Paplašinātā meklēšana

âbeļdā̀rzs Janš. Apsk. v. J. 1903, S. 176; Veselis Saules kaps. 15, der Obstgarten.

Avots: EH I, 191

‡ âbeļziêdi, gen. pl. ābelziedu BW. 5930, 6 var., Apfelblüten: ābeļziedu baltumiņu BW. 5260.

Avots: EH I, 191

‡ âbuolziêdi, = âbeļziêdi: ābuolziedu mans zirdziņš BW. 29586.

Avots: EH I, 192

abpusgriêzîgs zuobens, zweischneidiges Schwert.

Avots: ME I, 6

‡ ābuļdārzs BW. 3472, 5 var., = ‡ âbeļdā̀rzs.

Avots: EH I, 192

‡ ābuļziedi BW. 3472, 5; 28287, 2 var., = àbeļziêdi.

Avots: EH I, 192

abuze N. - Peb., ein vergesslicher Mensch.

Avots: EH I, 2

‡ abuzis,

1) ein Mensch mit verwühltem Haar
Druw.;

2) ein böser, zänkischer Mensch
AP., Druw.: tāds kâ abuzis (von einem zornigen Menschen) Lemburg.

Avots: EH I, 2

‡ âdraudzis, der Gerber Celm.

Avots: EH I, 192

ādzele "?": kuo... kaķi ņaud pa ādzelēm (Var. 9: ārdiem) staigādami? BW. 20463, 7 var. [ād- anscheinend aus ārd-, und ā(r)dz- für ārd-c-, s. Le. Gr. § 119 a: ādzele also gleichbed. mit ārdcila, li. ardkilà.]

Avots: ME I, 236, 237

ādzens Elv., lang, schlank, gerade [?].

Avots: ME I, 237

a˙dzi? hörst du? s. a.

Avots: ME I, 11

‡ agraûdzis ² , gew. Plur. agraûdži ² , frühreife Kartoffeln Iw.

Avots: EH I, 4

àiz,

3) : nevar glābties aiz jiem Kaltenbrunn. aiz dunduriem dzina stallī ebenda;

4) : es ve̦cāks aiz visiem e̦su Linden;

5) : šuodien aiz mātes aizgāju uz ganiem Ramkau. aizgāja aiz Ievas kult Prl. n. FBR. VI, 114. vai aiz Jāņa ne˙viens nebij šuorīt ganuos? AP.; ‡

7) = uz 5: Jē̦kuops ir tīri traks aiz meitām Prl. n. FBR. VI, 114. Pīčs ir kārs aiz naudas ebenda.

Avots: EH I, 5

àiz, dial. az, âz und ãz (li. až(ù), ažúo-, sl. за EPr. 14), Präp. mit dem Gen. auf die Frage wo? und wohin? Der Acc. des neutr. Pronom. weit verbreitet, jetzt besonders in Livl.: aiz kuo, weshalb, aiz tuo, deshalb; in Kurland dafür par kuo. Ausserdem verbindet sich aiz mit dem Acc. eines männlichen (seltener eines unbelebten weibl.) Nomens in den Dialekten, in welchen jede Präp., auch die genit. Präp., den Acc. des männlichen Nomens statt des Genit. nach sich haben, so namentlich in Nordwest-Kurland u. in West-Livland: aiz šuo zirg(u), wie pie, bez šuo zirg(u) IF. XIII, 252, 264. Im Plur. regiert aiz, wie alle Präp., in der Regel den Dativ-Instr., nur in wenigen Gebieten, wie auch die anderen genitivischen Präp., noch den Genit., so in N.-Bartau, IF. XIII, 247; wenn aber die weibl. u. männl. Nomina durch abi oder durch ein Grundzahlwort (besond. von 2 - 9) näher bestimmt sind., dann können sie nach allen Präp. die Form auf -i annehmen, d. h. den Nom. - Acc. Dual.: aiz deviņi ezeriņi IF. XIII, 235. Alle Gebrauchsweisen der Präp. aiz gehen auf die räumliche Grundanschauung"hinter, jenseit"zurück:

1) aiz kalna stāvēt, hinter dem Berge stehen;
aizskriet aiz krūma; aiz upes, jenseit des Flusses; aiz juostiņas cimdu bāzu. Etwas verblasst, aber immerhin noch verständlich vom Standpunkte des Fliehenden, des Ergriffenen, ist die ursprüngliche Anschauung bei den Verben des Greifens, Bindens u. s. w., bei denen das, wobei etwas gegriffen oder woran etwas gebunden ist, durch aiz ausgedrückt wird: aiz apkakles sagrābt, beim Kragen fassen, paņemt aiz ruokas, aiz ausīm, saņem zirgu aiz galvas, aiz papēžiem saķert, raut ļaudis aiz kājām no gultas ārā; aiz kājiņas bitīti sēju; aiz matiem plūkt; aiz kuo mani vīriņš kūla aiz matiem turē̦dams BW. 6912, _1. Statt aiz steht in Kurland pie, wohl unter dem Einflusse des deutchen bei, an: pie ruokas paņemt, an der Hand fassen. Ebenso eigentümlich: Tas asaru dzē̦rājiņš, kam aiz acu ce̦purīte BW. 9827; aiz acīm 9816, _5, 9825, statt aiz gew. uz acīm 9815, im Infäntischen iz ocu c. 9816, _2; auch acīs mauca ce̦purīti BW 9815, _1, drückte tief ins Gesicht die Mütze.

2) Räumliche Anschauung mit temporaler sich nahe berührend:
Cit' aiz citas vadīsim BW 269, _5, wir werden das eine (Mädchen) (hinter) nach dem anderen begleiten; aiz pussvē̦tas svētdienas, auf den Sonnabend folgt der Sonntag (Wirginahlen).

3) Die Stellung eines Gegenstandes hinter einem anderen kann die Veranlassung sein, dass von dem hinteren eine Wirkung ausgeht; so erklärt sich die kausale Bedeutung der Präp.
aiz: aiz upītes meitas dzied, aiz migliņas neredzēju BW. 529, jenseit des Flüsschens singen Mädchen, hinter dem Nebel (lokal) sah ich sie nicht, oder kausal: vor dem Nebel, zufolge des Nebels; aiz prieka, vor Freude; aiz kauna, vor Schande; aiz niknuma, aiz dusmām, vor Zorn. mēli aiz žē̦labām vai pušu kuost. visi tautu tīrumiņi aiz dziesmām luocījās BW. 390. es nevaru vairs glābties aiz ļautiņu valuodām BW. 8441. saimniece ne aiz šā, ne aiz tā bij palikusi ļuoti nuopietna A. XX, 484; in Kurland in dieser Bedeutung nuo: nuo prieka, nuo dusmām u. s. w. aiz (nuo) hat hier den alten Genitiv-Ablativ und den Instrumental verdrängt; beide Kasus kommen aber im Volksliede noch in kausaler Bedeutung vor: es pats prieka nevarēju, sc. dziedāt BW. 703, _3, selbst konnte ich vor Freude nicht (singen). tik aukstumu nenuosalu BW. 10823, beinahe wäre ich vor Kälte erfroren; gružiem upe netecēja Ar. 207.

4) aiz mit dem Plur. drückt einen Vorzug aus, insofern das sich hinter einem andern Gegenstande Befindende doch wegen seiner hervorstehenden Eigenschaften benerkt wird:
šuogad laba vasariņa aiz visām vasarām BW. 2681, der diesjährige Sommer ist besser als alle Sommer. balta zied griķu druva aiz visām druviņām Ltd. 1476. cīrulītis augsti dzied aiz visiem putniņiem. dievam gudrs paduomiņš aiz visiem cilvē̦kiem Biel. I, 290. šķīrās man, veicās man aiz visām māsiņām. BW. 949. Ungewöhnlich nach dem Komparativ für par: Anna smukāka aiz Trīnas, A. ist hübscher als Tr.

5) Selten bezeichnet
aiz die Stellvertretung; aiz ist hier vom Standpunkte des Vertretenden zu fassen, indem der Vertreter vorauseilt, den zu Vertretenden also hinter sich lässt, um ihn zu vertreten: aiz māmiņas maltu gāju, ne aiz brāļa līgaviņas BW. 7935, statt der Mutter ging ich mahlen, nicht statt der jungen Frau des Bruders. es būt' pati kaŗā gāj'si aiz jaunā bāleliņa Ar. 1964. aiz manis ūdens strādā, statt meiner arbeitet das Wasser Str. II, 39.

6) Hinter jemand stehen kann leicht die Bedeutung annehmen"unter dem Schutze, unter der Fürsorge, Aufsicht jem. stehen:
aiz tā tē̦va, aiz māmiņas es izaugu bez vārdiņa BW. 1345, bei der (mangelhaften) Fürsorge des Vaters und des Mütterchens wuchs ich ohne einen Namen auf. aiz manim (meinetwegen) jūs, puisīši, augsti acu nene̦sat BW. 9813. aiz guovīm gan ganītu, aiz cūkām nevarēju; aiz brāļiem gan dzīvuotu, aiz māršām nevarēju BW. 17385. In den letzten Gebrauchsweisen steht gewöhnlich par, seltener dēļ, an Stelle von aiz: par tuo tē̦vu, māmuliņu oder tē̦va dēļ, mātes dēļ bez vārdiņa es uzaugtu BW. 1345,2. Das Präfix aiz- in Nominalcompositis bezeichnet

1) den Ort hinter einem Gegenstand
z. B. aizdurve, der Ort hinter der Tür, aizkrāsne, der Raum hinter dem Ofen;

2) verleiht dem Worte die Bedeutung des Grundes,
z. B. aizgaite, der Grund, Hindernis;

3) in Zeit bezeichnenden Wörtern bezeichnet
aiz- die hinter dem bestimmten Zeitraum gelegene Zeit, z. B. aizgavēnis, Fastnachtabend, aizvakar, vorgestern, aizparīt, übermorgen;

4) äusserst selten hat
aiz- beschränkende Bedeutung, z. B. aizkurls, harthöring, aizkurlība, Harthörigkeit, aizknapi, spärlich. Die mit dem Präfix aiz- zusammengesetzten Verba bezeichnen

1) die Bewegung hinter einen Gegenstand,
z. B. aiziet aiz krūma;

2) eine Entfernung von dem Ausgangspunkte der Bewegung (deutsch fort-, weg-)
z. B. sieva aizbē̦g nuo vīra, so auch in aizrast, verlernen, sich entwöhnen, eig. sich vom Finden entfernen;

3) die Richtung nach dem Ziele:
ve̦lns aizkrāpj šuo uz savu pili, der Teufel lockt ihn auf sein Schloss; ne līdz pusei aizticis, nicht einmal bis zur Hälfte gelangt LP. I, 5;

4) die Richtung nach hinten:
aizrīt, hinter-, verschlingen, aizdusis, asthmatisch, aizelsis, ausser Atem gekommen;

5) ein Zumachen, Absperren, ein Hindernis, wie das deutsche zu, im Gegensatz zu
at-; dann auch ein Vernichten durch die Tätigkeit: aizdarīt, aiztaisīt, zumachen; aizslēgt, zuschliessen, aizcelt vārtus, die Pforte zumachen, eig. die Pforte hinter (sich) heben; aizsiet durvis, die Tür zubinden; aizstāvēt ceļu, den Weg versperren, aizart ceļu, pflügend den Weg zerstören, aizbẽrt aku, den Brunnen zuschütten;

6) eine Tätigkeit, die nur die hintere Seite trifft:
aizlauzt zaru, einen Ast anbrechen, eig. einen Ast an der hinteren Seite, d. h. an der Stelle, wo er mit dem Stamme zusammengewachsen ist, brechen, ohne ihn abzubrechen, aizlūzis zars, ein angebrochener Ast, aizgrauzt, annagen; darnach auch aizšaut, anschiessen, aizurbt, anbohren, aiztukšīt, etwas leeren; ähnlich auch aizdedzināt, anzünden, aizkurināt, anheizen, aizkaitināt, erzürnen, eig. erhitzen; nahe mit diesem Gebrauch des Präfixes aiz- berührt sich die ingressive Bedeutung desselben, die den plötzlichen Eintritt einer eine kurze Zeit dauernden Tätigkeìt ausdrückt: aizaurēties, aizbļauties, aizķērkties, aufschreien, aizgavilēties, aufjauchzen, aizkaukties, aufheulen, aizbrīkšķēties, aizknikšķēties, anfangen etwas zu knattern, krachen. Gewöhnlich kommen derartige Verba in reflex. Form vor und bezeichnen meist einen Laut, ein Geräusch. Selten sind Verba, wie aizčaukstēt st. aizčaukstēties, anfangen etw. zu rascheln, aizdrebēt, anfangen zu zittern; aizsmaršuot, anfangen zu duften;

7) eine Tätigkeit im Interesse, zum Schutze eines anderen:
aizbildināt, aizrunāt, entschuldigen, aizlūgt, Fürbitte tun (s. aiz 5);

8) einen Vorzug vor anderen:
aizdziedāt, aizrunāt, aizskriet kādu, jem. im Singen, Reden, Laufen übertreffen.

