Paplašinātā meklēšana

Aûgškùrzeme, Oberkurland; aûgškùrzemnieks, der Oberkurländer.

Avots: ME I, 219

kurze (unter kur̃za), ‡

2) "?" mūsu kunga gaspažiņai zīda svārki ...; citu kungu gaspažām vīžu k. mugurā BW. 31349.

Avots: EH I, 680

II kurzulis: ein Mensch von kleinem Wuchs (als Schimpfname; mit ùr ² ) Gr.-Buschh.

Avots: EH I, 680

[* kurzeme (gespr.: kuorzeme) "aizkrāsne rijā" Mahlup.]

Avots: ME II, 326

Kùrzeme: mit ur̃ Kl.-Roop, Stenden: kuo nācāt, Rīgas meitas, Kurzemē sluotas griêzt? BW. 12793 var.

Avots: EH I, 680

Kùrzeme [aus Kurszeme], Kurland.

Avots: ME II, 326

‡ kurzemiski Nerft n. BielU., Adv., kurländisch (lettisch): leiši pruot k.

Avots: EH I, 680

‡ kurzemnĩca Smilten n. FBR: XVI, 162, eine Kurländerin.

Avots: EH I, 680

kurzemniẽcisks, kurzemnisks, kurländisch: dzersim pa kurzemniski Lautb.

Avots: ME II, 326

kùrzemniẽks: auch BW. 11258; 12877 var.

Avots: EH I, 680

kùrzemniẽks, f. -niece, der Kurländer, die -in.

Avots: ME II, 327

aĩris: auch Pussen, aĩre auch Salis, (mit ài ² ) Golg., Saikava, Demin. acc. s. airiņu BW. 30724 var.: (zvejenieki) airus (Var.: aires, aiŗus) drāza BW. 30774; ‡

2) aĩris Ramkau, eine kurze Stange, mit der man beim Roden das zu verbrennende Strauchwerk vorwärtswälzt.

Avots: EH I, 5

àiz, dial. az, âz und ãz (li. až(ù), ažúo-, sl. за EPr. 14), Präp. mit dem Gen. auf die Frage wo? und wohin? Der Acc. des neutr. Pronom. weit verbreitet, jetzt besonders in Livl.: aiz kuo, weshalb, aiz tuo, deshalb; in Kurland dafür par kuo. Ausserdem verbindet sich aiz mit dem Acc. eines männlichen (seltener eines unbelebten weibl.) Nomens in den Dialekten, in welchen jede Präp., auch die genit. Präp., den Acc. des männlichen Nomens statt des Genit. nach sich haben, so namentlich in Nordwest-Kurland u. in West-Livland: aiz šuo zirg(u), wie pie, bez šuo zirg(u) IF. XIII, 252, 264.

Im Plur. regiert aiz, wie alle Präp., in der Regel den Dativ-Instr., nur in wenigen Gebieten, wie auch die anderen genitivischen Präp., noch den Genit., so in N.-Bartau, IF. XIII, 247; wenn aber die weibl. u. männl. Nomina durch abi oder durch ein Grundzahlwort (besond. von 2 - 9) näher bestimmt sind., dann können sie nach allen Präp. die Form auf -i annehmen, d. h. den Nom. - Acc. Dual.: aiz deviņi ezeriņi IF. XIII, 235.

Alle Gebrauchsweisen der Präp. aiz gehen auf die räumliche Grundanschauung"hinter, jenseit"zurück:

1) aiz kalna stāvēt, hinter dem Berge stehen;
aizskriet aiz krūma; aiz upes, jenseit des Flusses; aiz juostiņas cimdu bāzu. Etwas verblasst, aber immerhin noch verständlich vom Standpunkte des Fliehenden, des Ergriffenen, ist die ursprüngliche Anschauung bei den Verben des Greifens, Bindens u. s. w., bei denen das, wobei etwas gegriffen oder woran etwas gebunden ist, durch aiz ausgedrückt wird: aiz apkakles sagrābt, beim Kragen fassen, paņemt aiz ruokas, aiz ausīm, saņem zirgu aiz galvas, aiz papēžiem saķert, raut ļaudis aiz kājām no gultas ārā; aiz kājiņas bitīti sēju; aiz matiem plūkt; aiz kuo mani vīriņš kūla aiz matiem turē̦dams BW. 6912, _1. Statt aiz steht in Kurland pie, wohl unter dem Einflusse des deutchen bei, an: pie ruokas paņemt, an der Hand fassen. Ebenso eigentümlich: Tas asaru dzē̦rājiņš, kam aiz acu ce̦purīte BW. 9827; aiz acīm 9816, _5, 9825, statt aiz gew. uz acīm 9815, im Infäntischen iz ocu c. 9816, _2; auch acīs mauca ce̦purīti BW 9815, _1, drückte tief ins Gesicht die Mütze.

2) Räumliche Anschauung mit temporaler sich nahe berührend:
Cit' aiz citas vadīsim BW 269, _5, wir werden das eine (Mädchen) (hinter) nach dem anderen begleiten; aiz pussvē̦tas svētdienas, auf den Sonnabend folgt der Sonntag (Wirginahlen).

3) Die Stellung eines Gegenstandes hinter einem anderen kann die Veranlassung sein, dass von dem hinteren eine Wirkung ausgeht; so erklärt sich die kausale Bedeutung der Präp.
aiz: aiz upītes meitas dzied, aiz migliņas neredzēju BW. 529, jenseit des Flüsschens singen Mädchen, hinter dem Nebel (lokal) sah ich sie nicht, oder kausal: vor dem Nebel, zufolge des Nebels; aiz prieka, vor Freude; aiz kauna, vor Schande; aiz niknuma, aiz dusmām, vor Zorn. mēli aiz žē̦labām vai pušu kuost. visi tautu tīrumiņi aiz dziesmām luocījās BW. 390. es nevaru vairs glābties aiz ļautiņu valuodām BW. 8441. saimniece ne aiz šā, ne aiz tā bij palikusi ļuoti nuopietna A. XX, 484; in Kurland in dieser Bedeutung nuo: nuo prieka, nuo dusmām u. s. w. aiz (nuo) hat hier den alten Genitiv-Ablativ und den Instrumental verdrängt; beide Kasus kommen aber im Volksliede noch in kausaler Bedeutung vor: es pats prieka nevarēju, sc. dziedāt BW. 703, _3, selbst konnte ich vor Freude nicht (singen). tik aukstumu nenuosalu BW. 10823, beinahe wäre ich vor Kälte erfroren; gružiem upe netecēja Ar. 207.

4) aiz mit dem Plur. drückt einen Vorzug aus, insofern das sich hinter einem andern Gegenstande Befindende doch wegen seiner hervorstehenden Eigenschaften benerkt wird:
šuogad laba vasariņa aiz visām vasarām BW. 2681, der diesjährige Sommer ist besser als alle Sommer. balta zied griķu druva aiz visām druviņām Ltd. 1476. cīrulītis augsti dzied aiz visiem putniņiem. dievam gudrs paduomiņš aiz visiem cilvē̦kiem Biel. I, 290. šķīrās man, veicās man aiz visām māsiņām. BW. 949. Ungewöhnlich nach dem Komparativ für par: Anna smukāka aiz Trīnas, A. ist hübscher als Tr.

5) Selten bezeichnet
aiz die Stellvertretung; aiz ist hier vom Standpunkte des Vertretenden zu fassen, indem der Vertreter vorauseilt, den zu Vertretenden also hinter sich lässt, um ihn zu vertreten: aiz māmiņas maltu gāju, ne aiz brāļa līgaviņas BW. 7935, statt der Mutter ging ich mahlen, nicht statt der jungen Frau des Bruders. es būt' pati kar,ā gāj'si aiz jaunā bāleliņa Ar. 1964. aiz manis ūdens strādā, statt meiner arbeitet das Wasser Str. II, 39.

6) Hinter jemand stehen kann leicht die Bedeutung annehmen"unter dem Schutze, unter der Fürsorge, Aufsicht jem. stehen:
aiz tā tē̦va, aiz māmiņas es izaugu bez vārdiņa BW. 1345, bei der (mangelhaften) Fürsorge des Vaters und des Mütterchens wuchs ich ohne einen Namen auf. aiz manim (meinetwegen) jūs, puisīši, augsti acu nene̦sat BW. 9813. aiz guovīm gan ganītu, aiz cūkām nevarēju; aiz brāļiem gan dzīvuotu, aiz māršām nevarēju BW. 17385. In den letzten Gebrauchsweisen steht gewöhnlich par, seltener dēļ, an Stelle von aiz: par tuo tē̦vu, māmuliņu oder tē̦va dēļ, mātes dēļ bez vārdiņa es uzaugtu BW. 1345,2.

Das Präfix aiz- in Nominalcompositis bezeichnet

1) den Ort hinter einem Gegenstand
z. B. aizdurve, der Ort hinter der Tür, aizkrāsne, der Raum hinter dem Ofen;

2) verleiht dem Worte die Bedeutung des Grundes,
z. B. aizgaite, der Grund, Hindernis;

3) in Zeit bezeichnenden Wörtern bezeichnet
aiz- die hinter dem bestimmten Zeitraum gelegene Zeit, z. B. aizgavēnis, Fastnachtabend, aizvakar, vorgestern, aizparīt, übermorgen;

4) äusserst selten hat
aiz- beschränkende Bedeutung, z. B. aizkurls, harthöring, aizkurlība, Harthörigkeit, aizknapi, spärlich.

Die mit dem Präfix aiz- zusammengesetzten Verba bezeichnen

1) die Bewegung hinter einen Gegenstand,
z. B. aiziet aiz krūma;

2) eine Entfernung von dem Ausgangspunkte der Bewegung (deutsch fort-, weg-)
z. B. sieva aizbē̦g nuo vīra, so auch in aizrast, verlernen, sich entwöhnen, eig. sich vom Finden entfernen;

3) die Richtung nach dem Ziele:
ve̦lns aizkrāpj šuo uz savu pili, der Teufel lockt ihn auf sein Schloss; ne līdz pusei aizticis, nicht einmal bis zur Hälfte gelangt LP. I, 5;

4) die Richtung nach hinten:
aizrīt, hinter-, verschlingen, aizdusis, asthmatisch, aizelsis, ausser Atem gekommen;

5) ein Zumachen, Absperren, ein Hindernis, wie das deutsche zu, im Gegensatz zu
at-; dann auch ein Vernichten durch die Tätigkeit: aizdarīt, aiztaisīt, zumachen; aizslēgt, zuschliessen, aizcelt vārtus, die Pforte zumachen, eig. die Pforte hinter (sich) heben; aizsiet durvis, die Tür zubinden; aizstāvēt ceļu, den Weg versperren, aizart ceļu, pflügend den Weg zerstören, aizbẽrt aku, den Brunnen zuschütten;

6) eine Tätigkeit, die nur die hintere Seite trifft:
aizlauzt zaru, einen Ast anbrechen, eig. einen Ast an der hinteren Seite, d. h. an der Stelle, wo er mit dem Stamme zusammengewachsen ist, brechen, ohne ihn abzubrechen, aizlūzis zars, ein angebrochener Ast, aizgrauzt, annagen; darnach auch aizšaut, anschiessen, aizurbt, anbohren, aiztukšīt, etwas leeren; ähnlich auch aizdedzināt, anzünden, aizkurināt, anheizen, aizkaitināt, erzürnen, eig. erhitzen; nahe mit diesem Gebrauch des Präfixes aiz- berührt sich die ingressive Bedeutung desselben, die den plötzlichen Eintritt einer eine kurze Zeit dauernden Tätigkeìt ausdrückt: aizaurēties, aizbļauties, aizķērkties, aufschreien, aizgavilēties, aufjauchzen, aizkaukties, aufheulen, aizbrīkšķēties, aizknikšķēties, anfangen etwas zu knattern, krachen. Gewöhnlich kommen derartige Verba in reflex. Form vor und bezeichnen meist einen Laut, ein Geräusch. Selten sind Verba, wie aizčaukstēt st. aizčaukstēties, anfangen etw. zu rascheln, aizdrebēt, anfangen zu zittern; aizsmaršuot, anfangen zu duften;

7) eine Tätigkeit im Interesse, zum Schutze eines anderen:
aizbildināt, aizrunāt, entschuldigen, aizlūgt, Fürbitte tun (s. aiz 5);

8) einen Vorzug vor anderen:
aizdziedāt, aizrunāt, aizskriet kādu, jem. im Singen, Reden, Laufen übertreffen.

9) Temporal ist wohl das Präfix (s. aiz 2) in den Verben zu fassen, welche das ominöse Geschrei der Vögel bezeichnen:
aizbļaut, aizbrēkt, aizkukuot, schreien, bevor der Mensch etwas (den putnu-kumuoss) gegessen hat; so auch in der Neubildung aizspriedums, Vorurteil, cf. EPr. II, 20.

Kļūdu labojums:
Infäntischen = Infläntischen
übermorgen = den Tag nach übermorgen

Avots: ME I, 14, 15, 16, 17

àizdãrdêt: knatternd, knarrend fort-, hinfahren: rati pa sasalušuo ceļu aizdārdēja AP., Lems., Salis, Warkh. ‡ Refl. -tiês, erdröhnen, (plötzlich, für eine kurze Zeitlang) anfangen zu dröhnen, rollen: pē̦rkuons aiz meža aizdārdējās Schwanb.

Avots: EH I, 18

‡ àizbãrt,

1) scheltend fortjagen, fortschaffen:
a. kuo pruojām. Refl. -tiês, eine kurze Zeitlang schelten: tē̦vs aizbārās un apklusa.

Avots: EH I, 8

‡ àizblêt, vollblöken, blökend betäuben (perfektiv): aitas man aizblēja ausis. Refl. -tiês, für eine kurze Zeit zu blöken anfangen: aitas aizblējās.

Avots: EH I, 10

‡ àizblìšķêtiês ² Saikava, von einem plötzlich eintretendeu, eine kurze Zeitlang dauernden Lärm: kad gāju gar mārku, tur kaut kas aizblīšķējās Saikava.

Avots: EH I, 10

‡ àizblūšķêtiês, anfangen (für eine kurze Zeit) zu lärmen, eine ganz kurze Zeitlang lärmen: tikkuo aizblūšķējās, zaķis aizskrēja Schwanb. laivas galā kas aizblūškējās, līdaka pruojām Lubn., Saikava.

Avots: EH I, 10

‡ àizbrākš(ķ)êt, knarrend, polternd sich entfernen: šie ar redeļu vāģiem brākšķēt vien aizbràkšķēja ² pa ceļu Saikava. Refl. -tiês, erkrachen, eine ganz kurze Zeitlang knattern: mežā kas aizbrākšējās Lems. klētī kaut kas stipri aizbrākšķējās; bij, kâ kad dēli sviestu zemē Saikava.

Avots: EH I, 11

‡ àizbrakšêtiês AP., Dunika, Golg., Schwanb., àizbrakšķêtiês, erkrachen, eine ganz kurze Zeitlang poltern: krūmuos kas aizbrakš(ķ)ējās.

Avots: EH I, 11

‡ àizbrākš(ķ)êt, knarrend, polternd sich entfernen: šie ar redeļu vāģiem brākšķēt vien aizbràkšķēja ² pa ceļu Saikava. Refl. -tiês, erkrachen, eine ganz kurze Zeitlang knattern: mežā kas aizbrākšējās Lems. klētī kaut kas stipri aizbrākšķējās; bij, kâ kad dēli sviestu zemē Saikava.

Avots: EH I, 11

‡ àizbraukšêt, (Äste, Reisig) knarren machend fortlaufen Trik. Refl. -tiês, erknarren, eine ganz kurze Zeitlang knarren: mežā kas aizbraukšējās Trik.

Avots: EH I, 11

‡ àizbrazdinêt,

1) anfangen (für eine kurze Zeit) zu lärmen
Kaltenbrunn: nez kas tur aizbrazdinēja;

2) polternd fort-, hinfahren:
tur kas gar stūri aizbrazdinēja Warkh.;

3) "līku luoču aiziet" Gr. - Buschh. Refl. -tiês "anfangen hörbar zu gehen":
tur augšā kas aizbrazdinējās Gr. - Buschh., Warkh.

Avots: EH I, 11

‡ àizbrūzgâtiês, eine ganz kurze Zeitlang prusten, schnauben: zirgs aizbrūzgājās un sāka dzert Fest.

Avots: EH I, 12

‡ àizbuknît, kurze Stösse versetzend forttreiben: a. kuo pruojām Dunika u. a.

