivität einer Handlung,
z. B. ņemt gribēju, nepaņēmu nāburguos līgaviņu, ich wollte eine Frau aus der Nachbarschaft holen, habe sie aber nicht geholt BW. 6211, 2. zuda, zuda, līdz pazuda, es schwand, es schwand, bis es wirklich verschwunden ist Tr. IV, 177. [Vgl. Le. Gr. §§ 545-549.] *) [Vollständigkeit ist beim Belegen dieser Bedeutung im Folgenden nicht gut möglich und nicht beabsichtigt.] **) [Im Fotgenden ist Vollständigkeit in der Anführung von Verben mit dieser Bedeutung nicht gat möglich und nicht beabsichtigt.]
Avots: ME III, 1, 2, 3
1) unter,
a) mit d. Akk.-Instr.: tē̦vs, māmiņa pa zemīti BW. 4821. visi mani žē̦luotāji pa zemīti paguluši 5058, 4. (līķi parakt pa zemi Dunika.] ve̦ca tē̦va sirma bārzda pa uozuolu pabirusi 27290, 3;
b) mit dem Gen.: pate bite laipas meta pa tā kupla uozuoliņa Stockm. BW. 30345; Kab. Ltd. 1962. pa kuoka, unter dem Baume,
pa šī akmina, unter diesem Steine SPrL. 107;
c) mit dem Dat.: visi mani žē̦luotāji pa zaļai ve̦lē̦nai BW. 5059, 4. Mit dem Dat.-Instr. Pl.: es paklāju me̦lnu se̦gu pa kumeļa kājiņām BW. 15258. sviežu savu gredzentiņu pa meitiņu kājiņām 13296. pa mit der Bedeutung"unter"ist sowohl in der Umgangs-, als auch in der Schriftsprache ungewöhnlich, nur in der Verbindung
pa kājām, unter den Füssen, unter die Füsse ist pa "unter" geläufig; pa kājām būt, hinderlich im Wege stehen: krāģis te tik pa kājām. meitas atstājušas spanni istabas vidū pa kājām. tiem e̦suot vēl tālāks ceļš pa kājām, sie müssten sich zu einer weiteren Reise auf die Beine machen LP. VI, 718; mīt sienu, likumus pa kājām, Heu, Gesetze unter die Füsse treten;
2) über etwas hin, durch, auf,
gew. mit dem Akk.-Instr., im Pl. Dat.-Instr.: pa zemīti kājas vilka BW. 9825. te̦k pa ceļu 3008. braukt pa le̦du, pa sniegu, pa jūŗu, pa purvu, pa dubļiem. pa [für par?] kaklu, pa galvu viņš nuoskrēja pruom LP. IV, 7, kad tautiņas istabā, es pa luogu kaņepēs BW. 13402, 2. viņš skatās pa luogu. jāpaglūn pa šķirbīti LP. IV, 33. pa vārtiem neiegāju BW. 13630, 9. pa pieri sist, auf die Stirn schlagen LP. IV, 147. iecirst pa ausi, eine Ohrfeige geben. Sprw.: kas nedara pēc likuma, dabū pa plikumu, pa bezeichnet nicht nur die Raumerstreckung "über, durch, auf etwas hin", sondern auch die Raumerstreckung in einem geschlossenen, abgegrenzten Raum und berührt sich mit dem Lokativ, nur mit dem Unterschiede, dass diesem die Vorstellung der Raumerstreckung abgeht: kad krievi ar puoļiem kaŗuojuši pa Vidzemi..., als die Russen mit den Polen in Livland kriegten (und der Krieg sich über ganz Livland erstreckte) LP. VI, 212. Ebenso: bē̦rni ruotaļājas laukā, pa lauku. gājēji strādā pļavā, pa pļavu. viņš raujas Rīgā, er treibt seine Geschäfte in Riga, pa Rīgu, in Riga, bald hier, bald da. sapnī redzēt, im Traume sehen, pa sapņiem redzēt, durch das Reich der Träume schwebend etwas sehen: re̦dz tādu pili, kādu vēl savu mūžu ne pa sapņiem nav redzējis LP. VI, 303;
3) temporal - während, im Laufe,
mit dem Akk.-Insfr. und Dat.-Insfr. Pl.: vienu reiz pa gadiņu jāj māsiņu apraudzīt BW. 13730, 40. rudeni pa (Var.: par) miežu laiku 2545. pa svētdienu nebūs strādāt. viņi nav ķē̦rušies pie darba pa garu laiku, aus langer Weile Pav.; so auch mit dem Dativ: jaunskungs pa garam laikam darbuojas LP. VI, 771. pa uotram lāgam, zum zweitenmal LP. IV, 3. pa tam, pa tam starpam ( pa tuo starpu LP. III, 78), pa tam brīdim, pa tam laikam, unterdessen, während dieser Zeit: pa tam viņa nāk nuo klēts Por. pa tam laikam panāksnieki vedējus apdziedāja BW. III, 1, 28. pa laikiem, zuweilen (eig.: im Laufe der Zeiten) BW. I, 490. pa laikam tâ ir ieraduši, mit der Zeit (im Laufe der Zeit) haben sie sich angewöhnt Hesselberg. tâ mē̦dz pa laikam būt, so pflegt es gewöhnlich zu sein LP. III, 22. baznīcā tādus jau nere̦dz pa gadiem Dünsb. pa lieldienām, pa Jāņiem, zu Ostern, zu Johannis. pazudis kâ âžīds pa Miķeļiem;