9) Temporal ist wohl das Präfix (s. aiz 2) in den Verben zu fassen, welche das ominöse Geschrei der Vögel bezeichnen:
aizbļaut, aizbrēkt, aizkukuot, schreien, bevor der Mensch etwas (den putnu-kumuoss) gegessen hat; so auch in der Neubildung aizspriedums, Vorurteil, cf. EPr. II, 20.

Kļūdu labojums:
Infäntischen = Infläntischen
übermorgen = den Tag nach übermorgen

Avots: ME I, 14, 15, 16, 17

I aĩza: aîza auch N. - Wohlfahrt, àiza ² Warkl. Zu li. aiža s. Būga Arch. Phil. I, 53 und Liet. k. žod. sub voce.

Avots: EH I, 5

‡ II aiza, comm., "wer die Zähne zeigt" Warkl.

Avots: EH I, 5

aĩza [so in Lemsal, Sermus, Annenburg, Weinschenken, Zabeln, Schrunden; àiza in Trikaten; aîza in Smilten, Wolmar; aîza ² in Talsen],

1) Riss, Spalte im Eise
R. Sk. II, 235, in der Erde, im Felsen; klints od. klinšu aiza; Schlucht, Abgrund: par aizām tur ē̦nas drausmīgas slīd Vēr. I, 832;

2) Pass;
Šipkas aiza, Sch. - Pass;

3) übertragen die Kluft:
viņu un mani šķir, mūžam nepārkāpjama aiza (Kalniņ), gewöhnlicher dafür plaisma (Zu li. áižėti [od. èižėti "bersten", iẽžti "aushülsen", ižti "entzweigehen", aiža "Riss, Spalte", apr. eyswo "Wunde", slav. jazva "Wunde", klruss. jazvyna "Schlucht, Abgrund"; le. ieza "Spalt?, ize "Riss", s. Leskien Abl. 274, Berneker Wrtb. unter ězva und Trautmann Apr. Spr. 326]).

Avots: ME I, 17

‡ aizači Nauksch."?".

Avots: EH I, 5

àizacîs, hinter dem Rücken, in der Abwesenheit: nerunā nekad aizacīs; pasaki acīs Mar. RKr. XIV, 104. Cf. aiz acīm.

Avots: ME I, 17

àizada, ‡

2) = àizadi (?): cimdiem dzīparu aizadas Oknist; aîzada ² Ruhental od. Schwitten, àizadas ² Ass. - Kalt., Kaltenbrunn, = valnis 4.

Avots: EH I, 5

àizada (zu adît), die doppelt geflochtene Sohle unter den Bastschuhen = paada (U.)

Avots: ME I, 17

àizadi [Bersohn], Demin. -iņi, [angefangenes Strickwerk]: tuos cimdiņus brāļam devu, kur sajuka aizadiņi (Var.: pāradiņi, pāradiņas und raksti) BW. 25488. tã cimdiem adījuse aizadus Jan.

Avots: ME I, 17

‡ àizadît,

1) zustricken
Wid.: nu jau ir īšķis aizadīts Salis; die Spitze des Bastschuhes machen Bielenstein Holzb. 695. a. vīzes,

a) (den Bastschuh) zusammenziehn und die Spitze machen
U. (unter vīze ),

b) die doppelte Sohle machen Wellig
4;

2) jem. im Stricken (in der Schnelligkeit des Strickens) übertreffen
Spr.;

3) zu stricken anfangen;
"ieadīt zeķes vai cimda sākumā" Kaltenbrunn: nuoadīju divi pāŗi cimdu, ij vēl trešam valmi aizadīju Saikava. aizada zeķei kādu graidu Kaltenbrunn;

4) bis zu einer gewissen Stelle hinstricken:
aizadīju (zeķi) līdz papēdim.

Avots: EH I, 5, 6

àizaîcinât, hinberufen: tas viņa dē̦lu bij pie sevis aizaicinājis Plūd. LR. III, 67.

Avots: ME I, 17

aizaids: auch Sessw., = azaîds 4, die Zwischenmahlzeit zwischen Mittags- und Abendessen.

Avots: EH I, 6

aizaids B. Vēstn., für azaîds.

Avots: ME I, 17

àizaijât,

1) intr., wegschweben,

2) tr., wegschaukeln, schaukelnd davontragen.

Avots: ME I, 17

aizaîns, -aiņš, voller Spalten und Risse (zu aĩza): aizaîni kalnāji Konv. ² 737.

Avots: ME I, 17

àizairêt, intr., hin-, wegrudern: laivu līdz malai.

Kļūdu labojums:
intr. = trans., intr.

Avots: ME I, 17

‡ aizaizcitugada Pilda n. FBR. XIII, 54, adv., im Jahr nach dem nachnächsten Jahr.

Avots: EH I, 6

‡ àizàizgãjušais, der vorvergangene, vorvorige: aizaizgājušuo dien[u] muižā stādīja rāceņus Ahs.

Avots: EH I, 6

‡ àizàizizgãjušais Dunika, = ‡ àizàizpagãjušais.

Avots: EH I, 6

‡ àizàizpagãjušais "der vorvorvergangene": aizaizpagājušuo gad[u], mēnes[i] Ahs., Kal.

Avots: EH I, 6

‡ àizàizparîta, Adv., den zweiten Tag nach übermorgen Pilda n. FBR. XIII, 54.

Avots: EH I, 6

‡ àizàizpẽ̦rn, im vorvorvergangenen Jahre Kal., Rutzau.

Avots: EH I, 6

‡ àizàizvakar, vorvorgestern Dunika, Kal., U. (unter vakar).

Avots: EH I, 6

àizãķêt: ‡ Refl. -tiês,

1) sich
(acc.) zuhaken: svārki nepareizi aizāķējušies;

2) sich
(dat.) zuhaken Dunika, Kal. u. a.: a. sev svārkus.

Avots: EH I, 7

àizãķêt: ãķi, luogu, den Haken, das Fenster zuhaken.

Avots: ME I, 18

‡ àizâkstîtiês, bis zu einem gewissen Grade Possen treiben, sich närrisch gebärden: a. pārāk tālu Bers.

Avots: EH I, 7

‡ àizalinât Mezkül, = àizviļinât.

Avots: EH I, 6

‡ àizalktiês, = izgribêtiês: alus aizalcies cilvē̦ks Bauske.

Avots: EH I, 6

‡ àizal̃lêt Siuxt,

1) (in grossen Mengen, mit Schwung) fortwerfen:
kur kaŗa laikā bumbas me̦stas. izrautas dziļas bedres, zeme aizallē̦ta pa gabalu pruojām Siuxt;

2) mit Schwung zuwerfen, (in grossen Mengen) werfend anfüllen:
ziemā kādreiz tik neganta vē̦tra, - aizallē ceļu, ka ne˙kur nevar patikt Siuxt.

Avots: EH I, 6

àizal̂vît Oknist, verzinnen.

Avots: EH I, 6

àizalvuôt, tr., verzinnen; mit Zinn zumachen: acis aizalvuotas BW. 8431.

Avots: ME I, 17

‡ àizārdît,

1) bis zu einer gewissen Stelle trennen:
a. zeķi līdz caurumam;

2) anfangen zu trennen:
a. vìli. Refl. -tiês: man aizārdījās par tālu, ich habe versehentlich zu weit getrennt.

Avots: EH I, 7

àizars: àizara ² auch Golg. In Oknist nennt man àizara ² eine Querfurche (auch 2 oder 3 Querfurchen) am Ende der Längsfurchen am Rande des Ackers, die ganz zuletzt gezogen und bepflanzt wird: būtu viss gabals piedēstīts, bet aizarām pietrūka kartupeļu.

Avots: EH I, 6

àizars, auch àizara, - der kleine Streifen Ackers, der wegen eines Grabens oder sonstigen Hindernisses nicht durch Längsfurchen, sondern durch Querfurchen durchzogen ist; aizaras uzartas MWM. III, 691; nach U.: aizars, aizara, ein weg- oder zugepflügtes Stück Ackers.

Avots: ME I, 17

‡ àizãrstêt,

1) kurierend zuheilen machen:
a. vâti;

2) kurierend hingeraten lassen:
a. uz viņu pasauli.

Avots: EH I, 7

àizar̂t, ‡

4) aiz rītdienas jau tu nevari a. Saikava, du kannst ja das, was morgen zu pflügen ist, nicht heute aufpflügen.
‡ Refl. -tiês,

1) viņam aizaries par tālu, pflügend ist er - ohne es zu merken - zu weit hingeraten;

2) a. (kam) priekšā, pflügend vorbeigelangen:
viens aizaries uotram priekšā;

3) viņam ceļš aizaries, er hat (zufällig, ohne Absicht) pflügend den Weg versperrt od. zerstört;

4) sich vom Pflügen hinreissen lassen:
saimnieks aizaries, nenāk pusdienā Saikava. ‡ Subst. àizarums"aizartā daļa" Ar.

Avots: EH I, 6

àizar̂t,

1) bis zu einer bestimmten Stelle pflügen:
aizari līdz vagas galam;

2) abpflügen, wegpflügen:
nuo sava kaimiņa lauka kuo aizart un savam pieart (Elv.);

3) pflügend zerstören:
ceļu aizart; pflügend versperren (einen Weg): bij draudējis - (ceļu) aizart un aizsēt Druva II, 278.

Avots: ME I, 17

àizasaruôt (zu asara), intr., beschlagen: luogs aizasaruojis.

Avots: ME I, 17

aizât, intr., Denom. von aĩza, Risse, Spalten bekommen (vom Eise).

Avots: ME I, 18

àizaudi: aizaudi ir ar vienkāršāku dziju un ar citu krāsu Bauske, Golg., Sessw., Trik.; "diegu gali, kuo aps,ien ap buomi aude̦kla sākumā" Bers.; "dzija, ar kuo iesāk aust" Golg. Zu streichen I 17 der Satz "hierzu auch das folgende Wort?".

Avots: EH I, 6

àizaudi (Bersohn), der Anfang vom Gewebe; hierzu auch das folgende Wort?]

Avots: ME I, 17

‡ àizaûdinât, àizaûst lassen, machen Bauske.

Avots: EH I, 6

àizaudiņi: nach J. Allunāns IMM. 1933 II, 225 dagegen vermutlich = apaudiņi.

Avots: EH I, 6

àizaudiņi [oder zu àut; Fusstücher?]: auž juostiņas, aizaudiņus, auž baltās vilnainītes (Var.: apaudiņus, apaudītes, apaudas, apaviņus) BW. 7492.

Avots: ME I, 17

àizaûdzêt,

1) : kad bacviņi aizaudzē̦ti ar zâli, tad jie labi neaug Zvirgzdine; ‡

2) sich allmählich mit Schmutz anfüllen lassen:
ustaba aizaudzē̦ta ai dubļiem Zvirgzdine. ausis aizaudzē̦tas netīras kai cūkai ebenda.

Avots: EH I, 6

àizaûdzêt, tr., fact., zuwachsen, verwachsen lassen: Ve̦cupi.

Avots: ME I, 17

‡ àizaûdzinât Wid., = àizaûdzât: pļavu ar krūmiem aizaudzināt. tu gribē̦tu manu muti aizaudzināt, lai es nerunāju Ahs.

Avots: EH I, 6

àizaûgt,

2) : Jancis Frici aizaudzis (ist ihm über den Kopf gewachsen)
BielU. jaunākais puika aizaudzis ve̦cākuo Siuxt; ‡

3) sich allmählich mit Mist anfüllen:
jau citi kambaŗi aizauguši Kaltenbrunn. ar mē̦sliem aizaug ups ebenda; ‡

4) wachsend hingelangen:
avenes aizaugušas līdz grāvim.

Avots: EH I, 6

àizaûgt,

1) verwachsen, von Gärten, Feldern, Wiesen, Wunden:
dārzs aizaudzis nezālēm, pļavas aizaugušas krūmiem, pušums aizaudzis, durvis ar sūnām aizaugušas BW. 11136;

2) im Wachsen zuvorkommen, überleben:
Stendera gaŗajā mūžā visas tā laika zīmes atruodamas, gan tādas, nuo kuŗām tas izaudzis, gan tādas, kuŗas tas aizaudzis Kundz. St. 20.