Avots: EH I, 12

‡ àizbul˜durêt,

1) fort-, hintaumein:
a. uz māju Ekau, Salis, Selg., Trik., Wandsen;

2) vollschwatzen
(perfekfiv): a. kam ausis Dunika. Refl. -tiês, eine ganz kurze Zeitlang undeutlich sprechen: piedzē̦rušais vēl aizbuldurējās (sagte etwas) un tad aizmiga.

Avots: EH I, 12

‡ àizčakstêtiês, aufrascheln, eine ganz kurze Zeitlang rascheln, knistern: kas tur aizčakstējās? Jürg.

Avots: EH I, 15

‡ àizčapstinâtiês, für eine kurze Weile zu jappen (schnappen) anfangen: viņš aizčapstinājās Gr. - Buschh.

Avots: EH I, 15

‡ àizcìemuôtiês,

1) Besuche machend, zu Gast seiend verweilen bis
... aizciemuojies līdz pašam vakaram Bauske;

2) ein wenig, eine kurze Zeitlang zu Gast sein:
dabūja tikai aizciemuoties, bet ne izciemuoties Bauske.

Avots: EH I, 14

‡ àizčukstêt,

1) flüsternd hingelangen lassen:
(ruotaļā) a. kādu vārdu līdz uotram galam Bauske;

2) flüsternd hin-, fortgleiten:
vējš aizčukst pa kuoku zariem. Refl. -tiês, eine ganz kurze Zeitlang flüstern: kas tur aizčukstējās? Schwanb.

Avots: EH I, 16

‡ àizčūkstêt "?": aizčūkstēja gaŗām (sagt man, wenn man etwas nicht bekommen hat) Jürg. Refl. -tiês,

1) (plötzüch, für eine kurze Zeitlang) anfangen zu zischen:
kas tur aizčūkstējās? vai gaļa jau ce̦p? Bauske, Heidenfeld;

2) (plötzlich, für eine kurze Zeittang) anfangen zu flüstern
Adl., KatrE., Kl.

Avots: EH I, 17

‡ àizdèmtiês ² Gr. - Buschh., (für eine kurze Zeit) anfangen zu weinen: vinš aizdēmēs.

Avots: EH I, 18

‡ àizdìkt, brüllend betäuben, vollbrüllen, vollsummen, vollheulen: bē̦rns man aizdīca visas ausis. Refl. -tiês, (plötzlich, für eine kurze Zeitlang) anfangen leise zu brüllen, leise aufbrüllen: guovs aizdīcās C., Gr. - Buschh.

Avots: EH I, 19

àizdilinât, in kurzem Trab wegeilen: Pēreris aizdilināja pa uolnīcu Jauns. M. dr. 88.

Avots: ME I, 22

‡ àizdimdêt,

1) dröhnend sich entfernen:
suoļi aizdimdēja gar istabu;

2) von einem dröhnenden Lärm zufallen, betäubt werden:
man ausis aizdimdējušas Lems. Refl. -tiês, erdröhnen, (plötzlich, für eine kurze Zeitlang) anfangen zu dröhnen: tur kas aizdimdējās.

Avots: EH I, 18

‡ àizdipît, schnell (eine kurze Strecke) hin-, weglaufen Dunika.

Avots: EH I, 19

‡ àizducêt, dumpf erschallen, plötzlich, für eine kurze Zeitlang anfangen zu rollen, dumpf zu schallen: pē̦rkuons aizducēja (es donnerte ein wenig) Lis.

Avots: EH I, 20

àizducinât, rollend, dumpf schallend sich entfernen: pē̦rkuons aizducināja pruom (gaŗām). Refl. -tiês, dumpf erschallen, plötzlich, für eine kurze Zeitlang anfangen zu rollen, dumpf zu schallen: tur kas aizducinājās. pē̦rkuons aizducinājās Lis.

Avots: EH I, 20

‡ aîzdûcinât ² Lems., rollend, donnernd sich entfernen: pē̦rkuons aizdūcināja. Refl. -tiês, plötzlich, für eine kurze Zeitlang anfangen zu rollen, zu donnern: pē̦rkuonis aizdūcinājās Salis.

Avots: EH I, 21

‡ àizdudinêt, für eine kurze Zeit anfangen leise zu sprechen: tur kas aizdudinēja Gr. - Buschh.

Avots: EH I, 20

àizdũduôt,

1) kollernd zufallen machen, betäuben:
baluoži aizdūduoja ausis Bauske;

2) weinend, flennend sich entfernen:
bē̦rns aizdūduoja Trik. Refl. -tiês, plötzlich, für eine kurze Zeitlang zu kollern anfangen: baluoži aizdūduojās Golg.

Avots: EH I, 21

‡ àizdungât AP., àizdunguôt, (eine Melodie) summend, brummend sich entfernen, Refl. -tiês. plötzlich, für eine kurze Zeitlang anfangen (eine Melodie) zu summen: gans aizdungājās AP.

Avots: EH I, 20

‡ àizgrabêt, mit Geknarr, Gerassel sich entfernen: aizbrauce: aizgrabēja vien Oknist. Refl. -tiês, ‡

2) plötzlich, für eine kurze Zeitlang anfangen zu rollen (vom Donner):
pē̦rkuons aizgrabējās.

Avots: EH I, 24

‡ àizgrabinât,

1) mit Geknarr, Gerassel sich entfernen:
aizgrabināja ar tiem mē̦slu ratiņiem Bauske;

2) raschelnd, rasseln machend fortschaffen, hinter etwas schaffen
(perfektiv) : a. (forttreiben) peles. peles aizgrabina maizi aiz skapja. Refl. -tiês,

1) plötzlich, für eine kurze Zeitlang anfangen zu rascheln, zu rasseln, zu klappern:
pele skapī aizgrabinājās;

2) plötzlich, für eine kurze Zeitlang anfangen zu rollen (vom Donner):
pē̦rkuons aizgrabinājās.

Avots: EH I, 24

‡ àizgraust,

1) plötzlich, für eine kurze Zeitlang anfangen zu rollen (vom Donner):
kādu reizi aizgraude, i vairāk negraude Kaltenbrunn;

2) "bedonnern":
sniegs, kuo pē̦rkuons aizgraudis, lē̦ti nekūst Vīt. Refl. -tiês auch AP., Lub.

Avots: EH I, 25

‡ àizgrèmt ² Ass. - Kalt., plötzlich, eine kurze Zeitlang dumpfe Laute von sich geben (z. B. beim Verwinden von Schrnerzen): aizgrēme, aizgrēme, i nuoklusa Ass. - Kalt.

Avots: EH I, 25

‡ àizĩdêtiês, plötzlich, für eine kurze Zeitlang anfangen leise zu brüllen: guovs aizīdējās.

Avots: EH I, 27

‡ àizklabinât,

1) für eine kurze Zeit klappern machen:
vējš aizklabināja duris;

2) klappernd zumachen:
vējš aizklabināja duris Siuxt;

3) auch reflexiv Selsau, mit einem klappernden Wagen hin-, wegfahren.

Avots: EH I, 30

àizklukstêtiês: "anfangen zu gakkern" zu verbessern in "für eine kurze Zeit zu glucken anfangen".

Avots: EH I, 31

‡ àizklunkšêtiês Golg., für eine kurze Zeit zu klunkern (schluckern) anfangen: piens pudelē aizklunkšējās.

Avots: EH I, 32

àizmìegs oder aizmiega, ein kurzes Schläfchen, der Halbschlaf: nuokrist aizmiegā Mesoten. es aizmiegā jutu, ka kāds ienāca istabā JK. vasaru puiši iet aizmiegā, t. i., gulēt pēc launaga (= dienvidā) Ruhental.

Avots: ME I, 41

àizmir̂dzêt, -guôt, intr., hinstrahlen, strahlend, leuchtend sich entfernen: ūdeņi pavasaŗa plūduos tā vien kā mirdzēt aizmirdz uz leju JK. burbuļi saules mirdzumā kā sudrabs aizmirguoja MWM. VII, 572. Refl. àizmirdzêtiês, für eine kurze Zeit aufleuchten, erstrahlen: baltie stāvi - tie, šķiet, nu sadre̦b, aizmirdzas Druva III, 387.

Avots: ME I, 40

àizraûdâtiês, ein wenig, kurze Zeit weinen: bē̦rns aizvien aizraudājās. Selten so das Aktiv: BW. 24945, 2.

Avots: ME I, 46

‡ àizrubinâtiês, für eine kurze Zeit zu falzen (kollern) anfangen: teteris aizrubinājās un apklusa.

Avots: EH I, 46

‡ àizsacît,

1) verbieten
Evang.1753,5.105 (nach r. заказáть dass.?);

2) befehlen (bestellen?):
ķēniņš aizsacīja izkalt vainagu Pas. II, 50 (aus Lettg.);

3) = àizrunât 2: a. par uotru labu vārdu Bers., Meselau, Sessw., Trik.;

4) hersagen:
a. (= nuoskaitīt) mācītājam pātarus priekšā Bers., Sessw.;

5) vorsagen (einem, der selbst nicht weiss, in der Klasse)
Sessw. Refl. -tiês, sich äussern, eine kurze Bemerkung machen Mahlup: tē̦vs gan aizsacījās, ka vairāk nevaruot duot, bet tuomē̦r iedeva.

Avots: EH I, 47

‡ àizšàlktiês Spr., für eine kurze Zeit zu rauschen anfangen (vom Walde).

Avots: EH I, 54

‡ àizsìkt, summend sich entfernen Trik. u. a.: uods aizsīca. Refl. -tiês, für eine kurze Zeit zu summen anfangen Golg., Meseiau: uods aizsīcās.

Avots: EH I, 47

‡ àizskañdinât,

1) klingelnd betäuben:
a. kam ausis;

2) hinschallen machen:
a. dziesmas līdz svešām zemēm;

3) für eine kurze Zeit zu klingeln anfangen:
a. zvaniņu.

Avots: EH I, 48

‡ àizskrabinâtiês. nagend für eine kurze Zeit zu rasseln anfangen Bauske u. a.: aiz skapja aizskrabinājās peles.

Avots: EH I, 48

‡ àizskraũkstêtiês, (Hartes beissend) für eine kurze Zeit zu knirschen anfangen Warkl. u. a.: riekstus kuožuot zuobi mē̦dz a.

Avots: EH I, 48

‡ àizsmelˆdzêtiês Meiran, Schwanb., àizsmelˆgtiês Bers., Lis., Wolmarshof, für eine kurze Zeit zu schmerzen anfangen Bauske, Frauenb. (àizsmelgties): man zuobs aizsmeldzās.

Avots: EH I, 49, 50

‡ I àizsmil˜kstêtiês, für eine kurze Zeit zu winseln anfangen.

Avots: EH I, 50

‡ àizšņukstêtiês, für eine kurze Zeit zu schluchzen (leise zu weinen) anfangen: bē̦rns aizšņukstejās.

Avots: EH I, 56

‡ àizsũkstêtiês, für eine kurze Zeit zu schmerzen anfangen; vaina viņam aizsūkstējās Golg.

Avots: EH I, 54

àizsvilpuôt,

1) tr., wegpfeifen:
tuo aizsvilpuo nuo viņu vietas Hiob 27, 23;

2) einen kurzen Pfiff hervorbringen
Zb. XVIII, 300.

Avots: ME I, 54

‡ àizšvirkstêtiês, für eine kurze Zeit zu prasseln (knistern) anfangen: paeglis aizde̦gts aizšvirkstējās.

Avots: EH I, 57

‡ àiztaurêt, in ein Horn blasend betäuben: a. kam ausis. Refl. -tiês, für eine kurze Zeit in ein Horn zu blasen anfangen: medinieks aiztaurējās.

Avots: EH I, 57

‡ àizterkšķêt, vollschwatzen, schwatzend betäuben: a. kam ausis. Refl. -tiês, für eine kurze Zeit zu rasseln (klappern) anfangen: pļaujamā mašīna aizterkšķējās.

Avots: EH I, 57

àiztikšķêtiês, ein wenig zu ticken, zu knattern anfangen, von einem tickenden kurzen Schall: viens nags pēc uotra aiztikšķē̦damies metās vaļā Saul.

Avots: ME I, 56

ālet [wohl mit kurzem und betontem e], Interjektion, mit der Hunde gehetzt werden; zemnieks sauc: Duksi, Kranci,... ālet, ālet! BW. V, S. 226; vgl. alet, aletes.

Avots: ME I, 238

àlguôt, tr., besolden, belohnen: Kurzeme skrīveli alguoja kungs Apsk. I, 437. lai nebūtu jāņem un jāalguo lieks strādnieks BW. III, 1, 45.

Avots: ME I, 67

ãmrija Gr. - Sess., ãmurija, āmarīma Lasd., amrija, āmrīja U., āmrijs Nerft, āmrīma A. XVIII, 129, der Fresser, Vielfrass, ein Mensch oder ein Tier, das gierig seine Nahrung verschlingt: rij kā āmrija Naud.; cf. amarīļa (wohl aus ãma "Ohm" + rĩt). [Dieser Auffassung widersprechen aber āmarīgs, āmerîgs und das kurze a- von amarīļa; s. dieses.]

Avots: ME I, 239

apduõms und apduõma, Bedacht, Überlegung, Nachdenken: muļķis bez lieka apduoma (bez liekas apduomas A. XIX, 33) nuojūdza zirgu LP. VI, 406; bez kādas apduomas Lautb. V. X, 429, bez apduoma A. XIII, 373, ohne sich lange zu besinnen; pēc īsas apduomas, nach kurzem Bedenken. tāds iedalījums prasa daudz apduomas SDP. VIII, 18, solch eine Einteilung erfordert viel Überlegung und Vorsicht. vai tev apduomas? Neik. 3, bist du bei Sinnen? māmiņ' bija gudra sieva, tavu muļķu apduomiņu BW. 25266, 6. Sprw.: nestrādā bez apduoma. strādā ar apduomu. runā ar apduomu. bez apduoma krīt nelaimē, ar apduomu nāk svētība.

Avots: ME I, 83

‡ apniẽzêt Ahs., zu jucken anfangen: man visa miesa apniezējusi. Refl. -tiês, für eine kurze Zeit zu jucken anfangen Bauske: man apniezējās mugura.

Avots: EH I, 104

‡ apvêkštiês ² , für eine kurze Zeit zu plärren (laut zu weinen) anfangen Dunika, Kal.: bē̦rni, vieni paši istābā palikuši, viegli var a. In Rutzau in derselben Bed. ein nom. pl. part. prt. act. masc. g. ap(sa)vê̦škušiês ² .

Avots: EH I, 126

‡ apzilbt Adl., Selsau (mit ìl ² ), Wessen, durch einen grellen Schein für eine kurze Zeit geblendet werden: acis apzilbušas Trik.

Avots: EH I, 127

‡ ate̦lpa, eine kurze (kleine) Erholung (atpūta) Fossenberg.

Avots: EH I, 141

atņemt, tr.,

1) wegnehmen; rauben:
atņemt naudu; bailes, bē̦das, gausu, nelaimi, sāpes; drudzis kā ar ruoku atņe̦mts Etn. IV, 3. divi nuo pieci atņemt, 2 von 5 subtrahieren. viņam atņe̦mta (gelähmt) labā puse, ruokas, kājas;

2) entgegennehmen:
sienu atņemt; labdienu (od. labudienu), dievpalīgu atņemt, den Gruss entgegenehmen, ihn erwiedern Rsk. II, 123, Etn II, 60; ceļu atņemt Etn. III, 15, den Weg annehmen, dem allgemeinen Gebrauch übergeben;

3) zurücknehmen:
Sprw. izteiktu vārdu vairs nevar atņemt. ruoku devu un atņēmu, gredzentiņu neatņēmu BW. 15379;

4) wieder, noch einmal nehmen, wiederholen:
5. rindā nav jāatņe̦m"leišuos"vien, bet"vai leišuos" SPD. VIII, 25, in der 5. Reihe muss man nicht bloss das Wort leišuos, sondern vai leišuos wiederholen; jautājumu atņemt, die von einem Anderen gestellte Frage wiederholen Alm.; e̦lpu, dvašu atņemt, Atem schöpfen, atmen: gaŗi Vēr. I, 265; daudz maz atņemt e̦lpu A. XIII. 37.

