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Meklējam 'grunde' mūsdienu pierakstā, oriģinālpierakstā un šķirkļu saturā

'grunde' ir atrasts šādos šķirkļu elementos:

Šķirkļvārda mūsdienu pierakstā (2)

grunde

grùnde 2 , ein ziemlich breiter eiserner Ring, der zwecks grösserer Hallbarkeit auf den Stiel eines Pfriems, eines Dolchmessers, eines Meissels u, drgl. aufgetrieben wird; "gre̦dze̦nveidīgs dzelzs riņķis apaļām malām", ein Spiralring (?) Auleja; grundes taidas iesarkanas. taî kaî saritinātas. - i[r] viens gals re̦dzas, i[r] uotrs. grundes ne̦sava, kab ruokas netirptu. Wohl aus dem Ostli. (wo an> un); vgl. schriftli. grandis "Ring".

Avots: EH I, 411


pagrundes

pagrùndes 2 Kaltenbr., Nachbleibsel von Mist auf dem Boden: ve̦duot mē̦slus nuo kūts, dažreiz nākas pagrundes pat ar lāpstu nuorakt. Aus li. pagrandos (mit ostli. un aus an) "gramšļi".

Avots: EH II, 135

Šķirkļa skaidrojumā (128)

ādaunieks

âdaũniẽks (wohl für * âdaũneniẽks, eine Weiterbildung von * ādaunis, für schriftle. * āduonis, wie virsaune für virsuone), die Schindmähre PS. [Eher dürfte ein * ādava zugrunde liegen.]

Avots: ME I, 236


aiz

àiz, dial. az, âz und ãz (li. až(ù), ažúo-, sl. за EPr. 14), Präp. mit dem Gen. auf die Frage wo? und wohin? Der Acc. des neutr. Pronom. weit verbreitet, jetzt besonders in Livl.: aiz kuo, weshalb, aiz tuo, deshalb; in Kurland dafür par kuo. Ausserdem verbindet sich aiz mit dem Acc. eines männlichen (seltener eines unbelebten weibl.) Nomens in den Dialekten, in welchen jede Präp., auch die genit. Präp., den Acc. des männlichen Nomens statt des Genit. nach sich haben, so namentlich in Nordwest-Kurland u. in West-Livland: aiz šuo zirg(u), wie pie, bez šuo zirg(u) IF. XIII, 252, 264.

Im Plur. regiert aiz, wie alle Präp., in der Regel den Dativ-Instr., nur in wenigen Gebieten, wie auch die anderen genitivischen Präp., noch den Genit., so in N.-Bartau, IF. XIII, 247; wenn aber die weibl. u. männl. Nomina durch abi oder durch ein Grundzahlwort (besond. von 2 - 9) näher bestimmt sind., dann können sie nach allen Präp. die Form auf -i annehmen, d. h. den Nom. - Acc. Dual.: aiz deviņi ezeriņi IF. XIII, 235.

Alle Gebrauchsweisen der Präp. aiz gehen auf die räumliche Grundanschauung"hinter, jenseit"zurück:

1) aiz kalna stāvēt, hinter dem Berge stehen;
aizskriet aiz krūma; aiz upes, jenseit des Flusses; aiz juostiņas cimdu bāzu. Etwas verblasst, aber immerhin noch verständlich vom Standpunkte des Fliehenden, des Ergriffenen, ist die ursprüngliche Anschauung bei den Verben des Greifens, Bindens u. s. w., bei denen das, wobei etwas gegriffen oder woran etwas gebunden ist, durch aiz ausgedrückt wird: aiz apkakles sagrābt, beim Kragen fassen, paņemt aiz ruokas, aiz ausīm, saņem zirgu aiz galvas, aiz papēžiem saķert, raut ļaudis aiz kājām no gultas ārā; aiz kājiņas bitīti sēju; aiz matiem plūkt; aiz kuo mani vīriņš kūla aiz matiem turē̦dams BW. 6912, 1. Statt aiz steht in Kurland pie, wohl unter dem Einflusse des deutchen bei, an: pie ruokas paņemt, an der Hand fassen. Ebenso eigentümlich: Tas asaru dzē̦rājiņš, kam aiz acu ce̦purīte BW. 9827; aiz acīm 9816, 5, 9825, statt aiz gew. uz acīm 9815, im Infäntischen iz ocu c. 9816, 2; auch acīs mauca ce̦purīti BW 9815, 1, drückte tief ins Gesicht die Mütze.

2) Räumliche Anschauung mit temporaler sich nahe berührend:
Cit' aiz citas vadīsim BW 269, 5, wir werden das eine (Mädchen) (hinter) nach dem anderen begleiten; aiz pussvē̦tas svētdienas, auf den Sonnabend folgt der Sonntag (Wirginahlen).

3) Die Stellung eines Gegenstandes hinter einem anderen kann die Veranlassung sein, dass von dem hinteren eine Wirkung ausgeht; so erklärt sich die kausale Bedeutung der Präp.
aiz: aiz upītes meitas dzied, aiz migliņas neredzēju BW. 529, jenseit des Flüsschens singen Mädchen, hinter dem Nebel (lokal) sah ich sie nicht, oder kausal: vor dem Nebel, zufolge des Nebels; aiz prieka, vor Freude; aiz kauna, vor Schande; aiz niknuma, aiz dusmām, vor Zorn. mēli aiz žē̦labām vai pušu kuost. visi tautu tīrumiņi aiz dziesmām luocījās BW. 390. es nevaru vairs glābties aiz ļautiņu valuodām BW. 8441. saimniece ne aiz šā, ne aiz tā bij palikusi ļuoti nuopietna A. XX, 484; in Kurland in dieser Bedeutung nuo: nuo prieka, nuo dusmām u. s. w. aiz (nuo) hat hier den alten Genitiv-Ablativ und den Instrumental verdrängt; beide Kasus kommen aber im Volksliede noch in kausaler Bedeutung vor: es pats prieka nevarēju, sc. dziedāt BW. 703, 3, selbst konnte ich vor Freude nicht (singen). tik aukstumu nenuosalu BW. 10823, beinahe wäre ich vor Kälte erfroren; gružiem upe netecēja Ar. 207.

4) aiz mit dem Plur. drückt einen Vorzug aus, insofern das sich hinter einem andern Gegenstande Befindende doch wegen seiner hervorstehenden Eigenschaften benerkt wird:
šuogad laba vasariņa aiz visām vasarām BW. 2681, der diesjährige Sommer ist besser als alle Sommer. balta zied griķu druva aiz visām druviņām Ltd. 1476. cīrulītis augsti dzied aiz visiem putniņiem. dievam gudrs paduomiņš aiz visiem cilvē̦kiem Biel. I, 290. šķīrās man, veicās man aiz visām māsiņām. BW. 949. Ungewöhnlich nach dem Komparativ für par: Anna smukāka aiz Trīnas, A. ist hübscher als Tr.

5) Selten bezeichnet
aiz die Stellvertretung; aiz ist hier vom Standpunkte des Vertretenden zu fassen, indem der Vertreter vorauseilt, den zu Vertretenden also hinter sich lässt, um ihn zu vertreten: aiz māmiņas maltu gāju, ne aiz brāļa līgaviņas BW. 7935, statt der Mutter ging ich mahlen, nicht statt der jungen Frau des Bruders. es būt' pati kar,ā gāj'si aiz jaunā bāleliņa Ar. 1964. aiz manis ūdens strādā, statt meiner arbeitet das Wasser Str. II, 39.

6) Hinter jemand stehen kann leicht die Bedeutung annehmen"unter dem Schutze, unter der Fürsorge, Aufsicht jem. stehen:
aiz tā tē̦va, aiz māmiņas es izaugu bez vārdiņa BW. 1345, bei der (mangelhaften) Fürsorge des Vaters und des Mütterchens wuchs ich ohne einen Namen auf. aiz manim (meinetwegen) jūs, puisīši, augsti acu nene̦sat BW. 9813. aiz guovīm gan ganītu, aiz cūkām nevarēju; aiz brāļiem gan dzīvuotu, aiz māršām nevarēju BW. 17385. In den letzten Gebrauchsweisen steht gewöhnlich par, seltener dēļ, an Stelle von aiz: par tuo tē̦vu, māmuliņu oder tē̦va dēļ, mātes dēļ bez vārdiņa es uzaugtu BW. 1345,2.

Das Präfix aiz- in Nominalcompositis bezeichnet

1) den Ort hinter einem Gegenstand
z. B. aizdurve, der Ort hinter der Tür, aizkrāsne, der Raum hinter dem Ofen;

2) verleiht dem Worte die Bedeutung des Grundes,
z. B. aizgaite, der Grund, Hindernis;

3) in Zeit bezeichnenden Wörtern bezeichnet
aiz- die hinter dem bestimmten Zeitraum gelegene Zeit, z. B. aizgavēnis, Fastnachtabend, aizvakar, vorgestern, aizparīt, übermorgen;

4) äusserst selten hat
aiz- beschränkende Bedeutung, z. B. aizkurls, harthöring, aizkurlība, Harthörigkeit, aizknapi, spärlich.

Die mit dem Präfix aiz- zusammengesetzten Verba bezeichnen

1) die Bewegung hinter einen Gegenstand,
z. B. aiziet aiz krūma;

2) eine Entfernung von dem Ausgangspunkte der Bewegung (deutsch fort-, weg-)
z. B. sieva aizbē̦g nuo vīra, so auch in aizrast, verlernen, sich entwöhnen, eig. sich vom Finden entfernen;

3) die Richtung nach dem Ziele:
ve̦lns aizkrāpj šuo uz savu pili, der Teufel lockt ihn auf sein Schloss; ne līdz pusei aizticis, nicht einmal bis zur Hälfte gelangt LP. I, 5;

4) die Richtung nach hinten:
aizrīt, hinter-, verschlingen, aizdusis, asthmatisch, aizelsis, ausser Atem gekommen;

5) ein Zumachen, Absperren, ein Hindernis, wie das deutsche zu, im Gegensatz zu
at-; dann auch ein Vernichten durch die Tätigkeit: aizdarīt, aiztaisīt, zumachen; aizslēgt, zuschliessen, aizcelt vārtus, die Pforte zumachen, eig. die Pforte hinter (sich) heben; aizsiet durvis, die Tür zubinden; aizstāvēt ceļu, den Weg versperren, aizart ceļu, pflügend den Weg zerstören, aizbẽrt aku, den Brunnen zuschütten;

6) eine Tätigkeit, die nur die hintere Seite trifft:
aizlauzt zaru, einen Ast anbrechen, eig. einen Ast an der hinteren Seite, d. h. an der Stelle, wo er mit dem Stamme zusammengewachsen ist, brechen, ohne ihn abzubrechen, aizlūzis zars, ein angebrochener Ast, aizgrauzt, annagen; darnach auch aizšaut, anschiessen, aizurbt, anbohren, aiztukšīt, etwas leeren; ähnlich auch aizdedzināt, anzünden, aizkurināt, anheizen, aizkaitināt, erzürnen, eig. erhitzen; nahe mit diesem Gebrauch des Präfixes aiz- berührt sich die ingressive Bedeutung desselben, die den plötzlichen Eintritt einer eine kurze Zeit dauernden Tätigkeìt ausdrückt: aizaurēties, aizbļauties, aizķērkties, aufschreien, aizgavilēties, aufjauchzen, aizkaukties, aufheulen, aizbrīkšķēties, aizknikšķēties, anfangen etwas zu knattern, krachen. Gewöhnlich kommen derartige Verba in reflex. Form vor und bezeichnen meist einen Laut, ein Geräusch. Selten sind Verba, wie aizčaukstēt st. aizčaukstēties, anfangen etw. zu rascheln, aizdrebēt, anfangen zu zittern; aizsmaršuot, anfangen zu duften;

7) eine Tätigkeit im Interesse, zum Schutze eines anderen:
aizbildināt, aizrunāt, entschuldigen, aizlūgt, Fürbitte tun (s. aiz 5);

8) einen Vorzug vor anderen:
aizdziedāt, aizrunāt, aizskriet kādu, jem. im Singen, Reden, Laufen übertreffen.

9) Temporal ist wohl das Präfix (s. aiz 2) in den Verben zu fassen, welche das ominöse Geschrei der Vögel bezeichnen:
aizbļaut, aizbrēkt, aizkukuot, schreien, bevor der Mensch etwas (den putnu-kumuoss) gegessen hat; so auch in der Neubildung aizspriedums, Vorurteil, cf. EPr. II, 20.

Kļūdu labojums:
Infäntischen = Infläntischen
übermorgen = den Tag nach übermorgen

Avots: ME I, 14, 15, 16, 17


aiziet

àiziêt,

1) weggehen, hingehen, (von der Zeit) verstreichen:
plūcējies aizgājuši savu ceļu LP. III, 90. vienam dē̦lam tē̦vs kar,ā bij aizgājis LP. IV, 48. aiziet pie oder uz brāļa, zum Bruder hingehen. aiziet kā pēc nāves. vilkacis aizgājis kā dieva dūmi Etn. II, 86. vilks aiziet kā putenis LP. IV, 42. aizgāja, kur ne gailis nedzied LP. briedene aizgājusi pa mežu, ka viens kuoks dzirdējis, uotrs redzējis JU. kur aizgāja, tur palika Sprw., von einem faulen, saumseligen Menschen. aiziet iegātņuos jeb uzkuruos, durch Heirat ein Gesinde erwerben (vom Manne); vom Mädchen gesagt, wird aiziet, heiraten, mit der Präp. pie konstruiert: gāju, gāju, neaizgāju pie netikla tē̦va dē̦la BW. 10197. aiziet labs laiks LP. IV, 136. dievam diena aizgājusi, ar Laimīti runājuot BW 1212; aizgājušais gads, gadu simtenis, das verflossene Jahr, Jahrhundert;

2) das Sterben wird als eine Abreise gefasst, deutsch = dahingehen:
tē̦vs aizgāja mātei pakaļ Līb. 19; auch vom Vieh: labākā guosniņa šuonakt aizgājuse LP. VI, 2, aizgāja zirgs LP. IV, 80. Vielfach mit einem näher bestimmenden Zusatz: aiziet Dieva priekšā. dažs aizgāja pie Dieviņa, ir mūžiņu nepabeidzis BW. 20036. nemira tautiņas labdaris, glābējs, bet tik aizgāja citā saulē Lautb. N. 341. sen sirmais cilvē̦ks aizgājis mierā A. XIII, 2, 225;

3) zu Grunde gehen:
aiziet puostā, buojā, niekuos. aiziet badā, verhungern. vējā aiziet, verloren gehen: aizietu vējā viss, kas darīts līdz šim Kaudz. M. ar uguni aiziet, vom Feuer verzehrt werden: tavs pakrēslis aiziet ar uguni Dok. A.;

4) zugehen, sich schliessen:
acis aiziet cieti Aps. V, 35. Ref. -tiês,

1) zu schmerzen anfangen:
viņam ruoka aizgājās Mar.;

2) stottern:
viņam valuoda aizgājās Mar. A. XV, 104. Subst. aiziešana, das Weggehen, das Sterben: saimniekam bijis ve̦cs, ve̦cs tē̦vs, kas jau vārguojis uz aiziešanu Etn. IV, 45.

Kļūdu labojums:
pie oder uz brāļa = pie brāļa oder uz brāli
durch Heirat ein Gesinde erwerben = heiratend in die Wirtschaft seiner Frau oder ihrer Eltern übersiedeln

Avots: ME I, 29, 30


aizmest

àizmest, tr.,

1) hinter etwas werfen:
viņš aizmeta man sniegu aiz apkakles. Diese Vorstellung liegt auch in folgenden Ausdrücken zu Grunde, wiewohl in der deutschen Sprache die entgegengesetzte Anschauung über die Lage der in Rede kommenden Gegenstände vorschwebt: aizmest luopiem barību, deutsch: vorwerfen, lett. - das Futter so werfen, dass das Vieh hinter dem Futter zu stehen kommt. Ebenso aizmest me̦zglu, den Knoten schlingen. Sprw.: šuj kuo šūdams, aizmet me̦zglu. aizm. krustu, sich bekreuzigen; vielfach zur Bezeichnung eines plötzlichen, unerwarteten schrecklichen Ereignissesgebraucht: laupītāji, tuo dzirdējuši, nedabūja ne krusta aizmest, aizspruka pa kaklu, pa galvu taisni mežā iekšā LP. VI, 886. auklas aiz bēgļa kājām aizmetām Aus. I, 105, die Schlingen warfen wir um den flücht'gen Fuss. aizmetīšu zirgu un aizbraukšu līdz mežam Vēr. I, 8, ich werde das Pferd anspannen. viņš par mani kādu vārdu aizmetīs Kaudz. M., er wird für mich ein gutes Wort einlegen. dieva vārdu aizmest, dievu aizmest, schwören. kuo tu tā dievu arvien aizmeti U.;

2) werfend etwas zumachen, zuwerfen, zuschütten:
tur pacēlās aizme̦sts kaps; so auch aizm. bedri, grāvi, aku; aizmest puogas, zuknöpfen Mar. RKr. XV, 111;

3) cik daudz tas aizmeta? Wieviel forderte er
(L.);

4) ansetzen, zum Vorschein bringen:
kuoks aizmetis pumpurus U., Ruhental u. a. - Refl.

1) sich wohin werfen, sich eiligst begeben:

viņš aizmetās uz kviešu lauku LP. VII, 1176. Pridis viegli aizmetās uz kruogu Laps.;

2) wie
aizķerties, einen Widerstand finden, hängen, stecken bleiben, irgend wo sich anhäkeln: kāja aizmetās krūmājā Līb. Pūk., aiz saknes JK. IV, 153. ja darbā ejuot aizmetās kreisā kāja, tad varēja cerēt uz laimi;

3) zum Vorschein kommen, hervorkommen, ansetzen:
ābuoļi, pumpuri, rieksti aizme̦tušies. uogas vēl ne aizmetušās, - jau ē̦d. cukurzirņu pākstis var lietuot, tikkuo tās aizme̦tušās Peņģ. 65. zvaigznes aizme̦tas, die Sterne gehen auf (L.);

4) beim Versagen der Stimme schwebt dem Letten die Vorstellung eines Falles, Sinkens hinter etwas vor,
balss aizmetās, wie aizkrita, die Stimme versagte. viņas balss sāka trīcēt un reizēm aizmetās Purap. man kaklā kā kumuoss aizmetās A. XX, 412.

Kļūdu labojums:
RKr. XV, 111; 3) = RKr. XV, 104; 3)

Avots: ME I, 40


aizslīkt

àizslìkt, durch allzu grosse Feuchtigkeit teilweise zugrunde gehen: labība aizslīkusi slapjā laikā Saikava.