Avots: ME I, 17

‡ àizaũklêt,

1) bis zu einem gewissen Zeitpunkt wiegen, wiegend in einen gewissen Zustand versetzen, einschläfern:
aizauklēt bē̦rnu līdz miegam Kl. māte aizauklēja bē̦rnu sapņu pasaulē. auklē̦dams vis nevar šās aizauklēt (einschläfern) Saikava. auklēja bē̦rnu, kamē̦r aizauklēja (d. h. ins Jenseits, bis das Kind starb) C.;

2) wiegend fortscheuchen:
miegu aizauklēt Schwanb.

Avots: EH I, 6

‡ àizaukuôt, eilig fortlaufen: puika aizaukuoja Lubn.

Avots: EH I, 6

àizaũkstêt: kad masalas aizaukstē (wenn man sich während der Masern eine Erkältung zuzieht), var nuomirt ar Siuxt.

Avots: EH I, 6

àizaũkstêt, tr., kalt werden lassen, durch Entziehung der Wärme verderben: vista aizaukstē uolas N. - Bartau.

Avots: ME I, 17, 18

àizaũlekšuôt, àizauļuôt: gar sē̦tas zediņiem aizauļuoja kāds braucējs Azand. 84.

Avots: EH I, 6

àizaũlekšuôt, àizaũļuõt, weggaloppieren, davonsprengen: tas kā vējš aizaulekšuoja uz kalnu LP. VI, 685.

Avots: ME I, 18

‡ àizaũrêt,

1) schreiend, rufend fortjagen:
vilku;

2) vollschreien
(perfektiv) Dunika, O. - Bartau: a. kam ausis;

3) "aurē̦dams aiziet" Dunika, O. - Bartau.

Avots: EH I, 7

àizaũrêtiês, intr., aufschreien: zaķis sē̦ri aizaurējās Apsk. I, 400.

Avots: ME I, 18

àizàuse,

1) aizaûse ² auch Siuxt, àizàuss, -s AP., (mit àu ² ) Sonnaxt: puikam visa aizauss me̦lna AP.;

2) àizàuse ² auch Oknist; "vieta krāsnī vai skapī, kas atruodas pie pašas ieejas, tikai nedaudz sānis, tâ ka šai vietai nāk priekšā un tuo aizse̦dz ieejas mala" Kaltenbrunn.

Avots: EH I, 7

àizàuse, auch (in Neugut, Ruhental u. a.) àizàusis, -šu, Demin. aizausītes, aizaustiņas BW. 29341,

1) die Stelle hinter dem Ohr:
aizausis vēl nav nuožuvušas. tev jau sirmas aizauses B. Vēstn. lai tautiņas neredzēja manu sirmu aizausīšu BW. 21206.

2) àizàusis oder (in Nerft) aizause, Vorofen (raum zwischen dem äussern und innern Ofenloch, der etwas breiter ist als diese Löcher):
pe̦lni... sarausti aizausē Jauns. Balt. gr. I, 40.

Kļūdu labojums:
29341 = 20341, 10 var.

Avots: ME I, 18

‡ àizàuši,

1) = àizâuse 1: aizauši vēl netīri Lis.;

2) eine Schweinekrankheit (Drüsengeschwulst)
Golg., Lubn.

Avots: EH I, 7

‡ àizàusis ² Borchow n. FBR. XIII, 25"?"

Avots: EH I, 7

‡ àizausît cūku Lubn., hinter den Ohren stechend einem Schwein die àizauši 2 kurieren.

Avots: EH I, 7

àizaûst,

1) auch Saikava;

2) : aude̦kla galus vari ar zilu dziji aizaust Oknist. ‡ Refl. -tiês, versehentlich gewebt werden:
svītra man aizaudusies par tālu Bauske.

Avots: EH I, 7

àizàust, intr., inch., anfangen zu tagen Ar. - rīts aizausis; gaisma aizaususe Tirs.

Avots: ME I, 18

àizaûst,

1) anfangen zu weben
Ar.,

2) webend verschliessen, verweben:
nere̦dzams zirneklis ir manas saules dienas aizaudis Skalbe.

Avots: ME I, 18

‡ àizàut,

1) anfangen die Füsse zu bekleiden:
a. kājas Lubn.;

2) eilig die Füsse bekleiden:
a. kājas Bauske, Erlaa, Lems., Sessw., Trik.

Avots: EH I, 7

‡ àizàuzuôt, ein wenig mit Hafer füttern: a. zirgu Golg.

Avots: EH I, 7

‡ àizâzêt, foppend verscheuchen, wegbekommen: a. kuo pruojām.

Avots: EH I, 7

‡ àizbâdêt, überdrüssig werden: jis jau sāka aizbādēt Warkh.

Avots: EH I, 8

àizbadît,

2) : a. grāvi Warkl.; ‡

3) "(eine wunde Stelle) stochernd, stechend schmerzhafter machen"
Kaltenbrunn: aizbadīja tuo auguoni, i sāp Kaltenbrunn. aizbadi vien savu rēti! vairs netiksi galā ar viņu Warkl. ‡ Refl. -tiês,

1) einander (mit den Hörnern) stossend bis zu einem gewissen Punkt gelangen:
vē̦rsē̦ni aizbadījās līdz upei;

2) beim Stechen, Stochern versehentlich geschlossen werden:
pīpja kāts aizbadījās Jürg.;

3) caurumi pastalai aizbadījās par tuvu pie malas, es passierte, dass die Löcher der Pastel beim Durchstechen (der Löcher) zu nahe an den Rand (der Pastel) gerieten;

4) sich wiederholt leicht zerstechen:
kājas aizbadās (z. b. beim Gehen über ein Stoppelfeld) Ass. - Kalt.

Avots: EH I, 7

àizbadît, tr.,

1) mit den Hörnern fortstossen,

2) verstopfen:
būtu savas nama durvis ar ērceti aizbadīj(u)si BW. 15686,1.

Avots: ME I, 18

‡ àizbaduôtiês, = izbaduôtiês: ē̦d kâ laikam aizbaduojies.

Avots: EH I, 7

‡ àizbaĩdêt Siuxt, = àizbaĩdît.

Avots: EH I, 7

àizbaĩdît: ‡ Refl. -tiês,

1) sich fortscheuchen:
viņš neļāvās aizbaidīties;

2) sich so erschrecken, dass man nicht mehr sprechen kann
BielU.: (mežsargs) bijis aplam aizbaidījies Janš. Dzimtene ² I, 71.

Avots: EH I, 7

àizbaĩdît, tr., verscheuchen: krītuoša lapa aizbaidīja bailīguo zaķi. dzīve būtu aizbaidījusi jūsmīguo salkanību Jans.

Avots: ME I, 18

àizbaîles, Furcht, Entsetzen: ar aizbailēm tā sauca māsas palīgā.

Avots: ME I, 18

‡ àizbakât, zustopfen Dunika, Kal.: a. šķirbas sienā ar pakulām.

Avots: EH I, 7

àizbaknît, hineindrückend zustopfen Dunika: a. ar māliem caurumu mūrī.

Avots: EH I, 7

àizbakstît: ‡ Refl. -tiês, = ‡ àizbadîtiês 3: (caurumi pastalai) aizbakstījās par tuvu pie malas C.

Avots: EH I, 7

àizbakstît, verstopfen: kuoku starpas mē̦dz aizbakstīt ar sūnām Konv. ² 50.

Avots: ME I, 18

‡ àizbãlêt, ein wenig bleichen (intr.), zu bleichen anfangen: aizblilējusi drēbe, lapa Bauske, Golg.

Avots: EH I, 8

‡ àizbalinât, anfangen zu bleichen (tr.); ein wenig bleichen, weiss machen: aude̦kls ir tikai aizbalināts. a. putru ar krējumu Mahlup, nee̦suot, ar kuo putras aizbalināt Warkl.

Avots: EH I, 7

‡ aizbalsa "?": aizbalsas dēļ Pēt. Av. 1862, piel., S. 17.

Avots: EH I, 7

‡ àizbal̃sinât, weissend schliessen, zumachen, verdecken: a. blakšu perekļus ar kaļķiem.

Avots: EH I, 7

‡ àizbàlsuôt,

1) abstimmend (mit Stimmenmehrheit) fortschaffen:
viņu aizbalsuoja uz Sibiriju;

2) abstimmend (mit Stimmenmehrheit) abschaffen, verbieten:
aizbalsuotuo gre̦dze̦nu dēļ Latvis No 3355.

Avots: EH I, 7

àizbàlss, -s, eine vertretende Stimme (beim Abstimmen). Swaigsnit n. U.

Avots: ME I, 18

àizbalstît, tr., hinter etw. stecken, stopfen: kalpuone aizbalstīja palagu aiz gultas malas Smilt.

Avots: ME I, 18

‡ àizbàlzît, zudeckend hinter etwas stecken: a. se̦gu aiz muguras. Refl. -tiês, sich zudeckend, den Rand der Decke hinter den Rücken oder den Bettrand stecken: viņš ir labi aizbalzījies.

Avots: EH I, 7

‡ àizbanguôt,

1) weg-, fortwogen:
bangas aizbanguoja, jūŗa apklusa;

2) wogend forttreiben:
bangas laivu aizbanguoja nuo krasta.

Avots: EH I, 7, 8

‡ àizbarkš(ķ)êt,

1) rasselnd sich fortbewegen:
rati aizbarkšķ;

2) betäubt werden (von den Ohren gesagt):
ausis aizbarkšķ nuo runas.

Avots: EH I, 8

‡ àizbarkš(ķ)êt,

1) rasselnd sich fortbewegen:
rati aizbarkšķ;

2) betäubt werden (von den Ohren gesagt):
ausis aizbarkšķ nuo runas.

Avots: EH I, 8

‡ àizbaruôt, àizbaŗuôt,

1) anfangen zu füttern, mästen:
aizbaruots vepris PS.;

2) anfangs reichlich füttern:
jauni suņi jāaizbaŗuo, lai vē̦lāk ē̦d mazāk Erlaa, KatrE., Sessw.;

3) mit einem schädlichen Futter füttern:
zirgs aizbaŗuots Lubn.;

4) an ein Futter gewöhnen, durch ausgelegtes Futter anlocken:
a. stirnas, zaķus, zivis Ob. - Bartau, Rutzau. Refl. -tiês, anfangen sich aufzumästen: sivē̦ns jau labi aizbaruojies Bauske.

Avots: EH I, 8

àizbars,

3) auch Alswig, Golg., Lubn. (hier n. BielU. Demin. aizbariņš ), Meiran, N. - Rosen, Ramkau: aizbaru putra auch Stom. rupu mālīt[i]... samalu, aizbariņa (Var.: putraimiņu) rupumā BW. 8178. iesalam, aizbaram tautu meita malējiņa 22496; 22497. de̦sa te̦k pa celiņu...; čigāns te̦k pakaļā, aizbariņus lasīdams 33407. de̦s[u] aizbaru (Var.: putraimiņus) sijājuot 19259.

Avots: EH I, 8

àizbars,

1) die Verkürzung der Schwade im Mähen:
tu man aizbaru pataisījis, du hast zu tief in meine Schwade gehauen und sie mir dadurch verkürzt Hr.; neu begonnene Schwade: bars ir pie labības pļaušanas spaile; jaunuo, iesāktuo baru sauc par aizbaru Len. n. A. X, 1, 307;

2) das Mehl, das auf den aufgegangenen Teig geschüttet wird, bevor das Brot in den Ofen geschoben wird
Wolm. (dies also zu bẽrt);

3) Grütze, Grützkorn:
aizbara oder aizbaru putra, putraimu p. Lasd., Lös., Sessw., Tirs., AP.;

4) āzbars, dial. für aizbars, eine Speise von abgestossener, von Hülsen befreiter Gerste
= grūdenis N. - Bartau. Etn. I, 3;

5) vom Hagelregen:
sniegs bira kā aizbars Tirs.

Avots: ME I, 18

‡ àizbãrstît,

1) wiederholt streuend schliessen, anfüllen, verunreinigen
(perfektiv): visa klēts priekša aizbārstīta ar graudiem;

2) a. priekšā, hinstreuen vor (für):
a. zuosīm graudus priekšā Bauske.