Refl. -tiês,

1) für sich in Anspruch nehmen:
viņš saimniekam atrunājies un atņēmies dažas dienas sev Jan.;

2) wieder zu sich, zu Kräften kommen, Luft schöpfen, sich erholen:
bagātais nedabūjis ne atņemties LP. V, 262. jau visa istaba ziliem dūmiem smuok, ka nemaz atņemties. pēc laba brīža krūtis vēl reiz gaŗi atņēmās Kaudz. M. pirmāk atņēmās Kurzeme Pav., zuerst erholte sich Kurland;

3) wieder, zu wiederholten Malen eine unterbrochene Tätigkeit energisch, wetteifernd in Angriff nehmen, wieder anheben, ansetzen:
pa vairāk lāgiem atņemties Etn. III, 129. runāja Kalnciemniece, atkal atņē̦musies Apsk. I, 177. dārzā siseņi dzied, viens par uotru (besser: cits par citu) atņe̦mdamies Vēr. I, 189;

4) bis zum Überdruss satt, müde etw. vornehmen, überdrüssig werden:
atņe̦mas jau arī, man wird doch auch zuletzt müde Alm.

Kļūdu labojums:
erwiedwrn = erwidern

Avots: ME I, 180

atpîlis ² Rujen; in Alt-Ottenhof ohne t gespr.], atpīlis Bers., Erlaa, atpilis Mar., Tirs., Lub., atpīlē̦ns (n. U. auch atpīslis, -sla), der Herbstling, Spätling, spät geborenes Junge, besonders von Lämmern, die im Herbste Schafe gebären, welche schon in demselben Jahre ein Lamm geboren haben Grünh.; Nachgeburt L.: tad kļuva tie atpīļi Lābanam un tie agrajie Jē̦kabam I Mos. 30, 42. atpilītis (Adsel), das kleinste Lamm; atpīles, Schafe (oder Ziegen), die spät im Herbste Lämmer bekommen Sessw. Seltener auch von anderen Spätlingen, z. B. im Herbst ausgebrütetes Hühchen Grünh.; scherzweise von einem Kinde ältlicher Eltern: tas jau mūsu atpilītis J. Kaln. šī rakstu virkne parādījusies kā atpīlītis B. Vēstn. [Die Nebenform atpīslis könnte eine volksety mologische Umbildung von atpīlis sein - etwa im Anschluss an pīst "sich ausschlauben". In diesem Fall gehört wohl auch dieses atpīlis, wofür auch die Nebenform atpilis mit kurzem i spricht, zu li. pìlti, das auch "schütten" bedeutet. Hinsichtlich der Bedeutung vgl. d. Wurf (z. B. "eine Sau mit ihrem Wurf" ) und russ. отбросышъ "zu frühzeitig geborene Leibesfrucht".]

Avots: ME I, 181, 182

atžilbt [Lub., Festen], intr., Inch., wieder zu sich kommen, aufleben: atžilbt nuo sitiena LP. VI, 176, nuo ģībuoņa III, 58. Kurzeme ir spējuse nuo kaŗa atkal atžilbt SDP. VI, 59.

Avots: ME I, 214

atžirgt, (Nerft), intr., inch., sich erholen, zu sich kommen, munter werden, aufleben, erstarken: nuo bailēm Aps. VI, 16. vīrs daudzmaz atžirdzis Etn. III, 109. Kurzeme nav spējuse atžirgt nuo zviedru kaŗa SDP. VI, 68. Refl. -tiês, wieder zu sich kommen U.

Avots: ME I, 214

aûgšgals, das obere Ende: spāru augšgali LP. VII, 463; upes augšgals, der Oberlauf des Flusses LP. VII, 709. Kurzemes augšgals, Oberkurland.

Avots: ME I, 219

baĩce, auch baĩcene, eine kurze, dicke Peitsche Kand., Naud.; wohl eine Umbildung von d. Peitsche, das seinerseits aus poln. oder čech. bič stammt. [Betreffs des le. b- für d. p- vgl. Mitzka Studien zum baltischen Deutsch 25 f., wo häufiger Zusammenfall von p-5 b- in der baltisch - deutschen Aussprache konstatiert wird.]

Avots: ME I, 249

‡ belis,

1) ein Schaf mit kurzen Ohren
Lemsal;

2) ein Hundename
Dreilingshof, Schlehk.

Avots: EH I, 212

‡ benausis (mit e̦?), ein Lamm mit kleinen, kurzen Ohren Grühhof n. Walter; in Lieven-Bersen werde eine Art Hammel benausis (mit e) genannt.

Avots: EH I, 212

bene,

1) ein Schaf mit kleinen Ohren, kurzen Beinen:
mūsu benei trinīši Grünh.;

2) eine Knabenmütze
Etn. II,I81, das Barett, die Kapuze: mūku benīte A. X, 2, 536; Etn. IV, 146; eine alte Mütze Mar. RKr. XV, 107. [bene 2 wohl auf grund des scheinbaren Deminutivs benīte (aus mnd. benit "geschmückter Hut" ) entstanden.]

Avots: ME I, 279

[bimbulē, loc. s., BW. 34933, von einem nom. s. * bimbule od. * bimbulis, das männliche Glied; auch bim̃bis C., wärend in Salis bim̃bis ein kurzes Stück von einem Seil sei. Wohl zu bimbulis "Kartoffel" (vgl. pimpis).]

Avots: ME I, 297

III braks, brakš, brākš, brākšu (brakš, brakšt), Interj. zur Bezeichnung des Schalles, der beim Brechen ensteht: kuoki gāžas briks un braks, brīkš brākš! ve̦lns šurp Aus. I, 47. aizgājuši pruojām, ka brīkš un brākš Upīte, Medn. laiki. tikkuo ierauga tuo tē̦vs, brīkšu brākšu iekšā Latv. Cf. briks! brākš bezeichnet das längere wärende Krachen, braks dagegen einen kurzen Krach.

Avots: ME I, 322

bricelêt: rügen, schelten - zu ersetzen durch: mit einem kurzen Gegenstande hauen, schlagen, s. J. Alunāns IMM. 1933 II, 332.

Avots: EH I, 241

bricêt, - ēju, tr.,

1) mit einem kurzen Gegenstande hauen, schlagen
Freisiņ;

2) tüchtig essen
Kok. n. U. [Aus britschen "schlagen"?]

Avots: ME I, 331

brìdis, Demin. brīdiņš, brīsniņš, brìtiņš, die Weile, kurze Zeit: pēc brīža od. pa brīdiņu, pa brītiņam, nach kurzer Zeit; kādu mazu brīdi, eine kurze Zeit; pašu brīdi, eben jetzt; šuobrīd(i), jetzt, tuobrīd(i), damals, katru brīdi od. ik˙brīdi, ik˙brīžam, jederzeit, šimbrīžam, für den Augenblick, jetzt; grūts, labs, ļauns, pēdējs, pavaļas od. vaļas brīdis, die sczwere, gute, unglückliche, letzte Stunde, die Mussezeit; mirstamā brīdī, in der Sterbstunde. Identisch mit li. brỹdis (zur Wurzelform brid - in li. brìsti, le. brist) "das Waten; [Mal, Weile" Lit. Mitt. I, 16 u. 132; vgl. hinsichtlich der Bed. schwed. gång "Gang, Mal" u. a.]

Avots: ME I, 333, 334

briks! Iterj. zur Bezeichnung eines beim Brechen hörhaben kurzen Schalles, brīks dagegen bezeichnet einen länger andauernden Schall: arkls briks pie akmeņa lūst Stari II, 243. brīks nuogāzās kuoks gar zemi.

Avots: ME I, 332

brikšķêt, brikšêt, brikstêt, - u, - ēju, intr., inch., knistern, knachen; brĩkstêt, brĩkšêt, brĩkšķêt, - u, - ēju, knattern, krachen - zur Bezeichnung eines mit einem Bruche verbundenen länger andauernden Schalles, während brikstêt usw. einen kurzen Schall bezeichnet: sudmalu dambis sācis brikšķēt un brakšķēt LP. III, 103. ve̦lns lauž kuokus, ka brikst un brakst I, 47. vē̦tra lauž mežā kuokus, ka brikst Ahs. mati brikst un brakst JR. IV, 8. uguns de̦g, ka brikšķ LP. IV, 147. le̦dus upē sāk brikšēt A. XII, 204. zirgs spārdās, vīrs strādā, ka brīkšķ vien Refl. - ties, poltern, krachen: brikšķējās, brakšķējās sieva ar tīni pakaļā BW. 21083, 2. Subst. brikšķiens, brīkšķiens, der Krach.

Avots: ME I, 332

II bruñči: auch Lennew. n. BielU., Fockenhof, Salis, Talsen u. a.; auch der Sing. bruncis Saikava u. a., Demin. verächtl. bruncelis: brunci Emma nuoģērba Janš. Dzimtene IV, 20. īss, ve̦cs bruncelis mugurā Mežv. ļ. I, 18; brunči "ein Rock mit kurzen Schössen" Bartau; bruncis Kal., brunči Dunika, ein rockartiges, gesticktes Kleidungsstück der Männer.

Avots: EH I, 245

čam̃mas, Neichbleibsel von gereinigtem Korn [Waldeg., Neugut]: kas tā par labību, tik čammas vien Sassm.; minderwertiges, kurzes Stroh od. Heu; untaugliche Flachsabfälle Līniņ Wain.; [ Abfälle überhaupt Dond., Brinken; vgl. čambas 1].

Avots: ME I, 403

‡ čuka,

1) "badāmais kuoks" AP.: ar čuku čukā krāsni;

2) Demin. čukiņas AP., kurze Pfähle
(mieti): bij tādas č., kas saturēja jē̦[l]kulu uz kaudzes;

3) "?": ass kâ č Nötk.

Avots: EH I, 294

II čuksts (unter čuksla resp. čuksta),

1) Geflüstertes, kurzes Geflüster:
izdzirdis ... klusus čukstus Anekd. IV, 15. citi tuomē̦r bija dzirdējuši tavu čukstu PV.; ‡

2) wer zu flüstern pflegt:
kuo tu vienmē̦r čuksti kâ č.? PV.

Avots: EH I, 294

[II čuñčurs, eine zu kurze Peitsche Samiten.]

Avots: ME I, 421

dāsns (li. dosnùs), freigebig: saule dāsni kaisa dzīves balvas Rainis, Ave sol 43. [Das ā hier wie in dāstît, dāļât, dālavas, dālažas, dātali, dāvana ist hier wohl zum kurzen a in dakstît, davana u. a. neu hinzugebildet (statt uo); vgl. Bezzenberger BB. XXIII, 301 ^1.]

Kļūdu labojums:
ist hier wohl = ist wohl

Avots: ME I, 449

dãvinât [Ruj., Salis, PS., C. u. a., dâvinât Kr., Kl.], tr.;

1) schenken:
tē̦vs dāvināja dē̦lam jaunus svārkus;

2) beschenken, belohnen:
nepalīdz dievu lūgt, ne zīlniekus dāvināt Ltd. 2214;

3) widmen:
dāvinājis šīs dziesmas Kurzemes lielmātei Pav.

Avots: ME I, 449

derža,

1) der Frohndienst:
klaušu laikuos zemniekiem vajadzēja braukt ar savu zirgu kunga darbuos; šādu gaitu sauca par deržu, deržām Lasd., Bers. deržās iet, sich zum Frohndienst einstellen Etn. II, 49;

2) schwere Arbeit, schwerer Dienst:
ir gan nu reiz ticis deržā Lasd., Bers.;23

3) der Frohnarbeiter, der Arbeiter auf einem Herrengute, dann auch jeder, der schwere Arbeiten zu verrichten hat
[der̃ža N. - Peb.]: viņš aiziet uz muižu par deržu Schujen;

4) der Standhafte
Krem.;

5) der Alberne, Ungezogene
Alt-Rahden;

6) eine kurze Peitsche, deren Stiel aus einem Ziegen- oder Hasenfusse besteht
Setzen; eine grosse Peitsche, eine Zigeunerpeitsche Selb. [urspr. Riemen- oder Lederpeitsche?];

7) das Band der Schürze
Lubahn n. Etn. II, 34, [einer Decke Bers. - deržās iet bedeutete urspr. vielleicht - unter die Frohnarbeiter gehen, und deržā tikt - zu einem Frohnarbeiter werden. In diesem Fall hätte man etwa von der Bed. 4 auszugehen, und derža gehörte zu li. dir̃žti "zäh und hart werden", diržùs "тягучiй, неломкiй", dir̃žas "Riemen", apr. nom. pl. dyrsos (wenn -s- hier = z ist) "fromme (= tüchtige)", aksl. дръзъ "kühn", r. дéрзкiй "frech" (vgl. le. derža "der Ungezogene" ), ai. dṛhyati "ist fest", av. dǝrǝzi- "stark", dǝrǝz- "Bande, Fessel", alat. forctus "bonus" u. a., vgl. Walde Wrtb. ² 310 unter fortis, Berneker Wrtb. I, 257 und 258 und Trautmann Wrtb. 56].

Avots: ME I, 458

driva,

1): ein erst seit kurzem gepflügter Acker
Atašiene n. Fil. mat. 104; ein Acker im Walde Warkl.

Avots: EH I, 334

drucka, ein kurzer, gedrungener Klepper; ein kleiner, stämmiger Kerl Mag. II, 3. 117. [Vielleicht kontaminiert aus * drucis od. * druca und * druka dass.; oder gleich drušķis aus li. drùčkis "толстый коротыш"?]

Avots: ME I, 502

druķis, ein kurzer, gedrungener Klepper, ein kleiner, stämmiger Kerl Mag. II, 3, 117. Līniņ Wain.: meitas mani dullu sauca, druķi manu kumeliņu BW. 20017, 1; 11308. [Zu drukns.]

Avots: ME I, 503

druvāns [Oppek. (hier auch mit kurzem a), Ermes], um Walk, = atmata, ein nicht mehr bearbeiteter Acker; [vgl. dirvāns].

Avots: ME I, 505

družiņš,

1) ein kleiner Mensch
Krem.;

2) der Pl.
družiņi, eine Menge kleiner Gewächse, namentl. Kartoffeln Kokn. n. Etn. II, 17; kurzer Flachs Krem.

Avots: ME I, 506

duķis,

1) etwas Stumpfes und Kurzes
Bers.;

2) "?": sauca duķi manu kumeliņu BW. 29840 [aus Dubenalken].

Avots: ME I, 512

dupuris,

1) etwas Kurzes und Dickes:
ir gan dupuris šis burkāns Mar. n. RKr. XV, 113. es uzaugu dupurītis BW.;

2) Epitheton der Eiche, der Kartoffel:
rācenīši, dupurīši BW. 2974. uozuolam, dupuram visapkārt saule spīd RKr. VII, 499;

3) dupuŗi, runde, kleine Rüben
Manz.; Mairüben L.;

4) [dupurs], Bruchratte (arvicola amphibius L.)
RKr. VIII, 84;

5) "ein kleiner Kessel, ein kleines Gefäss "
Schwnbg.;

6) "ciņu kaplis (eine Hümpelhacke)"
Jaun-Latgale.]

Kļūdu labojums:
dupurītis BW. = dupurītis BW. 5320

Avots: ME I, 518

dzeinis,

3): die Aufschur
- auch (mit èi ² ) Saikava; . dz. ir aude̦kls, uz griežamiem kuokiem savilkts ebenda; kad dzijs ir sašķē̦rē̦ta, tad sasien ciesminiekus un tad ne̦m nuost dzèini ² . kad aude̦kls ir dzeinī sane̦mts, tad tuo saliek riekumā un uzgriež uz stellēm Mahlup; dzeiņa buomis, die Aufzugswelle am Webstuhl BielU.; ‡

4) ein kurzer (abgerissener) Strick, ein Schnürchen,
(mit èi ² ) Erlaa: tur tāds dz. bij; es ar tuo piesèju guovi; ‡

5) der Nabelstrang
Windau.

Avots: EH I, 352, 353

èlst, - šu, - su,

1) keuchen, engbrüstig sein, den Bauchschlag haben (von Pferden):
ve̦lns e̦lsdams, pūzdams klāt LP. V, 104. sešas saules aprija jūŗa, vēl pēc vairāk tā elš Stari I, 140. elš gaŗām, eilt vorüber MWM. XI, 179. ar krūtīm elst, kurzer Atem haben; schnarchen U. e̦lsu e̦lsumis MWM. X, 417, e̦lsu e̦lsdams Mērn. laiki 27, keuchend;

2) blasen:
pūt uguni, els uguni BW. 18592. - elšama zāle, neumannskraft (verbascum thapsus) U. [Zu li. alsúoti, elsuoti, "тяжело дышать", il˜sti "müde werden", alsà "Müdigkeit"; vgl. Leskien Abl. 329, Fortunatov BB. III, 63, Persson Beitr. 743.]