4) nach - mit den Dativ, seltener mit dem Akk.-Instr. Sing.:
tas tiks izve̦sts suoli pa suolītim Vēr. I, 14II. tâ vārds pa vārdam, - ienaids gatavs LP. VI, 443. te pa kādam gabalam (auch pa kādu gabalu) atkal sastapa vilku LP. VI, 952. zaldāts jau pa gabalam izņe̦m savu beidzamuo dukātu, der Soldat nimmt schon in einiger Entfernung seinen letzten Dukaten LP. VII, 207. pa laikam atte̦k balts sunītis JK. III, 67; gew. so pa kādam laikam, nach einiger Zeit: pa kādam laiciņam iet atkal raudzīt LP. VII, 460; VI, 736. pa brītiņam izpeldējuse skaista meita VII, 187. laiku pa laikam, von Zeit zu Zeit; gadu pa gadum, von Jahr zu Jahr: saimnieks laiku pa laikam gājis birztiņā LP. VII, 885. ķēvei gadu pa gadam gadījušies vienpadsmit kumeļi IV, 93. Raņķis pa kādu acumirkli atbildēja Kaudz. pa divi mēneši (Akk. Dual.) vari nākt pakaļ LP. VI, 262;
5) gemäss, nach, entsprechend,
gew. mit dem Dat., seltener mit dem Akk.-Instr.: duod, dieviņ, visu labu pa tām ļaužu valuodām! Ar. pa prātam mans zirdziņš, pa ruokai zuobentiņš BW. II374. mīļajam dēliņam nav pa prātam (Var.: prātu, pēc prāta) BW. 21948, 7. tādā nekrietnība nav pa viņa dabai Blaum. tas viņum nav pa zuobam Etn. IV, 60. sīkas bruņas kaldināju pa savam augumam RKr. VIII, 41. pa zirgam luoku liecu, pa labam vilcējam, pa puišam kre̦klu šuvu, pa labam nesējam BW. 7368. adi cimdus, tautu meita, pa manai ruociņai! 7209. nuopin vīzes, bāleliņ, pa manai kājiņai! es tev kre̦klu šūdināšu pa tavam augumam 5697, cirvis nuolikts pa grābienam LP. IV, 50. putns laižas pa šāvienam, mūsu mājas jums pa ceļam. iegājām pa ceļam pie kāda biedra Smilga. jāpasmeķē (virums) pa sālij LP. V, 83. pa puišam es dziedāju, pa puišam gavilēju BW. 346. stāsta tik pa ļautiņu teikšanu (gew. teikšanai) RKr.3915 v. [sic!]. pa viņa duomām, nach seiner Meinung A. XII,- 244. viņa tecēja, tâ˙pat kâ visas upes, pa saulei uz jūru Etn. III, 15. viņš iet ar˙vienu pa balsei JK. III, 76. tu pa skaņai brauc uz tuo pusi! LP. VI, 747. tas mācēja laivu irt pretim vēju, pa vējam BW. 30894, 4. pa labai, kreisai ruokai od. pa labi, kreisi ruoki, od. pa labu (labuo), kreisu (kreisuo), rechts, links. būt, turēties pa kam, jemands Kante halten, Partei ergreifen, sich jemands Wunsch fügen: puišiem jāturas pa puišiem, bet viņš iet pa saimniekam Blaum. vai... tevi nuopircis, ka tu pa viņam vien? Blaum. bet saimnieks pats ne pa vienam, ne pa uotram A. XI; 477. viņa mājās iet viss pa vāciskam, in seinem Hause geht alles nach deutscher Art her B. Vēstn. runāt pa vāciskis, krieviskis, auch pa vāciskam, krieviskam, gew. aber pa vāciski, krieviski, deutsch, russisch sprechen. pa ve̦cam paradumam, pa ve̦cam, nach alter Art. sāk pa jaunam strādāt, fängt von neuem an zu arbeiten LP. VI, 478. braucām tāļāk pa draugam, wir fuhren freundschaftlich weiter MWM. VIII, 247. mums vajaga pa brāļiem zvērēt, wir müssen nach Brüderart, brüderlich schwören LP. VII, 186, pa guodam, der Ehre gemäss, ehrenhaft, ehrenvoll, rührnlich: viesus pa guodam pamieluosim. Ungew. der Akk.: tâ nuoies viss pa guodu, pa jauku Alm. pa juokam, juokiem, smiekliem, aus, im Scherz: ķēniņš prasa pa juokam LP. IV, 46. saimnieks pa smiekliem teicis LP. II, 8. tas vis nav pa juokam, das ist kein Scherz A. XI, 5. Mit dem Begriffe der Gemässheit und der Zeitfolge berührt sich die Vorstellung der Ursächlichkeit und so bedeutet in manchen Fällen pa - zufolge, wegen, aus- (vgl. schon pa juokam, aus Scherz): pa tam šautru sviedumam satrūkās ciema suņi, die Hunde erschraken zufolge dessen, dass die Stöcke geworfen waren BW. 13250, 6. galdam stūri nuositīšu pa māsiņas žē̦labām, ich werde die Ecke des Tisches aus Gram um die Schwester abschlagen Tr. 1, 570. pa niekam, umsonst, eig. wegen nichts: kuo pa niekam tik ilgi te nīksim? Kand.;
6) distributiv - zu