Avots: EH I, 8

‡ àizbãrt,

1) scheltend fortjagen, fortschaffen:
a. kuo pruojām. Refl. -tiês, eine kurze Zeitlang schelten: tē̦vs aizbārās un apklusa.

Avots: EH I, 8

‡ àizbāšķis,

1) "rijas luodziņa slēģis"
Mahlup;

2) = àizbàzeknis 2; der Stellvertreter: es negribu būt par aizbāšķi Golg.

Avots: EH I, 8

àizbāšķĩtis, Demin. von àizbāsķis = aizbāzis: līdzās sēd tautu meita tā kā luogu aizbāšķītis BW. 21288.

Avots: ME I, 18

‡ àizbaudît,

1) schmecken
Palejas J. VII;

2) einen Imbiss nehmen:
tukšā dūšā vajag kuo aizbaudīt Lubn.

Avots: EH I, 8

‡ àizbaukš(ķ)êtiês, anfangen zu pottern, dumpf erschallen: kas tur aizbaukšķējās? Bauske.

Avots: EH I, 8

‡ àizbaukš(ķ)êtiês, anfangen zu pottern, dumpf erschallen: kas tur aizbaukšķējās? Bauske.

Avots: EH I, 8

‡ àizbauŗuôt, àizbauruôt,

1) voll brüllen
(perfektiv): bē̦rns rauduot aizbauŗuojis citiem ausis;

2) brüllend sich entfernen:
vērsis aizbauŗuo. Refl. -tiês, ein wenig brüllen (perfektiv): vērsis aizbauruojās Bauske.

Avots: EH I, 8

àizbâžamais: der Riegel Ahs.

Avots: EH I, 8

àizbāžamais, -ã, das, womit etw. verstopft wird, der Stöpsel.

Avots: ME I, 19

‡ aizbāze "Bestechungsmittel" Wid.

Avots: EH I, 8

àizbâzeknis,

1) : àizbàznis, der Stöpsel Malv.

Avots: EH I, 8

àizbâzeknis Tēv., àizbâzis, àizbâznis, àizbâzs, àizbâža, Demin. -ĩtis, -iņa,

1) etwas, womit man etwas verstopft
(àizbâž): pirtī, pirtī vedīsim (panāksniekus) par luodziņa aizbāžņiem BW. 19132. tie tē̦vam, tie dē̦lam, tie (svārki) pirts luoga aizbāžam BW. 25989. duomāju, gādāju, kur speltes aizbāzs; paķēru meitiņu, iebāzu speltē 20756. vieni kre̦kli mugurā, uotri luoga aizbāžā 27080, 1;

2) Notnagel, Nothilfe:
aizbāžam es turēju kaimiņuos arājiņu 10493, 1. maza mana aizbāžiņa nuo tā viena bāleliņa 13734;

3) d. Pl. aizbāzi,

a) Gaben als Bestechungsmittel
Etn. III, 145,

b) ein zur Schädigung anderer Menschen hingelegtes Zaubermittel,
gewöhnlich nešļavas genannt Etn. III, 161.

Avots: ME I, 18

‡ àizbâzît,

1) wiederholt hinter etwas stecken;

2) wiederholt verstopfen, zustopfen:
šķirbas aizbāzīt BW. 34641, 1. duris aizbāzīja 35622 var., Druw. es paspārnes visas aizbāzīju un tâ˙pat visus caurumiņus AP. Refl. -tiês,

1) (für) sich
(dat.) wiederholt hinter etw. stecken, stopfen, verstopfen: aizbāzījās cimdus aiz juostas;

2) sich verstopfen, zustopfen:
viņš kamanās labi aizbāzījās;

3) beim Stecken, Stopfen versehentlich hingeraten:
nezin kur cimdi aizbāzījušies.

Avots: EH I, 8

‡ àizbažîtiês, besorgt (= unruhig, bekümmert) werden: saimniece aizbažījās, vai pietiks tauku.

Avots: EH I, 8

àizbâzt, tr.,

1) hinter etw. stecken:
sniegu aiz apkakles a.; aizbāz zirgiem sienu, stecke den Pferden Heu auf;

2) verstopfen, zustopfen:
Sprw. ļaudīm muti nevar aizbāzt. aizbāz ar akmeņiem krāsnes spelti, lai visiem tiesas priekšā mutes kā aizbāztas Tr. IV, 177. stāv kā aizbāzts, wie auf den Mund geschlagen. - Refl. -tiês,

1) für sich etw. hinter etw. stecken:
saskaities vien staigāju, cirv' aiz juostas aizbāzies BW. 15865;

2) sich verstopfen:
tā lai aizbāžas manam ienaidniekam mute Tr. IV, 177.

Avots: ME I, 18

‡ àizbazũnêt,

1) (laut weinend) vollposaunen, betäuben
(perfektiv): a. kam ausis;

2) laut weinend sich entfernen:
zē̦ns aizbazūnēja uz mājām Dunika.

Avots: EH I, 8

‡ àizbè̦dât,

1) sich grämend (dadurch etwas) entfernen, beseitigen:
tā bē̦da jau sen aizbē̦dāta Salis;

2) kuo nu daudz aizbē̦dāsi? Bauske, Lubn., was soll man sich viel grämen?

Avots: EH I, 9

àizbè̦dâtiês, sich zu grämen anfangen Zb. XVIII, 288.

Avots: ME I, 19

‡ àizbèdinât, bekümmern, sich grämen machen: meita māti aizbēdinājusi.

Avots: EH I, 9

‡ àizbedît, (ein Grab) zuschütten: a. kapu Lubn.

Avots: EH I, 8

àizbêdzinât, fakt. zu àizbêgt, fliehen machen, weg-, hinjagen: lielgruntnieku spaidi bija aizbēdzinājuši zemniekus un amatniekus lielā vairumā pilsē̦tās Pūrs III, 52.

Avots: ME I, 19

‡ àizbē̦galêt, (wiederholt) davonlaufen, entfliehen: kāzinieki palika nemierīgi un aizbē̦galēja katrs uz savu sē̦tu Pas. IV, 235 (aus Atašiene). visi aizbē̦galē, kur katrs Gr. - Buschh.

Avots: EH I, 9

àizbêgt: ‡ Refl. -tiês, sich verstecken: aizbēdzies aiz krūmiem Jürg., Lems.

Avots: EH I, 9

àizbêgt, entfliehen, davonlaufen, hinlaufen: vilkam kliedzu, tas aizbēga BW. 13074. meitas aizbēga uz klēti BW. III, 1, 81.

Avots: ME I, 19

‡ àizbê̦guļuôt, sich verbergend hinfliehen: aizbē̦guļuojis līdz Liepājai.

Avots: EH I, 9

‡ àizbèigt,

1) endgültig töten:
a. cūku, lai nemuocās Bers., Lubn., Prl., Sessw.;

2) abquälen, ermüden:
(viņš) mani tâ aizbeidza, ka ne˙kur likties Gr. - Buschh. Refl. -tiês, sich abquälen: pa˙visam aizbeidzuos Gr. - Buschh.

Avots: EH I, 8

‡ àizbe̦kuôt,

1) Pilze sammelnd fortgehen, bis zu einem gewissen Punkt hingehen:
a. līdz viņai meža malai Bauske. viņš man aizbe̦kuojis priekšā C.;

2) eilig fortgehen, fortlaufen:
bē̦rns nez kur aizbe̦kuojis Lubn.

Avots: EH I, 8

àizbèlzt, intr., langsman sich wegschleppen: viņš šuorīt aizbelza uz mežu! Annenhof, Mar.; cf. belzt.

Avots: ME I, 19

‡ àizbendêt, verletzen, verwunden: a. kuoku Bauske.

Avots: EH I, 8

àizbere (aizbẽrt), Zugabe zur Speise, weniger gebräuchlich als aizdars L., St., U.

Avots: ME I, 19

‡ àizberêtiês, fortgehen, sich fortbegeben: laikam visi jau aizberējās uz lauku Kaltenbrunn.

Avots: EH I, 8

àizbẽrt,

1) vollschütten:
pagrabu ar pupām aizbēre Warkl. ‡ Refl. -tiês,

1) sich zuschütten:
bedre aizbē̦rusies;

2) beim Schütten versehentlich hinter etwas geraten:
man kas aizbēries aiz kakla.

Avots: EH I, 9

àizbẽrt,

1) zuschütten,
aku, 1. Mos. 26, 15; bezdibeni LP. I, 185; kapu;

2) hinter etw. schütten:
tam es aizbēru piparus aiz astes MWM. VII, 894.

Avots: ME I, 19

‡ àizber̂zêt,

1) (wiederholt) reibend hinter etwas geraten lassen:
a. netīrumus aiz naga Lems., Salis;

2) (wiederholt) reibend forttreiben:
a. miegu pruojām;

3) (wiederholt) reibend schliessen, zumachen:
acis a. (anschwellen machen). Refl. -tiês, beim (wiederholten) Reiben versehentlich hinter etwas geraten: man kas aiz naga aizberzējies Lems., Salis.

Avots: EH I, 8, 9

‡ àizber̂zt,

1) reibend hinter etwas geraten lassen:
a. cepetim sāli aiz ādas;

2) reibend, scheuernd bis zu einem gewissen Ptinkt gelangen:
a. grīdu līdz pusei. Refl. -tiês, mit dem Reiben, Scheuern bis zu einem gewissen Punkt gelangen: e̦sam jau līdz pusei aizbe̦rzušās.

Avots: EH I, 9

‡ àizbest, grabend zuschütten: a. bedri, kapu.

Avots: EH I, 9

‡ àizbezdêt Warkl., fistend entfernen oder sperren: vilkacis tam rīkli aizbezâējis, sagt man von einem heiseren Menschen Siuxt.

Avots: EH I, 9

àizbīdeklis, Stöpsel Mag. II, 1, 69; zu bīdît.

Avots: ME I, 19

‡ I àizbĩdelêt, für eine gewisse Zeit beuteln: a. miltus visam gadam Bauske.

Avots: EH I, 9

‡ II àzbĩdelêt, forttaumeln, bis zu einem gewissen Punkt hintaumeln: a. uz māju Stenden.

Avots: EH I, 9

‡ àizbidinât, fortscheuchen Stenden, Wandsen.

Avots: EH I, 9

‡ àizbîdinât Plm., fortscheuchen.

Avots: EH I, 10

‡ àizbīdinât, langsam, mit Mühe (hinter etwas) hinschieben: a. aizšaujamuo durīm priekšā Schwanb., Treiden.

Avots: EH I, 9

àizbìdît, ‡

2) verriegeln, verstopfen
(mit î ² ) Sassm.: duris, muti. - Part. aizbîdāmais ^2, der Riegel Sassm.

Avots: EH I, 10

àizbìdît, tr., weg-, hinschieben, hinter etw. schieben: aizb. sienu pie šķūņa. Refl. -tiês, sich hinschieben: aizsainis lapsai aizbīdījies aiz ausīm LP. I, 169.

Avots: ME I, 19

àizbiêdêt, tr., wegverscheuchen: vilkus, dažādus garus A., II, 88.

Avots: ME I, 19

‡ àizbiêdinât, wegscheuchen: suņi aizbiedinājuši putnus.

Avots: EH I, 10

‡ àizbìezêt: migla aizbiezējusi priekšā, der Nebel hat sich - dichter werdend - davorgelagert.

Avots: EH I, 10

‡ àizbiknît Sessw. u. a.,

1) wegstossen, wegschubsen;

2) hinter etwas stossen, schubsen
(perfektiv): viens puika aizbiknīja uotru aiz galda.

Avots: EH I, 9

‡ àizbikstît, 1) wegstossen, bis zu einem gewissen Punkt hinstossen Kal. u. a.: a. kuo līdz durīm. aizbikstīt uogles krāsns priekšā;

2) hinter etwas stossen, stopfen
(perfektiv): a. cimdus aiz juostas;

3) zustopfen, verstopfen:
pameklē lupatus vai pakulas un ar dūcīti cieti aizbiksti visas starpiņas! Siuxt.

Avots: EH I, 9

àizbildeknis, f. -kne, das Mündel Kronw.

Avots: ME I, 19

àizbildêt, entschuldigen Warkl.: aizbild[i] mani! Evang. 1753, S. 50.

Avots: EH I, 9

aizbildêt L., verantworten.]

Avots: ME I, 19

àizbildība, die Curatel. *

Avots: ME I, 19

aizbildiņa, àizbildĩte, Hülfe, Schutz, Vormundschaft: maza, maza aizbildiņa nuo tā viena bāleliņa (Var.: aizbildĩte) BW. 13734.