Avots: ME I, 569

II gãgans [Buaske, gàgāns ² Hirschenhof], Gänserich; [gãgāns "Hahn" Telssen; Gans (auch der Stroch od. Truthahn) Wenden, Schujen; vgl. li. gogonas "Gänserich"]. Hierher wohl auch (ein Rätsel): gāgans uz vienas kājas RKr. VII, 472. [gãgānu PS., C., Trik. od.] gãganu [in Kalnemois, Nigr., Golg. und Selg. mit kurzem a in der zweiten Silbe] kaŗš "grosser Lärm, Gezänk" LP. V, 202. [Vgl. r. гагáнить "schnattern".]

Avots: ME I, 616

galˆds,

1): nuo viena bluķa iznāk divi galdi (zwei gespaltene Hälften)
Saikava; ein Brett - auch Auleja, Saikava, Sonnaxt; ein kurzes Brett Frauenb.; 2

b): auch Dunika; ‡

k) galˆdi, die Seitenbretter am Wagen
Saikava; ‡

1) cepļa galˆds, eine Blechplatte, die während des Brotbackens vor die Öffnung des Baekofens; geschoben wird
Kaltenbr.;

3): ein Brettchen überhaupt
AP., Frauenb., Salis;

a): auch Siuxt; galdeņš Lixna "šķīvis";

5): (fig.) iet kâ pa galdu (sehr gut)
Grenzhof n. FBR. XII, 23;

7): pa(r) vasaru biju uz saimnieka galda Kaltenbr. uz jā galda bija labi (seine Kost war gut)
ebenda;

8): pie galda iet - auch Strasden;

9): galdiņš, das Viereck, Karro im Web- od. Strickmuster
AP., Auleja: galdauts ar galdiņiem AP.; der Zwickel am Strumpf od. Handschuh Linden in Kurl.

Avots: EH I, 379

galkuôde ² Siuxt, eine kurze Sense zum Abschneiden der Samenkapseln des Flachses.

Avots: EH I, 380

‡ II gards, ein Verschlag am oder im Stalle: meklēja kuopā mietus un lubiņas, ... sita un dzina, un drīzi bija kūts pažuobelē cūkai ar sivē̦niem g. gatavs Janš. Mežv. ļ. I, 235. uztaisījuši ... kūtī mazu gardu, kur ielika savu teļu II, 407. Anstheinend aus li. gar̃das dass., wenn wirklich mit kurzem a; vgl. gãrds I.

Avots: EH I, 383, 384

[ģe̦rbumi U. "ein gerödetes Waldstück". Wohl aus einer Mundart, wo tautosyllabisches er immer mit kurzem e erscheint, für schriftle. ģē̦rbumi; s. ģē̦rbums 2.]

Avots: ME I, 696

gruodskuoki, = gruodi 1: kurzemnieki savas meitas tiltam lika gruodkuokiem BW. 20957, 1.

Avots: ME I, 671

ie- (verbal gewöhnlich ìe -, nominal auch iẽ -), untrennbares Präfix,

A) in verbalen Zusammensetzung, ein -, hinein -, herein -,

1) rein lokal: ieiet tur iekšā LP. VI, 735 "geht dort hinein."
(Auf der lokalen Bedeutung beruhen auch Verben wie ieteikt, einraunen, anpreisen; iegaumēt, begreifen; iemigt, einschlafen n. a.);

2) in der Bedeutung des Beginnens:
ielaist mucu, ein Fass anzapfen; iegriezt maizi, Brot anschneiden;

3) das Geraten in eine Stimmung od. in einen Zustand bezeichnend, z. B.:
iesirgt, krank werden; slimība ieilgst, die Krankheit wurzelt sich ein; ieskābt, anfangen sauer zu werden;

4) eine zeitliche oder quantitative Einschränkung der Handlung bezeichnend:
viss mežs iešņācies LP. VII, 1, 27, der ganze Wald habe (für eine kurze Zeit) zu brausen angefangen; ierūkties, etwas donnern;

5) zur Perfektivierung des Verbaldegriffs: iemācīties, erlernen;

B) in nominalen Zusammensetzungen:

1) Verbindungen der Präposition mit der regierten Kasusform: ieruocis, Werkzeug; ienāši, die Kruppe (Pferdekrankheit);

2) attributiv: ieleja, Tal;
iemulda, muldenförmige Vertiefung;

3) einschränkend:
iekrēsliņā Treiland Nar. p. No 436, in (nicht voller) Dämmerung; ieskābs, säuerlich u. a. [In der letztern Bedeutung gebraucht MSil. - auch vor Verben - iẽ -, z. B. iẽlietāt "dann und wann (ein neues Werkzeug) gebrauchen" (neben iêlietāt ² "benutzend brauchbar machen"); iẽlabêt "eine Tendenz zum Gutwerden zeigen" (neben iêlabêt ² "gut werden"); iêduzêt "ein wenig verschimmeln" (neben iêduzêt "ein wenig verschimmeln" (neben iêduzêt ² "verschimmeln (perfektiv)". Auch in Dunik komme vor Verben auch iẽ - vor. - Zu apr. en, li. į̃, germ. in, gr. ἐν "in" u. a.; vgl. Le. Gr. 503 f.]

Avots: ME II, 1

‡ ìebim̃bâtiês, plötzlich (für eine kurze Zeit) zu weinen anfangen (in der Kindersprache).

Avots: EH I, 504

ìebrãkš(ķ)êtiês, plötzlich für eine kurze Zeit zu krachen anfangen.

Avots: ME II, 4

ìebrãkš(ķ)êtiês, plötzlich für eine kurze Zeit zu krachen anfangen.

Avots: ME II, 4

ìečabêt, ìečabêtiês, plötzlich, für eine kurze Zeit anfangen zu rascheln: brīžam... iečab lapiņa sausa Druva I, 86. iečabējās mazās mājas salmu jumts Vēr.

Avots: ME II, 7

‡ ìečaluôtiês, (plötzlich, für eine kurze Zeit) zu murmeln (schwatzen) anfangen: tieksme... ie. kâ strautam Virza Straumēni3 213.

Avots: EH I, 507

‡ ìečamstêtiês, (plötzlich, für eine kurze Zeit) zu schmatzen, jappen anfangen Ramkau: guovs iečamstējās Bers. vina (= māte) iečamstas (sagt) Ezeriņš Leijerk. I, 271.

Avots: EH I, 507

‡ ìečãrkstêîês Dunika, plötzlich (für eine kurze Zeit) zu schnarchen, röcheln beginnen: man kaklā iečārkstējās.

Avots: EH I, 507

ìečiebtiês, iečieptiês, plötzlich, für eine kurze Zeit anfangen zu piepen, zwitschern, wimmern.

Avots: ME II, 7

ìečĩkstêtiês, plötzlich, für eine kurze Zeit anfangen zu knarren, aufknarren: iečīkstējušās kūts durvis Etn. II, 89. reiz nuo reizes iečīkstējās kamanas Apsk. v. J. 1905, S. 49.

Avots: ME II, 7

‡ ìečiñkstêtiês, (plötzlich, für eine kurze Zeit) zu weinen anfangen (von kleinen Kindern): mazais Jānītis iečinkstējies un nevar beigt.

Avots: EH I, 507

ìečukstêt, ienflüstern, herein -, hineinflüstern: iečukstēs klusām viņai ausīs Apsk. v. J. 1905, S. 547. Refl. - tiês, plötzlich, für eine kurze Zeit anfangen zu flüstern.

Avots: ME II, 8

‡ ìečur̂kstêtiês, (plötzlich, für eine kurze Zeit) zu čur̂kstêt anfangen: iečurkstējās ligzdā kāds bezdelīgu pāris Janš. Dzimtene I2, 267.

Avots: EH I, 507

ìedergtiês;

1): (plötzlich, für eine kurze Zeit) zu schmerzen anfangen
(mit er̃ ) N.-Peb., (mit èr ² Selsau; ‡

2) "runājuot pēkšņi kaklā skaņai aizķerties, raduot asu, augstu tuoni" AP., Ludsen.

Avots: EH I, 508

[ìedĩgâties N. - Peb., (für eine kurze Zeit) zu flennen anfangen: bē̦rns iedīgājās Lis.]

Avots: ME II, 10

ìedìktiês, für eine kurze Zeit zu summen anfangen: viņš iekle̦puojās un iedīcās Rīg. Av.

Avots: ME II, 10

ìedrebinât, (plötzlich für eine kurze Zeit) zittern machen, zum Zittern bringen: duomas, kuŗas iedrebina viņa kaulus Duomas I, 65. Refl. - tiês, erzittern.

Avots: ME II, 10

ìeducinâtiês, plötzlich (für eine kurze Zeit) anfangen zu donnern, rollen: tāļumā tâ kâ pē̦rkuons ieducinājās A. v. J. 1901, S. 4.

Avots: ME II, 11

ìedùktiês, anfangen (für eine kurze Zeit) hohl zu tönen: iedūcās zeme.

Avots: ME II, 11

ìedzelksnîtiês, [für eine kurze Zeit zu schmerzen anfangen Bers.]: sāpe iedzelksnījās viņā Latv.

Avots: ME II, 13

ìedziêdât,

1) anfangen zu singen:
dziesmu dziedu, kāda bija, vai tā mana iedziedāta BW. 957. [dievvārdi jau iedziedāti Arrasch, man hat den Gottesdienst schon mit einem Lied begonnen.] ja cīrulis iedzied jaunā mēnesī, tad bagāts gads Etn. II, 96;

2) in den Schlaf singen, singend einwiegen:
vē̦tras iedziedāts zem baltās se̦gas MWM. VI, 490;

[3) im Singen einüben:
iedziedāta balss.] Refl. - tiês,

1) plötzlich, für eine kurze Zeit anfangen zu singen:
gailis iedziedājās LP. VII, 741. viņas viegli iedziedājās A. XX, 470;

[2) das Singen erlernen:
kuoris jau labi iedziedājies;

3) (auch ohne eigentlich zu singen) Liebe einflössen:
meita puisim iedziedājusies sirdī Bauske].

Avots: ME II, 14

ìedzirdêt: saimniece bija iedzirdējusi, ka tur e̦suot labs kuilis Dunika. Refl. -tiês Auleja, für eine kurze Zeit. hörbar werden (erschallen): kai iedziradas, izskrien vē̦rtuos.

Avots: EH I, 511

ìegaũduôtiês, plötzlich, für eine kurze Zeit anfangen zu heulen, wehklagen: vējš iegauduojās Vēr. II, 662.

Avots: ME II, 16

ìegrabêtiês, plötzlich, für eine kurze Zeit anfangen zu knistern, knarren: iegrabējies niedrēs Etn. II, 78. ja kas iegrabas vai iečabas Vēr. 188. rati iegrabējās sē̦tsvidū Vēr. I, 825.

Avots: ME II, 17

ìegrabinâtiês,

1) plötzlich, für eine kurze Zeit anfangen mit etwas zu knistern:
pie sienas ārpusē vecis iegrabinājās Jaun. mežk. 21;

2) [mangelhaft erlernen]: daudz nu gan es nuo tām lietām nezinu; es tik tâ drusku e̦smu iegrabinājies Grünh. [iegrabinājies amatā Bauske.]

Avots: ME II, 17

ìegraustiês, plötzlich, für eine kurze Zeit anfangen zu donnern, rollen: iegraudās piepēži bargi pē̦rkuons Kaudz. M. 290. Auch von der menschlichen Stimme gebraucht: Uoliņš iegraudās ar pilnu muti ē̦zdams Kaudz. M. 21.

Avots: ME II, 18

ìegrīļuôtiês, plötzlich, für eine kurze Zeit anfangen zu wanken: viņa... lē̦ni iegrīļuojās U. b. 41, 47.

Avots: ME II, 19

ìejautrinât, ein wenig, für eine kurze Zeit aufmuntern, erheitern: reibinātāja dzēriens, kuŗš iejautrina prātu Antrop. II, 85. Refl. - tiês, sich aufmuntern.

Avots: ME II, 22

ìejuõkuôtiês, (plötzlich, für eine kurze Zeit) anfangen zu scherzen.

Avots: ME II, 23

‡ ieķaûkšêtiês ² Dunika, (für eine kurze Zeit) zu kläffen anfangen: sunītis ieķaukšējās.

Avots: EH I, 525

‡ ìeklaũkšêtiês Dunika, plötzlich (für eine kurze Zeit) zu poltern (klappern) anfangen: zābaki ieklaukšējās vien, kad viņš skrēja.

Avots: EH I, 519

ìeklaũvêtiês, (plötzlich, für eine kurze Zeit) anfangen zu klopfen: dibina istabā kaut kas ieklauvējās LP. IV, 114.

Avots: ME II, 27

‡ ìeklẽ̦gâtiês Dunika, plötzlich (für eine kurze Zeit) zu schreien anfangen (von Gänsen gesagt): mežmalā ieklē̦gājās zuosis.

Avots: EH I, 520

ìeknakšķêtiês, hin und her wieder, plötzlich (für eine kurze Zeit) anfangen zu knistern, knacken.

Avots: ME II, 28

‡ ìekniest,

1) (plötzlich, für eine kurze Zeit) anfangen zu jucken
Renzen: man ieknieta pakausī N.-Peb., Saussen; = ‡ iekniêzt ² MSil. (prt. -du).

Avots: EH I, 521

‡ ìekrapšķêtiês Grünw., Verbum zur Bezeichnung eines kurzen, scharfen Geräusches Schibbenhof: atslē̦ga iekrapšķējās Lems., Zögenhof. peles iekrapšķējās Zögenhof; sich räuspern Laidsen, Renzen.

Avots: EH I, 522

‡ ìekrikstêtiês Dond., ìekrikšķêtiês Frauenb., einen kurzen, knackenden Laut erzeugen: dakšas kāts iekrikstējās; vai nebūs ielūzis? Dond. kaut kas iekrikstējās un čāpāja viņam aiz muguras Dünsb. Apakš ziemas svētku eglītes III, 140. man mugurā iekrikšķējās kāds kauls Frauenb.

Avots: EH I, 522

ìelĩguôt, Refl. -tiês, ‡

2) (plötzlich, für eine kurze Zeit) zu singen, jauchzen anfangen:
gans ielīguojās, bet drīz apklusa Jürg.

Avots: EH I, 527

ìerekšķêtiês, eine kurze Zeitlang grunzen: viena (cūka) ierekšķējās uz saviem sivē̦niem Rīg. Av.

Avots: ME II, 57

[iêruoce ² , die Handhabe an der kurzen, mit einer Hand geführten Sense Bauske;

2) der Spädel an Hemden
Bauske; "Ärmelkrämpe" Ruj.]

Avots: ME II, 60

[ìerubinâtiês, für eine kurze Zeit zu kollern od. falzen beginnen: rubenis ierubinājās N. - Peb.]

Avots: ME II, 59

iẽšķḕ̦rsãm, iẽšķḕ̦rsu, Adv., etwas quer liegend, schräge: straume virzās iešķē̦rsām MWM. VIII, 785. kurzemnieks ieraudzīja laiviņu pe̦ldam iešķē̦rsām uz augšu Stari I, 45.

Avots: ME II, 76

[ìesmir̂dêt, stinkend eindringen: man kāda smaka iesmirdēja nāsī Lautb. Refl. - tiês, für eine kurze Zeit zu stinken anfangen: istabā kas iesmirdējās Jürg.]

Avots: ME II, 68

‡ ikseņi, eine kurze, anliegende Weiberjacke AP. Vielleicht entlehnt aus einer Mundart mit îk > ik vor Konsonanten und in diesem Fall vielleicht zu îkss "kurz".

Avots: EH I, 429

‡ îksumi Mahlup, (>iks-) Liepna. Ramkau, (mit î ² ) AP., Seyershof, = îsumi, die kurze, unsaubere Wolle von den Beinen und der Leistengegend der Schafe.