Avots: EH I, 49


allaž

al˜laž, allažiņ, allažīt K., allažīnās, allažĩtiņâs (aus estn. alasi [oder liv. ales "immer", s. Thomsen Ber. 252]), gewöhnlich, immer: mē̦dz jau allažīn tā būt B. Vēstn. jaunekļi allažīn aizgāja pie upuŗa akmeņa LP. VII, 357. un allažīnās ce̦ram GL. allaž jau mana vaina, vai lai kaza sētiņā galvu iebāž, so rechtfertigt sich ein loser Schelm. Nach Treuland soll dieser sprichwörtlichen Redensart die Sage zu Grunde liegen, dass der Teufel eine im Zaune stecken gebliebene Ziege befreit habe. spē̦ki gāja allaž mazumā Rol.

Avots: ME I, 68


apbeigties

apbèigtiês, zugrunde gehen (von vielen Subjekten) Saikava: pīlē̦ni apbeidzēs: bij dabūjuši mušmires saknābāties; ausgehen, zu fehlen (mangeln) anfangen Dunika, Mahlup: mums milti apbeigušies.

Avots: EH I, 73


apīņi

apîņi [BW. 4476], Bers., Laudohn, apiņi, apeņi [BE. 11375 var.] (li. apyniaĩ, apvyniaĩ, aus ap + vît), gew. im Pl., selten d. Sing. apinis, nach U. auch apvīnis; Demin. apinītis, gew. Pl. apinĩši, apenĩši, apienĩši, apentiņi, der Hopfen (Humulus lupulus); kazu apiņi oder kazapiņi, tauber Hopfen (Polygonum convolvulus) RKr. III, 72; die Winde (convolvulus) RKr. II, 70; laũku apiņi, Ackerwinde (Ruhental u. a.); dārza a., der Gartenhopfen; meža a., der wildwachsende H. Mag. IV, 2, 66; vilka ap. BW. 25348, 4 auch wohl der wildwachsende Hopfen; zemes ap., echter Ehrenpreis (Veronica officinalis) RKr. II, 80. apiņus šķīt, H. pflücken. Im Volksliede apinis für das gehopfte Bier: apin [i] s tē̦vu dancināja. [Dies li.- le. Wort wird von Bezzenberger Lit. Mitt. I, 46 u. a. als aus d. H o p f e n entlehnt und umgebildet angesehen. Da aber der Hopfen schon im lettischen Volkslied oft erwähnt wird, so könnte der Entlehnung nicht nhd. H o p f e n, sondern nur mnd. h o p p e zugrunde liegen, das aber wahrscheinlich nur ein a p e ergeben hätte. Auch wäre die vollständige Übereinstimmung der lettischen Form mit der litauischen sehr auffällig im Falle einer Entlehnung und Umbildung. Eher ist also dies Wort echt baltisch, wofür es auch Schrader bei Hehn, Kulturpflanzen und Haust. 8, S. 487 hält.]

Avots: ME I, 90


apmaitāt

apmàitât, tr., beschädigen, verhumzen, verderben, zu Grunde richten: kuokus, luopus LP. VI, 436.

Avots: ME I, 104


aprīt

aprĩt, tr.,

1) verschlingen, auffressen:
es viņu dzīvu aprītu Etn. III, 121. acīm apr., mit den Augen verschlingen. kad mēness vai saule aptumšuojās, tad ve̦cie latvieši duomāja, ka raganas šuos debess spīdekļus maitājušas, aprijušas;

2) vernichten, zu Grunde richten:
uguns visu aprij. viļņi aprij laiviņu Kaudz. M. redz, kur nu mans labums aprīts LP. IV, 7. aprīt laimi LP. VII, 491. biedrības ieņē̦mumus aprīt un izšķērdēt Kaudz. M. Refl. -tiês,

1) sich zu Grunde richten:
kuo palīdz bē̦dājuoties aprīties?

2) sich verschlucken
U.

Avots: ME I, 116


apskaust

apskàust, tr.,

1) kuo od. kam kuo, od. kuo dēļ cum. gen., beneiden:
kā es apskaudu pēdējuos Vēr. I, 1428. apskaužama dzīve Ar., beneidenswertes Leben;

2) beneidend, besonders mit neidischem Blick schädigen; beschädigen überhaupt, zu Grunde richten, verderben:
tīšā prātā kuokus apskauž LP. V, 146, er beschädigt absichtlich die Bäume. tādi vare̦ni ze̦lta mati, kas tuos būtu apskaudis? LP. V, 358, so herrliche goldene Haare, wer sollte sie wohl (abscherend) verhunzt haben? muļķi, kuo apskaudi bē̦rnus? Tor, warum richtest du deine Kinder zu Grunde? ķēniņam apskaust tik daudz ļaudis, soviel Menschen des Königs vernichten LP. VI, 44.

Avots: ME I, 121


āzdogs

āzduogs, Haartuch Kand., Samiten. [Zugrunde liegt mnd. hārdōk, wobei das le. Wort wohl eine Nebenform * hārs-dōk voraussetzt.]

Avots: ME I, 245


bala

II bala: ein Morast Grenzhof n. BielU.; "eine Niederung mit undurchlassendem Untergrunde, ohne Sumpf zu sein" Gr.-Sessau; baliņa, eine Pfütze Bauske.

Avots: EH I, 200


bārda

bā`rda C., PS., [Wolm., Lis., Bers., Feht., Lös., Ermes, Salisburg, Roop, Lemsal, Laud., Mar., Ap., Jürgensburg, Ruj., Selg., Festen, Kaunata], bârzda 2 Böhnen, Kand., [Windau, Erwahlen, Bauske], [bā`rzda 2 Sonnaxt, Preili, Kreuzb., bârzde 2 Dond., Wandsen], (verächtlich) bārdele, bārzdele,

1) der Bart:
balta bārzda, greiser Bart; rūkaina b., roter Bart St.; bārzda kā dīsele, ein sehr langer Bart; tam b. rugājuos, er hat einen Stoppelbart; kazu B., Zickelbart; sieklu, tilku b., Schmutzbart; sušķu b., struppiger, ungepflegter Bart, auch als Schimpfwort: sušķu bārda, kuo tu gribi RKr. VII, 1243; ebenso als Schimpfwörter - buļļa, putras b.: tu puisīti putras bārda BW. 12979. vaigu b., der Backenbart. bārdas tiesa,

A) das Übermass bei Getretdeabgaben
(auch peļu tiesa);

b) ein noch zu mähendes, kilförmiges Stück im Getreidefelde
A. X, 2, 438; St., U. bārzda dīgst, me̦tas, der Bart fängt an zu wachsen. Sprw.: bārzda aug, bet pats neaug. labāk apakš ve̦ca vīra bār(z)das nekā apakš jauna vīra pātagas. bār(z)du dzīt, skūt, rasieren; bār(z)das nazis, Rasiermesser;

2) etwas Bartgleiches:

a) Moos an Fichten und Tannen
Etn. III, 161; kuoku bārzda RKr. II, 80, Bartflechte (usnea barbata); uoša bārdas, Flechten od. Moos an Eschen;

b) nuo kalna galiem nuokarājas tā saucamā bārda JR. III, 23;

c) gaiļa b., der Bart, die Bartlappen des Hahnes;

d) ve̦lna bārzda, Brunnenkresse (Nasturtium)
RKr. II, 74; ve̦ca vīra b., um Walk, žīda B., n. Birs. bārzdiņa, Feld-Thymian (Thymus serpyllum) RKr. 79. Zu li. barzdà, apr. bordus, r. бородá (acc. s. бóроду), ahd. bart. [Zu Grunde liegen die Wurzelformen bha x r-s-dh- (vgl. dazu as. bursta "Borste" u. a.) und bha x r-dh-; vgl. Persson Beitr. 23 f. und 348, A. KUHN KZ. XI, 377 ff. und Walde Wrtb. 2 83.]

Avots: ME I, 273


beigts

bèigts, Part. pass. praet. von bèigt,

1) beendet:
darbs beigts; beigta balle, aus ist der Schmaus: kad dieviņš nuolicis mirt - beigta balle - nelīdz ne zāles, ne plāksteris. beigta, aus ist die Geschichte, sagt derjenige, welcher ein Märchen (pasaka) erzählt hat Zb. XVIII, 366;

2) tot, verloren, zugrunde gerichtet:
visi beigti, alle sind tot Etn. III, 15. beigts kā muša, mausetot. beigtu kaķi vien ieraudzīja LP. VI, 71. tik˙pat beigts esmu, trotzdem bin ich verloren V, 139. tie bija beigti kuģi, gestrandete Schiffe Skalbe. Oft mit pagalam verbunden: nuo ve̦lna ne jausmas - beigts un pa˙galam smalkuos pe̦lnuos LP. VI, 426;

3) uz (tuo) beigtuo (= beidzamuo): aitas viņš plucināšuot uz to beigtuo RKr. VIII, 78.

Avots: ME I, 277, 278


bīt

bīt, schieben L., [schon von L. selbst als"obsolet"bezeichnet. Allerdings gibt auch Kr. nach Mag. XVI, 2, 63 ein bît, und ein bīt liegt jedenfalls den Formen bīdīt (s. dies) und ārdbīlis zugrunde.]

Avots: ME I, 304


bojā

buôjā 2 Kand., [Ruj., Libau, Dond., Selg., Bächhof, buõjã C., PS., Wolm.; in den ältesten Texten - buojan] iet, zugrunde gehen, verderben: daudz dzīvību aiziet buojā. tas ir buojā, damit ist's vorbei U. [Nach Thomsen Berörigen 253 aus liv. puoi "Grund, Boden".]

Avots: ME I, 361


bojāt

buôjât 2 [Salis, Ruj. od > buõjât Serbigal u. a.], - ãju, tr., zugrunde richten, verderben: tikumus, veselību. Refl. - tiês, intr., verderben: gan buojājās, gan nepadevās luopi. Subst. buojātājs, der Verderber; buojājums, das Verdorbene, das Verpfuschen, das Verpfuschte.

Avots: ME I, 361


brāķēt

III brāķêt, - ēju, fehlen, mangeln, gebrechen: tādas vietas vien gribēju, kur maizītes nebrāķēja Ltd. 1920. [Zugrunde liegt mnd. brak(e) "Mangel".]

Avots: ME I, 328


diekoties

[II diẽkuôtiês Nigr., danken; zugrunde liegt li. dėkà "Dank" in žem. Aussprache mit ie aus ė.]

Avots: ME I, 481


draugzna

draugzna, drauzna,

1) ein dünnes Häutchen, das beim Heilen der Wunde schwindet
Caunīte;

[2) dràugzna 2 Warkh., die (dünnere) Eisschicht, die sich auf dem Aufwasser (über dem Grundeis) gebildet hat].

Avots: ME I, 492


dremmele

drem̃mele - wohl dissimiliert aus brem̃mele dass. Trik., wofür in Smilten - brem̃melis; bremmel- aber ist wahrscheinlich aus *brennel- (woraus breñdele dass. Wolmarshof) assimiliert, und dies aus *brenner- (woraus einerseits breñderis dass. Lemburg andrerseits - breneris dass. Schnehpeln) dissimiliert. Zugrunde liegt also wahrscheinlich d. Brenner.

Avots: EH I, 332


drevēt

II drevêt (im Grunde identisch mit drevêt I): auch Borchow, Lubn.

Avots: EH I, 333


dūja

dũja, die Haustaube: dūjiņas dūdina, girren. dūjiņa als Liebkosungswort: Täubchen. [Zugrunde liegt mnd. dūve, woher le. dūve mit dem Demin. dūviņa, woraus dūjiņa entstehen konnte (s. Le. Gr.§ 101 c); aus diesem dūjiņa scheint dūja abstrahiert zu sein; vgl. aita.]

Avots: ME I, 524


dumpis

II dum̃pis [C., Nigr., dum̂pis 2 Angern], auch bada dumpis, der Rohrdommel (ardea stellaris): es e̦smu it kâ dumpis tuksnesī Ps. 102, 7. [Zugrunde liegt wohl mnd. raredump "Rohrdommel", s. Sehwers 146.]

Avots: ME I, 515


duņains

[duņains, schmutzig graubraun: d. zirgs, duņaina guovs Mar.; zugrunde liege ein duņa (?) = "schmutzig graubraune Farbe ".]

Avots: ME I, 518


gaist

gàist: auch (mit ài 2 ) Zvirgzdine n. FBR. X, 25, ("verschwinden, verloren gehen") Auleja, Kaltenbr., Lixna, Saikava, Sonnaxt, Warkl.: jam bijuse tī nelaime, ka gaisuši bē̦rni Pas. IV, 517 (aus Dricēni). taî dzīvāt nevar; labāk g. (sterben) Zvirgzdine. guoteņa gaisa (krepierte) ebenda; citaidi man jāgaist (sonst muss ich umkommen) Pas. I, 148; siechen, nicht gedeihen Auleja: maize šuogad pa˙visam neaug - gaist i[r] gaist; zugrunde gehen (vor Armut) Zvirgzdine; aus dem Gebrauch kommen Kaltenbr.

Avots: EH I, 378


ģinst

* ģinst od. ģint, prt. ģindu od. n. Dressel ģinu, zu Grunde gehen, ein Bettler werden, verderben, verschmachten U.: es ar ģinstuošuo skaudību nestaigāšu Weish. Salom. 6, 25. lai viņa ģinst, šī ļaunā zeme Rainis. galva reiba tai un izturība ģinda MWM. VIII, 93. [ lai ģinst šīs pasaules ē̦ka Vecā dz. gr. L. D. Vgl. zu diesem Verbum Изв. XV, 2, 212 2 .]

Avots: ME I, 699


grimt

grimt C., [Schujen, Jürg., N. -Peb., Neuenb.], grim̂t 2 Kand., [Bl., Ruj., Pl., Dond., Selg., Līn.], grim̃t PS., [Salis, Wolm., Serbigal], -stu, -mu, intr., sinken, untergehen, zu Grunde gehen : laiva sāka jau grimt. sniegs grima zem kājām Vēr. II, 171. aiz upes saule grima MWM. VIII, 325. ve̦zumi pa˙visam grima nuost Kaudz. M. vai tādēļ zemē grimt, kad nuoņēma vainadziņu BW. 13709, 12. kuģnieks raugās, rūpēs grimis Vēr. I, 1324. [uz mani vien grimst U., man fällt über mich allein her. - Nebst gremdêt zu li. grimstù (prt. grimzdaũ) "sinke", gramzdinti "versenken", aksl. pogre̦zno,ti "untersinken", pogro,ziti "einsenken", vgl. Le. Gr. 582 1 , Trautmann Wrtb. 97 f., Berneker Wrtb. I, 350, Agrell Zwei Beitr. 72.]

Kļūdu labojums:
grimt C. = grìmt C.

Avots: ME I, 655


grundulis

I gruñdulis, der Gründling (gobio fluviatilis); me̦lnais grundulis, Meergrundel RKr. IX, 93. Aus mnd. grundele].

Avots: ME I, 665


iebūvietis

ìebũvietis, [iebuvietis Mar., Meselau, Bers.],

1) ein Häusler, der auf dem Grunde eines fremden Gesindes (Bauerngutes) sich angebaut hat:
Sprw. labāk akmeni kaktā ieveļ, nekā iebūvieti RKr. VI, 19;

[2) iebuvietis, = vaļinieks Lös., Bers.].

Avots: ME II, 5


iet

iêt [in der Mitte und im Osten, iẽt im Westen], prs. iêmu C. od. eĩmu AP. od. eju, prt. gãju,

1) intr., gehen:
cilvē̦ki, luopi, kustuoņi, putin iet. kurp iedams? wohin gehst du? bē̦rns mācās iet. ceļš iet uz turieni. skatāties, jauni puiši, kâ meitām kājas (ruokas) gāja. bē̦rni brēca, vīrs rājās, putra gāja ugunī BW. 27164. pulkstenis iet. ruobeža iet taisni starp abām dzīvuojamām ē̦kām Kaudz. M. saule un mēnesis iet. vai neredzi, kur sviediens iet;

2) von Verhältnissen:
tādas lietas iet pie manim par velti LP. III, 96, sind umsonst bei mir zu haben. laikam nieka lieta, - lai iet III, 80. kâ nācis, tâ gājis od. kâ nāk, tâ iet, wie gewonnen, so gerronnen;

3) gelingen, von statten gehen:
viņai gāja darbs, kâ raidīt raida. šī sāk skaitīt tē̦vureizi, bet neiet ne˙kādā jē̦gā JK. III, 72. klausies, mana māmulīte, vai iet kuoši man dzieduot. tev, meitiņa, duobji gāja BW. 340. neiet jauki, ne raže̦ni 869. lieta neiet pareizi;

4) gehen, möglich sein:
tâ tas neiet LP. IV, 200. tas taču neiet V, 332;

5) gehen, ergehen:
kâ nu iet? od. kâ nu labi iet? tâ iet, kâ pa taukiem. man slikti neiet un labi ar ne. nu iet tâ˙pat kâ uoreiz, kad ne˙maz negāja. ies labi, lai gan slikti rādās. redz, brālīti, kâ tev gāja, kad tu mani neklausīji Ltd. 647. kâ tai ies dzīvuojuot? BW. 11833. kur tâ iet kâ pasaulē? lai iet, kâ iedams, dzīvs jau zemē nelīdīsi. kâ dze̦n, tâ iet od. lien, wie man treibt, so geht es;

6) zusagen, heiraten, mit dem Zusatz
pie vīra od. (bei Neik.) vīrā, und ohne denselben, - von der Frau gesagt: es puisīšus nevainuoju, lai es gāju, lai negāju. bagātam dēliņam neiet meitas precējamas BW 15103. es neietu pie zvejnieka Ltd. 993;

7) toben, rasen:
ve̦lns iet kâ negudrs līdz pat gieļiem JK. III, 74;

8) der Imperativ wie vom deutschen gehen
als Ausdruck des Zweifels oder der Abwehr: ej jel ej, kâ tu zini? LP. V, 372. ej, luops, ej, kuo tu vēl vāries? III, 99. Vor einem anderen Imperativ hat ej "geh" beinahe schon den Sinn einer Partikel: ej nu sazini (wer kann es wissen), kas žīdvam ve̦zumā: trauki vai bļuodas. ej nu sazini, ej nu tici, in zweifelhaften Fällen gesagt;

9) mit dem faktitiven Akk. und dem Akk. der Zeitbestimmung: savu ceļu iet, seinen Weg gehen.
pāri gāju baltābuolu Ltd. 2355. es gāju visu cauru dienu;

10) mit abhäng. Inf. (Sup.): visi gāja gulēt od. gulē̦tu. Besonders beliebt ist die Verbindung bei den reflexiven Zeitwörtern zur Bezeichnung einer wetteifernden Handlung: iesim skrieties od. skrietuos, wollen mir um die Wette laufen,
iesim spē̦kuoties od. spē̦kuotuos, wollen wir ringen. Ausserdem wird iet mit abhängigem Inf. oft zur Umschreibung des Futurums gebraucht: vāvere jau neies čiekurus pirkt. viņš jau neiešuot ar plikām ruokām zvē̦ram klāt ķerties LP. IV, 138. vai duomā, vīzde̦gune, ka es tevi lūgties iešu BW. 15799. me̦luot gan neiešu LP. VII, 1140. vai viņš par savu mantinieci iet tādas lietas ticēt A. XVIII, 389. Zuweilen erhält diese Verbindung debitativen Sinn: lai es tur ietu galēties! Ich sollte mich da abquälen;

11) mit adverbialen Bestimmungen: man cauri iet, ich habe Durchfall;
iet gaŗām, vorübergehen; iet klumburu klumburiem. iet klupdams, krizdams Grünh.; kuopā iet, zusammengehen, sich vermischen: reiz bija ļuoti nejauks laiks: debess ar zemi gāja kuopā JK. V, 66; iet uz de̦guna krizdams, von einem fleissigen Arbeiter; līdzi iet, mitgehen; zirgs iet pilniem rikšiem od. pinus rikšus od. pilnuos rikšuos, suoļiem; iet nuopakaļu(s), hintergehen, iet pa˙priekšu, vorausgehen, pe̦ldu iet, schwimmen: šķirsts gāja pe̦ldu pa 'udens virsu I Mos. 7, 18; iet plāni, schwach gehen: man iet papalāni; pušu od. pušām iet, entzweigehen: uolas iet pušu; iet šviku švikumis, fix gehen, von fleissigen, hurtigen Dienstleuten gesagt Etn. II, 30; vaļām, vaļā iet, losgehen: es tâ gāju nuo tiesas, cik tik spēju Dond. plinte neiet vaļā. virsū iet, bedrängen, sich aufdrängen: kuo tu viņam eji virsū?