Avots: ME I, 19

àizbil̂dinât, tr., entschuldigen, nach U., auch àizbildêt: aizbildini mani, ka tik ilgi Tev nee̦smu rakstījis. Refl. -tiês, sich antschuldigen, sich rechtfertigen: visi aizbildinājās ar steidzamiem darbiem LP. I, 170. tev jāaizbildinās par viņam nuodarītām pārestībām. man jāaizbildinājas, vai pat jāatvainuojas Vēr. I, 1464. aizbil̂dinâtãjs, der Fürsprecher; àizbil̂dinãjums, aizbildinâšanâs, die Entschuldigung.

Avots: ME I, 19

aizbildnĩba: aizbildnība par viņa bē̦rnu Janš. Atpūta No 371, S. 5.

Avots: EH I, 9

aizbildnĩba = aizbildniecĩba Kronw.

Avots: ME I, 19

aizbildniecĩba, Vormundschaft, Protektorat: par bē̦rna mantu ieceļ aizbildniecību MWM. V, 377. mana ve̦dekla bez manas ziņas mani tur aizbildniecībā Vēr. I, 523. tas atraidījis priekšlikumu pieņemt angļu valdības aizbildniecību par šuo salu A. XIII, 417.

Avots: ME I, 19

àizbildnis: auch Linden (mit il̂ ), Zvirgzdine (mit ìl ² ).

Avots: EH I, 9

àizbildnis, der Vormund * Kronw.: par aizbildņiem iecelt. cilvē̦ks, kas brīvs, pats savs vienīgais un augstākais aizbildnis Apsk. - baznīcas aizbildnis, Kirchenvormund, statt des entlehnten pērminderis.

Avots: ME I, 19

àizbil̂st, -stu, -du,

1) für jem. ein gutes Wort einlegen:
aizbilst vārdu par kādu Etn. III, 146;

2) über etwas zu reden anfangen, in der Rede berühren:
priekšme̦ts, kuo nule aizbildu, ir tik interesants...

Avots: ME I, 19

‡ àizbim̃bât,

1) laut weinend sich entfernen, bis zu einem gewissen Punkt hingehen:
vinš aizbimbāja;

2) laut weinend betäuben, zufallen machen:
bē̦rns aizbimbāja mātei ausis.

Avots: EH I, 9

‡ àizbirdinât, hinter etw. streuen: a. kam kuo aiz kakla.

Avots: EH I, 9

‡ àizbirinât Wandsen, Iterativform zu àizbẽrt.

Avots: EH I, 9

‡ àizbìrkstît, entkohlend wegstossen: a. uogli nuo skala labi tālu.

Avots: EH I, 9

àizbir̃t, intr., verschüttet werden, zusammenstürzen, hinter etwas fallen, rieseln: plaisa, avuoti aizbiruši LP. VII, 357, 1027. siens aizbiris aiz apkakles.

Avots: ME I, 19

‡ àizbìrzît, aizbir̂žuôt ² Siuxt, (eine Saatfurche) bis zu einem gewissen Punkt hinziehen; Saatfurchen ziehend fort-, hingehen; bis zu einer gewissen Grenze mit Saatfurchen versehen: a. vagu līdz mežam Wandsen. tīrums aizbirzīts līdz lielajam akmenim Saikava. jūs tik ātri aizbirzījāt, ka e̦s ni˙maz nepaguvu pateikt, lai beidz ebenda. paņem tik daudz salmu, kâ vari aizbiržuot līdz viņam lauka galam! Siuxt.

Avots: EH I, 9

‡ aîzbir̂žuôt ² s. àizbirzît.

Avots: EH I, 9

‡ àizbir̂zt, zerbröckelnd (intr.) hinter etwas fallen (perfektiv): siens aizbirzis aiz kakla.

Avots: EH I, 9

‡ àizbîtiês, (vor Schreck) zusammenfahren, ein wenig erschrecken (intr.): es aizbijuos, bet nenuobijuos Bauske.

Avots: EH I, 10

àizbizenêt C., àizbizuôt, intr., weglaufen, besond. von Kühen, übertragen auch von Menschen: par kuo tad aizbizuot šai ļāvi Druva I, 146.

Avots: ME I, 19

‡ àizbizinât,

1) = àizbizenêt;

2) "likt (guovīm) aizbizuot" Salisb.

Avots: EH I, 9

‡ àizbizinêt Dunika, Kal., O. - Bartau, Oknist, Wessen, = àizbizenêt.

Avots: EH I, 9

‡ aîzblâdêtiês ² Wandsen, sich irgendwohin verirren, auf irrwegen irgendwohin geraten: aizblādējies līdz kaimiņiem.

Avots: EH I, 10

‡ àizblàkšķinât ² Saikava, sich mit Geklapper entfernen: ve̦zums ar dēļu galiem aizblākšķināja pruom pa ceļu Saikava.

Avots: EH I, 10

àizblàndîtiês, sich wohin verirren, sich umhertreibend wohin geraten: tik neblandies vien atkal Poruk. tē̦vs pats nezin kur aizblandījies Saul.

Avots: ME I, 19

aizblankuôt, tr., mit Brettern (blankas) beschlagen, verschalen: cietumu Baltp.

Avots: ME I, 19

‡ àizblan̂kstîtiês "lässig, sich rekelnd und umherschauend fortgehen" KatrE.

Avots: EH I, 10

‡ àizblãrkšêt Kal., mit Gerassel hin-, wegfahren: a. ar dzelžu ve̦zumu.

Avots: EH I, 10

‡ aizblāst (?), in der Verbind. diena aizblāsusi (?), der Tag ist angebrochen Für. I. Für *aizblāzusi?

Avots: EH I, 10

‡ àizblaugznât, sich bis zu einer gewissen Stelle mit Schinn bedecken: āda aizblaugznājusi līdz acīm Schwitten.

Avots: EH I, 10

‡ àizbļaûstît,

1) wiederholt vollschreien
(perfektiv): a. kam ausis Bauske;

2) wiederholt schreiend verscheuchen:
a. vilkus.

Avots: EH I, 11

àizbļaût,

2) auch von Menschen gesagt
("nevēlēt labu"): tâ ar˙vien saka - tāds ve̦cs cilvē̦ks tikai aizbļauj Strasden; ‡

3) vollschreien
(perfektiv): a. kam ausis Ass. - Kalt., Golg. u. a. Refl. -tiês auch Zvirgzdine: guovs nelabā balsā aizbļāvēs. visā galvā aizbļāvēs puika nuo suņa.

Avots: EH I, 11

àizbļaût,

1) überschreien: tam tāda rīkle, ka visus tas aizbļauj;

2) von der bösen Vorbedeutung des Vogelschreies:
kad sikspārnis aizbļauj, tad paliek kurls JK. II, 73. - Refl. - tiês, aufschreien zu schreien anfangen: viņš aizbļāvās Dok. A.

Avots: ME I, 20

‡ àizblauztiês, in der Verbind. staigā aizblauzies Nerft "mit zugekniffenen od. verschwollenen Augen".

Avots: EH I, 10

àizblãvâtiês Bauske, ein wenig flackern (perfektiv): uguns aizblāvājās un pazuda.

Avots: EH I, 10

‡ I àizblãvêt Wandsen, matt werden (perfektiv): stikls aizblāvējis.

Avots: EH I, 10

‡ II àizblāvêt, zuschlagen: a. durvis Selb.

Avots: EH I, 10

‡ àizblãvuôt, unklar, matt werden: acis aizblāvuojušas.

Avots: EH I, 10

‡ àizblãzt (?) Bauske, fortlaufen; hinlaufen: a. uz kruogu.

Avots: EH I, 10

‡ àizblèdît, durch Betrug fortschaffen, hinschaffen: a. mantas nuo mājas pruom. Refl. -tiês, heimlich, durch Betrug sich entfernen, hingelangen: a. uz kruogu.

Avots: EH I, 10

‡ àizblèņuôtiês: aizblēņuoties līdz pērienam, eine gewisse Zeit hindurch dumme Streiche machen und schliesslich dafür geprügelt werden.

Avots: EH I, 10

‡ àizblêt, vollblöken, blökend betäuben (perfektiv): aitas man aizblēja ausis. Refl. -tiês, für eine kurze Zeit zu blöken anfangen: aitas aizblējās.

Avots: EH I, 10

‡ àizbliẽķêt,

1) bis zu einem gewissen Punkt flach schlagen:
piedarba kulu aizblieķēja līdz vidum;

2) (mit einer Lehmschicht, sie datüber breitend und festschlagend) sperren:
a. ar māliem žurku alas.

Avots: EH I, 10

àizbliêst, - žu, -du, auch - zu PS.,

1) tr., (heimlich) wegbringen:
nuočiepj maizi un aizbliež tuo uz kruodziņu MWM. III, 101;

2) mit eienem Worte auf den Mund schlagen:
es aizbliezu tam muti Grünh.;

3) intr., plump mit schweren Schritten weggehen
Etn. III, 145; schnell sich davonmachen: viņš aizblieza gar stūri AP. - Refl. - tiês, (verschämt) sich entfernen, wegschleischen: Anna aizbliedās uz kukņu Seib.

Avots: ME I, 19, 20

‡ àizblietêt Salis, = ‡ àizbliẽķêt 1.

Avots: EH I, 10

‡ àizblīkš(ķ)êtiês, erknallen, erkrachen: tur kas aizblīkšķējās.

Avots: EH I, 10

‡ àizblīkš(ķ)êtiês, erknallen, erkrachen: tur kas aizblīkšķējās.

Avots: EH I, 10

àizblĩkšķinât, ‡

2) einen lauten Knall hervorbringend zufallen machen, betäuben:
ar šaudīšanu a. kam ausis.

Avots: EH I, 10

àizblĩkšķinât, - kšinât, tr., intr., knallend wegschnellen: šauj irbju pulkā iekšā un aizblīkšina gaŗām, schiesst vorüber MWM. VII, 237. K.

Avots: ME I, 19

àizblisêt, faulenzend, sich herumtreibend fort-, hingehen: vai uz māju aizblisēja? Saikava.

Avots: EH I, 10

‡ àizblisinât, schnell fortlaufen (in Städten gebraucht).

Avots: EH I, 10

‡ àizblìšķêtiês ² Saikava, von einem plötzlich eintretendeu, eine kurze Zeitlang dauernden Lärm: kad gāju gar mārku, tur kaut kas aizblīšķējās Saikava.

Avots: EH I, 10

àizblîst - stu, -du od. -zu (n. U. - žu, -du): gaismiņa aizblīst, es beginnt zu tagen (Etn. III, 145); eilig davon ziehen (U.).

Avots: ME I, 19

‡ àizblĩvêt, dicht zusammenpackend schliessen, zumachen: a. duris ar sienu (Heu vor der Tür zusammentreten). Refl. -tiês, sich verstopfen: ūdens vadi aizblīvējušies.

Avots: EH I, 10

‡ àizblìžģêt ² Saikava, von einem sich entfernenden Laut, der durch Waten od. Fahren durch Kot verursacht wird: blīžģēt vien aizblīžgēja pa pašu ceļa vidu, dubļi vien nuostiepēs Saikava.

Avots: EH I, 10

‡ àizbluodît, sich verirren: aizbluodīja sēnēs iedams Kaltenbrunn, Warkh. Refl. -tiês, umherirrend irgendwo hingelangen Wandsen, (mit ùo ² ) Warkh. In Kaltenbr. und Warkh., wo uo zu ū geworden ist, mit ū gesprochen.

Avots: EH I, 11

‡ àizbluôzîtiês, langsam, wackelnd fortgehen, hingehen Gr. - Buschh.

Avots: EH I, 11

àizbluķêt, mit der Feldrolle bis zu einem gewissen Punkt abrollen: a. līdz lauka uotram galam Siuxt.

Avots: EH I, 10

‡ àizblūkšķêt, lärmend hingehen, fortgehen: viņš ar saviem lielajiem zābakiem steidzīgi aizblūkšķēja AP.

Avots: EH I, 10

‡ àizblun̂kšķêtiês Saikava, beim Gähren des Biers gewisse Laute von sich geben: muca pa reizei aizblunkšķējās, vēl vis nav nuorūguse; in Lisohn bedeute es: glucksen, klunkern (von einer Flüssigkeit, die ihr Gefäss nicht ganz ausfüllt und darin geschüttelt wird).

Avots: EH I, 10

‡ àizblun̂kšķinât Saikava, mit einer Stange ins Wasser schlagend und dadurch einen gewissen Schall hervorrufend, hingelangen: kâ sāc nuo lejas, tâ blunkškini, līdz kāmet aizblunkšķini da tīklam! Saikava.