Avots: EH I, 500

il˜gãm Kmpf., AP., tahm. il˜gam (wohl auch im mittlerem Dial. hier und da mit kurzem a), Instr. Pl. fem. g. von il˜gs,

1) lange
(nur temporal): ne ilgām tautu meita valkās zīļu vainaciņu BW. 6012. vai ilgām tavs mūžiņš? pa ilgām, so lange: lustīgam man dzīvuot, ne ilgām mans mūžiņš; tik ilgām mans mūžiņs, kâ vasaras launadziņš BW. 84. tik ilgām sklidināju, līdz meitiņu pavēlēja;

3) cik ilgām (ilgam), wie lange:
cik ilgām tas tâ būs? Psalm. 74, 9. lustīgam man dzīvuot, ciek ilgām man dzīvuot BW. 84.

Avots: ME I, 705

îslaika * nuoguldījumi, Anlagen auf kurze Frist.

Avots: ME I, 837

îss (ì,sas, apr. acc. s. īnsan], dial. îkss,

1) kurz,

a) räumlich:
puisīšam īsi mati, trīsdeviņi paduomiņi BW. 12248. gaŗa mēle pasuoluot, īsa ruoka ieduoduot, von einem, der leicht verspricht, sein Versprechen aber nicht erfüllt. mārša man juostu deva, īkstu, īkstu, platu, platu BW. 25386. īsā zupā gaļu vārīt. gaŗi mati, īss paduoms, langes Haar, aber kurzer Verstand. Sprw.: juo īss ir, juo īsāks paliek. te nu bij: tik īss, tik gar,š;

b) zeitlich:
īsa būs šī dieniņa, ši vasara; īss laiks, die Kurzweil: kādu ņēmu, tādu dziedu, īsu laiku kavē̦dama od. īsa laika gribē̦dama. dē̦ls izmauc stabuli, lai īsāks laiks LP. IV, 42. Adv. īsi, kurz: īsi pēc bērēm atraitnim bijis jāiet gar kapiem LP. IV, 235. ķēniņš nuosaka īsi un strupi, kurz und bündig LP. IV, 64;

2) nahe:
viņi īsi rādi Remten. uz īsākā meža braukt Samiten, gew. dafür tuvs.

Avots: ME I, 837

îsums,

1): dienas iet uz īsumu, die Tage werden kürzer
Kand.;

2)

a): die kurze Wolle von den Beinen und der Leistengegend eines Schafes
Frauenb., Sonnaxt: piecirpu gruozu i[r] gruoza vāku; gruozā garumi, vākā īsumi BW. 20097. īsumiņu villainīti Tdz. 38348.

Avots: EH I, 502

îsums,

1) die Kürze, das Kurzsein:
ej, dieniņa, īsumā, werde kürzer BW. 4453. kruodzenieku īsumā pārklaušināja Dīcm. I, 43;

2) īsumi,

a) Überbleibsel von getockter Wolle Frauenb., kurze, schmutzige Wolle
A. XIV, 1, 409: meitieši... kārsa vilnas īsumus Latv. [īsumiņus paturēja dzīparam BW. 35627;]

b) Kurzstroh:
īsumi - smalkie jeb īsie salmi, kuo atšķiŗ ar režģa palīdzību, kad piedarba klājiens jau nuokults Druw., Bers. n. A. XIV, 1, 409.

Avots: ME I, 838

II izjuodinât, ‡

4) im Frühjahr (während das Vieh noch nicht beständig auf die Weide getrieben wird) das Vieh für eine kurze Zeit hinauslassen, damit es sich im Freien austummeln kann
AP.

Avots: EH I, 452

izkruķêt: izkruķēja mūs nuo Kurzemes (während des Krieges) Frauenb.

Avots: EH I, 459

izraušît, tr., wiederholt ausscharren, auseinanderbringen, ausziehen: kurzemnieki savas meitas sapinuši ziediņuos; šejienes puiši izraušīja, ar suņiem kaudamies BW. 12862.

Avots: ME I, 790

jaûnplaûku [C.], vor kurzem entsprossen: duod līdz man ar tavus nadziņus, asus kâ jaunplauku dzelknīšus Asp.

Avots: ME II, 101

jaûns (li. jáunas, [slav. junъ]),

1) jung, geringen Alters:
jauns bē̦rns, cilvē̦ks, zirgs, kuoks, jaunā audze, meitene, guovs, puķe, zāle; jauna zeme, erst seit kurzem urbar gemachtes Land. tavs ve̦cākais dē̦ls jaunāks par manu jaunākuo brāli. Doppeldeutig: jauna sieva, eine junge, jugendliche Frau od. eine seit kurzem verheiratete Frau, od. eine andere, zweite Gattin: ķēniņš paņēma jaunu sievu. jauns vīrs, ein junger, jugendlicher Mann od. ein Mann kurz nach der Hochzeit; [ auch: ein anderer, zweiter Gatte.] jauni ļaudis, junge Leute beiderlei Geschlechts od. ein junges Ehepaar, Neuvermählte, auch jaunais pāris; ebenso jauns saimnieks, ein junger, jugendlicher Wirt od. ein Wirt, der eben Wirt geworden ist; [ auch: ein anderer Wirt (viņš sev dabūja jaunu saimnieku);] jauna meita, ein junges, jugendliches Mädchen od. eine eben in den Dienst angenommene Magd, oder auch die jüngste, unverheiratete Schwester od. auch eine nahe Verwandte der Braut: jaunā meita bija neprecējusēs radiniece BW. III, 1, 27; jauns puisis, ein junger, jugendlicher Brusch od. ein eben in den Dienst getretener Knecht, od. auch der leibliche Bruder des Bräutigams: izbrauc katrs (brūte un brūtgāns) savrup nuo savām mājām, katrs sava jaunā puiša (īstā brāļa), savas jaunās meita (īstās māsas) pavadīts BW. III, 1, 19. Sprw.: jauniem ve̦ci jāklausa. jaunam jauns prāts. jauns ar jaunu, ve̦cs ar ve̦cu. jaunam luopam dienas. jauns un traks. jauns strādā, ve̦cs slinkuo. jauns slinkuo, ve̦cs muocies. jauns sliņķis, ve̦cs zaglis. Merkwürdig der Plur. in Wendungen: dievs devis jauns dē̦lus, jaunas meitas, Gott hat einen Sohn, eine Tochter gegeben (geboren werden lassen). jauni dē̦li sabraukuši LP. II, 25. saule vēsti atsūtīja, jauni radi brālīšuos; tuo vēl labi nezināju, vai brālītis, vai māsiņa;

2) jung, einem Jungen angehörig:
tev jaunākas kājas: eji tu! nuo jaunām dienām, von Jugend auf. saimniecei jaunās dienās gadījies... LP. VII, 948;

3) neu,

a) anders beschaffen als früher:
jauns zirgs, ein neues Pferd (auch ein junges Pf.). ieiet jaunā dzīvuoklī. ieņemt jaunu piena spainīti, von einem neuen, anderen Milcheimer zu schöpfen anfangen. manam grābeklim zari izlūzuši, paduod man jaunu, gib mir eine andere Harke. jauns ķēniņš cēlās pār Ēģiptes zemi II. Mos. 1, 8;

b) anders und zwar besser:
mēs muostamies uz janu, jauku dzīvi;

c) anders, Früheres ersetzend:
jaunus spē̦kus, jaunu cerību iegūt. vēžiem jau jauna āda;

d) erst seit kürzerer Zeit vorhanden:
jauni draugi, jauni laikraksti, jaunas ziņas; jauni izgudruojumi; jaunākais laiks;

e) seit kurzer Zeit vorhanden und deshalb nicht abgenutzt:
jaunaus drēbes, kamanas, ē̦kas, jauni rati, svārki; [jauns alus U., frisches Bier];

f) in Verbindung mit Zeitbestimmungen - neu: jauns mēnesis, gads, jauna nedēļa;

g) neu, frisch, heurig, (zur Bezeichnung der Produkte des Jahres):
jauni kartupeļi, mieži, rudzi, jauna maize, neues Brot (von diesjährigem Getreide): putraimu putrai neapstrēbsim līdz jauniem Tirs.; jauns piens, Beestmilch; jauna gaļa, frisches Fleisch; jauna nauda, für neues Korn erhaltenes Gend Grünh.;

h) neu, unbekannt:
pateikšu kuo jaunu LP. V, 214. kuo dzird jauna? vai zini kuo nuo jauna? weisst du was Neues? Auf eine solche Frage erfolgt vielfach die scherzhafte, sich reimande Antwort: suns apēd aunu Etn. IV, 42;

i) nuo jauna, pa jaunam, par jaunu, von neuem, aufs neue:
duoties nuo jauna jūŗā LP. III, 76. sāk pa jaunam strādāt LP. VI, 478, 520. māte viņu raidīja par jaunu pasaulē VI, 852; VII, 1008. [Zu ai. yuvan - (gen. s. yūnaḥ, Komparativ yavīyas -), la. juvenis "jung; Jüngling", kymr. iau "jünger", got. juggs "jung" u. a., s. Brugmann M. U. II, 192 ff., Berneker, Wrtb. I, 459, Walde Wrtb. ² 400, Trautmann Wrtb. 106.]

Avots: ME II, 101, 102

jaûnstãdîts, vor kurzem od. von neuem gepflanzt: jaunstādīti augļi Konv. ² 2155.

Avots: ME II, 102

juõds [Tr., Līn., Pl., C., Bl., Nigr., Dond., Lautb., Jürg., Arrasch, Dunika, juôds ² Salis, Ruj.] (li. júodas "schwarz"),

1) ein Waldteufel
Mirbach, Glück, L., ein Feldteufel St.: tiem nebūs vairs savus upuŗus juodiem upurēt III Mos. 17, 7;

2) en böser Geist, in der Vorstellung des Volkes nicht immer vom Teufel
(ve̦lns) unterschieden: juoda māte, juoda tē̦vs brauca baznīcā lieliem ratiem, me̦lniem zirgiem Tr. IV, 48. skrej uz juoda pili; juoda suņi nepajuta, juoda māte vien pajuta Tr. IV, 514. pē̦rkuoņam bijis juods LP. VII, 465. pērkonis dīda juodus Pūrs I, 115. mūsu senči kaŗā kautās dvēselītes sauca par juodiem I, 113. bargā laikā Kurzemē saka: Pē̦rkuons juodus gaiņā. ziemeļa blāzmai plevinoties saka: juodi kaujas, kaŗa ļaužu dvēseles kaujas LP. VII, 467. juodi kaujas, dzirksteles me̦T (Rätsel: Donner und Blitz) RKr. VII, 813. Sehr gebräuchlich in gewissen Wendungen: lai tevi juods parauj! mag dich der Teufel holen! pie juoda! zum Teufel! kur pie juoda ciema gani BW. 743. kuo tās juoda abas brēca, warum weinten sie, zum Kuckuck, beide (Var.: kāda juoda abas brēca, ursprünglich wohl: nach welchem Teufel (verlangend) weinen sie beide?) BW. 12042. kādu juodu tas dziedās? weshalb wird er, zum Kuckuck, singen? BW. p. 2453.

Avots: ME II, 125

‡ juceknis Pilda n. FBR. XIII, 49, "?" Plur. jucekņi,

a) jucekņu cisas Pilda n. FBR. XIII, 43, nach dem Entfernen des Langstrohs nachgebliebenes kurzes Roggenstroh
Kaltenbr.;

b) "izjukuši labības kūļi kuopā ar kasījumiem" Linden in Kurl.

Avots: EH I, 566

jukums,

1) Mischmasch, Verwirrung, Missverständnis:
atkal jukumi, kuŗam duot, kuŗam ne LP. IV, 14;

2) ein nachlässig gekleideter Mensch,
"tāds, kas staigā izjukušā un nuošļukušā apģē̦rbā" Stockm. n. Etn. II, 34;

3) der Plur. jukumi, Mengstroh, Heu und Stroh zum Viehfutter gemengt
Mar.; kurzes, verworrenes Stroh Adolphi: vīrieši krata un kasa sausākuos salmus, kuŗuas par jukumiem sauc Etn. III, 73.

Avots: ME II, 116, 117

kacere,

1) eine kurze, schlechte Flinte
C.: vēl savu kaceni salādējis JU.;

[2) ein durch langes Fegen schliesslich unbrauchbar gewordener Besen
Serben;

3) eine alte, hagere, unschöne Jungfer
Serben.]

Avots: ME II, 130

‡ *kaîlâda ² , in der Verbind. kaîlâd[as] ² (od. -d[u]?) kažuociņš Salis, ein kurzer Pelz aus gegerbten Fellen ohne Bezug.

Avots: EH I, 574

kaķis, kaķe,

1) die Katze:
kaķis ņaud, vēkš, murrā, urrā, kad tuo glauda Etn. II, 51; skrāpē, plēš, kratzt. Sprw.: laizās kâ kaķis. pe̦lē̦ks kâ kaķis. kaķis pieglaudies plēš. kaķis laizās: viesi nāk. kaķis ar cimdiem peles neķeŗ. kad kaķis mājā, tad peles alā. nemāci vis kaķi peles ķert. svied kaķi kâ gribi, uz kājām kritīs. glāb kaķi nuo ūdens, vinš ted ieplēsīs ruokā. juo kaķi glauda, juo kupri ceļ. baidi kaķi ar pūsli, tas baidīsies - ne vīrs. ne katrreiz kaķim peles meklēt, citu reiz ir pele pati piete̦k klāt. kas kaķim krāsni liegs, kas puisim meitu. kaķim spēle, pelei nāve. divi kaķi vienā maisā nesatiek od. nesade̦r, od. rejas kâ divi kaķi maisā, namentl. von unverträglichen Eheleuten. kad tik kaķis neaizve̦lk baļķi priekšā, so drückt man seinen Zweifel über das Gelingen eines Vorhabens aus. gul kâ sapuvis kaķis. nepārduod kaķi par zaķi. kaķa lāstus debesīs nedzird. nezin, kas vēl nav piedzīvuots tai kaķa mūžā (in dem kurzen Leben) Kaudz. M.;

2) in genitivischen Verbindungen zur Bezeichnung von Pflanzen:
[kaķa aste, amaranthum caudatus Wid.; kaķa actiņa, die Feuerhelke (lychnis) Wid.;] kaķu mē̦tra, nepeta cataria; kaķu pautiņi, Rainblume, Mottenkraut, Ruhrkraut (gnaphalium avenarium) Mag. IV, 2, 89; kaķu pēdiņas od. kaķpēdiņas,

a) Katzenpfötchen (gnaphalium dioicum) Mag. XV, 2, 89, gnaphalium avenarium Buschh. n. RKr. II, 66, antemnaria dioca; dze̦lte̦nās kaķu pēdiņas, Sonnengold (helichrysum avenarium) RKr. III, 70, Buschh.;

b) ein Muster in Stickkreien, Webereien Kaw.;
kaķu siers (bei Wid.: k. sieriņi], Katzenkäse, rundblättrige Malve (malva rotundifolia) Mag. IV, 2, 57, RKr. II, 74;

3) die Katze, ein Bauinstrument, ein zweizinkiger Haken [Memelshof] (s.
kaķēt); kaķis od. kaķa starpa, die Stelle, wo ein " gekatzter " Balken auf dem andern fest liegt; so auch der Pl. kaķi: pa apakšu pūš vējš cauri un baļķu kaķus iekuostās pakulas lē̦ni kustina Baltp. - kaķītis, ein Instrument der Tischler und Bötscher zum Einreissen der Linien, Streichmass Gold. [Wohl zunächst aus dem Altkurischen entlehnt, wo ein Paradigma nom. s. * katis, gen. s. kaťa > le. kaķa möglich war (s. Le. Gr. § 113). Vgl. katana.]

Avots: ME II, 139, 140

kaûšelis (Demin. von kauss),

1) ein grosser Löffel mit kurzem Stiel zum Wasserschöpfen
C., Bers., Dickeln, Nigr.;

2) ene Schaufel der Fischer, mit welcher man das Wasser aus dem Boot schöpft
Lasd.

Avots: ME II, 179

kazãks, kazaks,

1) der Kosak;

2) der Gerichtsdiener, Gerichtsbote
[Salis]: Vidzemē un arī Kurzemē dažuos apgabaluos tikdaudz kâ pagasta apziņuotājs jeb pastnieks Konv. ¹

3) der Kosakentanz:
dancuot kazāku RKr. XVI, 246;

4) eine Blume:
pa starpām zied dze̦lte̦nā kreņģelīte un sarkanais kazaks Janš. [Nebst li. kazõkas und estn. kazak aus r. казакъ.]

Avots: ME II, 183

ķel˜deris,

1): ein alter Männerrock
AP., ein kurzes, kleines Kinderröckchen N.-Peb., ein dünnes Kleidungsstück Frauenb., Siuxt; kèldeŗi Saikava "svārki, paltraki"; "sasviluši" ME. II, 362 zu ersetzen durch "nuosviluši"; "25731" zu ersetzen durch "25731, 1 var."; ‡

2) jem., der dünn und unpassend resp. schäbig gekleidet ist
PV., Seyershof.