12) Vergleiche,

a) von langsamem Gange:
iet kâ pīle guorīdamies od. gruozīdamies. iet kâ sapīts. iet tâ, ka ir uola nuo galvas neveļas (od. nekrīt);

b) von schnellem Gange:
iet, ka brikšķ od. put vien. iet kâ migla. iet kâ sasalis. iet kâ vaļā;

c) von strammem Gange:
iet kâ uz drātēm;

d) von stolzem Gange (mit erhobenem Haupte):
iet kâ briedis;

e) von einem Schwätzer, der alles in die Welt trägt:
iet kâ kulstīkla;

f) von einem Plumpen:
iet kâ lācis.

13) Mit d. Gen. des Zeiles: es iešu siena (jetzt gew. pēc siena) telītēm BW. 6528. es negāju tevis dēļ siemā baltas villainītes 21614 (gew. pēc rauga iet;

14) mit dem Lok. zur Bezeichnung,

a) des Ortes:
iet baznīcā, in die Kirche; iet kapā; sterben; tautās iet, heiraten (von der Frau); fig., iet buojā, zugrunde gehen; drupatās, gabaluos iet, in Stücke gehen; vējā iet, zu nichte gehen, werden;

b) der Zeit:
iet saulīte vakarā BW. 11143;

c) des Zieles:

α) bei konkreten Gegenständen tritt in den Lokativ das, wornach man geht, was man sucht: uogās, riestuos, sēnēs, Beeren, Nüsse, Pilze suchen.
So auch allgemein: bite iet zieduos. Lokal aber noch z. B. in Smilt.: iet ūdenī, ugunī, nach Wasser, Feuer gehen (kan auch heissen: ins Wasser, ins Feuer gehen): es ūdenī vairs neiešu BW. 22582. es neietu savu laiku uz nāburgu ugunī 5841. iet uz purvu ciņu zālēs Aps., gew. iet pēc ūdens, uguns, zālēm; vgl. iet mit d. Gen.;

β) bei Personen bezeichnet der Lok. den Stand der Menschen, in welchen das Subjekt tritt, um unter diesem Standes zu erfüllen: iet agrajuos, zum Abendmahl gehen, eigentlich: unter die Frühen gehen, d. h. diejenigen, die früher als die anderen in die Kirche gehen;
biedruos iet, als Gefährte mitgehen LP. III, 94; ganuos iet, auf die Hütung gehen. trīs gadiņi kalpuos (Var.: kalpu, kalpiem) gāju, drei Jahre diente ich als Knecht BW. 13683; jetzt gew. par kalpu; meitās iet, als Mädchen dienen 15627, gew.: in der Nacht die Mädchen besuchen; krievuos od. zaldātuos iet, unter die Soldaten gehen; nabaguos iet, betteln gehen; raganâs, spīganās, viesuļuos iet, sich mit Hexerei beschäftigen;

γ) die Namen der männlichen Tiere, zu denen sich die weiblichen Tiere behufs Begattung gesellen, treten
in den Lok.: guovs iet vēršuos, ķēve ērzeļuos, kuņa suņuos, belaufen, begatten sich;

δ) der Lok. bei abstrakteten Begriffen: iet mācībā, in die Lehre gehen;
iet barbuos, klaušuos, liecībās, Frohndienste leisten; iet pārklausīšanā, sich prüfen lassen; iet precībās, auf die Suche gehen;

ε) iet mit dem Lok. bedeutet - ein durch das Substantiv bezeichnete Spiel spielen: āmariņuos, buciņuos, kurpniekuos, lapsiņās, se̦skuos, sietiņuos, stulbiņuos, vistiņās iet Etn. III, 184;

η) iet mit dem Lok. eines Subst. auf - ums bezeichnet das Eintreten in den durch das Substantiv ausgedrückten Zustand und eine Steigerung der in dem Substantiv enthiltenen Eigenschaft:
asumā, dārgumā, jaunumā, labumā, lē̦tumā, mazumā, vairumā iet, schärfen, teurer, jünger, besser, billiger, weniger, mehr, älter werden. kaķis iet ve̦cumā, nagi asumā. nu iet puiši lē̦tumā; nu iet meitas dārgumā. pats iet ve̦cumā, slimībā jaunumā;

ϑ) der Lok. iešana mit dem Attribut viens verstärkert den Begriff von iet: viņš iet vienā iešanā, er geht immer fort;

15) mit Präp.: aiz pakšķa od. sevis pēc, auch vējā iet, auf seite gehen, um seine Notdurft zu verrichten.
tam ier ar aršanu, ka lej vien. tas iet caur ausīm, das geht durch Mark und Bein. tas iet caur galvu, caur ausīm, das zerreisst den Kopf, die Ohren. prece iet vare̦ni nuo ruokas, von der Hand gehen. tam pūķi pa ruokai neejuot. ej vilkam par kalpu, tad dabūsi gaļu. ēdiens, sprediķis iet pie sirds. nu jāiet pie miera, nun muss man schlafen gehen. uz uotra ādu iet. ziema iet uz beigām od. uz galu, tad sarauj ar juostu. lieta iet uz labumu, die Sache bessert sich. pulkstens iet uz desmitiem. iet uz pīļu medībām od. iet uz pīlēm, auf Entenjagd gehen. iesim uz biksēm, wollen wir ringen;

16) das Passiv: vai tad vienreiz vien pa šuo ielu bija iets Degl. šuodien lai paliek neiets A. XVI, 299. lai palika šī dieniņa neieta druviņā. Refl. - tiês,

1) sich belaufen:
[māmulīte bē̦dājāsi, ka meitiņa negāj[u]sēs BW. 34959, 1]; dafür gew. apieties;

2) kâ tev ietas? wie geht es dir?

3) um die Wette gehen:
vai tu negribi ar mani ieties, kuŗš pirmais aizies līdz krustceļam Ahs. [Zu LI. eĩti (s. Le. Gr. § 601 b), apr. ēit "geht", slav. iti, la. īre "gehen", gr. εῖμι "werde gehen", ai. ēmi "gehe", ir. ethaim "gehe" u. a., vgl. Trautmann Wrtb. 67.]

Avots: ME II, 79, 80, 81


izčibēt

izčibêt, intr., verwittern, hinschwinden, zugrunde gehen [Serbigal, Salis]: tu man varē̦tu izčibēt zem ruokām Brig. nebūtu papratis bagātu sievu apprecēt, būtu izčibējis MWM. X, 569. ak tu izčibējis, viņš jau aizbraucis, zum Kuckuck, er ist schon weggefahren. kad tu iz˙čibē̦tu od. iz˙čibējis! (oft mit dem Zusatz: laukā) hol dich der Kuckuck!

Avots: ME I, 723


izčukstēt

II izčukstêt Bers. n. Ar., hinschwinden, zugrunde gehen, sich zerschlagen: tavs nuoduoms nu izčukstējis.

Avots: EH I, 440


izgailēt

izgailêt, Refl. -tiês,

1): auch AP., Erlaa, Warkl.;

2) zugrunde gehen, ruiniert werden
Warkl.: tī sē̦ta (Wirtschaft) mudri izgailēsies.

Avots: EH I, 446


izgandēt

izgandêt, ‡

3) tr., verderben, zugrunde richten:
vējš kāpuostus izgandējis (hat die Kohlpflanzen geschwächt) Ascheraden n. BielU.

Avots: EH I, 447


izgandēt

izgandêt, intr.,

1) verderben, zugrunde gehen:
tu izgandēsi pats LP. V, 415;

2) verkommen, ausgehungert sein:
ve̦cs, izgandējis zirgs LP. IV, 67. Neben izgandējis sehr oft izgandis, f. - usi, verkommen, ausgehungert: diezin, kas nuoticis manam teļam, paliek tāds izgandis, skaidri izdilst Naud., Siuxt. izgandis kâ vilks Naud. izgandusi kāre (Heisshunger) pēc ievārījuma Kleinb. Subst. izgandums, der Heisshunger: nelāgais, zvēriskais izgandums pieaug Kleinb.

Avots: ME I, 736


izģeibt

izģeibt,

1) zu Grunde gehen, sterben:
ģeiba, ģeiba, kamē̦r izģeiba Mitau n. A. XIV, 73;

2) sein Leben fristen, sich erhalten:
jē̦rs izģeîba 2 līdz pavasaram, das (schwache) Lamm erhielt sich bis zum Frühjahr N. - Autz n. U.

Avots: ME I, 743


izķīckāt

izķĩckât, alles wegnehmen, zu Grunde richten: tas jau izķīckāts pēdīgi Wain.

Avots: ME I, 760


izkrist

izkrist,

3): man pašam neizkrīt, für mich selbst ist es ungelegen (nicht gut möglich)
Deglavs Rīga II, 1, 150; ‡

4) zugrunde gehen, ruiniert werden, sein Hab und Gut vertun
Frauenb.: kad saimnieks izkrita, tad luopus izdzina muižā. izkrituši (ausgestorben) vēži upēs ebenda; ‡

5) fallend sich ausstrecken:
zirgi izkrīt izšļauku nuo bailēm (bei Gewitter) Frauenb.

Avots: EH I, 458, 459


izkvēpt

izkvêpt, intr.,

1) unter dem Qualm leiden, dulden:
nebūs vis jāizvē̦pst visas rijas putekļi A. XXI, 267;

2) verkommen, zu Grunde gehen:
dzīvuoja un kvēpa, kamē̦r beidzuot pa˙visam izkvēpa J. Kaln.

Avots: ME I, 759


izmaitāt

izmàitât, tr., verpfuschen, verderben: acis. ķēniņiene izmaitājusi labuo peļņu LP. VI, 135. Refl. - tiês, verderben, zu Grunde gehen: labība vietu vietām izmaitājusies.

Avots: ME I, 768


iznīcināt

iznĩcinât, tr., ausrotten, vernichten: viņš tuos pilnīgi iznīcināja LP. VII, 467. Refl. - tiês, sich vernichten, zu grunde gehen: labākās, pilnīgākās īpašības ik˙katrā sugā uzglabājas, nepilnīgākās iznīcinājas Pūrs III, 74.

Avots: ME I, 776


iznīdēt

iznîdêt, iznîst,

1) durch feindliche Gesinnung jem. verdrängen, vertreiben:
nīdi, nīdi tu, bāliņ, gan tu mani iznīdēsi BW. 3611;

2) beseitigen, vernichten, ausrotten, zu grunde richten:
viņš nuoduomājis pūķi iznīdēt LP. VI, 118. pe̦lē̦kās žurkas iznīdējušas me̦lnās Pūrs III, 73. šī slimība grūti iznīdējama. šīs mājas jau sen iznīdē̦tas LP. VI, 232.

Avots: ME I, 776


iznīkt

iznĩkt (li. išnỹkti), intr.,

1) ausgehen, vergehen, zu grunde gehen, verkommen, schwinden, verfallen, ausstreben, ruiniert, vereitelt werden:
nīktin nīka un iznīka... ve̦cas meitas BW. 13076. sīkās ē̦nas nīktin iznīka R. Sk. II, 104. bijis jāiznīkst nuo mājas LP. VI, 74. kāzas būtu gan˙drīz iznīkušas Alm. kad pirms Jurģiem ejuot uz uotru māju basām kājām, tad bites iznīkstuot Etn. II, 85. trumi, slimība lai iznīkst kâ uguns dzirkstelīte, kâ pirts gars, kâ lietus mākulis, kâ ve̦cs mēnesis, kâ ve̦cs pūpēdis, kâ rīta salna, kâ zâle ūdenī;

[2) Unsinn reden, fehl gehen in der Rede:
nu tu iznīki ar savu valuodu Janš. Bārenīte 55]. Refl. - tiês, des erquickenden Schlafes etbehren: e̦sam visu nakti iznīkušies.

Kļūdu labojums:
un iznīka = , nu iznīka

Avots: ME I, 776


izpeikstēt

izpèikstêt, intr.,

1) verglimmen:
uguns izpeikstējis Aps. uguns gluži izpeikst Ramkau;

[2) allmählich zugrunde gehen:
peiksti, kamē̦r izpeikstēsi Fest.]

Avots: ME I, 778, 779


izplīkt

izplīkt, intr., ruiniert werden, zu grunde gehen: izplīkuši saimnieki Nerft.

Avots: ME I, 783


izpostīt

izpuõstît, ‡ Refl. -tiês, zugrunde gehen: mazie cūkai izpuostījās (=nuobeidzās, laikā nedzima) Frauenb. viņā galā grīda izpuostījusies (sēnītes tuo saē̦dušus) Kaltenbr.

Avots: EH I, 475


izputēt

izputêt (li. išputė´ti), intr., verstauben, verstieben, zu grunde gehen, vergehen, verloren gehen, ruiniert werden: sēnītes atdalās nuost, izput gaisā Luopk. III, 58. ķēves dē̦ls cē̦rt mājai krusteniski, ka tā izput smalkās druskās. bagātība, dzīve, mājas, cerības izputējušas. izputi pati, tautu meita, kad tu mani putināji BW. 6271. vē̦stule var˙būt ceļā bij izputējuse Blaum. saimnieks izputējis nuo vietas, nuo mājām. dejuot, dziedāt, ka lai izput laukā. Sprw.: izputēja kâ nebijis. izput kâ dūmi gaisā, kâ kaļķu kule, kâ lietus pavasaras saulītē, kâ jūŗas putas, jūŗas smiltis, kâ jūŗas burbulis, kâ rīta salna, kâ spaļi. kad (kaut) tu iz˙putē̦tu, dass du zu grunde gingest. kad tu iz˙putē̦tu laukā, tuo biju pa˙visam aizmirsis, zum Kuckuck, dass hatte ich ganz vergessen. ak tu iz˙putējis (Donnerwetter), kas dievam par smuku ruoku darbu! LP. VI, 292.

Avots: ME I, 786, 787


izputināt

izputinât, tr.,

1) ausstäuben:
drēbes, maisus;

2) ver -, zerstreuen:
tie ir kâ pe̦lus, kuo vējš izputina Psalm 1, 4;

3) zu grunde richten, ruinieren, liederilch verkommen, lassen, vertun, vergeuden, zerstören, vernichten, schmettern:
jūsu sieva duomā, ka es jūs izputinu MWM. XI, 292. puiši muižas gaitās saimnieka zirgus izputina Neik. īsā laikā izputinājis visu mantu LP. V, 318. zaļumballe izputina ve̦se̦lu dienu A. XX, 268. izputināšuot viņam visu pili LP. IV, 3. kaŗa spē̦ku izputināsi IV, 93. valdi gruožus, ka neizputina mūs abus V, 318. Refl. - tiês,

1) sich ausstäuben:
ej ārā izputināties;

2) sich ruinieren, zu grunde gehen:
negribuot vairs tâ izputinâties, kâ līdz šim Neik.;

3) zur Genüge st"rmen:
pa nedēļu bija gan izputinājies, gan izsnidzies MWM. VII, 130.

Avots: ME I, 787


jelga

II je̦lga (wo?) Diet. "eine sumpfige Stelle" (?); angeführt als dem ON. Je̦l˜gava zugrunde liegend (??); vgl. je̦l˜gs.

Avots: EH I, 562


jūkā

jũkā, = buojā, zugrunde: atkal ēdiens aizgājis jūkā. kālab tu aizlaidi tādu labu ēdienu jūkā? tam jau dē̦ls aizgāja jūkā Kurs.