Avots: EH I, 10

‡ àizbļur̂šķêtiês Saikava "nenuosakāms, nejaušs truokšņuojums": levai, krāsni kuruot, pakaļa aizbļuršķējās.

Avots: EH I, 11

‡ àizblusâtiês "mit allem Kram fortziehen": vai viņš būs reiz aizblusājies vai ne? Mezküll.

Avots: EH I, 10

‡ àizblūšķêtiês, anfangen (für eine kurze Zeit) zu lärmen, eine ganz kurze Zeitlang lärmen: tikkuo aizblūšķējās, zaķis aizskrēja Schwanb. laivas galā kas aizblūškējās, līdaka pruojām Lubn., Saikava.

Avots: EH I, 10

‡ àizblùžģêt ² Saikava, durch Kot watend und dadurch einen gewissen Schall verursachend, sich entfernen: blūžģēt vien aizblūžgēja pa dubļiem.

Avots: EH I, 10, 11

‡ àizblùžģinât ² Saikava, = ‡ àizblùžģêt ² ; kâ tī guovs aizblūžģina pa grāvi uz leju! ūdens vien šļakst.

Avots: EH I, 11

aizbuoda (Bersohn), tiefe Stelle im Fluss].

Avots: ME I, 20

àizbùode ² : auch Heidenfeld und Sessw. (eine Flusskrümmung mit stillem Wasser).

Avots: EH I, 13

aizbuode, Biegung im Flusse; ielīkums, kuo ūdens krastam izgrauzis Etn. III, 145 [s. atbuods].

Avots: ME I, 20

àizbuõjât: ‡ Refl. -tiês, anfangen zu verderben (intr.), zu faulen: ābuols aizbuojājies.

Avots: EH I, 13

àizbuõjât, tr., beschädigen: kuokam aizbuojāta miza Tēv.

Avots: ME I, 20

‡ àizbuõkât, (Gerste)überdreschend hingelangen: aizbuokā līdz malai! KatrE.

Avots: EH I, 13

‡ àizbuozêt, auf einen Knüttel gestützt fort-, hingehen: ve̦cais aizbuozēja uz kaimiņiem Bauske.

Avots: EH I, 13

‡ àizbuôztiês, anfangen sich zu ärgern, verdriesslich zu werden: viņš aizbuozies Gr. - Buschh.

Avots: EH I, 13

‡ àizbradât Spr.,

1) hinwaten, fortwaten:
pīlē̦ni nez kur aizbradājuši;

2) zutreten:
guovis aizbradājušas izraktuo grāvi;

3) teilweise niedertreten:
miežu lauks gar ceļu aizbradāts. Refl. -tiês, allmählich zugetreten werden: grāvītis aizbradājies cieti.

Avots: EH I, 11

‡ àizbrākš(ķ)êt, knarrend, polternd sich entfernen: šie ar redeļu vāģiem brākšķēt vien aizbràkšķēja ² pa ceļu Saikava. Refl. -tiês, erkrachen, eine ganz kurze Zeitlang knattern: mežā kas aizbrākšējās Lems. klētī kaut kas stipri aizbrākšķējās; bij, kâ kad dēli sviestu zemē Saikava.

Avots: EH I, 11

‡ àizbrakšêtiês AP., Dunika, Golg., Schwanb., àizbrakšķêtiês, erkrachen, eine ganz kurze Zeitlang poltern: krūmuos kas aizbrakš(ķ)ējās.

Avots: EH I, 11

‡ àizbrākš(ķ)êt, knarrend, polternd sich entfernen: šie ar redeļu vāģiem brākšķēt vien aizbràkšķēja ² pa ceļu Saikava. Refl. -tiês, erkrachen, eine ganz kurze Zeitlang knattern: mežā kas aizbrākšējās Lems. klētī kaut kas stipri aizbrākšķējās; bij, kâ kad dēli sviestu zemē Saikava.

Avots: EH I, 11

àizbraucẽjs, (f.) - ẽja, einer (eine), der (die) wegfährt: aizbraucējiem deva līdz ciema kukuļus BW. III. 1, 92.

Kļūdu labojums:
kukuļus = kukuli

Avots: ME I, 20

‡ àizbràuciêns, das einmalige Fortfahren; die Hinfahrt: par savu negaidītuo aizbraucienu Janš. Bandavā I, 179. viņu aizbraucienam Lestenē (nach Lesten) ... bijuši labi panākumi Janš. Līgava II, 96.

Avots: EH I, 11

‡ àizbraũcinâtiês, beim Spazierenfahren, Rodeln (versehentlich) hingeraten: bē̦rns aizbraucinājies par tālu Stenden.

Avots: EH I, 11

‡ àizbraũcît, wiederholt streichend, streifend, abstreifend hinter etw. geraten lassen oder entfernen: a. lapas aiz kastes. a. piedurkni aiz e̦lkuona. a. matus aiz ausīm. a. smiltis pruojām.

Avots: EH I, 11

‡ àizbraũkalêt, hin- und herfahrend hingelangen: krāmu žīds aizbraukalējis līdz kaimiņu nuovadam Bauske.

Avots: EH I, 11

‡ àizbraũkât, hin- und herfahrend (einmal!) hinführen: aizbraukāja zirgu pie kaimiņa Salis. Refl. -tiês, = ‡ àizbraũcinâtiês: zē̦ns aizbraukājies par tālu Salis.

Avots: EH I, 11

‡ àizbraukšêt, (Äste, Reisig) knarren machend fortlaufen Trik. Refl. -tiês, erknarren, eine ganz kurze Zeitlang knarren: mežā kas aizbraukšējās Trik.

Avots: EH I, 11

àizbràukt: ‡ Refl. -tiês,

1) aizbraukties garām, aneinander vorbeifahren:
viņi aizbraukušies viens uotram gaŗām Schwanb.;

2) man aizbraucies par tālu, ich bin unversehens zu weit hingefahren.

Avots: EH I, 11

àizbràukt, wegfahren, hinfahren: dē̦ls aizbrauc uz e̦ze̦ru LP. IV, 2; aizbr. gaŗām, vorbei-, vorüberfahren: mēs visiem aizbraucām gaŗām, wir überholten alle im Fahren; kapsē̦tai aizbraukt gaŗām LP. VII, 148.

Avots: ME I, 20

‡ àizbraušķêtiês Golg., Schwanb., = ‡ àizbraukšêtiês.

Avots: EH I, 11

‡ àizbrazdât, polternd, lärmend, laut sprechend fort-, hingehen: puišu bars aizbrazdāja pa mežu pruom Dunika.

Avots: EH I, 11

‡ àizbrazdinêt,

1) anfangen (für eine kurze Zeit) zu lärmen
Kaltenbrunn: nez kas tur aizbrazdinēja;

2) polternd fort-, hinfahren:
tur kas gar stūri aizbrazdinēja Warkh.;

3) "līku luoču aiziet" Gr. - Buschh. Refl. -tiês "anfangen hörbar zu gehen":
tur augšā kas aizbrazdinējās Gr. - Buschh., Warkh.

Avots: EH I, 11

‡ àizbrāzt,

1) fort-, hinlaufen, -eilen
Bauske, (mit â ) C., Schujen, Trik., (mit â ² ) Lems.: viņš aizbrāza uz kaimiņiem;

2) hinter etwas schleudern
(perfektiv): vē̦tra aizbrāza zvejniekam ve̦se̦lu šalti ūdens aiz kakla Trik.

Avots: EH I, 11

àizbrâztiês, dahinsausen, wegbrausen: šņākuoņa aizbrāzās nuo viena meža stūŗa uz uotru Stari I, 288.

Avots: ME I, 20

‡ àizbrēcinât, zum Schreien veranlassen: a. bē̦rnu Bauske.

Avots: EH I, 11

‡ àizbrẽ̦kât, wiederholt vollschreien (perfektiv): a. uotram ausis.

Avots: EH I, 11

àizbrèkt, ‡

3) vollschreien, schreiend betäuben:
a. kam ausis Dunika u. a.; ‡

4) a. kaklu Kal., Rutzau, vom Weinen heiser werden.

Avots: EH I, 11, 12

àizbrèkt,

1) überschreien,

2) von dem unheilvollen Vogelgeschrei:
kad dumpis aizbrē̦c, tad dvaša smirds JK. II, 72. kad pīpene aizbrē̦c, tad paliek dze̦lte̦ns JK. II, 71. Refl. -tiês, anfangen ein wenig zu schreien, zu weinen: bē̦rns aizbrēcās.

Avots: ME I, 20

‡ àizbrèņģêt ² Saikava, durch Kot hin-, wegwaten, -fahren: kāmet da Saikavai pa tādiem dubļiem aizbrenģē, zirgs putās.

Avots: EH I, 11

‡ àizbridinât, fort-, hinwaten lassen, machen: a. zirgu līdz pašai dzelmei Wandsen.

Avots: EH I, 12

‡ àizbriêdêt, zuquellen machen: mitrums luogus aizbriedējis Bauske.

Avots: EH I, 12

‡ àizbriêst,

1) anfangen zu reifen (vom Korn)
Spr.: rudzi jau aizbrieduši;

2) zuquellen:
duris aizbriedušas.

Avots: EH I, 12

‡ àizbrikšêt Kal., (Äste) knacken machend hin-, wegeilen: pa mežu kas aizbrikšēja.

Avots: EH I, 12

‡ àizbrikš(ķ)êtiês, = àizbrĩkšķêtiês: kas tur aizbrikšķējās mežā? Bauske.

Avots: EH I, 12

‡ àizbrikš(ķ)êtiês, = àizbrĩkšķêtiês: kas tur aizbrikšķējās mežā? Bauske.

Avots: EH I, 12

àizbrĩkšķêtiês, auch àizbrĩkšêtiês, anfangen etwas zu knacken, krachen; einen knackenden, krachenden Laut von sich geben: zars aizbrīkšķējās A. XIV, 2, 95.

Avots: ME I, 20

àizbrist, intr.,

1) hinwaten:
līdz malai;

2) bewölkt untergehen:
laikam jau uz lietu, juo saule aizbrien, es wird wohl regnen, denn die Sonne geht bewölkt unter A. XI, 466; Etn. III, 145. mēness aizbrien (geht) aiz mākuoņiem Aps. V, 24; so auch refl.: saule aizbridusēs, netiek nuo bālās saules tinas laukā MWM. XI, 220.

Avots: ME I, 20

‡ àizbrucinât,

1) reibend hinter etwas geraten machen:
a. skabargu aiz ādas Dunika;

2) anfangen zu streichen, schärfen:
a. izkapti in Treiden gehört.

Avots: EH I, 12

‡ àizbruģêt,

1) bis zu einem gewissen Punkt pflastern
(perfektiv): a. ielu līdz tiltam;

2) pflasternd zumachen, schllessen:
grāvis aizbruģē̦ts.

Avots: EH I, 12

àizbrukt, ‡

2) anfangen abzubröckeln, zusammenzusinken:
ceplis jau aizbrucis, ilgi vaira nestāvēs Oknist.

Avots: EH I, 12

àizbrukt, intr., verschüttet werden: pils ieeja aizbrukusi LP. IV, 228.

Avots: ME I, 20

‡ àizbružât,

1) die Füsse längs der Erde ziehend fortgehen
C.;

2) (mit den Füssen) zuscharren:
a. alu (caurumu) ar zemēm Fest.

Avots: EH I, 12

àizbruzdêt, dröhnend sich entfernen, wegrollen: pa ielām aizbruzdēja rats MWM. VIII, 740.

Avots: ME I, 20

‡ àizbruzdinât,

1) ein knarrendes Geräusch hervorbringend forttreiben
Dunika;

2) = àizbruzdêt: žīds aizbruzdināja (fuhr polternd fort) pa sasalušuo ceļu.

Avots: EH I, 12

‡ àizbrūzgâtiês, eine ganz kurze Zeitlang prusten, schnauben: zirgs aizbrūzgājās un sāka dzert Fest.

Avots: EH I, 12

àizbubinât, iês, anfangen ein wenig zu murmeln, leise wiehern: zirgi aizbubinājās, saimnieku ieraudzījušI.

Avots: ME I, 20

‡ àizbučuôt, küssend schliessen, zuküssen: dē̦ls nuomirušai mātei aizbučuoja acis.

Avots: EH I, 12

‡ àizbudît, antreibend hinbekommen: a. kuo pie darba Gr. - Buschh.

Avots: EH I, 12

‡ àizbudzît, (mit Gewalt Bauske, Drosth., mit Worten Bauske) wegtreiben.