Avots: EH I, 694

‡ klẽ̦buri Seyershof, verkümmerte Pflanzen, namentlich kurzes, undichtes Getreide.

Avots: EH I, 615

‡ klecinât, -ẽju, kurze, sich überstürzende Töne von sich geben (z. B. vom Gackern einer gestörten Nenne od. von heftigem Lachen) Auleja: smejas cieš, klecinē Auleja. biezputra klecinē (brodelt) Warkl.

Avots: EH I, 613

II klũga,

1) und

2): eine aus Weidenzweigen gewundene (ehemals auch geschmiedete)
stĩpa 2 Siuxt; ņiedru sijas, stiebru klūgas, auzu spilvu tilta kuoks BW.13637. ar uozuola klūdziņām 32962 ;

3): ein kurzes Stück Holz mit einem Strick zum Zubinden einer Pforte od. eines Tores
Alswig;

4): klũgas Frauenb., (mit ù ² ) Meselau, die Osterschaukel;

5): auch Alswig; ein ungeschickter, unangenehmer Mensch
AP.; verächtl. Bezeichnung für ein Schaf, das ins Getreide zu gehen pflegt (mit ù ² ) Mahlup; ‡

6) "dzelzs, kas savienuo ratu stūri ar tapu" AP.; klūgas, die Querstangen bei der Egge, die die Eggenhölzer zusammenhalten
Kokn. n. U. (unter savāri).

Avots: EH I, 624

klupinât,

1) fakt. zu klupt, stolpern, straucheln machen, zu Fall bringen
(li. klupinti): cildi dievs, manas kājas, klupin[i] tautas kumeliņu RKr. XVI, 141, BW. 22656;

2) intr., freqn., dem., wiederholt ein wenig stolpern, straucheln
(li. klupinéti);

3) kurzen Galopp reiten.
[Refl. - tiês zemē, sich abschwingen St.]

Avots: ME II, 236

I klupiņu Elv. klupinskis N. - Autz n. U.; in sachtem, kurzem Galopp Elv., U.; klupiņu zemē nākt, sich auf die Erde abschwingen St., U.

Avots: ME II, 236

knabene,

1) ein kurzer Strumpf;

2) ein kleiner, steiler Hügel
Nigr.

Avots: ME II, 241

II knauķis,

1) das Querholz am langen Sensenstiel
U.; [ der obere Asthaken des Stiels der kurzen Sense Bielenstein Holz. 496];

2) knaûķis ² , ein derbes Stück Brot
Ahs. [vgl. knaucis];

3) ein zum Strohtragen ins Ende eines Seiles hineingebundenes Holzstück
Grünhof.

Avots: ME II, 243

‡ knupults, ein kurzes, aber ziemlich dickes Holzstück Frauenb.: knupulti mē̦tājas žagarienā.

Avots: EH I, 634

‡ koñcelis Salis. ein altes, stark abgetragenes Oberkleid (eine Überjacke, ein kurzer Mantel od. Pelz).

Avots: EH I, 639

kràšņs [PS.], herrlich, prächtig: septiņas liesas guovis ierija septiņas krāšņas guovis I Mos. 41, 4. mēs varam visi teikties gan tā laba, krāšņa kunga GL. [krâšņas ² vietas Autz; sauber, zierlich, artig U. - Wohl nebst krāsns I aus ar. красьнъ "schön", wofür auch die von U. aus Autz angeführte Nebenform mit kurzem a spricht; das šņ für sn ist wohl zuerst im Adverb krāšņi aufgekommen, vgl. dazu Le. Gr. § 471.]

Avots: ME II, 269

krekstêt,

1): auch Frauenb., Oknist, Sonnaxt: gailis krekst (gibt kurze, krächzende Laute von sich)
Sonnaxt; krekstêt, -ēju Zvirgzdine; laut grunzen: cūka krekstē, sauc sivē̦nus: cūka ... sāka k. Pas. IV, 123 (aus Lixna).

Avots: EH I, 647, 648

[kremšķis, kurzer, schwacher Husten Fest. - Vgl. li. kraménti "покашливать."]

Avots: ME II, 273

krũpe [Līn.] "ein Huhn mit kurzen Füssen" Wain.

Avots: ME II, 292

kulāji,

1) die Hülsen, aus denen Leinsamen gedroschen werden
U.;

[2) ausgedroschenes, kurzes Stroh
Bers., Ruj. - Wohl zu kul˜t].

Avots: ME II, 304

ķupe: auch ("ein Schaf mit kurzen Ohren") Janš. Nīca 54.

Avots: EH I, 708

ķupe, ein Schaf mit einer kurzen Schnauze und mit kleinen, kurzen Ohren Grob. n. Etn. III, 66; ein hornloses Schaf Kalleten.

Avots: ME II, 392

kur̃za [Līn., Nigr.], kur̃ze [Kabillen], die Tüte L., eine aus Baumrinde gemachte Tüte zum Beerenlesen [kurza Ledmannshof], Kursitten, Kav., Nigr.: [gruoziņā vai kurziņā sarkanas zemenes Janš. Dzimtene ² I, 319];

2) die Last
Erlaa; ein Bündel Mag. IV, 2, 124, Smilt.: tas brūtei īstais brālis, vīžu kurza (kurze 31349) mugurā BW. 20602;

3) die Noppe, das Gekroll, Gekräusel im Garn, der Klumpen:
visus neģēļus savilkšu kurzā Dok. A.;

[4) "salikums" (?), die Krümmung
("kuopā salīkšana"): mani salieca kurzā Wessen;

5) kurza Kreuzb., ein aus Ruten geflochtener Korb; ein Flechtwerk auf den
ragavas. - Wohl zu r. корзи́на "Korb", [klr. кóрзити "плести, морщить" s. Būga РФВ. LXXI, 53 und Petersson Balt. - slav. Wortstud. 69].

Avots: ME II, 326

‡ kvìeciens, kviecienis Pas. XII, 317 (aus Kapiņi), ein einmaliges, kurzes Quieken.

Avots: EH I, 690

‡ lapča,

1) ein Bastschuh
(?): puoļu lapčas (Var.: lūku vīzes) kājiņā BW. 20638 var.;

2) lapčas, kurze Oberziehstrümpfe mit Stoffsohlen für Kinder (anstatt der Schuhe im Zimmer zu tragen)
AP.

Avots: EH I, 720

liêtene ^2, eine kurze Peitsche: čigānam arvienu laba lietene Nigr. Zu liêt 5?

Avots: ME II, 507

ļipa, ļipe, lipa Ruj., Oppek., BW. 16773, 9,

1) ein kurzes, dünnes Schwänzchen:
aitas, kazas, zaķa, vēža ļipa; vêža lipa auch als Schimpfwort: kuo tu dziedi, vēža ļipa? BW. 869. vilciņš ļipu šķurināja BW. 13572. ļipu mest, den Šchwanz bei schnellem Laufen aufwerfen: buciņš aizgājis ļipu me̦zdams LP. V, 96. ļipu atstiept, den Schwanz von sich strecken beim Sterben, sterben, auch auf Menschen übertragen: burvis ļipu atstiepis LP. VI, 14. lai mežkungs man pūš ļipā MWM. VII, 892. zaķu ļipa, eriophorum vaginatum Peņģ. Das Demin. ļipiņa,

a) der Stache] der Schnalle;

b) der Drücker an der Flinte
U.;

c) das Schwänzchen, der Zipfel:
piešūtas drēbes ļipiņas Etn. IV, 109;

2) der Hamen:
tīkla ļipa;

[3) Klappe an einer Mütze
U.;

4) ein Anhängsel
U.;

5) sich anhängender Verlust, Schlappe, Schaden
Oppek. n. U. - Aus estn. lipp "Schweif", s. Thomsen Beröringer 266].

Avots: ME II, 540, 541

‡ luksnât Dunika, Rutzau, mit kurzen, schnellen Schritten laufen.

Avots: EH I, 760

lùņķis, [luņ̃ķis Karls.],

1) der Schmeichler, Fuchsschwänzer
L., St., U., Smilt.: tāds luņķis mīlēja tik kārības kārību dēļ Dünsb.;

2) meža luņķis, ein Raubtier, besonders der Wolf, Fuchs
Irmelau; Waldräuber oder Schnapphahn;

3) [luņ̃ķis, etwas Zusammengeballtes
Ruj.]: ūdens sadze̦n sūnas lielākuos blāķuos jeb luņķuos Konv. ² 1497;

4) ein Sturnpf, ein kurzer, runder Gegenstand, z. B. eine Zigarre:
uzkūpini luņķīti, rauche eine Zigarre! Sld., Lind.; [de̦sas luņķis Ramelshof, Stelp.; luņ̂ķis ² Preekuln, das männliche Glied; luņ̂ķis ² Nigr., Dond. "der weiche Teil eines Pfeifenstiels"; "ļuodzīgs zirgs" Nigr.].

Avots: ME II, 514

maguône [li. màgonė bei Bezzenberger Lit. Forsch. 138], maguona Buschh., [magùona ² (li. magona Lit. Mitt.]I, 140) Saussen), Demin. maguonīte, maguoniņa BW. 5411, [magaļmeņa (neben der Grundform ostle. mogouma < "magałma < *magauma) in Nirza n. FBR. VI, 46], der Mohn (papaver): griķiem sēju tuo druviņu, maguonām nuoziedēja BW. 28357, 2. Der Mohn als Bild der Schonheit und Bescheidenheit: es meitiņa kâ ruozīte, kâ Vāczemes maguonīte RKr. XVI, 238. princese tik smuka kâ maguone JK. V, 79. Edžiņa nuosarka kâ maguonīte A. IX, 47. maguonīte, ze̦lta maguonīte, Liebkosungswort - das Liebchen, der Schatz. - [In Dond. maguone - Name einer roten Kuh. - Nebst li. aguonà (wohl aus *maguonà dissimiliert, s. W. Schulze KZ. XLII, 381) wohl aus dem Germanischen, etwa aus einem as. *mago (mit kurzem a !), vgl. auch Berneker Wrtb. II, 10.]

Avots: ME II, 547

maliẽna, maliẽne, auch wohl maliẽns B. Vēstn., das Grenzgebiet, abgelegene Gegend, namentlich das von den Hochletten bewohnte ostliche Gebiet Livlands, Kurlands und das sogenannte polnische Livland: Kurzemes maliena A. XI, 453. kauč kuŗā malienā spēlē teātri labāki nekâ šeit Je̦lgavā Tēv. brauca uz mājām pa Vidzemes malieni Seib.

Avots: ME II, 558

I màlis C., PS., [N. - Peb., Wohlf., mâlis ² Ruj., Salisb., Annenburgs], māle BW. 1946; 24261, auch maļa 8040, [mà'ls Wolmarshof, acc. s. mālu BW. 22542 var.], das zu mahlende Korn: [meitas gāja māļa malt Bers.] rupji gāja dzirnu mālis BW. 27967. malējiņas nedziedāja, smalka māļa gribē̦damas 661. labāk gāju rijas kult, ne mālīša ritināt 28766. agri mani māte cēla, vieglu māli suolīdama 6688. BW. bietet mali fälschlicherweise [?] nicht selten mit kurzem a, z. B. 8018; 22542 u. a. [Nach Zeidler Mag. XVI, 39 aus einem plattd. Mahlliss; aber die Nebenformen māle, māls, māļa weisen eher auf Zugehörigkeit zu mal˜t.]

Avots: ME II, 581

‡ masnât Lubn., mit flinken und kurzen Schritten eilen; masnât Warkl. "laufen".

Avots: EH I, 784

‡ mazļipīte, ein Schaf mit einem sehr kurzen Schwanz Sonnaxt.

Avots: EH I, 788

[I me̦ka,

1) "ein Mensch mit kurzen Beinen"
Planhof;

2) die Ziege
Pēternieki.]

Avots: ME II, 594

mešļi: nach "Bers."; ME. II, 606 einzufügen: "2)"; ‡

3) das Los(en):
rekrūšus izmeklēt ar mešļiem jeb luozēšanu K., Šulcs Kurzemes stāstu grāmata (v. J. 1832).

Avots: EH I, 803

mežmeita, ein sich in Fichtenwäldern aufhaltender, kleiner, grauer Vogel mit wiesser Brust und kurzem Kopf Tals.

Avots: ME II, 611

moŗga ^2, comm.,

1) eine kurze, stämmige Person
Dond. n. RKr. XVII, 40;

2) ein Schmutzfink bei seiner arbeit,
["šuo tuo darītāja": šī meita tāda morga vien ir, skaidrs darbs nuo viņas neiznāk Dond.; vgl. murga.]

Avots: ME II, 657

muduraiņi, muduri, muduru od. muduraini svārki,

1) ein Bauerrock mit Taillenfalten an beiden Seiten
(svārki ar muduriem) RKr. II, 58; Pab., [Mahrzen]: muduri - savādi svārki ve̦cuos laikuos Mar. n. RKr. XV, 127. mugurā viņam bija parastie muduraiņi A. XVIII, 134. abi bij tâ˙pat šūti - muduraiņi RKr. VII, 39. vis˙vairāk izplatītas tiklab Vidzemē, kâ Kurzemē ir bijušas jakas ar kruoķēm sānuos (muduri) A. XX, 68. [ienāca Andrieva māte savuos re̦ti cilājamuos brūtes laiku muduraiņuos Kaudz. Atmiņas I, 69;

2) muduŗi, die Falten zu beiden Seiten der Taille
Wid.]

Avots: ME II, 659

mûžs, lokal mūža BW. 5598,

1) die Lebenszeit, das Leben:
kar, Dēklīte, vieglu mūžu! BW. 1203. ruzu kaudze tam gadam, tē̦va dē̦ls mūžiņam BW. 22912. kâ es mūžu nuodzīvuošu? 25958. viņš tur nuodzīvuoja gaŗu, ilgu, sirmu mūžu. es neraugu mūžu labu (vieglu lē̦tu), kad tik labs mūža draugs. viņš gribēja tiem saldināt sūruo mūzu Pav. pati māte durvis vēra man mūžiņu vaicādama; kuo vaicāji man mūžiņu? vai tu pati ne- zināji, kādas dienas kalpiņam? JK. I, 97. Sprw.: saules mūžu (-a) ne˙viens nedzīvuo. de̦guna galu var redzēt, mūža gala nevar. dzenis ir raibs, cilvē̦ka mūžs vēl raibāks. mūžā jāre̦dz daža diena, gan balta, gan me̦lna. vecītis tādu labu ēdienu un dzērienu vēl dzērienu vēl savā mūžā nebij baudījis Dīcm. kas tuo savu mūžu dzirdējis? wer hat das je gehört? vai gan visu mūžu (so auch: visu cauru mūžu) bez īpašuma jāblandās man še? Aus. lai dievs tev duod cāl,a mūžu un zvirbuļa veselību, scherzhaft bei der Danksagung Etn. II, 14. nezin, kas nav piedzīvuots tai kaķa mūžā, in dem kurzen Leben. kalpiņš mūža (gew. mūžam) neslinkuoja, der Knecht hat nimmer in seinem Leben gefaulenzt BW. 10103. Oft in Verbindung mit diena: mūžu dienu, mūža dienu od. dien, dienu mūžu, immer, in negativen Sätzen - nimmer: es tevi neredzēju mūža dienu Rainis. juo cilvē̦ks un daba mūža dien tie stāvēs viens pret uotru A. XI, 461. ķēniņ' gudruo dienu mūžu LP. IV, 111. muļķim dienu mūžu laime;

2) der Vokativ als verwundernder Ausruf: ak mūžs, kas jumtu! Vēr. II, 1457. tu mūžs, cik neredzīgas jau palikušas acis! Aps.;

3) Der Pl. mūži, Zeiten:
mūži nāks un atkal paies MWM. X, 256. princesei uz visiem mužiem būtu jāpaliek stikla kalnā Rainis; uz mūžiem, für immer, so auch uz mūžu, mūžu mūžuos in alle Ewigkeit: tas slēdz savas acis uz mūžiem! Rainis. aizdarīt acis uz mūžu Purap. tumsas valguos mūžu mūžuos viņi smaks Vēr. II, 86;

4) in genitivischen Verbindungen: mūža draugs, der Gatte;
mūža maize, Lebensunterhalt, Brot für das ganze Leben Ltd. 1688; mūža mežs, der Urwald; mūža miegs, der Tod; mūža nams, der Sarg: ej sē̦tā brūvē alu, taisi man mūža namu! BW. 1137. [Demin. dazu - mūžiņš, mūdiņš und mūziņš BW. 9213, 2. Nach Fortunatov BB. XXII, 160 ^1, der zur Bed. li. ámžias Lebensdauer": apr. amsis "Volk" vergleicht, zu slav. mǫžь "Mann"; vgl. zur Bed. auch an ǫld "Zeit(alter), Menschengeschlecht" und ahd. ferah "Leben": firihi "Volk", gen. pl. virho "der Männer, Leute". Wenn Fortunatovs Etymologie richtig ist, war mūziņš die älteste Deminutivform, wofür mūdiņš (vgl. auch mūdīns) etwa nach dem Muster von mežs "Wald": * mediņš. Nicht ganz undenkbar wäre auch ein Zusammenhang mit li. ámžias und apr. amsis, wenn diese dissimilatorisch (vgl. z. B. li. dilal endrė neben nėndrė "Rohr") ein m- verloren haben; zu le. mū- aus * mun- < * mum - vgl. z. B. le. mìesa < * mensā, apr. mensā: got. mimz; zum Ablaut vgl. z. B. li. tamsá le. tùmsa "Finsternis".]