(in der Regel mit dem Dativ): Sprw. nuo katrām mājām pa sunim, nuo mācītāja muižas divi. sunīšam maizes devu pa lielam gabalam BW. 31134. ēdi, ēdi tu, Jānīti, pa lieliem kumuosiem! BW. I9243, pusdienai atnes pa irbei! A. vilks katru dienu nuoņe̦m ganam pa aitai LP. VII, 876. bija pa vietai jādzied vienai Vil. de̦vusi kapeniekiem pa riekšavai zirņu un pa kausam brandvīna LP. VII, 408. iemetīsi ik pa brītiņam vienu gaļas gabaliņu man mutē III, 81. pa malkam, rijienam, schluckweise; pa pāŗiem, paarweise, pa diviem, abiem, zu zweien: kaķis izskrējis pie suņa, un nu pa abiem ne̦suši gre̦dze̦nu LP. IV, 89. Darnach wohl pa [für par?] visiem, mit vereinten Kräften, alle zusammen: māju kustuoņi mežā pa visiem uztaisīja māju LP. VI, 251. dē̦ls izēdās pa krietnam, der Sohn labte sich gehörig (hinzuzudenken etwa: mē̦ram). In nominalen Zusammensetzungen bedeutet pa -
1) unter:
pabeņķis od. pabeņķe, der Raum unter der Bank, pagulte, der Raum unter dem Bette; pasmakrs, das Unterkinn; seltner bezeichnet pa den Raum unten vor dem durch das Substantiv ausgedrückten Begriff, z. B. pasile, der Waldrand, pavārte, der Raum unten vor dem Tor;
2) bezeichnet es eine Abart, ein Surrogat:
pamāsa, die Stieftochter, pamāte, die Stiefmutter, pamiers, der Waffenstillstand, paeglis, paegie, der Wachholder; pavasaris, der Früh1ing (eine Art von Sommer), pavakare, pavakars, die Abenddämmerung;
3) in parīt, übermorgen,
hat pa die Bedeutung "nach";
4) in Zusammensetzungen mit Adjektiven und Adverbien hat pa eine deminuierende Bedeutung:
paliels, pamazs, pavājš, ziemlich gross, klein, schwach, pare̦ti, palē̦ni, ziemlich selten, still. In verbalen Zusammensetzungen bedeutet pa -
a) unter,
z. B. pabāzt, unterschieben, palīst, unterkriechen, pabalstīt, unterstützen;
b) weg, ver-
(selten): pabēgt, entfliehen, padzīt, vertreiben;
c) bezeichnet die Fähigkeit des Subjekts die durch das einfache Verb ausgedrückte Handlung auszuführen*),
z. B. panest, ertragen, tragen können; sehr gebräuchlich ist diese Gebrauchsweise in Folgesätzen mit dem Infinitiv: sē̦tsvidus pilns, ka ne pabrist, der Hof ist so voll, dass man nicht durchkommen, durchwaten kann LP. II, 44; oft hängen solche zusammengesetzten Verben von einem Zeitwort des Könnens ab: viņš ne˙maz nevar parunāt;
d) die mit
pa- zusammengesetzten Zeitwörter der Bewegung bezeichnen die Erreichung des Ziels, z. B. panākt, einholen, erreichen;
e) sehr gewöhnlich ist die deminuierende Bedeutung**), z. B. pagrūst, etwas stossen,
paglaudīt, etwas streicheln, pasmieties, ein wenig lächeln;
f) oft dient pa- lediglich zur Bezeichnung der Perfektivität einer Handlung,
z. B. ņemt gribēju, nepaņēmu nāburguos līgaviņu, ich wollte eine Frau aus der Nachbarschaft holen, habe sie aber nicht geholt BW. 6211, 2. zuda, zuda, līdz pazuda, es schwand, es schwand, bis es wirklich verschwunden ist Tr. IV, 177. [Vgl. Le. Gr. §§ 545-549.] *) [Vollständigkeit ist beim Belegen dieser Bedeutung im Folgenden nicht gut möglich und nicht beabsichtigt.] **) [Im Fotgenden ist Vollständigkeit in der Anführung von Verben mit dieser Bedeutung nicht gat möglich und nicht beabsichtigt.]
Avots: ME III, 1, 2, 3
pusgāzus
‡ pusgâzus 2 Siuxt, = pusgulu: kviešiem daudz veldres nebij; tai mazajā gabalelī tâ p. bija.
Avots: EH II, 332
Avots: EH II, 332
stāds
stàds,
1): mums stâda 2 pietrūka Frauenb.;
2): auch (mit â 2 ) Frauenb., Grob., Strasden;
3): lini balejas uz stād[u] uzlikti Salis. ja lini ir mīksti izmirkuši, tad tie nav ilgi jātur uz stâda 2 (uz re̦zgaļiem) Orellen. kad lins nav iztilājies uz stāda, tad ir iezīdējis lins Seyershof. nuoplūktus linus tīrumā saliek stàdiņuos 2 , liekuot sē̦klas uz augšu Erlaa. liec nu labāk lielāku tuo stàdu 2 ! mazs gāžas ebenda; ‡
5) das Pflanzen (?):
viņa stādīja sīpuolus; tie bija nuokavē̦ti stādam Sieva 7; ‡
6) "vairāk labības statiņu uz tīruma, kas saliktas zināmā kārtībā" Ramkau: statiņas saliek rindiņās, lai iznāk kantains s.