Avots: EH I, 12

‡ àizbūdzît, fort-, hinschaffen Ar.: a. puiku uz ganiem Vīt.

Avots: EH I, 13

‡ àizbugt, uneben werden (?): zirga lùoks liecuot aizbudzis Vīt., auf der untern Seite eines Pferdekrummholzes haben sich beim Gekrümmtwerden Unebenheiten gebildet (?).

Avots: EH I, 12

‡ àizbuinît, (mit einem stumpfen Messer) unardentlich anschneiden: a. maizes klaipu Bauske, Dond.

Avots: EH I, 12

‡ àizbuknît, kurze Stösse versetzend forttreiben: a. kuo pruojām Dunika u. a.

Avots: EH I, 12

‡ àizbũkš(ķ)êtiês, dumpf erschallen: tumšā istabā kas aizbūkšejās (aizbākšķējās Kl.) C.

Avots: EH I, 13

‡ àizbũkš(ķ)êtiês, dumpf erschallen: tumšā istabā kas aizbūkšejās (aizbākšķējās Kl.) C.

Avots: EH I, 13

‡ àizbūkšķinât, zu schnarren veranlassen (perfektiv): a. būkšķi Wandsen.

Avots: EH I, 13

‡ àizbuksnît, = ‡ àizbuknît.

Avots: EH I, 12

‡ àizbukurêt, (etwas Schweres) hin-, wegwälzen: bukūļiem jāaizbukurē bluķi uz ragavām Saikava.

Avots: EH I, 12

‡ àizbul̃durêt,

1) fort-, hintaumein:
a. uz māju Ekau, Salis, Selg., Trik., Wandsen;

2) vollschwatzen
(perfekfiv): a. kam ausis Dunika. Refl. -tiês, eine ganz kurze Zeitlang undeutlich sprechen: piedzē̦rušais vēl aizbuldurējās (sagte etwas) un tad aizmiga.

Avots: EH I, 12

àizbul̃têt: Refl. -tiês, ‡

2) sich (von selbst) verriegeln:
duris aizbultējušās.

Avots: EH I, 12

àizbul̃têt, tr., verriegeln: durvis. Refl. àizbultêtiês, sich verriegeln: sieva aizbultējās pieklētī JK. V, 151.

Avots: ME I, 20

‡ I àizbum̃bât, fort-, hinrollen (tr.): a. bumbu pruojām Trik. Refl. -tiês, Kegel schiebend, Ball schlagend hingelangen: puikas aizbumbājušies līdz pašam mežam Saikava.

Avots: EH I, 12

‡ II àizbumbât (?), vollschreien (perfektiv): a. kam ausis Bauske.

Avots: EH I, 12

‡ àizbumburêt, mit kleinen Schritten fort-, hingehen: nabags aizbumburēja uz kaimiņiem Salis.

Avots: EH I, 12

‡ àizbuñgât,

1) trommelnd fort-, hingehen;

2) trommelnd betäuben, volltrommeln
(perfektiv): a. kam ausis;

3) trommelnd verscheuchen, verscheuchen überhaupt; forttreiben, fortschaffen
Ar.: a. zaķi. a. zivis (mit einer Stange) Dunika. vai nevarēji viņu a. pruojām? Ar.

Avots: EH I, 12

‡ aizburas, = àizbars 3, Gerstengrütze Lubn., Meiran.

Avots: EH I, 12

‡ àizburbêt,

1) anfangen porös, morsch zu werden, anfangen zu faulen:
le̦dus upē pavasarī šur tur jau aizburbējis Wandsen. stabs aizburbējis. tas jau aizburbējis kâ ve̦cs kuoks (von einem schwachen, kränklichen Menschen gesagt) Bauske;

2) mit weichen, porösen Gewächsen zuwachsen:
avuots aizburbējis ² Ahs. - luogs aizburbējis, das Fensterglas hat sich mit einer Schnee- od. Eiskrusfe überzogen Gr. - Buschh.

Avots: EH I, 12

àizburbis (Part. praet. act.): acis aizburbušas (sind verschwollen, eiterig) Bauske; (bereift) Gr. - Buschh.

Avots: EH I, 12

àizbùrbis [Grawendahl un Serben], verwachsen mit weichen, porösen Gewächsen: aizburbis avuots, ein mit Moos verwachsener Quell; aizburbušas acis, die im aufgedundenen Gesichte in Fett versunkenen augen, besonders von Säufern gesagt. Konv. ¹ 30.

Avots: ME I, 20

‡ àizbur̂buļuôt, fort-, hinrieseln, -sprudeln: strautiņš man aizburbuļuoja ātri gaŗām.

Avots: EH I, 12

‡ àizburgât, (mit Stöcken) forttreiben, -rollen (tr.): a. bumbu pruojām Talsen.

Avots: EH I, 12

‡ àizburnît, ein wenig zerknillen, zerknittern: burtnīcai dažas dapas aizburnītas Vīt.

Avots: EH I, 13

‡ àizbur̃t,

1) fortzaubern:
a. ļaunuos garus. agrāk varējuši e̦ze̦rus ar aizburt nuo vienas vietas uz uotru Salis;

2) verzaubern, behexen:
viņš ir aizburts.

Avots: EH I, 13

‡ àizbur̃tuôt, bis zu einer gewissen Stelle hinbuchstabieren: a. līdz lappuses beigām.

Avots: EH I, 13

‡ àizbūšķêt, ein dumpfes Geräusch hervorbringend fort-, hinlaufen: stirna ātri pa krūmiem aizbūšķēja Saikava. Refl. -tiês, dumpf erschallen: istabā kas aizbūšķējās Golg. aizbūšķējās ² , kad maiss nuokrita nuo pirtsaugšas Saikava.

Avots: EH I, 13

‡ àizbũve, was zum Abtrennen vorgebaut (aufgerichtet) ist; ein zwischen zwei Gebäuden eingebauter Anbau AP.: lai kāda aizbūve priekšā, bet zirgs ar guovēm ne˙kad nav kuopā Siuxt.

Avots: EH I, 13

‡ àizbũvêt,

1) vor etwas bauen
(perfektiv), verbauen: a. kam kuo priekšā. a. ceļu;

2) "zur Arbeit abfertigen":
visi jau tīrumā, bet šās nevar vien aizbūvēt uz tīrumu! Saikava. Refl. -tiês, (in einiger Entfernung) einen Neubau ausführen und dahin übersiedeln: a. mežmalē.

Avots: EH I, 13

‡ àizčabât, langsam, unsicher fort-, hingehen.

Avots: EH I, 14

‡ àizčabêt, raschelnd, schwatzend fort-, hingehen: ezis aizčabēja pruom Dunika. vecenes aizčabēja Lems. Refl. -tiês, aufrascheln: mežā lapas aizčabējās.

Avots: EH I, 14

àizčabinât,

1) sich raschelnd entfernen; mit kleinen Schritten fort-, hingehen
Trik.; schwatzend fort-, hingehen Trik.: lietiņš aizčabināja pruom (die Regenwolke entfernte sich) Trik. vecenes aizčabināja ebenda;

2) raschelnd, Rascheln verursachend fortscheuchen :
vecene bija zaķi aizčabinājusi;

3) verstopfen
C., Trik.: a. siênā šķirbas, lai vējš neiet cauri;

4) anspannen (von einem einfachen Pferde und einfachem Geschirr gesagt):
es aizčabināšu tuo pašu brūnuo Siuxt.

Avots: EH I, 14, 15

‡ àizčagât, (mit Stroh, Mist usw.) bewerfend verdecken: a. aizgaldu (zum Schutz vor dem Winde) Bauske.

Avots: EH I, 15

‡ àizčakarêt,

1) stochernd, wühlend, schürend entfernen, forttreiben:
a. ar kruķi uogles krāsnī uz dibe̦nu Lems. a. vēžus uz uotru malu Trik. aizčakarējis īle̦nu aiz skapja;

2) stochernd, wühlend, schürend zustopfen, verstopfen:
a. caurumu Stenden. ar kārti pa dīķi čakarē̦dams aizčakarējis pumpi C.;

3) anfangen zu stochern:
a. luopam vīveles Bauske;

4) fassen, ergreifen:
ar kruķi aizčakarē (krāsnī) kāpuostu puodu un izvelc laukā! Memelshof. ar kārti aizčakarē ābuolu un nuorauj ebenda;

5) stecken bleiben:
puisis nezin kur aizčakarējis.

Avots: EH I, 15

‡ àizčākstêt,

1) sterben:
tas var drīz aizčākstēt A. - Ottenhof, AP., Erlaa;

2) anfangen zu welken, holzig, schwammig zu werden:
aizčākstējis burkāns Bauske, Erlaa; fig., aizčākstējis cilvē̦ks,

a) ein erkälteter und heiserer Mensch
(mit ã ) N. - Bartau;

b) ein lungenkranker Mensch
Bauske;

c) ein erkrankter Mensch
Jürg.

Avots: EH I, 15

‡ àizčakstêtiês, aufrascheln, eine ganz kurze Zeitlang rascheln, knistern: kas tur aizčakstējās? Jürg.

Avots: EH I, 15

àizčãkstêtiês, anfangen zu schreien: sīlis aizčākstas eglītē Purap.

Kļūdu labojums:
anfangen zu schreien = einige heisere Laute von sich geben

Avots: ME I, 21

‡ àizčakstinât, langsam fort-, hinfahren: ve̦cais ar savu zirdziņu aizčakstina Trik.

Avots: EH I, 15

‡ àizčalît, im Sprechen übertreffen Dunika: tādu pļāpu ne˙viens nevar aizčalīt.

Avots: EH I, 15

àizčaluôt: ‡ Refl. -tiês, sich von der Unterhaltung hinreissen lassen: sievas aizčaluojušās.

Avots: EH I, 15

àizčaluôt, intr., murmelnd dahin fliessen: sudrabuotuo Uogres vilni, čaluo ātrāk - aizčaluo A. XX, 942.

Avots: ME I, 21

‡ àizčam̃dît, fortscheuchen: a. vistas pruojām. a. čigānus. Refl. -tiês, tastend fort-, hingehen: a. līdz durīm Stenden.

Avots: EH I, 15

‡ àizcapât Dunika,

1) mit kleinen Schritten hin-, weggehen (von kleinen Kindern):
a. līdz galdam;

2) langsam hin-, weggehen:
zirgs aizcapāja uz ganīkli.

Avots: EH I, 13

‡ àizčapât Dunika, Kal., = àizčâpuôt.

Avots: EH I, 15

àizčâpuôt: àizčãpuôt Ahs.

Avots: EH I, 15

àizčâpuôt, auch àizčâpât, hinkriechen, langsam sich entfernen: bē̦rns aizčāpuojis pie akas LP. V. 59; lācis aizčāpuojis pruojām Etn. III, 112.

Avots: ME I, 21

‡ àizčapstinâtiês, für eine kurze Weile zu jappen (schnappen) anfangen: viņš aizčapstinājās Gr. - Buschh.

Avots: EH I, 15

àizčaũkstêt BW. 13788, gew. refl. àizčaũkstêtiês,

1) anfangen zu rascheln, zu knistern:
aizkrāsnē nuo jauna kaut kas aizčaukstas Purap.

2) rauschen sich entfernen:
un pruojām aizčaukstēja kleitas zīds Latv.

Avots: ME I, 21

‡ àizčaũkstinât, langsam, die Füsse schleppend fortgehen (von alten Menschen gesagt) Lubn., Sessw.; auf leichten Sohlen (in"Pasteln") fortgehen Adl., Bauske, Heidenfeld, Trik.

Avots: EH I, 15

‡ àizčaũvêt, ein geringes Geräusch verursachend fortscheuchen: a. vistas, zaķus Jürg.

Avots: EH I, 15

àizce̦lât, wiederholt, allmählich fort-, hinheben: bē̦rni aizce̦lājuši nazi uz galda uotru malu Stenden.

Avots: EH I, 13

àizceļuôt, verreisen: viņam bija jāaizceļuo LP. VII, 514.

Avots: ME I, 20

àizcel̂t, ‡

2) (etwas Schweres) fort-, hintragen, -führen
Ass. - Kalt., Kaltenbrunn: aizcēle mājas uz citu vietu. kādi trīs ve̦zumi aizcē̦luši uz Daugavpili; ‡

3) fort-, hingehen, -fahren
Ass. - Kalt., Kaltenbrunn: kur Jānis aizcēle? uz Gulbines kapiem aizcē̦luši ar kādi septiņi zirgi.