Avots: ME II, 680, 681

[nepaseņam, vor kurzem: nepaseņam iebruca ve̦zumnieks L. W. 1921, № 47, 3 _3.]

Avots: ME II, 726

ne˙sen, ne˙senĩt, vor kurzem, neulich: ne˙sen stalti pret debesīm skatījuos, nu man mē̦sluos jāvārtās (Rätsel). viņš ne˙senīt saņēmis tiesas pavēsti Purap.

Avots: ME II, 732

nùo (li. nuõ, [aus nuo gekürzt] nu Sclehk, Pilten, Wensau, Pussen, Ugahlen, Lipsthusen), Präp. [im Sing.] mit dem Gen., mit Tahmischen, selten auch im mittleren Dialekt mit dem Akk., im Plur. mit dem Dat. - Instr., lokal, namentlich in einigen Wendungen, noch mit dem Gen., an vielen Orten mit dem Instr. Sing. der Personalpronomina: nuo manim, von mir, nuo tevim, von dir, nuo sevim, von sich neben nuo manis, tevis, sevis, mit dem Dativ Sing. des neutral gebrauchten Demonstrativpronomens tas, das, und des Relativ - u. Fragepronomens kas, welches, was: nuo tam, davon, nuo kam, wovon, neben nuo tā, nuo kā (so namentlich in Livland),

1) von - zur Bezeichnung der Bewegung von oben nach unten: nuo kuoka, jumta krist, nuo zirga kāpt, nuo kalna braukt;

2) von, aus,
zur Bezeichnung einer Bewegung, einer Entfernung von einem Ausgangspunkte in beliebiger Richtung: viņš nāk nuo istabas ārā. pils izcē̦- lusoes nuo zemes apakšas LP. VII, 205. šķires, mana līgaviņa, nuo citām meitiņām! BW. 279, 7. bē̦rnu nuo krūtīm atšķirt, ein Kind entwöhnen. ej man nuo acīm! izlaist nuo acīm, aus den Augen lassen Ruhental. viņš reizām izlaidis nuo acīm duomu sakaru Pav. ze̦lta zirgs ar ķēniņa meitu pē̦du nuo pē̦das pakal. folgte Schritt für Schritt od. auf Schritt und Tritt (eig.: Schritt von Schritt) LP. IV, 151. tam vēl piens nuo lūpām nav nuožuvis;

3) von - zur
Bezeichnung des Gegenstandes, der Person, von der die Handlung ausgeht,

a) [in echter Volkssprache nur ganz vereinzelt!] beim Passivum: man vaidziņi... balināti nuo nelieša tē̦va BW. 4475, 3. raud sērdienīte, nuo bajāra (Var.: bajāriņa) bildināma 5117. Wenn das Substantiv dem passiven Partizip vorausgeht, so steht der blosse Genitiv: rakstu krājums, zinību komisijas izduots;

b) zur Bezeichnung des Gegenstandes oder der Person, von der man sich befreit, von der man etwas hat, erhält, fordert, erwartet, hört, erfährt, die man fragt, bittet:
kas nuo vietas, kas nuo maizes? nav prātam arājiņš! BW. 26000. bet kâ nuo rubļa vaļām tikt? LP. III, 106. nuo ziemeļa vēja gaidu BW. 1906. tuo mēs dzirdējām nuo tē̦va mutes. lai tautiņas neprasīja nuo māmiņas malējiņas BW. 362. kuo tu gribi nuo manis (manim)? kuo nuo tam mācīties? steidziet, bē̦rni, jautājiet nuo māmiņas paduomiņu! BW. 3253. duod, dieviņ, uotram duot, ne nuo uotra mīļi lūgt (Var.: ne nuo uotra diedelēt)! 1448;

c) zur Bezeichnung des Stoffes, aus dem etwas gemacht wird:
nuo miltiem maizi ce̦p. ai jel manu skaņu balsu, kâ nuo viena ze̦lta liets! BW. 374. mazajām meitiņām riekstu čaulu dzirnaviņas; lielajām, re̦snajām nuo pe̦lē̦ka akmentiņa (in den Varianten der blosse Gen.: pe̦lē̦ka akmentiņa) BW. 2172. Ist der blosse Gen. zu setzen: ze̦lta gre̦dze̦ns, ein goldener Ring;

d) nach, an, zur Bezeichnung der Merkmale, nach welchen(von welchen ausgehend) man einen Gegenstand erkennt, beurteilt:
nuo ligzdas var redzēt, kāds putniņš iekšā. nuo acīm viena pazinu, kas bij barga mātes meita BW. 11156;

4) vor - den Ausgangspunkt als Beweggrund bezeichnend, so nach den Verben fliehen, sich fürchten, sich hüten, sich schämen:
nuo vilka bē̦g (od. ohne Präp. vilka vilku), uz lāci krīt. nuo ienadnieka bīties, glābties, slēpties. sargies, sila cielaviņa, nuo tā vēja vanadziņa! BW. 2589, 2. apsedz manu augmiņu nuo ļautiņu valuodām! 9080. kuo nuo manis kaunaties? 515, 2. Ebenso nach den Adjektiven bailīgs, furchtsam, kaunîgs, schamhaft: nuo mātes, nuo svešu ļaužu;

5) vor
- kausal, wobei nuo mit aiz komkurriert: es nuo (aiz) prieka stāvu lēcu BW. 703. nuo (Var.: aiz) le̦pnuma nerunāja 826, 1. nuo (aiz) sīkstuma tas baidās precēties LP. I, 126. nespēja nuo (aiz) liela ve̦cuma arklu nuoturēt IV, 191. viņš tuo nuo laba prāta man darīja, das tat er mir aus freiem Willen;

6) nuo für paŗ von, über
- nach den Verben hören, wissen, sprechen: bet ve̦cie nuo tam ne dzirdēt LP. III, 168. tu dziesmiņu daudz zināji nuo zālītes, nuo maizītes, nuo gudraja paduomiņa BW. 14. kādu dziesmu dziedāsim? nuo (Var.: par uošiem, nuo kļaviem, nuo tiem āra uozoliem 740, 2. ne man miega, ne man darba, nuo tevim duomājuot 11018;

6) von, seit
- temporal, den zeitlichen Ausgangspunkt bezeichned: strādājam nuo rīta līdz vakaram. nuo šīs dienas par divi nedēļām būs viņiem kāzas. nuo mazām, jaunām dienām: sehr beliebt hier auch im Plural der Gen.: nuo mazu, jaunu dienu, von früher Jugend an; nuo būtu dienu (Grünh.), nuo iesāktiem galiem (Schrunden), nuo laika gala, von jeher. laiku nuo laika, von Zeit zu Zeit Etn. I, 99. nuo rudens rudenī es dzī ruos sievu ņemt BW. 13774. es pievīlu tautu dē̦lu nuo rudens rudenī es dzī- (Var.: nuo rudeņa uz rudeni) 14998. zināj[u] dienu nuo dieniņas, vienu dienu nezināju 10680. nuo vakardienas viņš jau tāds. Zuweilen bezeichnet nuo die Zeidauer: dziedat, meitas, nuo rītiem am Morgen, des Morgens! BW. 454, 2. kuo pasaukšu guldamies, kuo rītā ce̦ldamies? 301, 1;

7) von, unter
- als Ersatz des partitiven Genitivs: daudzi nuo viņiem jau miruši, viele von ihnen sind schon gestorben. no visiem bē̦rniem pastarītis viņiem vis˙mīļākais. atduošu pusi nuo savas valsts LP. IV, 139. liela daļa nuo klausītājiem - eben dem part. Gen. klausītāju ohne nuo. Eine Abart des partitiven Genitivs könnte man in solchen Verbindung sehen, wie: tas jau āda nuo zirga vien iŗ das ist eine wahre Schindmähre, das ist nur das Fell vom Pferde; kaulkambaris nuo zirga, cilvē̦ka, ein mageres, verkommenes Pferd, ein solcher Mensch; tītars nuo zirga, nuo puikas, ein dummes Pferd, ein solcher Bube, eig. ein Truthahn von einem Pferde. citādi viņa tīrais ze˙lts nuo vecenes, sonst ist sie reines Gold von einer Alten: aber Einfluss der deutschen Sprache ist hier wolh kaum von der Hand zu weisen: ve̦lns nuo siebieša, ein Teufel von einem Weibe;

8) von, an - zur Bezeichnung des Gegenstandes, dessen Abwesenheit ein Freisein, ein Ledigsein bewirkt:
tīrs nuo grē̦kiem, rein von Sünden; brīvs nuo nuoduokļiem frei von Abgaben. pliks nuo drēbēm, kahl an Kleidern, ohne Kleider. mūsu klētis nuo labības pa˙visam tukšas. Sprw.: nabags nuo mantas, bagāts nuo prieka arm an Gütern, reich an Freuden; aber das Sprichwort könnte auch so gedeutet werden: arm von Seiten oder vom Standpunkte, Gesichtspunkte der Güter, reich vom Gesichtspunkte der Freuden. Bei solcher Auffassung liessen sich von selbst ohne Annahme deutscher Beeinflussung solche Gebrauchsweisen erklären, wie: jauns puisis, stalts nuo auguma, jauks nuo vaiga, ein junger Bursche, stattlich von Wuchs, schön von Antlitz Purap. nuo acīm neredzīgi, nuo ausīm nedzirdīgi BW. 12939. - Mit dem Präfix

nuo - verbinden sich Nomina und Verba. In der lettischen Volksliedersammlung von Baron findet sich ein Beispiel, wo nùo als Präfix noch vom Verbum getrennt gebraucht wird: nuoskrien putns nuo zariņa nuo zariņā līguojās (statt z. nuolīguojās); nuoņem tautas vaiņadziņu, nuo vizuļi skanējās (statt v. nuoskanējās) BW. 24450, 3. Das Präfix

nùo - bezeichnet in Zusammensetzungen mit Zeitwörtern,

a) eine Bewegung von oben nach unten, herab, hinab:
nuobraukt nuo kalna, nuokrist nuo kuoka;

b) eine Entfernung, Trennung - ab -, aus -, ver -, weg -:
zarus nuolauzt, Äste abbrechen, zābakus nuoaut, die Stiefel abziehen; nuoņemt ce̦puri, die Mütze abehmen, auch wegnehmen, nuodzīt kašķi, die Krätze vertreiben;

c) eine starke Schädigung oder Vernichtung:
nuobraukt (abfahren) zirgu; nuosist, ersclagen;

d) die Vollendung der Handlung:
nuoaust, fertig weben;

e) kurze Dauer eines Vorganges:
nuodunēja (erdröhnte) zeme;

f) das Übertreffen:
guovs zaķi nuoskrietu, die Kuh würde dem Hasen im Laufen zuvorkommen;

g) Beziehung auf eine ganze Reihe von Objekten, auf alle Teile des Objekts oder Subjekts, auf eine gewisse Zeit oder einen gewissen Raum im ganzen Umfang:
viņš ir labi nuoģērbies, er hat sich gut(vom Kopf bis zu den Füssen) verpackt. [Wohl zu apr. no oder na und slav. na "auf"; s. auch Le. Gr. §§ 541 - 544.]

Avots: ME II, 755, 756, 757

nùobal˜tuôt, intr.,

1) weiss, bleich, grau werden (von Haaren):
nuobaltuojuši mati Kaudz. M.;

2) eine kurze Zeit weiss erscheinen, schimmern (von einem weissen Gegenstande):
sarkanie brunči vien tik nuošņāc un apakšas nuobaltuo Janš. [uzskrej pa redeli uz kūtsaugšu veikli un muldīgi, tâ ka zeķes vien tik nuobaltuos Janš. Paipala 5.]

Avots: ME II, 759

nùobaũkš(ķ)êt, intr.,

1) polternd hinfallen:
lācis ar platuo pakaļdaļu nuobaukš uz zemes Vēr I, 80;

[2) erdröhnen:
kas tur nuobaukšķēja, it kâ kāds pa siênu sistu? Druw.]. Refl. - tiês, eine kurze Zeit gewaltig poltern, dröhnen: uzme̦t paunu uz galdu, ka nuobaukšas vien Apsk. [muca nuobaukšējās vien, kad ar cirvi pa cauruo egli iezvēla Wid.]

Avots: ME II, 760

nùobaũkš(ķ)êt, intr.,

1) polternd hinfallen:
lācis ar platuo pakaļdaļu nuobaukš uz zemes Vēr I, 80;

[2) erdröhnen:
kas tur nuobaukšķēja, it kâ kāds pa siênu sistu? Druw.]. Refl. - tiês, eine kurze Zeit gewaltig poltern, dröhnen: uzme̦t paunu uz galdu, ka nuobaukšas vien Apsk. [muca nuobaukšējās vien, kad ar cirvi pa cauruo egli iezvēla Wid.]

Avots: ME II, 760

nùobīkšķêt, eine kurze Zeit poltern Spr.: [iesvieda malkas pagali kaktā, ka nuobīkšķēja vien Kl., Kreuzb., Warkl.].

Avots: ME II, 762

nùoblaĩkšķêt, nùoblaĩšķêt, intr., eine kurze Zeit gehörig poltern, knallen, klatschen: sviest meitas pret sienu, lai nuoblaikšķ LP. IV, 98. dē̦ls iesviež lāčus e̦ze̦rā, lai nuoblaišķ IV, 2.

Avots: ME II, 762

nùoblakšķêt, intr., eine kurze Zeit gehörig krachen, poltern: aizgāja, ka durvis vien nuoblakšķēja Paul.

Avots: ME II, 762

nùoblĩkš(ķ)êt, intr., gehörig platschen, poltern, knallen (eine kurze Weile): ūdens nuoblīkš pa gaisu A. XX. 722. jaunava iegāzusēs e̦ze̦rā, ka nuoblīkšķējis vien Lp. III, 103. Refl. - tiês, den genennten Schall in höherem Grade bezeichnend: ieduod pa ausi, ka nuoblīkšas vien Latv.

Avots: ME II, 763

nùoblĩkš(ķ)êt, intr., gehörig platschen, poltern, knallen (eine kurze Weile): ūdens nuoblīkš pa gaisu A. XX. 722. jaunava iegāzusēs e̦ze̦rā, ka nuoblīkšķējis vien Lp. III, 103. Refl. - tiês, den genennten Schall in höherem Grade bezeichnend: ieduod pa ausi, ka nuoblīkšas vien Latv.

Avots: ME II, 763

nùoblisinât, eine kurze Zeit behaglich blinzeln: viņš jautri iesmējās un nuoblisināja acis Saul.

Avots: ME II, 763

nùobraĩkš(ķ)êt, intr., eine kurze Zeit laut krachen, knattern: visas rūtes nuobraikšķēja Degl. viņš rāva, ka drēbes gabals vai nuobraikšķē De̦glavs Rīga I, 14. duobīgi nuobraikšēdama sagāzās telts Vēr. II, 351.

Avots: ME II, 764

nùobraĩkš(ķ)êt, intr., eine kurze Zeit laut krachen, knattern: visas rūtes nuobraikšķēja Degl. viņš rāva, ka drēbes gabals vai nuobraikšķē De̦glavs Rīga I, 14. duobīgi nuobraikšēdama sagāzās telts Vēr. II, 351.