Avots: EH II, 572
1): mums stâda 2 pietrūka Frauenb.;
2): auch (mit â 2 ) Frauenb., Grob., Strasden;
3): lini balejas uz stād[u] uzlikti Salis. ja lini ir mīksti izmirkuši, tad tie nav ilgi jātur uz stâda 2 (uz re̦zgaļiem) Orellen. kad lins nav iztilājies uz stāda, tad ir iezīdējis lins Seyershof. nuoplūktus linus tīrumā saliek stàdiņuos 2 , liekuot sē̦klas uz augšu Erlaa. liec nu labāk lielāku tuo stàdu 2 ! mazs gāžas ebenda; ‡
5) das Pflanzen (?):
viņa stādīja sīpuolus; tie bija nuokavē̦ti stādam Sieva 7; ‡
6) "vairāk labības statiņu uz tīruma, kas saliktas zināmā kārtībā" Ramkau: statiņas saliek rindiņās, lai iznāk kantains s.
Avots: EH II, 572
stāvēt
stãvêt,
1): ja bē̦rns neizaug, tur ne˙viens nevar priekšā s. (vor etwas behütend)
Seyershof. viņš dažreiz paliek stāvīts Ramkau;
2): ar vieniem radiem saietas, ar citiem - stāv naidā Linden in Kud. pusmūža gaduos stāvuošs ... kungs Janš. Dzimtene V, 111. kādā vērtē tagad stāv ādas Anna Dzilna 189. jūŗā stāv šķūmains ūdens Kaugurciems. tas jau uz zvejas vien stāv (ist immer mit dem Fischen beschäftigt)
Kaltenbr., Linden in Kurl. pasaule uz puostu vien tagad stāv Strasden. brīvā s. ebenda. man sāp, ka tu manā mantā stāvi (von meinem Vermögen lebst) Frauenb.;
4): cik ilgi tad ķiegeļi stāvē̦tu? Kaltenbr.
5): dienas s. AP. "kungu gaitās iet" "6) mit" ME. III, 1053 zu verbessern in "7) mit" tava dē̦la valuodiņa stāv līdz asu zuobentiņu BW. 3126; "7) wert sein (infl.)" ME. III, 1053 zu verbessern in "8) wert sein, kosten
(infl.; nach r. cmoumь)"; nestāv (es lohnt sich nicht) dvēseles savas smērīt Pas. X, 137. man nestāv tik tālu iet Saikava. svešai mātei nestāvēju maza vaŗa gabaleņa Tdz. 38089 (ähnlich 38139; 43773). Subst. stāvêšana: man laukā s. BW. 30437, 5; stãvê̦tājs, f. s-ja: aiz durvīm stāvē̦tāja BW. 23948.
Avots: EH II, 574
1): ja bē̦rns neizaug, tur ne˙viens nevar priekšā s. (vor etwas behütend)
Seyershof. viņš dažreiz paliek stāvīts Ramkau;
2): ar vieniem radiem saietas, ar citiem - stāv naidā Linden in Kud. pusmūža gaduos stāvuošs ... kungs Janš. Dzimtene V, 111. kādā vērtē tagad stāv ādas Anna Dzilna 189. jūŗā stāv šķūmains ūdens Kaugurciems. tas jau uz zvejas vien stāv (ist immer mit dem Fischen beschäftigt)
Kaltenbr., Linden in Kurl. pasaule uz puostu vien tagad stāv Strasden. brīvā s. ebenda. man sāp, ka tu manā mantā stāvi (von meinem Vermögen lebst) Frauenb.;
4): cik ilgi tad ķiegeļi stāvē̦tu? Kaltenbr.
5): dienas s. AP. "kungu gaitās iet" "6) mit" ME. III, 1053 zu verbessern in "7) mit" tava dē̦la valuodiņa stāv līdz asu zuobentiņu BW. 3126; "7) wert sein (infl.)" ME. III, 1053 zu verbessern in "8) wert sein, kosten
(infl.; nach r. cmoumь)"; nestāv (es lohnt sich nicht) dvēseles savas smērīt Pas. X, 137. man nestāv tik tālu iet Saikava. svešai mātei nestāvēju maza vaŗa gabaleņa Tdz. 38089 (ähnlich 38139; 43773). Subst. stāvêšana: man laukā s. BW. 30437, 5; stãvê̦tājs, f. s-ja: aiz durvīm stāvē̦tāja BW. 23948.