Avots: ME II, 121


jumis

I jumis, auch juma [Gr. - Buschhof],

1) zwei zu einer Einheit verbundene, zusammengewachsene Dinge, etwas Vereinigtes, Zusammengewachsenes:
saimniekam šitādi jumji nepatīk Blaum. jumu jumu vārpas auga, jumī jauni cilvēciņi BW. 28536. So namentlich die Doppelfrucht, Doppelähre, zusammengewachsene Kartoffeln, Äpfel: ja rieksta čaumalā divi kuoduoli, tad tuo sauc riekstu jumi Etn. II, 115. jumis e̦suot uz viena stuobra auguošas vārpas Etn. II, 114. uolas, kam divi dze̦lte̦numi, ir arī jumītī Etn. II, 115. jumēs saaugušus linus lasīja linu plūcējas, talcinieces. pēc pabeigta darba darināja nuo tiem jumes kruoni, kuo liktgalvā talkas mātei Gr. - Sessau. nāc ārā, talkas māte, kuo es tev parādīšu: es tev duošu jumju kruoni par launaga ne̦sumiņu BW. 28551; 28552;

2) der Diphthong
St.: abi vokāļi... saplūduši vienā jumī RKr. XVI, 67;

3) jumītis, der eckige Zirkumflex zur Bezeichnung (in der alten Orthographie) des Lokativs
Wolm. (gew. jumtiņš);

4) jumi saņemt, die letzte Garbe mähen, das letzte Flachsbündel raufen, de Feldarbeit beendigen
Lös., Fehteln, was mit besonderen Zeremonien früher verbunden war Etn. II, 117; jumi dzīt, eine Doppelähre suchen Mag. IV, 2, 119; den Wendungen jumi saņemt, jumi dzīt od. ķert liegt eine alte mythologische Anschauung zu Grunde, denn

5) jumis ist eine segenspendende Feldgottheit, ein Felddämon, der dem deutschen alten Erntemann, Roggen , Weizenmann, Geteridebock, Habergeiss entspricht.
Im VL. wird ein rudzu, miežu, auzu, linu jumis BW. 28354, 9 genannt: kur tu brauci, rudzu jumi, seši bē̦rni kumeliņi? laukā braucu ziemu mist apakš zaļa velēniņa BW. 28544. mieža jumis skūpstījās ar apiņa ce̦kuliņu 28541. mieža jumis nuokliedzās, kalniņā stāvē̦dams; ieraudzīja auzu jumi zem pajumta līguojuot 28551, wo jumis als Personifikation der Gerste und des Hafers erscheint. Wenn man die Ernte beendet, so ergreift man in der letzten Garbe den jumis, den Alten: eita visi nu uz lauku jumja ķert tīrumā; kas saķers rudzu jumi, tam būs laime citu gadu 28523. visu dienu jumi dzinu pa lieluo tīrumiņu; nu sadzinu, nu panācu tīrumiņa galiņā 28558. lai nāk pati maimeniece jumi ņemt tīrumā; ja nenāca saimeniece, lai līguoja tīrumā 28545. Der Sitz des jumis ist im Sommer auf dem Felde, im Winter in der Kornkammer: jumītis bēdza runiņā, nuo runiņas gubiņā, nuo gubiņas klētiņā, nuo klētiņas apcirknī 28531. jumītis piešus kaldināja tīrumā uz akmeņa, ka varēja stalši braukt nuo rijiņas klētiņā 28534. bēdz, jumīti, bēdz, jumīti, meitas dzina pakaļā! ja nevari citur bēgt, bēdz gubiņas galiņā. bēdz, jumīti, bēdz jumīti, puiši dzina pakaļā! ja nevari citur bēgt, bēdz klētiņas ce̦kulā BW. 28521. ej, jumīti, nu uz lauku, gaŗu ziemu izgulējis; sāci jaunu vasariņu, svētī mūsu labībiņu BW. 28524. Im VL. kommt jumĩte, jumta māte vor, wohl die Kornmutter: kas piesēja bē̦rnu zirgu pie bāliņa klēts durvīm? jumja māte piesējuse, sē̦klas dzina klētiņā BW. 28538. jumīšam kre̦klu devu, jumja mātei paladziņu 28530. pusistabas vien dziedāja, vai idrai kāzas dzēra? dziedat visa istabiņa, jumītei kāzas dzēra Etn. II, 29. [Gewöhnlich, so z. B. von Bezzenberger GGA. 1896, 968, Fick Wrtb. I 4 , 122 und 292, Pedersen Vergl. Gr. d. kelt. Spr. I, 175, Trautmann Wrtb. 110, Güntern Der ar. Weltkön. 334, 338 und 364, zu ai. yamá-ḥ "gepaart; Zwilling" und mir. umein "Zwillinge" gestellt. Aber ursprünglich scheint das le. Wort etwas Verbundenes bedeutet zu haben, während Zwillinge nur ausnahmsweise zusammengewachsen sind; und auch phonetisch ist die Zusammenstellung nicht über allen Zweifel erhaben, solange keine WUrzelform i̯om - mit Sicheirheit das le. jum - entstanden sein könnte. Vielleicht gehört also jumis eher, woran schon POtt KZ. XXVI, 153 gedacht hat, zu ai. yuvati "bindet an", yuti-ḥ "Verbindung" u. a. (wozu auch jaut,jūtis); vgl. auch jumt.]

Avots: ME II, 117, 118


kārts

[* kā`rts (li. kar̃tas "Mal"), liegt zugrunde, der Verbindung kārt[u] kārtiem "allenthalben" Manz. - Zu kā`rta.]

Avots: ME II, 202


ķilas

[II ķilas Rozentov, ķīlas Welonen, Dricē̦ni "Knollen an Kohlwurzeln, woran die Kohlpflanze zugrunde geht".]

Avots: ME II, 380


kodināt

kuôdinât [li. kándinti "давать кусать"],

1) [beissend machen
Für. I]; e̦nkuri kuodināt, machen, dass der Anker im Grunde fasst U.;

2) breizen:
šādus kuoka darbus var vienkārši un lē̦ti kuodināt A. XXI, 512;

3) einschärfen, strenge anbefehlen:
rūgtu aizrādījumu kuodināta B. Vēstn. māju sievas viņai kuodināja, lai pie altāŗa pieminuot brūtgānam kāju RKr. XVI, 99; [zum Anbiss reizen L.; mahnen, treiben Für. I].

Avots: ME II, 341


krievs

krìevs, Demin. verächtlich krievelis, krieveniņš BWp. 1371, krievulē̦ns Duomas III, 1109,

1) der Russe:
Sprw. kas liks krieva šinelim zīda uoderi. krievs tava tē̦va pakšķus izbradās. kuo tu, krievs, pa manām pupām bradā, wozu drängst du dich dahin, wohin du nicht gehorst. [krievu ticība, der orthodoxe Glaube.) krievu mēnesis, ein langer Monat: ciba ve̦se̦lam krievu mēnesim pietiktu Austr.; krievu ābuols L., St., krievābuols Elv., die Gurke; krievu putraimi, Hirsengrütze L., St.; krievu zeme, krievzeme, dafür jetzt gew. Krievija, Russland;

2) der Russe als Repräsentant des Mutes, der Unerschrockenheit:
tam gan ir krievu dūša;

3) im Pl. die Soldaten, der Militärdienst:
man jāiet krievuos, ich muss unter die Soldaten (eig.: unter die Russen) gehen. lai pāriet krievi, tad varēs precēties MWM. IX, 894. izkulties, izpestīties nuo krieviem, sich vom Militärdienst befreien;

4) das Demin. krieviņš, krieveniņš, ein ungetauftes Kind
BW. 1371. Zugrunde liegt der Name der aruss. криvичи, [der zu einer Zeit entlehnt sein muss, als statt des jetzigen i noch ei oder ē (woraus ī) gesprochen wurde).

Avots: ME II, 284, 285


krūda

*krūda od. *krūds, der Schaden: kāzas lielas, kāzas mazas, kāzas krūdu padarīja BW. 19469, 3; 20451, 2 [aus Lubn. - Zugrunde liegt wohl wirklich gesprochenes *kryu̯da (aus r. кривда, dial. mit der Bed. "Schaden"), das, weil in Lubn, sonst yu̯ schriftle. ū vertritt, fälschlich zu einem schriftte. krūda umgeändert ist].

Avots: ME II, 291


kudzums

[kudzums, eine Beule, ein Auswuchs Wid. - Wohl zur Wurzel von le. kàudze, li. kugždà "горб, куча", an. hūka "hocken", mhd. hūchen "kauern" u. a. Zugrunde liegt wohl ein Adjektiv (urbalt.) *kugus.]

Avots: ME II, 299


laima

laĩma, gew. laĩme (li. láima, láimė "Glück"),

1) das Glück:

a) mit Adjektiven: liela, pilna, pārliecīga laime, grosses, volles, übermässiges Glück.
augsta laime tam! hoch soll er leben! nesasniedzama Lejputrijas laime, unerreichbares Glück, wie man es nur im Schlaraffenlande findet;

b) als Subj.: redzēs, kâ laime katram sviedīsies Kaudz. M. kam dievs, tam laime; kam ķēve, tam kumeļš. kam laime, tam ir vērsis teļu dzemdē. viņam tāda laime kâ kungam: nuo divi cūkām trīs puses. katram sava laime, kaķim sava, sunim sava. ne arvienu laima smaida. laime drīz uotru pusi rāda. vienas mātes bē̦rni, ne visi vienā sluotā pē̦rti, ne visiem viena laime. atnāca laime, pietrūka naudas, sagt man, wenn man günstige Gelegenheit nicht ausnutzen kann, namentlich aber beim Kartenspiel, wenn man keinen Trumpf hat, mit dem man eine ausgespielte Karte stechen könnte;

c) als Obj.: laimi baudīt, just, saņemt, vēlēt, Glück geniessen, fühlen, entgegennhmen, wünschen.
dieviņš pats laimi šķiŗ teilt zu Ltd. 1756. laimes kam uzdzert, auf jemands Wohl trinken: uzdzēra jaunajiem laimes BW. III, S. 41; - pirmās laimes, den ersten Toast ausbringen: kāznieki uzdzeŗ jaunajam pārim pirmās laimes III, 1, 14. laimes (laimi) lasīt, in der Weihnachts - oder Neujahrsnacht wird auf Geratewohl eine Seite im Gesangbuch aufgeschlagen, ein Vers gelesen, der dann die Zukunft desjenigen, der die betreffende Seite aufgeschlagen hat, verkünden soll Etn. II, 141. laimes (auch laimi RKr. XI, 81) liet, Glück giessen, d. h. am Neujahrsabend geschmolzenes Zinn in ein mit Wasser gefülltes Gefäss giessen und nach den im Wasser angenommenen Formen des Zinnes die Zukunft, das Glück des Menschen prophezeien;

d) mit vorangendem Genitiv, welcher angibt, worauf sich das Glück bezieht: medniekam putnu laime, der Jäger hat Glück beim Vogelfang
LP. VII, 237. katram cilvē̦kam savāda laime: vienam bišu laime, tam paduodas bites; uotram uz zirgiem laime, viņam paduodas zirgi; trešajam māju laime, viņš tanīs mājās dzīvuo pārticis LP. VI, 49. guovu laime,

a) das Glück, der Segen in der Viehzucht;

b) (personifiziert) die Glücksgöttin, Beschützerin der Kühe: mīļā Māŗa, guovju Laima;

e) nach Präp.,
par laimi, zum Glück: kâ par laimi suņi rēja BW. 15545, 1; uz laimi, uz labu laimi, auf gut Glück, aufs Geratewohl: ies uz laimi mežam cauri LP. V, 307. gājis uz labu laimi tālāk IV, 233. eji, raugi uz savu laimi princesi smīdināt, dein Glück versuchend II, 14. [viņš laiž nuo kalna pret laimi U., er jagt vom Berge herab aufs Geratewohl];

2) Laĩma [Bauske, Lautb.], Laime, Laimes māte, personifiziert als Glücksgottin. P. Einhorn hat schon die Verehrung der
Laima seitens der Letten, namentlich der schwangeren Frauen beobachtet. Nach Einhorn habe Laima nach der Meinung der Letten schwangern Weibern Laken untergedeckt, darauf sie gebären sollten; wenn das geschehen sei, sei die Geburt glücklich gewesen (ne visiem mīļā Laima zīžu klāja paladziņu; sieviņām vien paklāja grūtajās dieniņās RKr. IX, 12). Nach Manz. und St. aber habe Laima, die Geburtsgöttin, jedem Kinde das Tuch untergelegt, womit es aufgenommen worden sei. In der Volkspoesie wird Laima von allen Gottheiten am meisten genannt und gerühmt. Laima mūža lēmēja un rīkuotāja. nuo se̦nās ticības dievībām juo cieši palikusi tautas atmiņā un tautas dziesmās Laima. Laima sarga grūtnieces un viņu augli, palīdz dze̦mdē̦tājām, lemj mūžu jaunpiedzimušam bērniņam un glabā tuo uzauguot, aizstāv sevišķi mātes un apgādātāju vietu bāriņiem, sērdienīšiem, cieši lūkuo uz meitu tikumu un tiklību, pabalsta krietnību un suoda tās, kas guodu netuŗ māca darbu un duod darbam šķirību, palīdz pūru piedarīt, nuolemj mūža draugu, ieve̦d jaunajā laulības dzīvē un piešķiŗ dzīvei veiksmi līdz mūža galam. Laima ir savā ziņā likteņa dieve, bet ar daudz plašāku darba lauku, un atļauj arī pašam cilvē̦kam līdz gādāt pie savas labklājības veicināšanas. Laimas māti piesauca un daudzināja īpaši sievieši visuos svarīgākajuos dzīves atgadījumos, priekuos un bē̦dās, baltās un nebaltās dienās, sevišķi arī radībās. Laimas dziesmu mums uzglabājies liels pulks pa visu tautas dzejas lauku, un viņas visas tik sirsnīgas, ticīgas un tikumīgas, ka kristīguos katuoļu laikuos Laimes vietā varēja stāties un daudzreiz iestājās sv. jaunava Marija, Māŗa BW. I, S. 196 [s. auch P. Schmidt Latv. mitoloģija S. 25 ff.]. In vielen sprichwörtlichen Redensarten schimmert die mythologische Vorstellung der Laima mehr oder weniger durch: Laima nepalīdz, ja pats nelīdzas. vai nu tava laime būs ūdenī nuoslīkuse? laima būtu, bet nepruot saņemt. laimei nebūs acīs spļaudīt. laime nenāk viena, nelaime nāk viņai līdzi. In der merkwürdigen genitivschen Verbindung dieva laime könnte vielleicht die mythologische Vorstellung zu grunde liegen, dass Laima von Dievs, Gott, abstamme: dieva laime, ka vēl dzīvs atnāca mājā, es ist ein wahres (eig. Gottes) Glück, das... Aps. saki:" dieva laime, ķēkša palīgs," tad spēsi LP. IV, 149. tā bij dieva augsta laime, ka sunītis ierējās BW. 15545, 1. Laima ist auch die Schicksalsgöttin: Laimiņ, mūža licējiņa, kādu mūžu tu man liki? RKr. V, 1274; Laimes likums, das Schicksal. kuo Laima katram dzimstuot nuolē̦muse, nuo tā nevaruot izbēgt LP. V, 82; Lautb. RKr. IX, 6;

2) bei Manz. Lett., Post., das Schicksal:
tuo pašu laimi redzēja arīdzan Jēzus. dasselbe Schicksal erfuhr auch Jesus. [kâ laime sviežas U., wie's der Zufall trifft. Nebst apr. laeims "reich" (zur Bed. vgl. la. beātus "glücklich, reich" vielleicht (wenn von der Bed. "Schicksal" auszugehen ist, vgl. z. B. la. fortūna "Zufall, Glück" ) mit. - m - aus - dm - zu laĩst (vgl. dieva laists "von Gott beschert" und viens uotram kâ laisti ).]

Avots: ME II, 407, 408, 409


lampa

II làmpa 2, ein flaches, von einem Stein abgeschlagenes Stück U., das Stück [Oppek., Erlaa, Kokn. n. U.], die Scherbe Aps.: sasist, saplēst lampās Bers., Lös.; bļuodas lampiņas Aps.; papīra lampa Egl.; vakar jūs kavāties, pavārnīcas lampām lēca BW. 20825, 1. [Zugrunde liegt wohl die Wurzelform lom - (in slav. lomiti "brechen" usw., s. le. limt) mit dem p von slav. lopata usw. (bei Berkeker Wrtb. I, 732 f.).]

Avots: ME II, 418


lasmenis

lasmenis [Grünwald], lasminis L., lāsmenis, eine offene Stelle im Eise Lasd., Iluxt, eine im Winter nicht zugefrorene Stromschnelle im Flusse, auch im See (wegen quelligen Grundes) Brasche: skrien, spiežas e̦ze̦rvietās vaļējās, kur lasmeņi pleš plati me̦lnuo rīkli Plūd. aizsaluši jūtu lasmeņi Plūd. drīz tāļākie lāsmeņi klusi kļūs Druva I, 857; die Wuhne: lasmenis - le̦dū izcirsts āliņģis, kur zvejnieki venteŗus liek Lasd. [Nach Leskien Nom. 419 und Ojansuu Lisiä suomalais - balttiaisiin kosketuksiin 52 f. aus estn. lasme "grosses, viereckiges Loch im Eise (zum Hineinlassen der Netze)".]

Avots: ME II, 424


lauks

I laũks: lauka [?] BW. 28093 var.,

1): unbewaldeter Boden
Ramkau;

2): iziet uz lauka, zum Besuch, in die Kirche usw. gehen
Sonnaxt. kad nuone̦s virsjaku pa laukiem, tad valkā mājā Seyershof; laukā

a): kad tu saplīstu l˙! dass du zugrunde gingest!
Sonnaxt;

4): viss plašais ūdens l. Jauns. Neskaties saulē 5;

7): pavasaruos viss līcis ir nuoplūdis vienu lauku Siuxt. viss laidars vienu lauku (bildet eine Fläche?):
zirgs vienā galā, uotrā galā guovis ebenda.

Avots: EH I, 723


lauks

I laũks (li. laũkas, [apr. laucks "Feld", ai. lōká-ḥ "freier Platz", ahd. lôh "niedriges Holz, Gebüsch", la. lūcus "Hain"]),

1) die Waldblösse, Lichtung, waldlose Fläche im Walde:
re, kāds lauks te mežā Mat.;

2) das Freie, das freie Feld, im Gegensatz des von den vier Wänden eingeschlossenen Raumes, auch des Waldes od. der Stadt:
visu dienu pa lauku skraidīt, den ganzen Tag im Freien, draussen umherlaufen. Sprw.: mežam ausis, laukam acis. laukus ieguodīt, nuokuopt, nuovākt, die Ertne von den Feldern einheimsen. uz trim laukiem zemi apstrādāt. uz laukiem dzīvuot, auf dem Lande wohnen; nuo laukiem pilsē̦tā ienākt, vom Lande in die Stadt kommen. Besonders häufig der Lok. laũkā,

a) hinaus, heraus:
tūliņ pa durvīm laukā! tē̦vs nāk nuo istabas laukā. laukā entspricht dem Präfix

- iz, bezeichnet aber die imperfektive Aktionsart: lai kāpjuot nuo ratiem laukā, möge er aus dem Wagen steigen. Dadzis zuobuo cilvē̦kus laukā, foppt die Menschen Saul. kad puiši neredzēja, ārdīju (das Gestrickte) ārā (Var.: laukā) BW. 7157. saki vien droši laukā! heraus mit der Sprache! tas kumeļš mums gāž sē̦tu laukā, das Füllen zertrümmert unseren Zaun Kaudz. M. kad tu izputē̦tu laukā! dass du zugrunde gingest! LP. VII, 621. Vielfach so elliptisch in Verwünschungen: kad tevi jupis (piķis, ve̦lns) laukā!

b) draussen, im Freien, vor der Tür:
laukā sala kumeliņš BW. 14813. guli, guli, meitiņa, dieniņa laukā 7643. vakars jau laukā LP. Vi, 54;

3) oft promiscue mit tīrums "Acker",
zuweilem jedoch von ihm unterschieden, indem tīrums den Acker, lauks dagegen freie Fläche bedeutet: tev piede̦r purvi, meži, man lauki, tīrumiņi Tr. IV, S. 158. visapkārt upe te̦k, vidū lieli tīrumiņi (Var.: vidū lauka tīrumiņš, der Acker auf freier Fläche, vidū lauki, tīrumiņi) BW. 25917. braukšu lauka tīrumā Zirau. papuves lauks, das Brachfeld;

4) kaŗa lauks, der Kriegsschauplatz,
kaujas lauks, das Schlachtfeld;

5) fig., das Feld, Gebiet:
šuos virzienus, kāduos darbuojas strāvas magnētiskie spē̦ki, nuosauc par magnēt. spē̦ka līnijām, un tās te̦lpas, kuŗās tie darbuojas, par magnēt. spē̦ka lauku Konv. 2 820;

6) das Feld, Gebiet, Fach:
darba lauks, das Arbeitsfeld: dižani strādnieki visāduos darba laukuos Aus. te paradumu tiesībām plašs lauks atveŗas Etn. III, 5;

[7) vienu lauku, über und über, durchweg:
nuopempis vienu lauku, über den ganzen Körper geschwollen U. - Als "Lichtung" eigentlich das substantivierte làuks "blässig", vgl. W. Schulze Berl. Sitzungsber. 1910, 798 f. Wood AJPh. XXIII, 203, Walde Wrtb. 2 444, Trautmann Wrtb. 151].