Avots: ME II, 764

[nùobrakstêt Warkl.], nùobrakš(ķ)êt, nùobrākš(ķ)êt, intr., laut erknallen, eine kurze Zeit krachen, knattern: kaut kas nuoknakšķēja, nuobrakšķēja Kleinb. te piepeši lazdu krūmi nuobrākšķēja Blaum. Refl. - tiês, sehr stark eine Weile krachen, knattern: gulta nuobrakšējās A. XII, 134. pēc brīža tur kas stipri nuobrākšējās Blaum.

Avots: ME II, 764

nùobraũkšķêt C., nùobraušķêt, intr., eine kurze Weile stark krachen: tik kauli vien nuobraušķējuši Lp. VI, 884. [nuobraukšķēs vien kauliņi zem manas dūres kâ kaņepju stiebri mīkstīklēs Jaunie mērn. laiki I, 42.]

Avots: ME II, 764

[nùobrèkt,

1) im Schreien übertreffen:
brālis nuobrēca māsu Arrasch;

2) schreiend (nicht gehörig singend) vortragen:
viņi tikai nuobrēca dziesmu Jürg.;

3) schreiend zum Schweigen od. Weggehen nötigen:
runātāju nuobrēca nuo katedras C.] Refl. - tiês

1) sich abweinen:
viņš atstājis maziņuo, lai nuobrē̦cas ir vai līdz nāvei Lapsk.;

[2) ein kurzes Geschrei von sich geben:
kâ krita, tâ nuobrēcās vien.]

Avots: ME II, 765

nùobrikstêt, nùobrikš(ķ)êt, nùobrīkš(ķ)êt, nùobrīksķinât Spr., intr., laut aufknarren, eine kurze Weile knistern, knacken, krachen: nuobrikstēja vaŗa tilts BW. 18451. krūmi vien nuobrīkšķēja 17183, 1. visi kauli nuobrīkšķēja LP. VII, 973. suoļi nuobrīkšķ- Vēr. II, 518. In derselben Bed. auch das Refl. nùobrīkšķêtiês: bij pruom pa krūmiem, ka nuobrīkšķējās vien Rīg. Av.

Avots: ME II, 765

nùobruzdêt, intr., eine kurze Weile laut poltern: pēc laciņa nuobruzd skurstenī, un zārks ar miruoni ir nuokritis JK. V, 39.

Avots: ME II, 766

nùobubinât, eine kurze Weile vor Behagen wiehern, vor sich hermurmeln: ve̦lns nuobubinājis vien un nevarējis dē̦lam ne˙kā padarīt LP. III, 80. zirgs nuobubināja auzas ieraudzījis C.

Avots: ME II, 766

nùobur̂buļuôt, intr., eine kurze Weile wallen, sprudeln, Wasserblasen nuo ruokām un Abavā atpakaļ, ka nuoburbuļuojis vien LP. VII, 1029.

Avots: ME II, 766

nùočabêt, intr., eine kurze Weile rascheln, rauschen: salmi tik nuočabēja MWM. VIII, 18. Ähnlich auch das Refl. - tiês: krūmi nuočabas dzinējiem nuo jauna MWM. VII, 425.

Avots: ME II, 769

nùočakstêt, intr., eine kurze Weile rascheln, ticken: niedres vien nuočakstēja BW. 13611, 5. nuočakstē̦dami kauli nuokrita pie citiem skeletiem Vēr. II, 4. viņš nuočakstēja kâ aizsmacis sienas pulkstenis A. XX, 212.

Avots: ME II, 769

nùočākstêt, intr., plötzlich aufrascheln: uz vienu reizi nuočākst, kâ kad sieviete kartūna svārkuos staigātu LP. VII, 125. [Refl. - tiês, eine kurze Weile rauschen, rascheln (von Kleidern): jaunkaundze aizgāja, ka nuočākstējās vien Dond.]

Avots: ME II, 769, 770

‡ nùočakstinâtiês, eine (kurze) Weile mit Behagen schmatzen: cūka ēda un nuočakstinājās Frauenb.

Avots: EH II, 37

nùočãrkstêtiês, eine kurze Weile krächzen: vārna nuočārkstējās aizsmakušā balsī Purap.

Avots: ME II, 770

nùočaũkstêt, intr.,

1) hinrascheln, hinrauschen:
kundzes drēbes nuočaukstēja pa koridōru Apsk.;

2) eine kurze Weile ordentlich rascheln, rauschen:
nuočaukst maiss Stari III, 222. tur dažs iebāza simtiņu ķešā, ka nuočaukstēja vien A. XX, 645.

Avots: ME II, 769

nùočur̃kstêt, intr., eine kurze Weile laut rieseln, plätschern, knistern, knattern: Krišs izrāpās uz sausas zemes, nuošļurkstēja un nuočurkstēja vien Dok. A. rijkuris sakausējis alvu labu šķidru un tad gāzis ve̦lnam acīs, ka nuo- čurkstējis vien LP. VI, 147. nuočurkst spičķa MWM. VIII, 541.

Avots: ME II, 771

nùodìkt, ‡ Refl. -tiês, eine kurze Weile heulen: celies, briedi, nuozadīc! nu nāk tavi dzinējiņi Tdz. 51763.

Avots: EH II, 40

nùodìkt, tr., eine kurze Weile heulen od. summen: tas nuodīca vien MWM. VII, 286.

Avots: ME II, 775

nùodrakšķêt, intr., erdröhnen, eine kurze Weile rollen: pē̦rkuona graudieni nuodarkšķēja Saul.

Avots: ME II, 775, 776

[nùodrebinât, zitternd abschütteln: apšu lapas dre̦bē̦tājas visu rasu nuodrebina Pas. I, 401 (aus Aahof).] Refl. nùodrebinâtiês. nùodrebuļuôtiês, eine kurze Weile sich schütteln, eine Weile zittern: puisis nuodrebinājās Līg.

Avots: ME II, 776

nùodžirkstêt, eine kurze Zeit hindurch knirschen: sniegs nuodžirkst zirgam zem kājām Sessw.

Avots: ME II, 782

[nùogārgt, eine kurze Weile röcheln: mirējam kaklā kaut kas nuogārdza Lis.]

Avots: ME II, 784

[nùogārktiês Schujen, eine kurze Weile schnarchen, einen schnarchenden Laut von sich geben.]

Avots: ME II, 784

nùograust,

1) intr., eine kurze Weile rolle (in der Ferne):
pē̦rkuons nuograuda;

2) tr., schmettern:

2) tr., schmettern:
orķestris nuograuda pēdējās taktis MWM. VIII, 889.

Avots: ME II, 786

‡ nùoguldzêt Kalz., eine kurze Zeit klunkern: ūdens nuoguldz pudeles kaklā.

Avots: EH II, 48

[nùoguldzîtiês,

1) eine Weile sich würgen, rülpsen:
viņš dze̦rdams nuoguldzījās PS. suns nuoguldzijās, bet nevēma Jürg. man kaklā atraugas nuoguldzījās Nigr.;

2) aufsstossen
(intr.); eine kurze Zeit (beim Schlucken) klunkern: man kaklā nuoguldzījās Bauske, Bers., N. - Peb. od. nuoguldzējās C., Lis.]

Avots: ME II, 788

nùogurkstêt, eine kurze Zeit klunkern (beim Ausgiessen einer Flasche) Sauken.]

Avots: ME II, 789

nùokakšķinât, intr., eine kurze Weile gackern: gailis tik nuokakšķināja vien A. XVIII, 130.

Avots: ME II, 793

nùokàukt, gew. refl. nùokàuktiês, eine kurze Weile heulen: vilks nuokauca mežā Schwitten.

Avots: ME II, 795

nùoklakšķêt, intr., eine kurze Weile klappern: durvju kliņķim nuoklakšķuot Duomas II, 452.

Avots: ME II, 797

nùoklakšķinât, nùoklakšinât, tr., intr., eine kurze Weile schnalzen: Zariņš nuoklakšķināja ar mēli MWM. VII, 848. viņš smeķīgi nuoklakšķinājas lūpas Latv.

Avots: ME II, 797

nùoklankšķinât ar mēli, mit der Zunge eine kurze Weile schnalzen.

Avots: ME II, 797

nùoklìegt, tr.,

1) verschreien, abschreien:
nevar nuokliegt par tautas ienaidniekiem tuos... Vēr. I, 696;

2) im Schreien übertreffen:
viņš ar savu balsi visus nuokliedza. Refl. - tiês,

1) mit freuden kurze zeit dauernden Schrei, Jubel von sich geben:
skaļi dziedu, nuokliedzuos, lai dzird mans arājiņš BW. 424. nuokliedzuos, nuosaucuos, izte̦k caune smilkstē̦dama BW. 30606;

2) sich abheulen, sich die Kehle (den Hals) abschreien:
viņš tâ nuokliedzies, ka vairs ne˙maz nevar pakliegt.

Avots: ME II, 799

nùokliķšķêt, intr., eine kurze Weile klappern: nuoklikšķēja durvju kliņķis.

Avots: ME II, 798

[nùokurkt,

1) eine kurze Zeit quarren;
so auch das Refl. -tiês;

2) mit Froschlaich bedecken:
vardes nuokurkušas grāvjus ar krukļiem Bauske, Dunika.]

Avots: ME II, 803

nùoņudzêt, intr., eine kurze Zeit wimmeln: skuolnieku galvas vien nuoņudzēja pie luogiem Duomas I, 372.

Avots: ME II, 826

nùopakš(ķ)inât, [1) "glättend leicht schlagen";

2) die Lippen schliessen und mit Geräusch öffnen]:
reizes divas zirģelis iegrudzinājās un nuopakšināja ar apakšlūpu Ver. II, 427. Refl. -tiês [MSil., eine Weile kurze, helle Laute von sich geben (z. B. bei leichtem Anschlag, beim Tropfenfallen ins Wasser u. a.) Lennew., Bers., Dickeln]: K. nuopakšķinās ar savu kuoka kāju Niedra Kad mēness dilst. [zuosis un pīles pēc uztraukuma nevar nuopakšķināties vien Peb., Vīt., Vank.; "eine Weile (wiederholt) die Lippen schliessen und mit Geräusch öffnen" Grünwald, Wolgunt, Mitau.]

Avots: ME II, 826, 827

nùopakš(ķ)inât, [1) "glättend leicht schlagen";

2) die Lippen schliessen und mit Geräusch öffnen]:
reizes divas zirģelis iegrudzinājās un nuopakšināja ar apakšlūpu Ver. II, 427. Refl. -tiês [MSil., eine Weile kurze, helle Laute von sich geben (z. B. bei leichtem Anschlag, beim Tropfenfallen ins Wasser u. a.) Lennew., Bers., Dickeln]: K. nuopakšķinās ar savu kuoka kāju Niedra Kad mēness dilst. [zuosis un pīles pēc uztraukuma nevar nuopakšķināties vien Peb., Vīt., Vank.; "eine Weile (wiederholt) die Lippen schliessen und mit Geräusch öffnen" Grünwald, Wolgunt, Mitau.]

Avots: ME II, 826

nùoplaũkšķêt, nùopļaũkšķêt, nùoplaũkšêt, intr., ein platschendes, klatschendes, knallendes Geräusch von sich geben: strautā nuoplaukš ūdens MWM. VI, 425. korķis nuopļaukšķēja Zeltm. iesvieda kaktā, ka nuoplaukšķēja BW. 24149. Refl. -tiês, eine kurze Weile in einem höheren Grade klatschen, knallen: māte iecirta pa apaļuo dibeniņu, ka nuopļaukšķējās vien Dok. A.

Avots: ME II, 830

nùopur̂kšķêt, ‡

2) eine kurze Weile schwirren:
irbes cēlās, - nuopurkšķēja vien Vank.

Avots: EH II, 78

‡ nùopurpuļât Wessen, eine kurze Weile grimmig in den Bart brummen.

Avots: EH II, 78

nùosêdêt, intr.,

1) eine Zeit absitzen:
kâ man bija nuosedēt visu laiku bāliņuos? BW. 10912. daža laba mātes meita nuosēd ilgi vainagā 11700. viņš nevar ne acu˙mirkli mierīgi nuosēdēt. nelaimes stundu nuosēdēt, vor der Reise eine kurze Zeit im Zimmer sich niedersetzen, um dadurch Unheil abzuwenden;

2) tr., absitzen, abbüssen:
cietumā suodu nuosēdēt;

3) absitzen, sitzend abnutzen, belästigen:
maza, maza meitenīte mātei ruoku nuosēdēja BW. 1925. dažu labu purva cini ganīdama nuosēdēju 9451, 3;

[4) sitzend abwarten
U.] Refl. -tiês, sich absitzen: visu dienu e̦smu nuosēdējies istabā.

Avots: ME II, 844, 845

nùosēkt ["nùokunkstêt"] Peb., Sessw., Warkl. u. a.; "in der Eile stimmlos aussprechen" (mit ê ² ) Libau]: viņš errīgi nuosēca Saul. Refl. -tiês, [(mit è) einmal od. eine kurze Zeit zischend ächzen, seufzen C., Jürg., Festen, Druw., Neu-Schwanb., Kokn.]: tikai knaukšiens nuosēcās pa gaisu Niedra. vina nuosēcās vien un nuokliedzās [Ar., Dok. A. [nuosēcas aukstā ūdenī iele̦cuot N.-Peb. krūtis viņam smagi nuosēcās Lennew. zuobu raujuot viņš tikai nuosècas2 Lis., Vīt.; viņš dzēra nuo˙sē̦kdamies Nötk.] viņš nuosēcas un nuolaidās pa˙visam gulus A. XX, 650; ["pēc smaga darba nuopūsties" Schujen; "geräuschvoll ausatmen" (mit ê ² ) Alschw.].

Avots: ME II, 845

nùošļaukt,

1) [intr., abfallen, abgleiten
Für. I, unter šļaukt]: nuošļaukt nuo krē̦sla Apsk, v. J. 1905, S. 157;

2) tr., abschrägen:
auglenīcas ir ar nuošļauktu galu Wid. Refl. -tiês,

1) sich abschrägen, schräge abfallen:
pret jūru kalni pielaižas, nuošļaucas JR. VII, 3;

[2) neine kurze Zeit abschlafenu
Dickeln; "nuostaipīties, nuožāvāties" Neu-Bergfried).

Avots: ME II, 868

nùostuôstîtiês (unter nùostuômîtiês),

1): eine kurze Weile stottern:
nuostuostījās vien, bet ne˙kā nepateica Saussen.

Avots: EH II, 92

‡ nuostrum̃paluôts Frauenb., mit kurzen Reisigstücken bestreut: n. mežs. nuostrumpaluota sē̦ta.

Avots: EH II, 92

‡ nuosvipstinât, eine kurze Weile wedeln Frauenb.: lapsa asti nuosvipstināja, un mežā iekšā.

Avots: EH II, 94

[nùotrankšêt, eine kurze Zeit stark kürren: stikli vien nuotrankšēja pie stūŗa akmeņa Austriņš Nuopūtas vējā 14.]

Avots: ME II, 876

nuõvadniẽks, f. -niêce,

1) der Besitzer, (die -in) eines
nuovads, namentlich eines benachbarten nuovads, der Freibauer: nejājiet, nuovadnieki! es neiešu pa nuovadu; kas kait pašas nuovadā, līdze̦nā zemītē? BW. 9710. par nuovadniekiem Vakar-Kurzemē tagad sauc visus brīvniekus: dragūnniekus, ķuoniņciemniekus u. c. RKr. XVI, 143. kur cirti, tēviņ, šūpuļa kārti? skaidrā birzē, novada malā. augs tava meitiņa, būs nuovadniece BW. 1674. nuovadniece man māsiņa, nuojūdz manu kumeliņu; man ruociņas nuosalušas, guobu zemi mēruojuot 28072;

2) ein Arbeiter auf einem angewiesenen Stück Feld
(nuovads 4).

Avots: ME II, 881

nùožaguôt, ‡

2) einmal schnucken
Bers. u. a. ‡ Refl. -tiês, eine kurze Weile schnucken Bers. u. a.: viņš nuožaguojās.

Avots: EH II, 110

[nùozlankšêt,

1) dumpf erschallen:
krita, ka nuoziañkšēja vien Seppkull;

2) eine kurze Weile klunkern:
mucu kustinuot škidrums mucā nuozlankš pret sienām atsizdamies Neu-Wohlfahrt.]

Avots: ME II, 892