Avots: EH II, 574
tilpt
I tìlpt C. (li. til˜pti "Raum worin haben"), tìlpt 2 Kl., Prl., til˜pt 2 Lin., Nigr., Praes. te̦lpu (U.) od. tilpstu (Nigr., Prl.), Praet. tilpu,
1) eingehn, Raum haben U.: tas nete̦lp vis maisā L. zaruojs mans vainadziņš, nete̦lp (Var.: nete̦lpst) tautu klētiņā BW. 24250, 5 var. ne tā (= guovs) stallī tilpa (Var.: ne tai... stallī rāmes) 29179, 1. kas netilpa pūriņā, svied pār kārti klētiņā! 7152 var, ku[r]t tāds lēven[i]s tilps (wo soll eine so grosse Menge Platz finden)! Alksnis-Zundulis. cik nu vien tilpst priekšautā A. Upītis Dzim. 18. es tur (=ve̦zumā) negribu tilpt Janš. Bandavā I, 135;
2) reichen, zureichen
U.: tas nēte̦lp, das reicht nicht (kann von einem Gefüss [?] und von einer Schnur gesagt werden) U. gana te̦lp, es ist noch freier Platz da Fürecker n. A. v. J. 1899, S. 333;
3) "ausharren"
Warkl.: ilgi taču viņš pie Lates nevarēja tilpt Jauns. M. dz. 17;
4) "?": bet as[a]ras le̦dū tilpst Līguotnis 56. nuo dzila klusuma viss parks kâ teiksmains tilpa MWM. VIII, 175. - Subst. tìlpums, der Raum, der Rauminhalt:
ceļuojums caur pasaules tilpumu A. v. J. 1898, S. 406. zvaigžņu tilpums MWM. IX, 288. ūdens tvaikiem pildītuo tilpumu Konv. 2 2018. kuģim ir 5000 tonnu ūdens tilpuma B. Vēstn. In den Bedd. 1-2 (und 3?) nebst talpa und te̦lpa(s) woht zu ai. talpa-ḥ "Lager, Bett, Ruhesitz" (zur Bed. vgl. le. vieta) und ir. tallaim "finde Raum", s. Fick BB. VII, 94, Persson Beitr. 310 f., Trautmann Wrtb. 317. R. толпá "Haufen, Menge" könnte hierher gehciren (vgl. Miklosich Etym. Wrtb. 349), wenn es (eigentlich: Gedränge; vgl. klr. потолп "Gedränge") eine postverbale Bildung wäre, vgl. klr. втолпитися "sich hineindrängen" (< sich Platz worin schaffen?).
Avots: ME IV, 189
1) eingehn, Raum haben U.: tas nete̦lp vis maisā L. zaruojs mans vainadziņš, nete̦lp (Var.: nete̦lpst) tautu klētiņā BW. 24250, 5 var. ne tā (= guovs) stallī tilpa (Var.: ne tai... stallī rāmes) 29179, 1. kas netilpa pūriņā, svied pār kārti klētiņā! 7152 var, ku[r]t tāds lēven[i]s tilps (wo soll eine so grosse Menge Platz finden)! Alksnis-Zundulis. cik nu vien tilpst priekšautā A. Upītis Dzim. 18. es tur (=ve̦zumā) negribu tilpt Janš. Bandavā I, 135;
2) reichen, zureichen
U.: tas nēte̦lp, das reicht nicht (kann von einem Gefüss [?] und von einer Schnur gesagt werden) U. gana te̦lp, es ist noch freier Platz da Fürecker n. A. v. J. 1899, S. 333;
3) "ausharren"
Warkl.: ilgi taču viņš pie Lates nevarēja tilpt Jauns. M. dz. 17;
4) "?": bet as[a]ras le̦dū tilpst Līguotnis 56. nuo dzila klusuma viss parks kâ teiksmains tilpa MWM. VIII, 175. - Subst. tìlpums, der Raum, der Rauminhalt:
ceļuojums caur pasaules tilpumu A. v. J. 1898, S. 406. zvaigžņu tilpums MWM. IX, 288. ūdens tvaikiem pildītuo tilpumu Konv. 2 2018. kuģim ir 5000 tonnu ūdens tilpuma B. Vēstn. In den Bedd. 1-2 (und 3?) nebst talpa und te̦lpa(s) woht zu ai. talpa-ḥ "Lager, Bett, Ruhesitz" (zur Bed. vgl. le. vieta) und ir. tallaim "finde Raum", s. Fick BB. VII, 94, Persson Beitr. 310 f., Trautmann Wrtb. 317. R. толпá "Haufen, Menge" könnte hierher gehciren (vgl. Miklosich Etym. Wrtb. 349), wenn es (eigentlich: Gedränge; vgl. klr. потолп "Gedränge") eine postverbale Bildung wäre, vgl. klr. втолпитися "sich hineindrängen" (< sich Platz worin schaffen?).
Avots: ME IV, 189
tine
uz
uz,- Präfix,
a) in nominalen Zusammensetzungen:
1) auf Verbindung mit der tegierten Kasusform beruhend: uzacis, Augenbrauen,
uzplecis, Schulterstück am Hemde, uzpurns, Maulkorb u. a.;
2) attributiv: uzkaudze, Aufhäufung über dem Mass,
uzpilns, übervoll u. a.;
3) deverbativ: uzdziras, eine Zeremonie während der Hochzeitsfeier,
uzkalas, ein Bogen im Schlitten, auf dem der Schlittenkorb ruht;
b) in verbalen Zusammensetzungen, bedeutend
1) eine Bewegung nach oben, "hinauf-":
uzkāpt, hinaufsteigen, uzskriet, hinauflaufen. uzklibuoja ... egles galiņā BW. 2344, uzlien... uozuolā LP. I, 15. spainis ... uzspŗāgst gaisā 111. Hierher auch Verba wie uzaugt, auf Wachsen, uzcelt, aufbauen, uzkur(inā)t, (Feuer) anmachen, uzpampt, aufschwellen, uzziedêt, aufblühen u. a.;
2) eine (vollendete) Bewegung auf die (oder zur) Oberfläche eines Gegenstandes:
tuo uzmaucu liepas ce̦lmam BW. 2221, 8 var. uzvelc (Var.: apvelc) man baltu kre̦klu! 3281. bē̦rnu uz mieta uztupinājis LP. I, 90. tie tev... uzmāksies 6;
3) 'hinzu-, dazu':
jau bij sūra rutku šķēle; vēl uzbēra (Var.: dabēra, piebēra) sinepītes BW. 4426;
4) die Richtung bei Verben, die "schauen, horchen, sagen, fragen" u. ähnl. bedeuten:
uzrunāt, anreden, uzsaukt, zurufen, uzskatît, ansehen. Vgl. Le. Gr. §§ 577-8.