Avots: ME II, 426, 427


lēkša

lêkša, lêkše Smilt., lēkša RA., Bers., lêkšķe 2 Naud., Grünh., lêkšņa C., lēkšķis Etn. I, 90,

1) [mē̦slu, vilnas lēkša 2 Nigr., lēkša Bers., lêkšķa Kl., lêkša 2 PS., Wolm., Trik., lêkšņa N. - Peb., Arrasch, lêksis Salis, lêkšķis 2 Lautb., siena lêkšņa Jürg., Lis.], die Verfilzung ein verwühlter Klumpen, die Strähne, Zotte, der Büschel: [sūnu lēkšas Janš. Dzimtene V, 405]; matu, siena, sniega lēkšas AP., Bers.; sniega lēkšķe Naud. lielām lēkšņām snigt Etn. IV, 130. viņš staigāja ar spaļu lēkšķi padusē pa ē̦ku augšām Vēr. I, 1379. lēkša - netīrumu piciņa: viņam lēkša matuos Mar. n. RKr. XV, 123. [apakšējie zari bija... nuokārušies gaŗām, pē̦lē̦kām sūnu lēkšām Janš. Dzimtene 2 I, 158. lêkša N. - Peb., lêkša saikava, ein Kuhfladen.] sūdu lēkška, ein kleiner Kothaufen RKr. II, 57. [lêkše = "ar mē̦sliem saķepējusi vilnas jeb spalvas pinka" PS.; "netīrumu pika" Neu - Wohlfahrt; lêkša "was sich schichtweise gelöst hat, z. B. Dünger, soviel die Gabel gehoben" Kr.; lêkše (um Papendorf), ein Mistklumpen (auch am Körper des Viehs). pieķē̦rusies (eine unangenehme Schwiegertocher) kâ lēkše manam dē̦lam; eine verfaulte und feuchte Heu - oder Strohschicht;]

2) [lêkšķe 2 Kalnazeem, lēkša Janš. Dzimtene V, 225], ein Wollwickel: vilnu kārš platāks vai šaurākās lēkšķēs (lēkšās, lēkšņās) Konv. 2 916. [vilnas lēkšķe U., ausgetockte Wolle];

3) [lèkša 2 Kr.], eine Stute, die springt;

4) der Springinsfeld
Kronw.;

5) eine schmutzige Person
RKr. II, 57, Mar. n. RKr. XV, 123 [lêkša], Lub.;

[6) lêkšķa Saikava, "darbā izjucis, nekārtīgs cilvē̦ks";

7) lêkše 2, eine Wabe: bišu šūnas nuodalās (ve̦cajuos struopuos) pa atsevišķām lēkšēm MSil.];

8) [= lē̦ksti?]: čukurā lubas pārklāja vēl ar kriju kārtu un virs tās uzlika lēkšas Konv. 2 763. Neben lēkša auch lekša: siens sagulējies lēkšās Nigr. lai sapluok pumpums kâ vilnas lekša Tr. IV, 414; kliener Kothaufen
Wid.; lekšis, der Wollwickel: vīkš, vēkš, izme̦t lekši (Rätsel Tr. III, 747) Wid. augstāk attīstītas austruma zemju ganu tautas pārklāja savas teltis ar luopu spalvu un vilnas lekšiem Antrop. II, 49. [In der Bed. 3 und 4 jedenfalls zu lèkt (vgl. auch den Unterschied zwischen lèkša 2 und lêkša bei Kr˙!); sonst aber ist vielleicht von der Bed. "Schicht" auszugehen. In diesem Fall (vgl. d. lage und frz. couche "Schicht") wohl nebst lē̦ksti und li. lė˜kštas "flach" zu einer Wurzelform lēgh - oder lēg "liegen" (zum ē vgl. z. B. ahd. lāga "Lage", sowie le. lê̦zns); falls lēg zugrunde liegt, gehen le. lēkst - und lēkš(ķ)0 - wohl auf * lēg zurück. Le. lêkša wohl mit aus kstj; lêkše wohl aus lêkša und * lēkste kontaminiert. Vgl. auch lēšķa.]

Avots: ME II, 457, 458


ļepa

II ļe̦pa Lub., ļē̦pa Mat., ļēpe [Weinsch.],

1) eine unformlich zusammengeballte Masse, ein Klumpen:
sniegs nāca le̦pām zemē Aps., Lub., Smilt. Bei Niedra: sniegs nāca lielām lē̦pām, mīkstām lē̦pām A. XIV, 241. viņš iespļauj man lielu ļe̦pu acīs Latv. guovju ļē̦pas (ļēpes Schrund. LP. VII, 561), [ļe̦pas Ruj., Drosth.], Kuhfladen LP. VI, 59; Etn. II, 14. jāsaslauka tie gruži, ļē̦pas, kas svešajam nuo kājām uz grīdas palikušas LP. V, 12. zīšķis sazīžļāts vienā ļēpē Naud.;

[2) ļe̦pa, eine alte Mütze Serbigal;
"stērbele, skarä Lis. - Im Grunde wohl identisch mit ļe̦pa I; vgl. auch r. лепёха "flacher Fladen".]

Avots: ME II, 537


liels

liêls,

1) [bei Manz. Lettus lielis (li. lielis Miež.), lielas (?) kauls], das Schienbein, die Wade; der Fuss (pars pro toto):
liksim od. laidīsim lielus vaļā! wollen wir uns aus dem Staube machen;

2) zābaka liels, der Stiefelschaft;

3) [egles liêls "nesamērīgi liela izaugusi kuoksnes viena puse" Trik.; "egles stumburs" (?) Morizberg; egles liêls 2 "tā egles puse, kur gadskārtas lielākas, cietas, iesarkanas" Stenden, Wizenhof; "die der Sonne zugekehrte, härtere und rötliche Seite einer Fichte"
Wirginalen; "ja egle aug purvainā vietā nepareizi apgaismuota, tai saules pusē ruodas lielas un rupjas gadskārtas, bet pretējā pusē sīciņas; šādu, grūti zāģējamu, trauslu (egles vai priedes) augumu sauc liêlu" N. - Peb., Gudenieki]; die härtere Seite der Nadelbäume: skuju kuokiem, sevišķi eglēm, vis˙vairāk purvā augušām, vienuoss sānuos kuoks ir cietāks, pabrūns un biezākām augumu kārtām, pret pūšanu arī izturīgāks, tuo sauc par liêlu Druw. Etn. II, 161, Golg., AP., Etn. IV, 130; ["liêls kuoks Selsau, = lielains kuoks". - Wenigstens in den Bed. 1 u. 2 das substantivierte liẽls; zur Bed. vgl. li. leilas; vgl. auch Grünenthal Изв. XVIII, 4, 139 und AfslPh. XXXVIII, 138. Der Bed. 3 liegt wohl zunächst die Bed. "Wade" zugrunde].

Avots: ME II, 502


līķis

I lìķis,

2): auch (mit ĩ ) Salis;

3) = lìcis 3: pļavas lìķīši 2 applūduši Saikava (das zugrunde liegende *līķi ist vielleiclnt hypernormal für ostle. *leiči). In der Bed. 2 aus mnd. līk, s. Schwers ZsIPhil. VI, 339.

Avots: EH I, 750


luksts

II luksts, eine einschiessende Stelle, eine feuchte, niedrig gelegene Wiese [Burtn., Salis], Salisb., [um Ludsen]. luksts - pļava ze̦mā, miklā vietā Etn. I, 121. Ergļu draudzē tiek sauktas labas upju pļavas par lukstiem. [luksts, eine am Fluss gelegene Wiese, die im Frühjahr überschwemmt wird Illuxt.] jāšu, jāšu pa lukstiem uz Vidzemes meitiņām BW. 13870. skuolnieki aizskrēja uz lukstu Duomas I, 43. lukste U., Wiese auf morastigem Grunde; lukstes siens, grobes Heu. [Zu Ludza?]

Avots: ME II, 511


naiks

nàiks,

1) heftig, zornig, böse:
[naiki bārēmēs BW. 23731 var.] kur tie naiki suņi rēja, tur aug mana līgaviņa BW. 11245;

2) schnell, gewandt, fix
[naîks 2 Bauske], Autz: teci naikāki! Erlaa;

[3) aufdringlich
Sessw.];

4) das Adv. nàiki [auch Jürg.], sehr, heftig:
tagad naiki salst [Nitau, Schujen, Nötk.] nekliedz tik naiki! Erlaa, Lub. man naiki gribas ēst. viņš naiki palaidnīgs C. tevi naiki blusas ēda BW. 24932. man naiki galva sāp LP. VII, 266. [In der Bed. 4 (s. Būga KSn. I, 76) zu li. neikom "sehr"; dieser Bed. liegt zugrunde wohl die Bed. 1 (vgl. le briesmīgi, ļuoti), wozu nikns (s. dies) u. a., s. Leskien Abl. 279 und Nom. 189 und J. Schmidt Pluralb. 395 f.]

Avots: ME II, 690


nezko

nezkuo, aus einem unbekannten Grunde: tagad es jau cieši re̦sns, bet n. slābums jem[j] Pas. XII, 969.

Avots: EH II, 23


nieks

niẽks, Demin. verächtl. nieķelis,

1) nichts:
muļķim viss ir nieks. nekait nieka (gew. ne˙kā, ne˙kas) ne˙vienam Alschw. BW. 5694. So auch in Verbindung mit ne˙kas: ne˙kas jau nieks nekaiš, das ist nicht ohne LP. V, 205, 234. juo tie ļaudis daudz runāja, juo es nieka (Var.: nieku 8475; 8391) nebē̦dāju 473. es nieka (gew. ne˙kā) nešķiņķuošu N. - Bartau BWp. 1858. ve̦ca mana māmuliņa, nieka laba nedarīja Kalzenau BW. 3263. nesāk[i] niek[a] (= ne˙kā)! Dond. 13731. nebūs nieka (ne˙kā) neejuot 13809. šķitu nieka nepruotam 25814. niekā likt, für nichts erachten; niekā od. niekuos aiziet, zugrunde gehen: viņš nav niekā liekams, er ist nicht zu verachten. [... lai tu arī nesāc iziet niekā un nelaikā nedari man matus sirmus Janš. Dzimtene IV, 333. niekā laist, verloren gehen lassen, unausgennutzt lassen: viņš savu saimniecību tâ pratis nuostādīt, ka nauda nāk nuo visām pusēm, ne. viņš nelaiž niekā Janš. Dzimtene V, 272];

2) etwas Nichtiges, Unbedeutendes, Jux, Schund:
nu nieks man par tevi! Sudr. E. pa˙galam kâ nieks LP. V, 4. jauneklis zirgu ap segluoja kâ nieku LP. VI, 618. nieks uzauga, niekam nieka valuoduņa BW. 20967. So namentlich das Deminutiv nieciņš, ein wenig, ein bischen: dzelža gan˙drīz ne˙maz vairs nav - mazs, mazs nieciņš LP. V, 235. mazu nieciņu pavē̦ruse durvis IV, 103. arvien šis tas gudrais un mēs tie nieķeļi Sudr. E. So bedeutet der attributive Genitiv nieka - nichtssagend, nichtsnutzig: nieka dzelzs gabals LP. IV, 1, nieku lieta, nieka putns VI, 60. nieka sulainis JK. III, 76. es nebiju nieka bē̦rns BW. 23340. nieku valuoda, der Schnickshnack, dummes Zeug: kaunies pati, tautu meita, savai nieku valuodai! BW. 8528. [nieku kule, wer dummes Zeug schwatzt: šī večiņa ir liela nieku kule, tā jums pastāstīs visādus niekus Dond.] Der Plur. nieki, nichtige, nichtssagende Dinge, Lappa- lien, Possen, Usinn, dummes Zeug: viņš sapircies tīrus niekus. Sprw.: ja gribi par niekiem pātaruot, tad ej un kāp kancelē! kas niekiem tic, tas pievilts kļūs. nieki nelīdz, darīšana līdz. kuo tu ķildu iesāci par niekiem od. pa niekam? Kand., [Salis], was fängst du Streit umsonst, ohne Ursache an? niekus me̦luot, muldēt, stāstīt, Unsinn, dummes Zeug schwatzen, erzählen: nemuldi niekus! LP. II, 31. ej, niekus, kuo luopus pirksi! VI, 695. "nieki!" vīrs atsaka V, 4. nieki nebūs, - zalāts iesaucas VI, 990. [In der Bed. "nichts" wolh gleich li. niẽkas "nichts, niemand" und aruss. никъ "niemand" (bei Срезневскiй II, 451) zu nei + kas. Dagegen in der Bed. 2 ist es gleich li. niẽkai "nichtige Dinge, Unsinn" kaum zu trennen von li. nìekti "humiliare" KZ. LII, 254, naikìnti "vergehen machen", le. nicinât, nīkt und gehört letzten Endes wohl auch zu le. nīca (s. dies).]

Avots: ME II, 750, 751


nīka

nĩka, das Verderben: iet, aiziet nīkā, verderben, zugrunde gehen: kad tuo visu dabūtu, kuo dievs duod! bet laba tiesa jau aiziet nīkā Turalau. lai biedrība neietu nīkā Kronw. še tik pazušana, nīkus Rainis.

Avots: ME II, 747


nobendēt

nùobeñdêt, tr., zu Grunde richten, zu Tode quälen, töten, vernichten: gribēja, lai dē̦lu uz pē̦dām nuobendē LP. V, 252. arī manu mīlestību tu esi nobendējis MWM. VII, 820. Refl. - tiês, sich zu Tode quälen, zugrunde gehen: viņa sieviņa priekš viņa nuobendējās MWM. VI, 311.

Avots: ME II, 760, 761


nobojāt

nùobuõjât, tr., zu Grunde richten: tuomē̦r tam nebūs, nu˙dien, lai pikts gan tas, nuobuojāt tevi KM.

Avots: ME II, 767


nobrīnēt

nùobrĩnêt, nùobrĩnît, nùobrĩnuôt, tr., bewundern Spr., durch Bewunderung schädigen [nùobrĩnît Salisb.], zugrunde richten, so besonders bē̦rnu nuobrīnēt, ein Kind bewundern und es dadurch in seinem Wachstum schädigen: nuobrīnuot varuot, ja sakuot: ūja, cik liels (od. jauks) bē̦rns! Naud. jaunā vietā vadājuoties bē̦rnuši luopiem sāli uz muguru, lai citi nenubrīnuotu LP. V, 115. kas tuo manu skaņu balsi vakarā nuobrīnēja? BWp. 436 1. Refl. - tiês,

1) sich sehr wundern:
saimnieks nuobrīnas LP. IV, 107. bē̦rns baznīcā jāraudina, lai ļaudis viņā (od. par viņu) nuobrīnas BW. I, S. 179;

2) sich satt wundern:
saimnieks nevar nuobrīnēties LP. IV, 6.

Avots: ME II, 765


nodēdēt

nùodẽdêt, nùodẽdinâtiês, intr., verkommen, verderben, [abmagern], quienen, zugrunde gehen: ja uzlika ve̦cu mici, lai nuodēd mičuotāja! RKr. XVI, 185. laupītājs sēž, bāls un nuodēdējis LP. I, 137, [Sauken, Ipiķi]. kad tu nuodē̦dē̦tu kâ rudenī niedres purvā! Tr. IV, 526. citas ē̦kas bija nuodēdējušas un applīsušas Saul.

Avots: ME II, 774


noderināt

nùoderinât, ‡

4) (einen Hengst) so schlecht kastrieren, dass er davon zugrunde geht
Iw.

Avots: EH II, 39


nokoties

nuoukuôtiês, verderben (intr.), zugrunde gehen Salisb.: karstā laika dēļ visa gaļa nuoukuojūs. viņam nuoukuojies (verreckt) zirgs.

Avots: EH II, 103


nonīkt

nùonĩkt [li. nunỹkti], intr., im Wachstum zurückbleiben, verkümmern, verkommen, zu Grunde gehen: es būtu gan nuonīcis GL. cilvē̦kam garīgi jānogurst un jānuonīkst Vēr. II, 583. nuonīksti, nuodilsti kâ sē̦tas mietiņš! BW. 34112.

Avots: ME II, 825


nonīkuļot

nùonĩkuļuôt, intr., verkommen, zu Grunde gehen: žē̦l, ja šādām dāvanām būtu jānuonīkuļuo Vēr. II, 1495.

Avots: ME II, 825


nopostīt

nùopùostît, tr., verwüsten, zerstören, vernichten, zu Grunde richten: nuopuostījuši visus laukus LP. VII, 174. baznīca, pils nuopuostīta līdz beidzamam akmenim. tuos pilsē̦tus tu esi nuopuostījis Psalm 9, 7. izlabuojuši labu daļu nuopuostītā darba LP. VII, 371. Sprw.: viena pakava nagla var zirgu nuopuostīt.

Avots: ME II, 835, 836


noslīkt

nùoslìkt, auch nùoslīgt, intr.,

1) nieder-, herab-, hinab-, versinken:
pāris altāŗa priekšā nuoslīga ceļuos Vēr.], 50. veseris šļaugani viņiem nuoslīka gar sāniem A. XX, 952;

2) ertrinken, zugrunde gehen:
kad kāds jūrā nuoslīkst, vai tādēļ tur nebrauks? tur nuoslīka visa mana nabadzība. [dzīvuošana nuoslīka ugunī U., das Wohnhaus brannte auf.] citiem tagad lalība nuoslīkusi, andern ist der Roggen durch Nässe zugrunde gegangen LP. V, 146. ugunī nuoslīkt, im Feuer aufgehen, verbrennen L., U.