Avots: EH I, 13

àizcel̂t, tr., etwas vorheben, nach lettischer Vorstellung hinter sich heben zur Hinderung: vārtus aizc., die Pforte zumachen; svārkus aizcelt St., Konv. ^1, den Rock versetzen. Refl.: sich versetzen, abziehen: nuo sacerējuma aizcelties līdz autuoram Jans. es nuoduošu viņu... Bābeles ķēniņa kaŗa spē̦kam, kas tagad nuo jums aizcēlies Jerem. 34, 21.

Avots: ME I, 20

àizceplis: auch Baltinow n. FBR. XI, 139, Zvirgzdine, àizceple ² auch Auleja, Kaltenbrunn, Oknist.

Avots: EH I, 13

àizceplis, àizceple, der Raum hinter dem Ofen: aizceplī od. -plē sēdēt BW. 770, 2.

Avots: ME I, 20

‡ àizcept, anfangen zu braten, backen (tr.): viņš gaļu aizcepis, bet pats aizgājis pruojām Gr. - Buschh. šī gaļa nav izce̦pta, bet tikai aizce̦pta (d. h. unvollkommen gebraten). Refl. -tiês, anfangen zu braten, backen (intr.): gaļas gabalam viens gals tikai aizcepies.

Avots: EH I, 13

‡ àizce̦rât, mit Gestrüpp vollwachsen: pļava aizce̦rājusi Bers.

Avots: EH I, 13

‡ aizcere Bers. "= pacere, eine tiefe Stelle im Fluss".

Avots: EH I, 13

àizcerêt, tr.,

1) sparen, ersparen
(naudu) Alschw.;

2) im Auge haben, werben wollen:
es tuo meitu pats sev aizcerēju Mar.; ēd, Madīte, rij, Madīte, aizcerē manu tiesu; tad es tevi aizcerēšu sava brāļa pē̦lūdē BW. 19252.

Kļūdu labojums:
pē̦lūdē = pe̦lūdē

Avots: ME I, 20

‡ àizčer̂kstêt Golg., PS., Sessw., (mit er̃ ) AP., Jürg., heiser werden: putām mutē un galīgi aizčerkstējušu balsi viņš izgrūda... vārdus Daugava v. J. 1928, S. 996.

Avots: EH I, 15

‡ àizcibât, mit langsamen, kleinen Schritten fort-, hingehen Sassm.: mazais aizcibājis līdz galdam Bauske.

Avots: EH I, 13

‡ àizčibêt, sich aus den Augen verlietend hingeraten: kur tas gans aizčibējis? Bauske, Memelshof.

Avots: EH I, 15

‡ àizčibinât,

1) fort-, hintrippeln
(in Bauske, Erlaa, Fockenhof, Lubn., Memelshof, Trik. nur von kleinen Kindern gesagt): ve̦cmāmiņa aizčibināja maziem suolīšiem uz uotru istabu Schwanb.;

2) langsam forttreiben, fortscheuchen:
a. cāļus Trik.

Avots: EH I, 15

‡ àizcibuôt, (eine ciba) zumachen: a. cibu Lubn.

Avots: EH I, 13

‡ àizciẽkât, langsam fort-, hingehen (von Hühnern gesagt) AP.: (gailis) aizciekāja (so nach der Angabe des Verfassers zu lesen statt aizcilkāja!)... uz kaimiņu kaņepēm Austriņš Nopūtas vējā 68 f.

Avots: EH I, 14

‡ àizcìemuôtiês,

1) Besuche machend, zu Gast seiend verweilen bis
... aizciemuojies līdz pašam vakaram Bauske;

2) ein wenig, eine kurze Zeitlang zu Gast sein:
dabūja tikai aizciemuoties, bet ne izciemuoties Bauske.

Avots: EH I, 14

àizčiepstêtiês, etwas zu piepen anfangen: stērstiņa aizčiepstējās Purap.; čurkšļi žē̦li aizčiepstējās MWM. VIII, 412.

Avots: ME I, 21

‡ I àizčiept, vollpiepen, -zwitschern: vista aizčiepj ausis Bauske, Lems., (mit iê ² ) Dunika. Refl. -tiês, aufpiepen, -zwitschern Oknist (mit ìe ² ) : cālis aizčiepās Bauske, Heidenfeld, Schwanb.

Avots: EH I, 16

‡ II àizčiept,

1) stehlen und fortbringen; fortstibitzen:
nez kas man tuo kuli aizčiepis? Lubn., Prl., Trik., (mit iẽ ) Dunika;

2) "anfangen zu stibitzen":
kas man tuos miltus aizčiepis? Bauske.

Avots: EH I, 16

‡ àizcierât Dunika, = àizciẽrêt.

Avots: EH I, 14

‡ àizciẽrêt, fort-, hinspazieren: aizcierējis uz kruogu.

Avots: EH I, 14

àizcìest: Refl. -tiês: nu aizcietušies kartiņus, - tad jau sukās ar! Seyershof. kad zirgam neļauj braucuot izmīzties, tad tas aizciešas un nevar pamīzt Ahs.

Avots: EH I, 14

àizcìest, verschmerzen L. Refl. -tiês: längere Zeit etw. entbehren: nu tik viņš ē̦d! tik ilgi aizieties Wolm. u. a.

Avots: ME I, 21

àizciêtêt: ‡ Refl. -tiês, sich verhärten, verstopfen: aizcietējies vē̦de̦rs Bauske.

Avots: EH I, 14

àizciêtêt, intr., sich verhärten, von den Milchdrüsen einer Kuh: guovs aizcietēja, die Kuh ist nicht mehr milchend; aizcietējis vē̦ders, aizcietējušas iekšas, verstopfter Magen. Grünh., Siuxt.

Avots: ME I, 21

‡ àizcietîgs, enthaltsam, etwas geizig Spr.

Avots: EH I, 14

‡ àizciêtinât, verhärten, verstopfen, versperren, verbarrikadieren: a. sirdi. tāda barība aizcietina vē̦de̦ru. a. guovi, eine Kuh vorzeitig zu melken aufhören, sodass sie nicht mehr Milch gibt. a. duris. a. (einsperren) suni mājā KatrE.

Avots: EH I, 14

‡ àizčĩgât, fiedelnd (Bauske), klägliche Tone hervorbringend (z. B. mit einem knarrenden Wagen fahrend Heidenfeld, Prl.) sich entfernen.

Avots: EH I, 16

‡ àizčiknîtiês, mit Mühe fort-, hingelangen: a. līdz mežmalai KatrE.

Avots: EH I, 15

àizcĩkstêt,

1) knarrend fort-, hinfahren:
rati nebija aizcīkstējuši līdz rijai, kad ritenis jau salūza;

2) vollweinen, vollquietschen
(perfektiv): bē̦rns man visas ausis aizcīkstējis Bauske.

Avots: EH I, 14

‡ àizcīkstêtiês, ringend, kämpfend bis zu einem gewissen Punkt gelangen: cīkstuoties viņi aizcīkstējas līdz barjērai C.

Avots: EH I, 14

‡ àizčikstêtiês, erknarren (von einer Wanduhr vor dem Schlagen): kas tur aizčikstējās? Bauske.

Avots: EH I, 15

àizčĩkstêtiês, etwas zu knarrem anfangen: durvis aizčīkstējās MWM. X, 10.

Avots: ME I, 21

àizčĩkstinât,

1) Knarren verursachend (z. B. mit einem knarrenden Wagen fahrend) sich entfernen
Heidenfeld, Lems.;

2) zum Weinen bringen:
nu tu atkal esi bē̦rnu aizčīkstinājis Bers., Schwanb., Stenden, Wandsen.

Avots: EH I, 16

àizcilas,

1) das Pfand, das Versetzte.
Konv. ^1;

2) eine Art Pforte:
vai tu uolnīcas galā aizcilas aizcēli? Tirs.

Avots: ME I, 20

‡ àizcilât,

1) wiederholt hebend fort-, hinschaffen:
siens jau aizcilāts līdz pļavas malai Warkh.;

2) sperrend (vor etwas) wiederholt hinlegen:
vakaruos puiši šķūnī aizcilāja durīm sienu priekšā. Refl. -tiês,

1) sich allmählich hinbewegen:
laiva pa straumi aizcilājās drusku uz leju Saikava. jis aizcilājās ("uz augšu cilādamies aizgāja") uz mežu Warkh.;

2) sich ein wenig erheben, in die Höhe bewegen:
uz vanaga ligzdas kaut kas aizcilājās Saikava;

3) übersiedeln:
puisis Jurģuos aizcilājās uz kaimiņiem Sessw.

Avots: EH I, 13, 14

‡ àizcildît: viņš aizcildīts līdz pašai Rīgai Bauske, sein Ruhm hat sich allmählich bis nach Riga verbreitet.

Avots: EH I, 14

‡ àizcilpâtiês,

1) sich zuziehen (von einer Schlinge):
zirga astrs tâ januoliek, lai tas viegli aizcilpājas Jürg.;

2) man aizcilpājies tālāk nekâ vēlējuos C., versehentlich bin ich weiter hingegangen, als ich wollte.

Avots: EH I, 14

‡ àizcilpinât Niedra, = àizcilpuôt 2.

Avots: EH I, 14

àizcil̃puôt: ‡ Refl. -tiês, sich verknüpfen, sich in Schlingen zusammenziehen: diegs aizcilpuojies Lubn.

Avots: EH I, 14

àizcilpuôt,

1) tr., zuhäkeln
(cilpas), intr., sich eilig wegbewegen, besonders vom Hasen, dann von anderen lebenden Wesen: tas aizcilpuoja kā zaķis Purap.

Avots: ME I, 20

àizcinis, [oder àizcine?], der Ort finter dem Hümpel: paipala meklē sev jauku aizcinīti jaunai ligzdai Stari I, 206.

Avots: ME I, 20

‡ àizcìnît, mit Mühe fort-, hinschleppen Spr.

Avots: EH I, 14

‡ àizčinît Prl., = ‡ àizčīnît. Refl. -tiês Prl., = ‡ àizčīnîtiês.

Avots: EH I, 15

‡ àizčīnît, mit Mühe, schleppend fort-, hinschaffen: a. žagaru nastu uz māju Bauske, Heidenfeld. Refl. -tiês, mühevoll fort-, hingehen: a. līdz mežam Bauske, Heidenfeld.

Avots: EH I, 16

àizcìnîtiês, strebend, ringend wohin gelangen: aizcīnījuos līdz akadēmijai Stari II, 19.

Avots: ME I, 21

àizčinkstêtiês, ‡

2) aufweinen:
bē̦rns šūpulī aizčinkstējās Golg.

Avots: EH I, 15

àizčinkstêtiês, intr., erknarren: pulkstens aizčinkstējās B. Vēstn.

Avots: ME I, 21

‡ àizcipât, langsam, unbeholfen fort-, hingehen: bē̦rns aizcipājis uz uotru istabu.

Avots: EH I, 14

‡ àizcipstêtiês, einen piependen Laut von sich geben Bers.

Avots: EH I, 14

‡ àizčīpstêtiês, aufpiepen: tur laikam pele aizčīpstējās Bauske, Schwanb.

Avots: EH I, 16

I àizcipt: puikam skrejuot kāja aizcipa aiz sliekšņa, un tas pakrita Dond.

Avots: EH I, 14

‡ II àizcipt Bers., = ‡ = àizcipstêtiês.

Avots: EH I, 14

àizcipt, -cīpu, -cipu, stecken bleiben: kur gan viņš ir aizcipis, ka vēl nenāk? Dondagen [zu kaipties].

Avots: ME I, 21

‡ àizčirkstêt,

1) knarrend, knisternd, knirschend sich entfernen:
ragavas aizčirkst Bauske;

2) aufknarren, -knistern, -knirschen:
iekšā nākuot duris aizčirkstēja Mahlup, Schwanb.;

3) aufzirpen, -piepen:
circenis aizčirkstēja Ekau, Fockenhof, Lubn., Schwanb.

Avots: EH I, 15

àizčir̃kstêtiês, zu zwitschen anfangen: jau dzirdēja kādu re̦tu putnu aizčirkstamies Aps. VI, 30.

Avots: ME I, 21

‡ àizčirkstinât,

1) Knarren, Knirschen, Knistern verursachend sich entfernen:
a. pa lauku pruom Trik. braucējs ar ragavām aizčirkstina Bauske;

2) Knarren, Knistern, Knirschen verursachend schliessen, zumachen:
vai tu nu vienreiz aizčirkstināsi duris (nach wiederholtem Auf- und Zumachen)? Bauske.

Avots: EH I, 15