Avots: ME IV, 314
a) in nominalen Zusammensetzungen:
1) auf Verbindung mit der tegierten Kasusform beruhend: uzacis, Augenbrauen,
uzplecis, Schulterstück am Hemde, uzpurns, Maulkorb u. a.;
2) attributiv: uzkaudze, Aufhäufung über dem Mass,
uzpilns, übervoll u. a.;
3) deverbativ: uzdziras, eine Zeremonie während der Hochzeitsfeier,
uzkalas, ein Bogen im Schlitten, auf dem der Schlittenkorb ruht;
b) in verbalen Zusammensetzungen, bedeutend
1) eine Bewegung nach oben, "hinauf-":
uzkāpt, hinaufsteigen, uzskriet, hinauflaufen. uzklibuoja ... egles galiņā BW. 2344, uzlien... uozuolā LP. I, 15. spainis ... uzspŗāgst gaisā 111. Hierher auch Verba wie uzaugt, auf Wachsen, uzcelt, aufbauen, uzkur(inā)t, (Feuer) anmachen, uzpampt, aufschwellen, uzziedêt, aufblühen u. a.;
2) eine (vollendete) Bewegung auf die (oder zur) Oberfläche eines Gegenstandes:
tuo uzmaucu liepas ce̦lmam BW. 2221, 8 var. uzvelc (Var.: apvelc) man baltu kre̦klu! 3281. bē̦rnu uz mieta uztupinājis LP. I, 90. tie tev... uzmāksies 6;
3) 'hinzu-, dazu':
jau bij sūra rutku šķēle; vēl uzbēra (Var.: dabēra, piebēra) sinepītes BW. 4426;
4) die Richtung bei Verben, die "schauen, horchen, sagen, fragen" u. ähnl. bedeuten:
uzrunāt, anreden, uzsaukt, zurufen, uzskatît, ansehen. Vgl. Le. Gr. §§ 577-8.
Avots: ME IV, 314
vabule
vabule,
1) vabale (aus vabele?) Pas. VII, 429, Sussei n. FBR. VII, 134, Alswig, N.-Laitzen, Sessw., vabals (li. vãbalas "Käfer")
LP. VI, 28 (aus Ob.-Bartau), vabele Mar. n. RKr. XVII, 115, vabuole Ronneb., Smilt., der Käfer (vabuols) St., (vabuolis) U.; der Mistkäfer (geotrupes stercorarius L.) (vabule) Elv., Adiamünde, Bers., Drosth., Erlaa, Fest., Golg., Jürg., KatrE., Kl., Meiran, Memelshof, Nötk., Ogershof, Peb., Saikava, Salis, Schujen, Schwanb., Sessw., Sonnaxt, Widdrisch, Wolm., (vabuls) Elv., (vabulis) PlKur., (vabale) Oknist, Warkl., (vabals) Dunika, (vabele) Mahlup, (vabuole) L., Arrasch, Bauske, Ekau, Grünw., (vabuolis) U. ; der Maikäfer, das Sonnenkälbchen (coccinella septempunctata) Mag. XIII, 2, 49 (vabule), Stenden (vabulīte), Dond. n. RKr. XV1I, 61, Stenden (vabuolīte): nāce . . . siseņi un vabuoles Glück Psalm 105, 34. brūnie pavasara vabuoļi Kaudz. M. 328. pavasars: vakaruos jau dūc vabales Sessw. Sprw.: urbj kâ vabuole smiltīs Birk. Sakāmv. 118. nelaimes brīdī ir vabuole gaļa JK. II, 382. ne lielāka kai vabalīte Pas. V, 171 (aus Makašē̦ni). me̦lna kâ vabule (Var.: vabuole) BW. 18476. ai, me̦lnā vabulīte (Var.: vabuolīte, vabalīt, vabaļeņ), griezi ceļu arājam! 27903, 1. - kartupeļu vabuolīte, chysomela decemlineata Say.; kuoka vabuole, Alswig, maija vabuole melolontha vulgaris Fabr.; mizas vabuolīte, Birkenkäfer Konv. 2 764; ragaina vabuole, der Schröter Brasche; rapšu vabuole, meligethes aeneus Fabr.; sarkans vabuleņš Ulanovska Łotysze 88, coccinella; saules vabulīte Birsm., dass.; sūdu vabuolis U., der Mistkäfer; ūdens od. ūdeņa v., ein Wasserkäfer: me̦lns kumeliņš kâ ūdeņa vabulīte (Var.: vagulīt[i]s) BW. 15948, 4 (ähnlich: 29847 var.). ūdens vabuls ievērpj savas uoliņas maisiņā A. XX, 43; uozuolu vabuole Wid., melolontha;
2) vabule U., Adiamünde, Bers., Erlaa, Fest., Golg., Jürg., KatrE., Kl., Memelshof, Ogershof, Peb., Ronneb., Ruhtern, Saikava, Salis, Sessw., Sonnaxt, Sussikas, Wolmarshof, vabuole L., U., Arrasch, Bauske, vabaļa N.-Peb., Zebrene, Name einer schwarzen Kuh;