Avots: ME II, 852, 853


nostuļķēt

nùostuļķêt, (Tabak) rauchend vertun, zugrunde gehen lassen: jūs ātri vien ... māju nuostuļķē̦tu, juo tabaka maksā naudu Jauns. Augšz. 43.

Avots: EH II, 92


novads

nuõvads, nuovada BWp. 459,

1) der Ort, der Landbesitz, wohin die Tochter als junge Frau hingeleitet wird
(nuovadīt, nuovest): gaismiņas vien gaidu izaustam, tad iešu māsiņai nuovadu raudzīt, vai būs pūriņš, vai puspūriņš BW. 25774;

2) der Landbesitz, erbliches Grundstück, gewöhnlich vom Vater auf die Söhne übergehend:
kādas bē̦das tai mātei, kam aug meitas, kam aug dē̦li? meitas prasa pilnu pūru, dē̦li lielu nuovadu BW. 1986. tē̦vam mazs nrtovadiņš: es aplaidu svē̦tu rītu vis˙apkārt ganīdama BW. 3702. es apvilku ze̦lta stīgas apkārt savu nuovadiņu 26358. brāļam mana pūra žē̦l, - vai līdzēji darināt? kâ, brālīti, man nav žē̦l visa tē̦va nuovadiņa? 16582, 16583. tu suolīji bez gaismiņas apjāt tautu nuovadiņu, es apgāju kājiņām, pēdiņām mērīdama BW. 25773. cits nelietis mani grib. kur tu mani ievedīsi? ne tev nama, ne istabas, ne tev tē̦va nuovadiņa 11007. uz svešu nuovadu lauzties, einen freventlichen Einfall tun St.; nuovadu vadīt, die Wirtschaft auf dem Grundbesitz führen: nabadziņš mans vīriņš, pārduod savu nuovadiņu; es paliku juo nabags, nuovadinu vadīdams BW. 3822, 1. Auch ein käuflich erstandenes Grundeigentum wird im VL, nuovads genannt: par tuo vienu (ābuolu) zirgu pirku, par tuo uotru nuovadiņu (Var.: mazu zemes gabaliņu), par tuo trešuo es nuopirku sev maizītes arājiņu JK. I, 103. Auch der grosse Grundbesitz der Adligen, das Gut mit allen zugehörigen Gesinden, die Gutsgemeinde, auch Kronsgemeinde, heisst nuovads, jetzt die geläufigste Bedeutung, prorniscue mit pagasts gebraucht: puķīt[e], mana maguonīte, caur žuodziņu iztecējuse; tâ es pate iztecēšu cita kunga nuovadā BW. 6427, 13;

3) die Grenze des
nuovads [Lautb., Wandsen]: atjāj tautas pār nuovadu, nuoņe̦m manu vainadziņu BW. 1675;

4) auch ein Stück Land, für das Abgaben, Kornschüttung von dem Ertrage des benutzten Ackers an den Eigentümer des Landes zu leisten war, ist wohl
nuovads genannt, darauf scheint nuovada grāmata, Liquidation der öffentlichen Abgaben, hinzudeuten L., St.;

5) ein Stück Ackerland, welches ein Arbeiter an einem Tage aufpflügen muss
St., U., (promiscue mit rieža gebraucht) Bigauņciems;

6) [Hilfsleistung (andern Wirten) bei der Arbeit
Nigr˙j: ne tie jē̦dz rijā kult, ne tie zin nuovaduos braukt Alm.;

[7) ūdens nuovads, Wasserableitung].

Avots: ME II, 881


okšeris

uõkšeris AP., PS., Salis, Wolmarshof, uõkšķeris Bauske, Kand., Selg., uokšķeris U., Nigr., ùošķeris 2 Bers., Golg., der Schnüffler: kuo jauna, uokšķeri, man atkal teiksi? Lautb. Zugrunde liegen wohl alte nomina agentis *uo(k)ster- und *uo(k)stiā (vgl. Zubatý BB. XVIII, 245 f.).

Avots: ME IV, 416


paiet

paiêt,

1): tā pagājuse riekstuos Frauenb.;

2): jam me̦lni zirgi vairāk paiet Liepna;

3): pagāja sava ceļu Preiļi (Kur. Nehrung);

5): pagājis bē̦rns, ein verstorbenes Kind
Lubn. n. BielU.; ‡

6) = iziêt 7, sich verbreiten:
slavīt(e] muna pagājusi pa visām maliņām Tdz. 41221. pagāja runas, ka e̦suot ... Pas. IV, 50 (aus Višķi); ‡

7) "?": gredzentiņu vien pamauču, šuo ciemiņu paiedams (= li. praeĩdamas?): te aug mana līgaviņa, gredzentiņa nē̦sātāja BW. 6269; ‡

8) "zugrunde gehen, nicht gedeihen"
Siuxt: man pagāja aitas;

9) "her(an)kommen (für eine kurze Weile)"
Auleja: pagāja kaimiņi, palīdzēja apdarīt. paej uz šenieni! paies darbs ("pienāks darba laiks". Refl. -tiês,

2) = ìenãktiês 1 (?): auzas vēl taidas apzaļis, nepļaun vēl, saka, lai paietas. ‡ Subst. pagãjẽjs,

1) "?": cūku ganelis bija tas p., tuo vairāk pavadīja pakaļ strādniekiem Siuxt;

2) "jem., der nur teilweise die Arbeiten eines
gàitnieks 1 leistete" Grawendahl.

Avots: EH II, 137


pakūdēt

pakũdêt Dunika, Rutzau, abmagern: pakūdējis suvē̦ns. Zugrunde liegt slav. poxuděti.

Avots: EH II, 146


pielis

I pìelis,

1) der Boden eines Bootes
St., die Brettetdiele im Grunde des Bootes Bielenstein Holzb. 611;

2) ein Boot
Wid.; vgl. pēlis II.

Avots: ME III, 267


pirkt

pìrkt (li. pir̃kti), Praes. pḕ̦rku C., Bauske, Gr.-Essern, Lautb., Frauenburg, Wandsen, Behnen, Nigr., N.-Bartau, Nikrazen, pè̦rku (sic!) Arrasch, auch pirku Wolm., Dond., PS., Lis., Kl., Salis, U., Spr., pìrkju 2 Mar. n. RKr. XVII, 144, Praet. pirku, n. U. auch pircu, kaufen: Sprw. kuo lē̦ti pē̦rk, tuo dārgi aizmaksā. pirktin pirkta man zemīte, pirktin pirkts arājiņš: par pūriņu zemi pirku, par vaiņagu arājiņu BW. 23049, 1. tē̦vs man pirka pirktus svārkus 5753. dārgu pirka vainaciņu 5700, 1. pērc, tautieti, savas naudas man sudraba gredzeninu! BW. piel. 2 6361. metu mārku upītē̦... lai dzer mani kumeliņi naudai pirktu ūdentiņu Edw. pirkt zirgri, heisst auch ein Pferd mieten U. - pē̦rkamais, das Geld, womit man kauft Ahs.: vai tev tas pē̦rkamais kādreiz neaptrūks? Refl. -tiês, für sich kaufen: es duomāju šuorudeni pirkties jaunu vainadziņu BW. 24654. Subst. pìrkšana, das Kaufen. pirkums, das Gekaufte: buodes pirkumus Kaudz. M. 112. nuomaksāt pirkumus Etn. IV, 89. pircējs, der Käufer. Am ehesten (vgl. auch Reichelt BB. XXVI, 223 f. und KZ. XXXIX, 22 und 37; anders Walde Vrgl. Wrtb. II, 40) zu prece, und zwar dürfte ein athematisches Präsens mit perk- (für älteres *prek-, wie wohl auch li. perš- in peršù "freie zu" neben prašýti "bitten" auf altem *preš beruht) im Singular und pirk- im Dual und Plural zugrunde liegen (vgl. Le. Gr. 5643).

Avots: ME III, 224


prapult

*prapult (li. prapùlti), zu Grunde gehen, umkommen Pas. II, 145 aus Welonen; mit pro- (unter slavischem Einfluss?) geschrieben (so auch in Warkl. gesprochen).

Avots: ME III, 377


pūpaliņa

pūpaliņa,

2): Kosename für Schafe
Tdz. 50644, für den Vater 37084, für eine kleine Frau BW. 27264, 8. Das zugrunde liegende *pūpala od. *pūpaļa dürfte mit pùpuõls gleichbedeutend sein, vgl. pùpuõls 2.

Avots: EH II, 342


putns

putns, putnis, Demin. putnītis RKr. VI, 642, verächtl. putnē̦ns, putnelis LP. VI, 773,

1) der Vogel:
Sprw. kāds putns, tāda dziesma. putnu pazīst nuo dziesmas. katram putnam sava lizda mīļa. jauni (mazi) putni ve̦cuo (lieluo) putnu dziesmu dzied. putnu pazīst nuo spalvas. kur putni, tur zivis. putniņu, kas agri dzied, nuoker vanags. putniņš, nuo lizdas izkritis, lē̦ti vairs atpakaļ netiek. tik˙pat kâ putns zara gatā, sagt man von einem, der keine sichere Stellung, einen unsicheren Stand hat Etn. IV, 40. es nebiju putna bē̦rns, kâ nuo zara nuoraunams Biel. 1896. esi žigls kâ putns gaisā! Br. 585. putns dzied, čirkst Aus. I, 18, čivina, der Vogel singt, zwitschert. dziedātāju putni LP. I, 94, Singvögel; gāju putni, Zugvögel; māju putni, das Geflügel; plēsīgi od. nikni (Br. 435) putni, Raubvögel. - dūnu putns, die Eidergans (anas mollissima) Konv. 2 561; gada p., calao buceros plicatus Lath. Konv. 2 561; kārklu putniņš, der Rohrsperling, Wassersperling (emberica schoenislus L.) RKr. VIII, 89; kaņepju putniņš, der Hänfling (fringilla cannabina); acanthis Konv. 2 3824; krusta putns, bombycilla garrula L. Konv 23636; krūšu p., Wasseramsel (cinclus aquaticus Briss) RKr. VIII, 92; le̦dus p., Eistaucher (colymbus glacialis); lietus p., Kronschnepfe (scolopax arquata); mēra, auch mirstības p., bombycilla garrula L. Konv. 2 3636; piparu p., dass.; priežu p., Kiefernkreuzschnabel (loxia pytiopsittacus Bchst.) Natur. XXXVII, 78; sejas putniņš,

a) Brachpieper (anthus campestris
Bchst.) Natur. XXXVII, 122,

b) Goldregenpfeifer (charadrus pluvialis
L.) Natur. XXXVII, 176; sē̦tas putns, acanthis Bchst. Konv. 2 3824; sniega p., alcedo L. Konv.2 3667; zaļais p., der Grünfink U.; zirga p.,

a) Dompfaff, Gimpel, Blutfink, Rotfink (pyrrhula rubicilla
Pall.) RKr. VIII, 90,

b) weisse Bachstelze, Bebeschwanz, Wippsterz, Klosterfräulein (motacilla alba
L.) RKr. VIII, 92;

2) das Wild
U.; meža putni, Wild des Waldes U.;

3) fig., der lustige, durchtriebene Vogel
U.; putna nags, Bezeichnung eines Diebes U.; nakts putns, einer, der am Tage schläft und in der Nacht wacht; nelaimes putns, ein Unglücksvogel; nemiera p. Mag. XIII, 3, 70, ein unruhiger, unsteter Mensch; putniņi Ar., Wolm., = sē̦tmalieši (Bienen);

4) das Pelzwerk an der Mütze
St., Wend., Ruj. n. U.;

5) gaŗais (Etn. 1, 51; III, 48, MWM. v. J. 1899, S. 580, Phld. Llv. 50) od. zemes (Etn. I, 51) putns, die Schlange;

6) genitivische Verbindungen: putnu ceļš, die Milchstrasse
U.; putnu gaiss, stürmisch, unfreundlich Wetter, nach welchem im Frühjahr die Zugvögel sich einfinden sollen St., Bergm. n. U.; putnu suns, der Hühnerhund. Nebst li. putýtis "Hähnchen" zu slav. pъt(ic)a "Vogel", aksl. pъtenьcь " νοσσός", ai. pōta-ḥ "Junge eines Tieres", putrá-ḥ "Kind", pälign. dat. pl. puclois "Kindern", la. putus "Knabe", mir. uaithne "puerperlum" u. a. (zugrunde liegt der Begriff der Kleinheit), s. Solmsen IF. XXXI, 474 und 482, Boisacq Dict. 739, Persson Beitr. 2441, Trautmann Wrtb. 233, Walde Vergl. Wrtb. Il, 76.

Avots: ME III, 441, 442


putpelava

putpe̦lava Bw. 2482, 2 (S. 917), Sk. Do. 33, Warkl., putpe̦lē̦da lnfl., Illuxt, die Wachtel (ortygion coturniz L.): grieze grieza tīruos rudzuos, putpe̦lava (Var.: purpe̦lava) pe̦lavās BW. 1, c. Vgl. dazu li. pùtpela "Wachtel", le. putvista "Uhu"; putpe̦le̦da dürfte aus *putpe̦la nach pe̦lê̦da umgebildet sein, putpe̦lava - nach pe̦lavas (vgl. grieza grieza: briestiet, radzi! paipaliņa: pūt [für: put?] pe̦lavas! BW. 2481). Zugrunde liegt also vielleicht eine Deutung des Wachtelrufes; vgl. auch puspe̦lava und Etn. 11, 57.

Avots: ME III, 442


radīt

radît (slav. roditi "gebären"), -u, -ĩju, tr., gebären L.; schaffen; hervorbringen, hervorrufen: Sprw. dievs radīja putnu spārniem, cilvē̦ku ruokām. dieva duots, dieva radīts. zuobi īsti kâ radīti kuošanai LP. II, 46. kalēja amatam tas tīri kâ radīts Alm. Kaislību varā 127. viņa bija spēcīga un tādam darbam kâ radīt radīta Vēr.I, 1467. Igora pārnākšana rada visur prieku Krieviņ Stāsts 21. Refl. -tiês,

1) geboren werden; erschaffen werden:
kad tas bē̦rns radījās? wann ist das Kind geboren? U., Zaravič. tad saulīte brūte bij, kad zemīte radījās BW. 33869;

2) sich vermehren
L., Bergm. n. U.; zureichen, gedeihlich sein Bergm. n. U.: milti radās, das Mehl ist verschlagsam L., U.;

3) sich finden
(= rasties) U. Subst. radîšana, das Erschaffen: pasaules radīšana; radîšanâs, das Geboren-, Erschaffenwerden; radĩjums, das Erschaffene, das Geschöpf: kaut˙kas nemirstīgs... vaduot cilvē̦ka dzīvi un paceļuot tuo pārāku par citiem radījumiem Etn. IV, 81. - pa radījumu od. pa radījumam, von Geburt an Bergm. n. U.; radîtãjs, der Schöpfer: radītāja spē̦ks, prieks, die Schöpferkraft, -lust. Da es in der Bed. von slav. roditi teilweise abweicht, und die zugrunde liegende Wurzel auch im Baltischen altererbt ist (vgl. rasma. raža und rads), so dürfte radît eher mit slav. roditi verwandt, als daraus entlehnt sein. Altes Kausativ zu rast(iês)?

Avots: ME III, 462


rads

rads (slav. rodъ "Geburt, Geschlecht"),

1) der Verwandte;
der Plur. radi, die Verwandten, die Verwandtschaft: Sprw. rads rada ve̦lns. ne draugs, ne rads Krūza Ze̦lta laipa 5. tuvi od. cieti (U.) radi, nahe Verwandte: viņi bijuši tuvi radi LP. V, 259. mācītājs tuo tik tuviem radiem neatļaušuot Aps. tāļi radi, weite, weitläufige Verwandte. biezi radi, vielfältig verwandt U. raduos būt, iekļūt, ietikt, verwandt sein, werden: tāduos raduos nevar vis ik katrs iekļūt! De̦glavs. tam jau rads rada galā, der hat viele Verwandte. raud mani radu radi (alle meine Verwandten), ka es kalpa līgaviņa BW. 22306. saimniece aizbraukuse raduos (ist zu den Verwandten gefahren) LP. VII, 1251. Andrievs brauks raduos ar ve̦zumu Vīt. 27. tuvu, tāļu radu būt, nah, entfernt verwandt sein: zutis ar čūsku e̦suot tuvu radu Etn. IV, 96. lielu radu būt, bedeutende, berühmte Verwandtschaft haben: mēs bijām lielu radu (Var.: liela rada) Ld. 7.597. kaķis bija lielu radu (Var.: liela rada; kaķīšam lieli radi), bez palaga negulēja BW. 2276. tu, tautiet, dižu radu, es nabaga bārenīte BW. piel. 2 5244. - uz radu radiem U., auf immer;

2) das Geschlecht
Und. Psalm. 32, der Stamm: nuo viena rada līdz uotru Und. Psalm. 38; die Verwandtschaft Spr.;

3) fig.: mēs vēl e̦sam radi, du bist mir noch schuldig;

4) in genitivischen Verbindungen: rada od. radu raksts, die Genealogie, das Geschleehtsregister:
tā ir tā bārenīte, bez tē̦va, bez mātes, bez rada raksta Kaudz. M. 6; rada vārds, ein verwandtes Wort, das Stammwort Bergm. n. U.;

5) radi, die Niederkunft
L., U.: raduos būt, niederkommen; raduos gulēt, in den Wochen liegen U. - Vgl. auch rada. Da es in der Bed. von slav. rodъ teilweise abweicht, und die zugrunde liegende Wurzel auch in le. raža, rasme (li. rasmė˜) vorliegt, so dürfte auch rads eher echt lettisch, als ein Lehnwort sein; vgl. dazu Persson Beitr. 275 f und (zur urspr. Bed. von slav. rodъ) Brückner AfslPh: XL, 12, sowie le. rast; radît, raž(an)s.

Avots: ME III, 462, 463


rava

rava: plur. ravas, eine Stelle im Meer, wo auf dem Grunde viele Steine liegen Angern n. BielU.

Avots: EH II, 360


rekšis

II rekšis U., Bielenstein Holzb. 506 (mir Abbild.), = režģis, das Riegensieb. Zugrunde liegt wohl ein Paradigma *rekstis < *rezgtis (zu režģis), gen. *rekšķa > rekša; ursprünglich also identisch mit li. rẽkstis "Heusack" (s. Trautmann Wrtb. 245).