vabule Siuxt, Stenden, vabuole Stenden, Name einer braunen Kuh: vabulīte man[a] telīte BW. 28902, 22 var. kura (sc.: telīte) me̦lna, vabulīte (vabuolīte 32422) 28941. Nebst li. vabuolas "Käfer", (žem.) vabolė˜ "Mistkäfer", ahd. wibil "Käfer, Kornwurm" und ae. wibba "Rosskäfer" zu li. vebždė´ti "wimmeln", ahd. weban "sich fortwährend hin und her bewegen", mhd. wabelen "in unsteter Bewegung sein" u. a., s. Trautmann Wrtb. 336 und Walde Vrgl. Wrtb. I, 257 f.; Zubaty hat AfslPh. XVI, 4161 hierher auch r. dial. вéблица "чepвь" gestellt. vabals (li. vãbalas) könnte nach Le. Gr. § 24 d auf ein urbalt. *vebelas zurückgehen, und vabele (aus *vebele) sein a aus vabals bezogen haben.
Avots: ME IV, 428
1) vabale (aus vabele?) Pas. VII, 429, Sussei n. FBR. VII, 134, Alswig, N.-Laitzen, Sessw., vabals (li. vãbalas "Käfer")
LP. VI, 28 (aus Ob.-Bartau), vabele Mar. n. RKr. XVII, 115, vabuole Ronneb., Smilt., der Käfer (vabuols) St., (vabuolis) U.; der Mistkäfer (geotrupes stercorarius L.) (vabule) Elv., Adiamünde, Bers., Drosth., Erlaa, Fest., Golg., Jürg., KatrE., Kl., Meiran, Memelshof, Nötk., Ogershof, Peb., Saikava, Salis, Schujen, Schwanb., Sessw., Sonnaxt, Widdrisch, Wolm., (vabuls) Elv., (vabulis) PlKur., (vabale) Oknist, Warkl., (vabals) Dunika, (vabele) Mahlup, (vabuole) L., Arrasch, Bauske, Ekau, Grünw., (vabuolis) U. ; der Maikäfer, das Sonnenkälbchen (coccinella septempunctata) Mag. XIII, 2, 49 (vabule), Stenden (vabulīte), Dond. n. RKr. XV1I, 61, Stenden (vabuolīte): nāce . . . siseņi un vabuoles Glück Psalm 105, 34. brūnie pavasara vabuoļi Kaudz. M. 328. pavasars: vakaruos jau dūc vabales Sessw. Sprw.: urbj kâ vabuole smiltīs Birk. Sakāmv. 118. nelaimes brīdī ir vabuole gaļa JK. II, 382. ne lielāka kai vabalīte Pas. V, 171 (aus Makašē̦ni). me̦lna kâ vabule (Var.: vabuole) BW. 18476. ai, me̦lnā vabulīte (Var.: vabuolīte, vabalīt, vabaļeņ), griezi ceļu arājam! 27903, 1. - kartupeļu vabuolīte, chysomela decemlineata Say.; kuoka vabuole, Alswig, maija vabuole melolontha vulgaris Fabr.; mizas vabuolīte, Birkenkäfer Konv. 2 764; ragaina vabuole, der Schröter Brasche; rapšu vabuole, meligethes aeneus Fabr.; sarkans vabuleņš Ulanovska Łotysze 88, coccinella; saules vabulīte Birsm., dass.; sūdu vabuolis U., der Mistkäfer; ūdens od. ūdeņa v., ein Wasserkäfer: me̦lns kumeliņš kâ ūdeņa vabulīte (Var.: vagulīt[i]s) BW. 15948, 4 (ähnlich: 29847 var.). ūdens vabuls ievērpj savas uoliņas maisiņā A. XX, 43; uozuolu vabuole Wid., melolontha;
2) vabule U., Adiamünde, Bers., Erlaa, Fest., Golg., Jürg., KatrE., Kl., Memelshof, Ogershof, Peb., Ronneb., Ruhtern, Saikava, Salis, Sessw., Sonnaxt, Sussikas, Wolmarshof, vabuole L., U., Arrasch, Bauske, vabaļa N.-Peb., Zebrene, Name einer schwarzen Kuh;
vabule Siuxt, Stenden, vabuole Stenden, Name einer braunen Kuh: vabulīte man[a] telīte BW. 28902, 22 var. kura (sc.: telīte) me̦lna, vabulīte (vabuolīte 32422) 28941. Nebst li. vabuolas "Käfer", (žem.) vabolė˜ "Mistkäfer", ahd. wibil "Käfer, Kornwurm" und ae. wibba "Rosskäfer" zu li. vebždė´ti "wimmeln", ahd. weban "sich fortwährend hin und her bewegen", mhd. wabelen "in unsteter Bewegung sein" u. a., s. Trautmann Wrtb. 336 und Walde Vrgl. Wrtb. I, 257 f.; Zubaty hat AfslPh. XVI, 4161 hierher auch r. dial. вéблица "чepвь" gestellt. vabals (li. vãbalas) könnte nach Le. Gr. § 24 d auf ein urbalt. *vebelas zurückgehen, und vabele (aus *vebele) sein a aus vabals bezogen haben.
Avots: ME IV, 428
vaicāt
vaĩcât: fragen Frauenb., (mit ài 2 ) Kaltenbr.; suchen: biezumiņu vaicādams Tdz. 57058, 1 (aus Mērdzine). gāja vaicātu savu brāli Pas. VIII, 206 (aus Pustiņa). kā tu vaicā? IX, 539 (aus Domopol). vaicāšu, vai nazis nav kabatā Lubn.; bitten: vaicā, kab tev duotu zarnas munas tīrīt! Zbiór XVIII, 305. vaicājis parādīt ceļu Pas. XIII, 25 (aus Andrupine). Refl. -tiês: meita meitu vaicājās, cik ... Ramkau. Subst. vaĩcâtājs: pave̦duši gabaleņu, vaicā ze̦lta, sudabreņa. vai jūs gudri, vaicātāji? kur es jimšu? BW. 4890, 9.
Avots: EH II, 748
Avots: EH II, 748
vajadzēt
vajadzêt, vajag(a), vajadzẽja, auch refl. -tiês A.-Kalzenau, Linden, unpers., nötig sein (mit dem Dat. der Person, die nötig hat, und dem Gen. dessen, das nötig ist): man vajaga naudas, ich habe Geld nötig U. Sprw.: kad nevajag, tad ir, kad vajag, tad nav RKr. VI, 551. mazam vīram vajaga mazas gultiņas Br. sak. v. 1430. zinu, kā vajag tīru rudzu malējam BW. 686, 1. ceļam vaj[a]ga laba zirga, sē̦tā gudras līgaviņas 11444, 4. vajaguot dabūt.., svecītes (man müsse Lichtchen bekommen) Etn. IV, 120. kam mums vairs liecinieku vajaga? Glück Matth. 26, 65. tev nevajagâ vaicāt Sirach 3, 21, kā tev vajagama (zur Form s. Le. Gr. 761 und § 773), was hast du nötig Pas. VII, 462. vajagana (dissimiliert aus vajagama?) izkast un atnest, man müsse ausgraben und herbringen III, 456. Das verbale vajadzêt ist aus dem nominalen vajaga umgebildet.
Avots: ME IV, 445
Avots: ME IV, 445
vambāle
vambele
‡ *vambele, = vambale 2 (?): lai tā tautu vambelīte (gemeint ist die junge Frau) ievēlās istabā BW. 18723. 1 (aus Schwanb.).
Avots: EH II, 755
Avots: EH II, 755
vambole
vambole
vambulis
vērgale
vē̦rgale,
1) eine Vierteltonne
L., U.;
2) das hervorragende Ende eines Streckbalkens
Kurl. n. U. In der Bed. 2 als vẽ̦rbaļķa gals aufzufassen? In der Bed. 1 dissimiliert aus *vē̦rbale (vgl. vē̦rbule)?
Avots: ME IV, 561
1) eine Vierteltonne
L., U.;
2) das hervorragende Ende eines Streckbalkens
Kurl. n. U. In der Bed. 2 als vẽ̦rbaļķa gals aufzufassen? In der Bed. 1 dissimiliert aus *vē̦rbale (vgl. vē̦rbule)?
Avots: ME IV, 561
visriņķī
vis˙riņ̃ķī, Adv., ringsherum: zvirbalene skrēja vis˙riņķī gar ... siênām Plūd. LR. III. 81.
Avots: ME IV, 625
Avots: ME IV, 625
vizuļot
I vizuļuôt,
1) mit Flittern putzen
U.; glänzen, flimmern machen: uotru (sc.: lapu) saule vizuļuoja (Var.: bale̦nāja) BW. 33751 var.;
2) flimmern, glänzen
U.: karēte ze̦ltā vizuļuo Pas. IV, 384, vidū saule vizuļuo BW. 5990 var. līgaviņa kâ saulīte vizuļuo 15958 var. visi pakšķi vizuļuo priekuos LP. I, 149. Refl. -tiês, glänzen, flimmern: kalni, kuŗu gali vizuļuoja sniega baltumā A. XI, 588.
Avots: ME IV, 632
1) mit Flittern putzen
U.; glänzen, flimmern machen: uotru (sc.: lapu) saule vizuļuoja (Var.: bale̦nāja) BW. 33751 var.;
2) flimmern, glänzen
U.: karēte ze̦ltā vizuļuo Pas. IV, 384, vidū saule vizuļuo BW. 5990 var. līgaviņa kâ saulīte vizuļuo 15958 var. visi pakšķi vizuļuo priekuos LP. I, 149. Refl. -tiês, glänzen, flimmern: kalni, kuŗu gali vizuļuoja sniega baltumā A. XI, 588.
Avots: ME IV, 632