Avots: ME III, 508


reste

reste, gew. der Plur. restes,

1) der Rost, Bratrost
U.; der eiserne Rost zum Stechen der Fische Bielenstein Holzb. 676 (mit Abbild.); der Rost, der dem Häuserbau zum Grunde gelegt wird;

2) das Gitter:
dze̦lzu (od. dzelzs) restes, ein eisernes Gitter. tev būs... resti kâ tīkli taisīt no vara, uz skadriņu vīzi Glück II Mos. 27, 4. es meitiņas cauri re̦dzu caur tām luoga restītem BW. 11427 var.;

3) ein vierbeiniges, grosses, recht undichtes Sieb in der Riege zum Durchsieben von Stroh
Bielenstein Holzb. 506 (mit Abbild.), Luttringen, Etn. III, 104, Gold. n. Etn. I, 137: salmus... lika uz restēm un kratīja, lai izbirst pe̦lus un graudi RKr. XVII. restes salmu kratīšanai Plutte l00. Nebst estn. röśt "Rost" aus d. Röste.

Avots: ME III, 513


rudbārdis

rudbā`rdis, rudbārzdis Dond.,

1) (li. rudbar̃zdis), ein Rotbart
U., Hugenberger Mag. III, 1, 106;

2) Bartgrundel, Bachschmerle (cobitis barbatula)
Sassm.

Avots: ME III, 553


rudspārniņš

rudspā`rniņš, Bartgrundel, Bachschmerle (cobitis barbatula) Sassm.

Avots: ME III, 554


rūpt

rũpt Dond., Lautb., 3 praes. -pj L., 3 praet. -pa(-pe) Gr.-Buschhof, impers., mit dem Dativ der Person konstruiert, - Sorge machen, bekümmern; gereuen, verdriessen Wellig n. U.: kam rūpj mūsu tautas māksla A. XX, 149. uz kapa ruomiešiem rūpa stadīt un kuopt kuokus un puķes Pūrs I, 101. viņam rūpe, ka viņš . . . apmēdīts tapa Glück Makk. 7, 39. tas tam rūpe savā sirdī I Mos. 6, 6, tad rūpe tas tiem vīriem, un tie apskaitās ļuoti ebenda 34,7. kad tu kuo darījis esi, tad lai tas tev nerūpj Sirach 33, 19. Refl. -tiês, sich bekümmern Für. I. - Subst. rūpums, die Sorge, Bekümmernis Für. I. Ein li. rūpti scheint der III p. (prt. ?) parúpu Jušk. SvD. 13,3 zugrunde zu liegen.

Avots: ME III, 572


šā

I šà (li. šiõ) oder šã, gen. s. von šis, dieser: saimniece ne aiz šā, ne aiz tā (weder aus diesem, noch aus jenem (Grunde), d. h. aus unbekannten Gründen) bij palikusi... nuopietna A. XX, 484.

Avots: ME IV, 11, 12


sagas

sagas, Grundeis, Treibeis U. (unter soga); vgl. soga.

Avots: ME III, 624


sala

I sala (li. salá "Insel"),

1) eine Insel, ein Holm;

2) eine Höhe im Morast
U.: ne tev bija ielīguot tādā purva saliņā! BW. 24212, 1;

3) "meža zeme, nuo mājām tālu atstāvuošs zemes gabals" Freiziņ;

4) saliņa "ein Fichtenoder Kiefernwäldchen"
Mar.; apšu sala, eine Espenwaldung Lubn.; bē̦rzu sala, ein abgesondertes Birkenwäldchen im grossen Walde U. Rozwadowski bezieht es Mater. i prace II, 348 f. (s. auch Walde Wrtb. 2 388 unter insula) auf eine Verbalwurzel mit der Bed. "schütten, werfen" und verweist auf li. ãtsala (so Jušk.; nach Šlapelis atsalá) "Sandbank". Aber für eine Wurzel sel- mit der Bed. "schütten, werfen" fehlt es an sichern Belegen, und statt des einfachen sala wäre eine präfigierte Form zu erwarten. Li. ãtsala aber bedeutet auch (oder eigentlich?) "sinulus aquae stantis, incisus in fluminis ripam" (so nach Būga KSn. I, 279) und gehört nach Būga zu li. sálti "fliessen" und selė´ti "citissime accurrere", sowie apr. salus "Regenbach" (wozu wohl auch gr. ἄλλομαι und la. saliō "springe" u. a. bei Walde Vrgl. Wrtb. II, 505); zur Bed. des li. atsala vgl. le. attaka 4 und 5. Auf dasselbe li. sálti "fliessen" bezieht nun Būga l. c. auch li. salà "lnsel", aber das nicht präfigiette salá kann in diesem Fall unmöglich von Anfang an diese Bed. gehabt haben. Man erwartet dafür vielmehr ein *ap(i)sala, indem salá (wie slav. ostrovъ, s. Meillet Rev. d. ét. slaves VII, 8) ursprünglich wohl eine Flussinsel war und etwas "Umflossenes" war. Sollte salá für ein *ap(i)sala eingetreten sein (vgl. etwa le. viņā saulē, in jener Welt, für viņā pasaulē), als das zugrunde liegende Verbum nicht mehr allgemein bekannt war und die Bed. des ap- daher hier missverstanden werden konnte? - Vgt. auch Thomsen Beröringer 214.

Avots: ME II, 664


sanīkt

sanĩkt, verkümmem, verfallen U., verkommen, zugrunde gehen; leicht erkranken Ewers; gew. das Part, sanĩcis (auch in der Bed.: kränklich, siech) gebr.: slimnieks pa˙visam sanīka Zalktis. mani kauli ir sanīkuši Psalm 31, 11. viņš pa˙visam sanīcis ar kaulu sāpēm Kav. tāds kâ sanīcis e̦smu ar galvu Poruk III, 318, tâ bija sanīcis, ka manējie par nāves palieku iesauca Stari III, 121.

Avots: ME II, 693


sīkkrūmi

sîkkrũmi, das dem Demin. sîkkrūmiņi ME. III, 852 zugrunde liegende Substantiv: sīkkrūmu birztaliņas Skalbe Raksti I (1938), 92.

Avots: EH II, 491


sirdsdibenīgs

sir̂dsdibenîgs,* was von Herzensgrunde kommt U.: sirdsdibenīgu apžē̦luošanu (herzliches Erbarmen) Glück Kolosser 3, 12.

Avots: ME III, 844


šķērst

šķḕ̦rst (li. skersti "stechend schlachten") Neuenb., Wolm., (mit ḕr 2 ) Kl., Prl., (mit êr 2 ) Bl., Dunika, lw., Līn., šķḕržu, šķḕrdu,

1) spalten, voneinanderhauen
U.; aufschneiden U. (bes. geschlachtete Tiere), sezieren Brasche, Wessen; teilen U.: šķē̦rstu (Var.: cauru) lindraciņu BW. 20442 var. šķē̦rstas nāsis... kâ jēģeŗa kumeļam 20280, 10 var. guovi šķērst Dunika. sāka zaķi šķērst pusdienas tiesai LP. V, 293. zivis šķērsi Izglītība v. J. 1910, S. 645; šķēržamais, das Pflugmesser am Rasenpflug Fest.;

2) verschwenden
St., U. Refl. -tiês,

1) sich ritzen, aufschlitzen, schneiden, stechen
U.: adatiņu klē̦vu daru..., izkaptiņu jumtu jūmu, lai dūrās, lai šķērdēs manu guovju skaudējiņa BW. 32477, 5;

2) sich verwirren
Bergm. n. U. Nebst šķērdele I und skārdīt I, li. skérdėti "platzen", suskir̃dęs "aufgesprungen", r. скородá "Egge" zu ae. sceort "kurz", mhd. scherze "abgeschnittenes Stück" u. a. (s. Trautmann Wrtb. 265 f., Walde Vrgl. Wrtb, II, 579 f., Persson Beitr. 863), resp. (wenn eine Wurzel skerdhzugrunde liegt) zu an. skarđr "verstümmelt", skarđ "Einschnitt", and. skard "zerhauen", afries. skerd "Scharte" u. a. (s. Zupitza Germ. Gut. 155).

Kļūdu labojums:
Iw., Lin. = Iw., Līn.

Avots: ME IV, 37


skuta

skuta Tirs. n. RKr. XII, 77, Kreuzb., Gr.-Buschh., skuts Spr., Warkh., Illuxt, Laud., Bers., Warkl., skutiņš Spr., ein (nicht grosser) junger, dichter Tannenwald; skuts Saikava, Wessen, Bers., Wid., skuta Laud., Schwanb., ein junger, dichter Wald überhaupt; skuts, das Walddickicht Mar. n. RKr. XV, 135: caur elkšņu krūmiem, eglīšu skutiem Blaum. MWM. v. J. 1897, S. 667. caur biezajiem egļu skutiem R. Sk. II, 12. mums nav lāga meža, ir tikai tādas skutas Tirs. n. RKr. XVII, 77. tādā skutā ielīžu, ka cauri nevarēju tikt Saikava. Das Demin, skutiņš figürlich vom Schamhaar: skutiņš (Var.: kūsīt[i]s) ze̦lta lapiņām BW. 34423 var. Wenn von der Bed. "Tannenwald" auszugehen ist, etwa zu skuja; wenn dagegen eine Bed. "Stück (Wald)" zugrunde liegt, nebst li. skùtas "kleines Stück" zu skust.

Avots: ME III, 907


slīkonis

slìkuônis C.,

1) slìkuonis 2 Prl., slĩkuonis Karls., slīkuonis Wid., slīkuons U., Spr. (f. slīkuone), was im Wasser untergeht
U.; ein Ertrunkener U., ein Ertrinkender: zivs aprijuot slīkuoni LP. V, 96. satvēru stīkuones ruoku Kaln. Uozuolk. m. 100;

2) slīkuons Mag. IV, 2, 76, U., RKr. II, 70, Homstrauch, Hartriegel, Kornelkirsche (cornus sanguinea L.); "Rüsterholz, das im Wasser zu Grunde geht" St.

Avots: ME III, 936


soga

soga,

1): auch (Treibeis)
Rojen n. FBR XIII, 90, Salis n. FBR. XV, .59, Adiamünde, Pilten; Grundeis, "das erste Eis, welches der Fluss chariirt (sic!) und das sich, an grössere Stücke anhängend, die erste Eisdecke bildet" Mag. V, 1/2, S. 164. lauzīja ... sogu iekš e̦zara Mag. II, 3, I; (fig.) tur vēl daudz sogas nāk "da kommt noch ein grosser Appendix nach" Hug. Mag. V, 1ī2, 164. tie vienā sogā, die hängen zusammen, gehören zu einer Partei ebenda;

2): (figürlich?) Wolle
Talsen: de̦re̦tu biezuo sogu aitai nuocirpt;

4) Plur. sogas "gruži" Popen n. FBR. XVI, 112.

Avots: EH II, 543, 544


soga

soga,

1) soga Dond. n. FBR. V, 126, Suhrs, Schlehk n. FBR. VII, 35, Wandsen, Plur. sogi Salis, auch suga, Grundeis, Treibeis U.: sogi pe̦ld pa upi Salis; soga, die Schlcht Ugalen n. FBR. VII, 16;

2) altes (nicht abgemähtes) Gras, Getreide, Moos
Dond.: vēl pē̦rngadējā soga palikusi grāvmalās Dond.;

3) = suga, Geschlecht U. In der Bed. 1 aus liv. soga "Schnee mit Wasser gemischt".

Avots: ME III, 979, 980


sogāt

‡. sogât, mit Grundeis gehen Mag. V, 1/2, 165, Salis n. FBR. XV, 78: Vente šuogad ilgi sogā, tāpēc ka maz kuo salst, die Windau geht heuer lange mit Grundeis, weil der Frost so gelinde ist Mag. V, 1/2, 165.

Avots: EH II, 544


sust

I sust (li. šùsti "schmoren, brühen, faulen in Nässe und Wärme"), sùtu (n. U. auch sùstu), sutu,

1) heiss werden, schmoren, bähen, gebähnt werden:
bē̦rnam luoceklīši sāka sust Neiken 7. jutīs, kas tur sutīs Br. sak. v. 456. aste nuo ve̦rduoša azaida sūt Lapsa - Kūm. 286. manas kājas suta (Var.: mirka) BW. 28872, 2 var. pieci gadi (vīra māte) ellē suta 23301, 1;

2) müssig liegen, schlafen (geringschätzig; eigentlich: schlafend, liegend heiss werden)
Golg., Aahof, Schwanb.: vai neiesi vienreiz sust? U. kuo tas var sust! Mar., Wolm. vai tiksi pruom sustu! Etn. II, 188. nevari sust pa naktīm? MWM. X, 81. rīt vari sust vai visu dienu VII, 846. vai nevarēja turpat sust? A. 1902, S. 123. Wenn im Anlaut ide. ks- zugrunde liegt, nebst sàutêt (nach Fortunatov BB. III, 71) zu ahd. swedan "Dampf" u. a. (bei Walde Vrgl. Wrtb. II, 471); anders Froehde BB. XXI, 330, J. Schmidt KZ. XXV, 125 2 Trautmann Wrtb. 310 u. a. (zu ahd. siodan "sieden" u. a.; dagegen Charpentier KZ. XL, 428 f. und Walde I. c. 472).

Avots: ME III, 1126, 1127


III tâ (=aruss. ma "so" bei Cpeзневскiй III, 909?), Adv., so, auf solche Weise: tâ jau gan bija LP. III, 29. labāk tâ, nekâ citādi JIgRKr., sak. v. 251. kur jau tâ (ohnehin) maz, tur vēl zūd Br. sak. v. 1549; tâ un tâ, so und so (Hinweis auf schon anderswo Gesagtes): tur un tur, tâ un tâ, zē̦ns izstāstīja LP. III, 96. žē̦luojas par savu likstu: tâ un tâ VII, 197. vīrs tâ un tâ Etn. IV, 72; so gut, so sehr: "ir jau gan labi gadi", pluostnieks sacīja, "kas nu viņus tâ atmin!" Alm. Meitene no sveš. 26. bet uz ceļa viņam tâ patīk, tâ patīk! LP. IV, 38; ungefähr: tâ ap pulksten 10 LP. VII. pulkstenis varējis tâ būt 12 VII, 763. ne ļuoti muļķi, ne ļuoti gudri, bet tâ pa vidam Pūrs I, 14; tik un tâ, so oder so, in jedem Fall: man tik un tâ jāiet ir LP. VI, 317; tâ - kâ, wie -so, sowohl - als auch: nuo tautām bārgi vārdi, tâ nuo liela, kâ nuo maza BW. 23831, 1. tâ ir, kâ ir LP. 1, 152, es ist so, wie es ist (= kaum, nur mit Mühe und Not; analog im Präteritum und Futurum: tâ bij, kâ bij LP. 157; tad nu gan tâ būs, kâ būs II, 77, vgl. II 15); tâ kâ, a) da (kausal), weil;

b) s. II 15; c) gleichsam; einigermassen,
s. II 7; tâ ka, sodass; tâ . . ., ka, zu dem Zweck, um: tâ biju nākuse, ka salmus kratīt BW. 28747; tâ kâ tâ, sowie so, s. II 12; kâ - tâ, a) wie - so (s. auch II 4): kâ visām dieniņām sagaidīja vakariņa, tâ visām meitiņām Laime šķīre arājiņus BW. 11849, 1;

b) (temporal) sobald als,
s. II 8;

c) s. II 9; tâ tad, somit, also.
Dieses (alter nom., acc. pl. neutr. g. zu tas?) scheint auch le. tâds, li. toks, slav. takъ, lat. tālis, gr. hom. τηλίχος und ai. ved. tādṛš̍- zugrunde zu liegen. Der Stosston von le. könnte in diesem Fall ähnlich wie in nê (s. IF. XXXIII, 105) beurteilt werden.

Avots: ME IV, 142


uilēties

uilêtiês, -ẽjuôs, zu Grunde gehen U.

Avots: ME IV, 296


uka

*uka, In den Verbindnngen ukā (ukās Diez) iet, verloren gehen L., St., Ruj., verderben, zunichte werden Oppek, n. U. und Mag. XIII, 25, (zum Teil) Westlivl. n. U., Adsel, A.-Laitzen, N.-Rosen, abortieren Mag. IV, 2, 152, U.; ukā laist, umkommen, verderben lassen Oppek. n. Mag. XIII, 25. Aus estn. hukka minema "zugrunde gehen" resp. hukka panema "zugrunde richten" resp. liv. ukā(s) "zugrunde", s. Thomsen Beröringer 283.

Avots: ME IV, 296


ukāties

ukâtiês, zu Grunde gehen U. Zu *uka.

Avots: ME IV, 296


ukoties

ukuôtiês, verderben (intr.), zu Grunde gehen (gew. in der Zstz. mit nùo-) Salisb. Vgl. ukâtiês.

Avots: ME IV, 297


uzcirst

uzcìrst,

2): šis runādams pa laikam uzcē̦rt dūri uz galda Saikava;

3): azcē̦rtam dēļu klēti BW. 3653; ‡

7) "(kuo smagu) uzlikt 1" (wuchtig?)
Seyershof: uzcirta lieluo tuoli ar ēdienu uz galda; (zufällig) gegen (uz) etwas anschlagen (diese Bed. liegt auch zugrunde dem Subst. uzciršana Latv. konv. vārdn. 9566): lai vārtīdamies neuzcirstu kājas uz ecēšām Janš. Dzimtene III, 90; ‡

8) (den Preis) erhöhen:
u. ce̦nu Austriņš Raksti VII, 334. stuops piena maksāja 10 kapeiku, bet tagad uzcirta virsū 15 kapeiku Strasden; ‡

9) auf etwas flechten
Seyershof: pātagas auklas ir trīs: sacē̦rt divas auklas pa˙priekšu un tad trešuo uzcē̦rt virsū. Refl. -tiês,

2): Kača šuovakar uzcirtusies Apsk. 1903, S. 52.

Avots: EH II, 720


uzgrimt

uzgrimt, auf etwas versinken, zu Grunde gehen (perfektiv): laiva uzgrima uz akmens.

Avots: ME IV, 334


vaļa

vaļa (li. valià "Wille; [bei Būga KSn. I, 37] Gewalt, Macht", r. вóля "Wille; Freiheit"),

1) die Ungebundenheit, Freiheit
U.: citam vaļu duot L., einem Erlaubniss und Freiheit gestatten. bē̦rnam visa vaļa paļauta Gr.-Buschh. nu viņam vaļa darīt, kuo tik grib: sieva aizbraukusi ebenda. duod man vaļu divi mēnešus, ka es iemu...! (dass du mich lassest zwei Monate) Glück Richter 11, 37, ne savā vaļā būt St., nicht von sich selbst, sondern von einem andern abhangen. savā vaļā dzīvuot, nach Belieben, ohne Beschränkung leben St., U. bē̦rni palika savā vaļā (sich selbst überlassen) D. 330. uz vaļas (Golg.), uz vaļu (Siuxt, Stenden), pa vaļai (Mahlup) dzīvuot, für sich, unabhängig, als Lostreiber leben: kas paliek uz vaļu, tuo sauc par vaļnieku Stenden. viņš jau uotru gadu dzīvuo pa vaļai Mahlup. palicis uz savas vaļas Golg. zirgs ticis pa vaļai (ist [von der Kette] losgekommen) Oknist. pie Jevtus sapulcējās vaļas vīri (lose Leute) Glück Richter 11, 3. vaļas ceļš Weish. Sal. 19, 7. vaļas grāmata St., Freiheitsbrief. darba laikā nav nedz kāda bizenēšana..., nedz citāda vaļuošanās. kas nuo tādiem vaļas luopiem iznāk? Janš. Bandavā II, 12;

2) die Musse
U.: man nav vaļas, ich habe keine Zeit (Musse) U. vai man vaļas ē̦rmus skatīties? LP. IV, 128. vaļa pakaļu dīda, aus Überfluss an freier Zeit werden Unarten ausgedacht Oknist. vaļas diena, ein freier Tag St., U. vaļas laiks, freie Zeit, Musse U. vaļas zirgs, ein Pferd, das (eben) nicht zur Arbeit gebraucht wird St., U. tarkšķ... cauru dienu it kâ vaļas ļaudis (Leute, die nichts zu tun haben) Alm. vaļas sievietes, kam pie lauku darbiem nav ejams Janš. Bandavā I, 239;

3) freie Macht und Gewalt, Willkür
L., die Macht, Gewalt U.: Je̦ruzaleme . . . būs tava vaļā Glück I Makkab. 15, 7. viņam nebij vaļas tuos atkal salasīt 9, 6. viņam tâ˙pat vaļa (Recht?) ir nuo tam . . . maizēm ēst kâ pašiem priesteriem I Sam. 21, 5. dieva vaļā L., in Gottes Fügung. tas stāv jūsu vaļā, das steht in eurer Macht U. viņam liela vaļa ruokās (ruokā Salis) Dond. tu viņam atdevi lielu vaļu ebenda. ja jau tur cita ceļa nav, nu tad lai ar dieva vaļu ("?") Deglavs Rīga II, 1, 497. tas puisis lielu vaļu ("varu") paņēmis Oknist. vēja vaļa, ohne Aufsicht Ahs.: tu visas lietas atstāj vēja vaļā Ahs. n. RKr. XVII, 62. gudrāki tu darītu, ja aple̦nktuo Ciebu laistu vēja vaļā (wenn du die Z. aufgeben würdest) un sviestuos klāt tai uotrai Janš. Līgava I, 56;

4) die Erlaubnis
St., U.: vaļu duot, Erlaubnis geben U., Pas. III, 102. duômu vaļas . . . naudu kalt Glück I. Makkab. 15, 6. viņš deve tam vaļas kara pulkus sapulcēt 10, 6. duod tam cilvē̦kam vaļu nuo visādiem... luopiem ēst I Mos. 9. deve viņam vaļu pret Zaulu celties I Sam. 24, 8;

5) der Wille
(nur mundartlich!) U., Oknist: vaļu ļaut, freigeben, den Willen lassen U. tava vaļa (tu wie du willst)! Golg., Oknist, Sessw. tik ilgi . . . bāba ... muocīja zemnieku, cikām tis piekrita jās vaļai Pas. IV, 381 f. būsi... munas vaļas pildītāja 382. vilks tikai paraudzīja ga ļas, bet lapsa paēda da vaļai Pas. I, 158 (aus Kalupe);

6) ar vaļu, vorbei, verloren, zugrunde gegangen
Infl. n. U.: tā lieta ir ar vaļu U. kai es izgāju nuo sē̦tas, tai viss ai vaļu (dem Schicksal preisgegeben, vernachlässigt) Zvirgzdine. Zu li. vélti "wollen; erlauben" (s. Būga KSn. I, 36 ff.), slav. velěti "wollen, befehlen", lat. velle "wollen", and. williu "(ich) will", ahd. wala "Wahl", ai. vara- "Wunsch", vṛṇāti "erwählt sich, wünscht", av., ap. var- "wählen, wollen", mcymr. guell "besser" u. a., s. Walde Vrgl. Wrtb. I, 294 und Trautmann Wrtb. 348 f.

Avots: ME IV, 463, 464


vara

vara, auch vare U., Mar, n. RKr. XVII, 139, auch im Plur. gebraucht, die Macht, die Gewalt: Sprw. kam (kur U.) spē̦ks, tam (tur U.) vara Br. sak. v. 1152. lai variņa, kam variņa, mūs[u] kungam liela vara BW. 31337. tev, brālīti, liela vara 13759. kas tuo (sc.: muižu) baltu balināja? darbinieku sūra vara 31409. maksā, dievs, zirga varu, bāleniņa arumiņu! 27899. kam, puisīti, varas raugi, kam mauc manu gredzeniņu? 6292. tev, dieviņ, spē̦ks, varīte 6933. bij (sc.: māmiņa) varīti iede̦vusi: es varēju druoši malt pretī trim malējiem 7955. gāju kultu, gāju maltu, es varītes nežē̦luoju 6866 (ähnlich: 16406). svešai mātei maizes žē̦l, man bij sāvas varas žē̦l 4447 var. māršas grib manas varas bāliņuos paliekuot 17392. man[a] varīte tâ nuobira kâ . . . sudrabiņš 22078. varītes vilcējiņš Ar. (wohl aus dem VL.), der die Kraft (einas andern) aussaugt. viņam nav varītes AP., C., Erlaa, er hat keine Kraft. ar varu, ar vari, ar varīti, varām, varēm, ar varām, ar varēm Ogershof, PS., Salis, ar varītēm Orellen, Serbigal, Siuxt, Vīt., par vares Saikava, mit Gewalt, mit Anstrengung: ar varu pretuoties nelīdz LP. IV, 100. ar varu izspiest asaras III, 70. vaiņadziņu ar varīti (Var.: variņu) nuovarēt BW. 13331. ar varīti nevediet! 13504. varām ve̦sta nedzīvuošu 13584 var. varēm, tautas, nevediet! 13503, 1. tas raujas visām varēm pruojām tikt Juris Brasa 107. žņaudz juo ar varām! Pas. V, 150 (aus Marienhausen). ar varēm (Var.: ne ar varu) nedabūja BW. 10087 var. cilvē̦ks, kas nuo uotra visu ar varēm grib izdabūt Etn. II, 1. pats līdzi nācis ar varēm A. XXI, 405. spieda ar varēm . . . nagus saujā A. v. J. 1896, S. 885. ar piespiešanuos un varēm viņš varēja ieduomāties 734. ar lielām varēm, mit grosser Anstrengung U. ar varītēm nuoņēma Serbigal n. FBR. IV, 62. teļš . . . ar varītēm uz māju Urellen n. FBR. XI, 46. ar lielām varītēm piedabūju Vīt. - par varu, par vari Mar. n. RKr. XVII, 111, (neben vara) C., Erlaa, Mahlup, Peb., Segewold, Selsau, Wolmarshof, pa vari Biel. n. U., par varas (mit hochle. a gesprochen!) Oknist, par varēm, par varītēm, mit Gewalt; unbedingt; sehr Biel. n. U.: pircējs ... par varu kaulējies pēc saitiņas LP. III, 26. viņš par varu gribējis, lai ... VII, 176. dievam bij par varu skaisti rāceņi 1176. pušām raušu . . . ķēdes, ieš[u] par vari (Var.: varu) tautiņās BW. 18189, 4 var. viņš ... par varēm gribēja būt bezrūpīgi viegls Domas I, 625. vīrelis grib .,. par varītēm līdzi braukt LP. VI, 1, 344. - iet uz varītēm, wetteifern, wettkämpfen. - varas darbs, die Gewalttat U.: varas darbus nedariet! BW. 13503, 1. varas darbu (pie sievietes) darīt St., notzüchtigen. varas (vares Golg.) vīrs, einer, der Macht, Gewalt hat, "vare̦ns vīrs" Golg. vares kungs,

a) ein Tyrann
L.;

b) "= vare̦ns k." Mar. n. RKr. XVII, 111. varas dē̦ls, ein Mensch, der viel verrichtet, ausrichtet Matkuln. varas valdīšana, die Schreckensherrschaft Brasche. Zu varêt und apr, acc. s. warrin oder warrien "Gewalt, Macht". Li. (instr. s.) varu "mit Gewalt" bei Daukantas Lit. Mitt. III, 286 und 300 ist wahrscheinlich ein Lettizismus. Vielleicht weiterhin - wenn der Begriff "Macht, Gewalt" auf eine Bed. "Herrschaft, Eigentum, Besitz" zurückgeht (zur Bed. vgl. ksl. vlastь "Macht": sloven. vlâst "Grundeigentum, Besitz")- zu mhd. wer "Besitzrecht, Gewalt", afries. ware "Verwahrung, Besitz" u. a. (bei Fick Wrtb. III4, 393 und Walde Vrgl. Wrtb. I, 284), wozu le. vērties "schauen". Wie verhält sich dazu estn. wara "Vorrat, Vermögen, Kraft" ?

Avots: ME IV, 474, 475


viesis

viesis C. u˙a., viess Mag. XIII, 2, 59, Bielenstein Holzb. 143, Janš. Mežv. ļaudis II, 9, Līgava II, 340, gen. s. viesa C., (mit ìe 2 ) Bers., KL, Memelshof, Oknist, Sonnaxt, (mit 2 ) Bauske, Kandau, Selg., viêša 2 Dond., dat. s. viesim Manzel Post. I, 150, viesam Janš. Mežv. ļ. II, 9, acc. s. viesi C., Jürg., (mit ie 2 ) Bers., Kl., Memelshof, Sonnaxt, (mit 2 ) Bauske, viesu A.-Ottenhof, Gr.-Buschh., Kandau, Saikava, Sonnaxt, Wolmarshof, Janš. Līgava II, 339, Mežv. ļaudis II, 9, nom. pl. viesis Manzel Post. I, 113, 116, 146, II, 28, 391, III, 191, viesi Bauske, Bers., C., Gr.-Buschh., Kl., Memelshof, Sonnaxt, Wolmarshof, vieši Dond., Wandsen, BW. 13645, 14132 var., acc. pl. viesis Manzel Post. I, 146, Glück Zephanja 1, 7, viesus C. u. a., viešus Sk. Do. 41, RKr. XVI, 264 (aus Rutzau), Demin. viesītis BW. 14355, 4 var., 14679 var., viesiņš Birkert Sakāmv. 107, BW. 14678 (aus Lettihn), viestiņš BW. 3057 und14679 (unbekannt in Adiamünde, AP., Dunika, Erlaa, Golg., Krāslava, Laud., Lubn., Pankelhof, Ruj., Saikava, Salis, Schwanb., Segew., Selsau, Siuxt, Stenden, Warkh., Zvirgzdine u. a., wo dafür ciemiņš, so in Salis, Segew., Selsau u. a., svešs in Dunika, gasts, so in Krāslava, Laud., Saikava, Schwanb.; in Dond. neben viesis ein ciemcilvēks), ein Ankömmling, Fremder L.; ein Fremdling Manz. Lettus; der Gast (in Bers. u. a. ein zu einer Festlichkeit geladener Gast, ciemiņš - ein gelegentlicher, zufälliger Gast): es biju viesis, un jūs e̦sat mani uzņē̦muši Glück Matth. 25, 35. Sprw.: kāds viesis, tāda maltīte RKr. VI, sak. v. 961. viesa slava, paša guods Br. sak. v. 1454. nelūgti viesi - aiz durvīm 1455. Laima man viesuos nāca BW. 1197 var. lielus viesus gaidīdama 14116, 6 var. ne tie visi lūgti viesi, kas sanāca vešanā 16262. aicināja ve̦lnu pie sevis viesuos (zu Gaste, zu Besuch) LP. VII, 1188. saimniece brauktu tam līdz viesuos pie svaiņa A.v. J. 1896, S. 356. viesu galds Frauenb., ein nur für Gäste gedeckter Tisch. In Frauenb. antworte man scherzweise auf eine Frage "kur tu biji tik ilgi? " -"viesus vadīt (Gäste ausgeleiten)". Zu li. viẽšpat(i)s "Herr", viẽškelis "grosse Landstrasse", vienvišỹs "ein Einsamer" (zur Bed. vgl. le. vientrēb), vaišinti "bewirten", apr. acc. s. waispattin "Hausfraü, aksl. vьsь, got. weihs, lat. vīcus "Dorf", ai. viš̍-, vēš̍á-ḥ, gr. οἶχος "Haus", ai. vēš̍a-ḥ, "Nachbar", viš̍ati "tritt ein", av. vaēsma- "Wohnung" u. a., s. Walde Vrgl. Wrtb. I, 231, Boisacq Dict. 689 f., Trautmann Wrtb. 363 f., Fraenkel KZ. L, 213 ff. Dem le. viesis ("ciemiņš") liegt ein o- Stamm neben einem i- Stamm (woraus der i̯o- St.) zugrunde.

Avots: ME IV, 669, 670


vīksna

vîksna (li. vìnkšna "Rüsterbaum") C., Gr.-Buschhof, Kaltenbrunn, Lös., Oknist, PS., Schwanb., Selsau, (mit î 2 ) AP., Bl., Gramsden, Pankelhof, Sessau, vîksne Heidenfeld, Kalzenau, Ogershof, Sonnaxt, Trik., Wolmarshof, (mit î 2 ) Hinzenberg, vīksne U., vîksnis 2 Orellen n. FBR. Xl, 41 (unbek. in Dond. und Schnehpen), die Ulme, Rüster (ulmus campestris) U.; vīksna, langstielige Ulme, Schwarzrüster (ulmus effusa Willd.) Mag. IV, 2, 80; RKr. II, 80; vīksna, die Buche (?) Mag. XIII, 2, 43, die Weissbuche (carpinus betulus L.) RKr. 11, 69; Mag. IV, 2, 37; 65: sīksta vīksne (Var.: vīksna) lūkus plēst BW. 14810. es atradu vīkšņa ce̦lmu 12744 var. vīkšņu meži Stari 1, 199. Wohl zu poln. wiąz, r. вязъ , serb. vêz "Ulme", s. Walde Vrgl. Wrtb. I, .314, Trautmann Wrtb. 360, Būga KSn. I, 301, Bartholomae Indog. Jahrb. VIII, 38, Jokl WuS. XII, 74. Der le.- li. Form dürfle am ehesten ein *wing̑-snā zu grunde liegen, vgl. zur Bildung li. glúosna (neben glúoksnis) "Weide", le. àlksnis, li. alksnis "Erle", le. blīksne "Lorbeerweide".

Avots: ME IV, 636


vizēt

I vizêt, -u, -ẽju, glänzen, schimmern U., Spr., Bers., Frauenb., Kalzenau, Lubn., Meiran: kas tur spīd, kas tur viz? BW. 5851. (vainadziņš) vizēt viz galviņā 6037. kâ saulīte vizē̦dama 13280. sudraba nauda tâ vizēja kâ zivju zvīņi Frauenb. drēbes mirdzēja un vizēja vienā ze̦ltā Dīcm. pas. v. I, 65. strauts vizuošā purpurā tīts Jaunības dzeja 56. kâ zvaigznītes vizuot spīd actiņas Rainis Gō"tes dzeja 16. baltuos zuobus redzēja vizam A. v. J. 1896, S. 506. aizlaiduši pie ķēniņa, ka viz vien LP. lll, 33. Refl. -tiês, schimmern: sudrabīns vizējās RKr. XX, 64. Vieileichf von einer Wurzelform u̯еi-g̑(h)-, woneben u̯ei-g- (in ai. vēga-ḥ "Zittern", schwed. vicka "sich unstet bewegen" u. a. bei Walde Vrgl. Wrtb. I, 234 f.) und u̯еi-k- (in mhd. ureigen "schwanken" [wenn mit g aus ide. k] u. a.); zur Bed. vgl. z. B. lat. coruscāre "schnell hin und her schwingen, flimmern". Die Bed. "zittern" liegt noch der Ableitung vizulis II zugrunde.

Avots: ME IV, 630


zagt

zagt (li. žàgti "unrein machen", prs. žagiù ), zùogu, zagu, stehlen: Sprw. labāk lūgties nekâ zagt JK. II, 296. acīm zagt nav grē̦ks Br. s. v. p. 2. zuog vai acis nuo pieres ārā B. Vēstn. zuodz tu tavu zagšanu! Niedra Bār. 34. lai varē̦tu zagšus zagt BW. 13467. dienu zagt, ein Tagedieb sein, faulenzen: nezuodz dienu! RKr. VI, 137. tu niekuojies dienu zagdams Neik. 16. Refl. -tiês,

1) einander (etwas) stehlen:
zē̦ni sāk zagties Vīt.;

2) sich heimlich an etwas wagen, sich (irgendwohin) stehlen:
guovs zuogas uz labību (labībā) Golg., Vīt. u. a. raibaļ, kur tu zuodzies! Fockenhof. suns ieradis pa pē̦dām zagties pakaļ N.-Peb. cūkas zuogas kartupeļuos PS. bē̦rni zuogas pie ābuoliem PS. kaķis zuogas pie gaļas Jürg. - Subst. zagšana, das Stehlen: pasarg[i]... nuo zagšanas, me̦luošanas BW. 12613; zagšanâs, das Sichstehlen; zagums, das einmalige, be endete Stehlen, der Diebstahl; das Gestohlene: zaglīša zagumiņu BW. 29917. zaglis savu zagumu mēģināja paslēpt; zadzẽjs, wer stiehlt, der Dieb: mācīšuos zadzēju amata LP. V, 304. meitas... zadzējiņš BW. 7862. suseklīša zadzējam 18194, 2 var. mani zadzēji (die mich gestohlen hatten) Janš. Līgava II, 343. Auszugehen ist wohl von li. žagiù "mache unrein"; le. zùogu (aus *zongō) daher ursprünglich wohl "werde oder mache mich unrein"; so auch ostli. (bei Juškevič) įsižangù "ich verunreinige mich; ich stibitze"; zur Bed. vgl. auch le. apzagtiês. Auffällig ist, dass auch in li. vagiù "stehle" und apr. ranguns " "gestohlen" die Wurzel auf -g endet. Zugrunde liegt vielleicht ein *g̑hoghos "schmutzig", wozu ai. jaghana- "Hinterbacke" Schamgegend" und gr. χοχώνη "Stelle zwischen den Schenkeln bis hinten an den After" gehören können: der Bed. wegen ist ihre vielfach angenommene Zugehörigkeit zur Wurzel g̑hengh- "schreiten" (die im Cir. sonst gar nicht belegt ist!) nicht gerade wahrscheinlich.

Avots: ME IV, 680